Jesus Einzug in Jerusalem/ Enttäuschung und Umgang

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Handout

Einstieg

Ich habe euch hier ein Bild mitgebracht. Ein Bild der schweizer Nati. Ja das stimmt, es ist schon etwas älter. Zu dieser Zeit, war ich ca. 15 Jahre alt und sehr Fussballfixiert. Egal ob im Club, in meiner Freizeit oder an der Schule. Es wurde immer Fussball gespielt. Sogar am Sonntag nach der Kirche. Ganz besonders habe ich mich auch auf die Länderspiele der Schweizer Nati gefreut. Wenn dann die Hymne abgespielt wurde stand ich natürlich im Wohnzimmer, die Hand auf der Brust und sang mit. Voller Freude habe ich dann, das Spiel verfolgt. Zu der Zeit als Köbi Kuhn noch an der Seitenlinie stand, war die Schweiz noch nicht so offensiv eingestellt. Man versuchte eher die Gegner durch eine gute Verteidigung zu zermürben und hoffte, dass Alex Frei oder ein anderer Stürmer das Siegestor für die Schweiz schoss. Wenn ein Tor geschossen wurde, dann durfte man oft bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit bange, dass sie nicht noch ein Tor erhielten. Wie auch immer. Ich kann mich noch genau erinnern wie ich auf einen Sieg oder eine Niederlage der Schweizer Nati reagiert hatte.
Hat die Schweiz gewonnen dann hiess es sehr oft von mir: “Yes, mir hend gwonne, wuhuu. Mami, Papi mir hend Spiel heibrocht ond Spanie gschlage!” Hat die Schweiz jedoch verloren, dann klang es oft ein wenig anders. “Mest, sie hend verlore! Man das gits doch ned, werom hend sie ned besser gspelt?
Vielleicht habt ihr ja den Unterschied bemerkt. Lief es so, wie ich es wollte, dann haben “Wir” gewonnen. Lief es aber so, wie ich es nicht wollte. Dann haben “Sie” verloren. Vom “Wir” wird es plötzlich zum “Sie”. Man könnte fasst sagen, dass ich mich nicht mehr mit dieser Mannschaft identifizieren möchte. Obwohl ich doch so mitgefiebert hatte und hoffte, dass sie es irgendwie noch packen. Ich glaube das es auch heute immer noch so ist, auch abseits vom Sport. Wenn etwas gut läuft, dann ist man gerne dabei. Läuft aber etwas nicht so, wie man es möchte, dann kann es schwierig werden.

Bibelstelle 34

In dieser Bibelstelle wird uns ein sehr ähnliches Bild aufgezeichnet. Wir schlagen auf in .

28 Und als er das gesagt hatte, ging er voran und zog hinauf nach Jerusalem. 29 Und es begab sich, als er nahe von Betfage und Betanien an den Berg kam, der Ölberg heißt, da sandte er zwei Jünger 30 und sprach: Geht hin in das Dorf, das gegenüberliegt. Und wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los und bringt’s her! 31 Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr es los?, dann sagt so: Der Herr bedarf seiner. 32 Und die er gesandt hatte, gingen hin und fanden’s, wie er ihnen gesagt hatte. 33 Als sie aber das Füllen losbanden, sprachen seine Herren zu ihnen: Warum bindet ihr das Füllen los? 34 Sie aber sprachen: Der Herr bedarf seiner.

35 Und sie brachten’s zu Jesus und warfen ihre Kleider auf das Füllen und setzten Jesus darauf. 36 Als er nun hinzog, breiteten sie ihre Kleider auf den Weg. 37 Und als er schon nahe am Abhang des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten, 38 und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!

39 Und einige von den Pharisäern in der Menge sprachen zu ihm: Meister, weise doch deine Jünger zurecht! 40 Er antwortete und sprach: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.

28 Und als er das gesagt hatte, ging er voran und zog hinauf nach Jerusalem. 29 Und es begab sich, als er nahe von Betfage und Betanien an den Berg kam, der Ölberg heißt, da sandte er zwei Jünger 30 und sprach: Geht hin in das Dorf, das gegenüberliegt. Und wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los und bringt’s her! 31 Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr es los?, dann sagt so: Der Herr bedarf seiner. 32 Und die er gesandt hatte, gingen hin und fanden’s, wie er ihnen gesagt hatte. 33 Als sie aber das Füllen losbanden, sprachen seine Herren zu ihnen: Warum bindet ihr das Füllen los? 34 Sie aber sprachen: Der Herr bedarf seiner.

Sehen wir uns den Text zusammen näher an.
Als erstes fällt auf, das Jesus voran geht. Wie ein König seinem Herr, so geht Jesus auch seinen Jüngern voran.
Er sendet zwei Jünger. Dadurch bekam die ganze Handlung einen offiziellen Charakter. Dies sehen wir schon beim Johannes dem Täufer. Auch er sendete 2 Jünger zu Jesus um ihn zu fragen, ob er den nun wirklich der erwartete Messias ist. Messias bedeutet “Gesalbter” und bezeichnet zunächst in der Regel den König, der durch die Salbung in ein Amt eingesetzt wurde. Die Juden warteten nun auf den Messias, der sie, wie David, von den Unterdrückern, also von den Römern befreien würde. Er sollte das Reich von David wiederherstellen, Israel voller Weisheit und dauerhaft regieren und eine Erneuerung der ganzen Schöpfung heraufführen. Dies lesen wir in den sog. messianischen Weissagungen in den Prophetenbüchern.

Jes 7,14–16; 9,1–6; 11,1–10; Mi 5,1–5; Sach 9,9–10; daneben z.B. auch Hes 34,23–24; 37,24–25)

Wir lesen weiter wie Jesus von dem Füllen spricht, das wir schon in haben. Jesus greift diese Prophetie auf und zeigt somit, dass er der verheissene Messias vom Alten Testament ist. Die Prophetie von Jesus stimmte aufs Detail. Er konnte sogar voraussagen, was die beiden Jüngern antworten sollen, wenn sie darauf angesprochen werden. Es wird schon hier sehr deutlich, dass Jesus der versprochene Messias aus dem Alten Testament sein muss.
Jesus gibt eine Prophetie weiter. Die Schöpfung gehört Gott. Wir sind nur Verwalter. Jesus ist sich seiner Messias Identität bewusst.
Wir lesen weiter wie Jesus von dem Füllen spricht, das wir schon in haben. Jesus greift diese Prophetie auf und zeigt somit, dass er der verheissene Messias vom Alten Testament ist. Die Prophetie von Jesus stimmte aufs Detail. Er konnte sogar voraussagen, was die beiden Jüngern antworten sollen, wenn sie darauf angesprochen werden. Es wird schon hier sehr deutlich, dass Jesus der versprochene Messias aus dem Alten Testament sein muss. Es geht aber noch
Weiter besonders an diesem Text sind all die Messianischen Verheissungen die erfüllt werden.
(Verheissung: Arm/ reitet auf einem Füllen/ Esselin)

9 Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.

Wir sehen nun, wie die Jünger und das Volk auf das Auftreten des Messias reagiert.

35 Und sie brachten’s zu Jesus und warfen ihre Kleider auf das Füllen und setzten Jesus darauf. 36 Als er nun hinzog, breiteten sie ihre Kleider auf den Weg. 37 Und als er schon nahe am Abhang des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten, 38 und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!

Anhand der Reaktion der Jünger und des Volkes sehen wir, dass sie Jesus als ihren König sehen. Zu dieser Zeit und gerade für die Juden war das keine ungewöhnliche Geste gegenüber eines Königs. Dies können wir schon im entdecken.
(Wie man Prophetie überprüfen soll)

35 Und sie brachten’s zu Jesus und warfen ihre Kleider auf das Füllen und setzten Jesus darauf. 36 Als er nun hinzog, breiteten sie ihre Kleider auf den Weg. 37 Und als er schon nahe am Abhang des Ölbergs war, fing die ganze Menge der Jünger an, mit Freuden Gott zu loben mit lauter Stimme über alle Taten, die sie gesehen hatten, 38 und sprachen: Gelobt sei, der da kommt, der König, in dem Namen des Herrn! Friede sei im Himmel und Ehre in der Höhe!

39 Und einige von den Pharisäern in der Menge sprachen zu ihm: Meister, weise doch deine Jünger zurecht! 40 Er antwortete und sprach: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.

Anhand der Reaktion der Jünger und des Volkes sehen wir, dass sie Jesus als ihren König sehen. Zu dieser Zeit und gerade für die Juden war das keine ungewönliche Geste gegenüber eines Königs. Dies können wir schon im entdecken.

13 Da nahm jeder eilends sein Kleid und legte es vor ihn hin auf die bloßen Stufen, und sie bliesen die Posaune und riefen: Jehu ist König geworden!

Durch das Loben des Volkes nehmen sie auf Bezug und bestätigen Jesus weiterhin als Messias. Dieser Mann, Jesus ist der Auserwählte von Gott. Er wird das Volk, die Juden aus der Hand der unterdrückten befreien. Er wird die Römer aus dem Land vertreiben. Er ist es, der Israel wieder vereinigen wird. Der Nachkomme Davids der gerecht über sie herrschen wird.

39 Und einige von den Pharisäern in der Menge sprachen zu ihm: Meister, weise doch deine Jünger zurecht! 40 Er antwortete und sprach: Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.

Die Römer werden dies sicherlich auch bemerkt haben und nicht wirklich begeistert gewesen sein. Es waren auch Pharisäer vor Ort die Jesus darum baten, dass Jesus seine Jünger zurechtweisen soll. Jesus gibt ihnen hier eine sehr klare Antwort. “Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.” Er sagt somit klar, diese zurufen, das macht das Volk und die Jünger nicht einfach aus sich. Nein der Herr im Himmel Will es so. Selbst wenn sie ihnen den Mund verbieten und sie alle Fesseln und Knebeln würden, würde das Loben nicht vorbei sein. Das Volk war in diesem Moment feuere und flamme für Jesus. Doch man könnte sagen, sie wurden sehr enttäuscht. Sie haben geglaubt, dass nun Jesus kommt und sie von den Römern befreit. Endlich frei von der Unterdrückung. Endlich gehen die Verheissungen im AT in Erfüllung. Doch Jesus besiegte die Römer nicht, sondern wurde durch Römer ans Kreuz genagelt. Nicht das was sich die Juden sehnlichst wünschten geschah, sondern das pure gegenteil. Ihr König den sie hier so feiern enttäuscht sie.

Enttäuschung

Enttäuschungen im Leben kennen wir alle. Es gibt sie in den verschiedensten Bereichen des Lebens. Es können grosse oder kleine Enttäuschungen sein. Es kann die Enttäuschung sein, wenn wir nicht den Job erhalten, denn wir uns so sehr gewünscht haben. Wenn wir zusehen müssen, wie die Ehe immer mehr zerbricht. Wenn Kinder vielleicht nicht den Weg einschlagen, denn man sich als Eltern wünscht. Wenn man schon so lange für einen Freund, Freundin betet, dass sie Jesus annehmen darf und einfach nichts geschieht. Oder wenn eine Krankheit im Leben vorhanden ist und sie nicht geheilt wird.
Und ich bin mir sicher, wir alle hatten auch schon Enttäuschungen in unserem Leben in denen wir dachten, wie unglaublich unfair das ist. Wo die Frage aufkommt: “Herr, wie konntest du das nur zulassen?” Warum hast du diese Ungerechtigkeit nicht verhindert. Wieso musste dies geschehen. Diese Fragen stellte ich mir als ein Familienvater und Mitstudent vom TSC verstorben ist. Ich war fassunglos und dachte zuerst, dass es vielleicht ein ganz mieser und schlechter Studentenscherz ist. Im inneren wusste ich aber, dass es so sein muss, selbst wenn ich es kaum glauben konnte. An der Beerdigung gingen auch die Eltern nach vorne und haben noch kurz etwas gesagt. Beim Vater hat man so richtig gespürt, wie grenzenlos gross die Enttäuschung ist. Dieser grosse, gute und liebevolle Gott, hat zugelassen, das eine Familie mit Kindern ohne Vater aufwachsen muss. Das die Eltern ihren eigenen Sohn begraben mussten.

Aufschrei des Glaubens

Vielleicht bist du auch in einer Situation in denen du vielleicht zugeben musst, dass du enttäuscht bist von Gott. Dass du ihn nicht verstehen kannst. Wenn ja, dann will ich dich ermutigen, sag es Gott. Sage ihm wirklich was du denkt, wie du dich dabei fühlst. Das klingt vielleicht gar nicht so einfach aber ich kann das recht gut. Am besten geht es mir beim Autofahren. Da bin meistens nur ich und Gott auf dem Beifahrersitz. Und ja, da kann ich dann mal so richtig sagen was ich finde, läuft überhaupt nicht richtig. Und ich spreche jetzt hier nicht vom Verkehr oder anderen Verkehrsteilnehmer. Nein gerade solche Emotionalen Themen spreche ich an und das kann dann auch mal lauter werden. Aber das tolle ist, Gott hält das aus! Es geht ja nicht darum, Gott von der Seite anzumachen oder ihn einfach zurecht zu weisen. Es geht darum, ihm unser Herz zu öffnen und zu zeigen, was in uns wirklich abgeht. Womit wir kämpfen und wo unsere Not ist. Ich persönlich kann nur sagen, dass das echt befreiend ist. Manchmal muss man im Leben Dampf ablassen und nicht alle Menschen können damit gut oder richtig umgehen. Bei Gott muss man sich keine Sorgen machen. Er geht gut und richtig damit um. Und wer jetzt vielleicht immer noch denkt: Ah, das ist mir einfach zu heiss, so können wir doch mit Gott nicht umgehen!” Der darf sehr gerne mal ein Blick in die Psalmen werfen. Dort schreiben echte Menschen mit echten Problemen an Gott und kommen direkt auf den Punkt. Und sehr oft geht es von der Enttäuschung hin zur Zuversicht!
- Aufschrei des Glaubens
Wo ist dein Platz, an welchem du Gott wirklich sagen kannst, wie du dich wirklich fühlst?

Von Gott im stich gelassen

- Wo ist Gott (Kreuz von Jesus. Mein Gott mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Leider kann es so weit gehen, dass man von Gott nicht nur enttäuscht wird, sondern das Gefühl aufkommt, dass man im Stich gelassen wurde. Wir fallen in ein solches Loch, dass wir Gott nicht mehr spüren können. Im Kopf wissen wir vielleicht, dass Gott nicht der Gott ist, der sich auf und davon macht. Oder man erinnert sich an das Bild vom Strand. Darauf sind zu Beginn zwei Fussspuren zu sehen. Und auf einmal nur noch eine. Dort wo wir nur noch eine Fussspur sehen, gerade dort wo unser Leben am unerträglichsten wurde trägt uns Gott. Im Nachhinein ist dies ein wundervolles Bild zu zeigen, dass Gott immer hier ist. Dennoch können wir in der Situation selbst dies vermutlich noch nicht sehen. Und die Fragen kommt auf, ob Gott uns wirklich verstehen kann. Ist es denn möglich, dass Gott der sich in seiner Dreieinigkeit also Vater, Sohn und HG immer schon geliebt hat und sich nie enttäuscht hat überhaupt verstehen kann, dass wir als Menschen von ihm enttäuscht sein können? Obwohl wir doch wissen, dass er alles in den Händen hält. Obwohl wir doch wissen, dass die Bibel selbst sagt in 28 “Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind”. Woher wollen wir den wissen, dass Gott unsere Enttäuschung im Gegenüber verstehen kann? Ich glaube, wir dürfen als dieses Klagen und unsere Enttäuschung so vor Gott bringen, weil er es eben kann. Weil er doch weiss, wie es ist. Den Jesus Christus selbst sagt am Kreuz. Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich glaube das Jesus genau wusste was es bedeutet, wenn Gott einem verlässt. Nur mit dem Unterschied, das es bei ihm wirklich schreckliche Realität war. Nicht ein Gefühl von Verlassenheit weil etwas nicht so ging, wie er es sich wünschte. Oder weil etwas schreckliches geschah, dass er nicht verhindern konnte. Er kennt dieses Gefühl von Enttäuschung, vom Gefühl das Gott nicht mehr das ist so gut verstehen, weil Gott ihn am Kreuz wirklich verlassen hat. Aber so wie Jesus wieder auferstanden ist, und zum Vater gekommen ist dürfen auch wir wissen, dass wir mit der Enttäuschung nicht ewig leben müssen. Vielleicht werden wir schon auf der Erde verstehen, weshalb diese Unglücke geschehen mussten. Warum gewisse Ehen zerbrochen sind. Vielleicht aber auch nicht. Wir dürfen aber getrost sein, den im Himmel wird Gott uns die Tränen persönlich aus dem Gesicht wischen. Dann wird es kein Leid, keine Ungerechtigkeit und keine Enttäuschungen mehr geben.

Gott der nicht Enttäuscht

Ich glaube auch, dass Gott kein Gott ist, der Enttäuscht aber wir Menschen sehen leider nur Stückwerk. Wir haben nicht den Blick den Gott hat und so ist es nur klar, dass bei gewissen Geschehnissen wir nur mit einer Enttäuschung reagieren könne. Aber genau aus diesem Grund finde ich diese Bibelstelle von Jesus als Messias so beeindruckend. Er ist der wahre König und er wird Siegen, das gute, die Gerechtigkeit wird irgendwann vollzogen werden. Auch wenn wir es noch nicht sehen, auch wenn wir vielleicht manchmal in Situationen geraten von denen wir von Gott enttäuscht sind dürfen wir wissen, dass er alles in den Händen hat, egal wie es aussieht. Selbst wenn der König aller Könige am Kreuz hängt und alle Juden spotten. Für Gott lief alles so, wie er es wollte.
Vielleicht geht es dir aber auch super und du kannst dich nicht beklagen. Das Leben läuft und du bist zufrieden damit. Du hast eine gute Beziehung mit Gott und die Ziele die du dir gesteckt hast, wurden erreicht oder du bist auf einem guten Weg dahin. Für alle Jene habe ich eine weitere wichtige Botschaft der Bibel.
Wir können und werden nicht alles auf Erden erfahren warum Gott in gewissen Situationen so gehandelt hat, wie er es tat. Vielleicht wird es uns mal klar werden, wie den Menschen, die sich nach der Auferstehung von Jesus für ihn entschieden haben. Wenn nicht dann dürfen wir aber wissen, dass Gott uns die Tränen im Himmel mal persönlich abwischen wird. Dort hat das Leiden ein Ende.

Abschluss

Zum Schluss habe ich noch ein kurzes Video.
Wer sich ein wenig mit American Football auskennt, der weiss, wer dieser Mann ist. Nick Foles. Ein bekennender Christ aus Amerika. Der zuerst nicht wusste ob er dem Football treu bleiben würde. Er selber ist Quarterback. Einer der wichtigsten wenn nicht sogar der wichtigste Mann auf dem Rasen. Er verteilt die Bälle und ob eine Mannschaft gut spielt oder nicht hängt zum grossen Teil von ihnen ab. Vorletzte Saison hat er etwas unglaubliches geschafft. Er spielte bei den Eagels als Ersatzmann und musste im Verlauf der Saison den Lead übernehmen als sie schon gut auf Kurs waren für die Playoffs. Für die Fans der Eagels war klar. Die Saison ist durch, die Playoffs sind Geschichte. Kaum einer glaubte, dass er die Fähigkeit hatte, das Team in die Playoffs zu führen. Gerade auch als bekannt wurde wie er zum Football steht. Sein Motto. Zuerst Jesus, dann Familie, dann der Football. Er hat es geschafft, sein Team in die Playoffs zu führen und nicht nicht nur das, sie schafften es auch bis zum Superbowl. Das grosse Finale das Millionen Menschen auf der ganzen Welt verfolgen. Da musste er gegen die Patriots ran und somit gegen den besten Quarterback der Welt Tom Brady. Seine Aussage. Wenn du mich besiegen willst, muss Football alles sein für dich und an erster Stelle stehen. Zwei krasse Gegensätze. Tatsächlich hat es Nike Foles das schier unmögliche geschafft. In die Playoffs, hin zum Superbowl und diesen gegen den grössten Gegner dieser Zeit gewonnen. Wir sehen uns kurz an, was er nach dem Spiel sagte.
“All glory to god!” Was übersetzt bedeutet: Alle Ehre sei Gott.
Das wünsche ich mir für uns alle. Das wir gerade wenn wir Druck haben und vieles von uns verlangt wird und es dann funktioniert. Wir gute Arbeit abgeliefert haben, wenn Gott uns beisteht, dass wir das nicht vergessen. Dass wir in guten wie in schlechten Zeiten immer wieder denken. Alle Ehre sei Gott!
Amen!
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