Ostersonntag (Familien Gottesdienst)

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Durch den Tod, konnte das allein sein gebannt werden.

Notes
Transcript

Alles erwacht und erblüht

Wer von euch hatte an diesem Osterweekend Zeit, das schöne Wetter oder die Natur zu geniessen? Ich hoffe wir alle konnten uns mal die Zeit nehmen und wieder so richtig auftanken. Wir hatten gestern vom Outreachteam einen Einsatz in Altstätten. Dabei haben wir einen Leiterwagen genommen, den mit Stroh gefüllt und danach der Ostern entsprechend geschmückt. Also mit Plastikeiern und Stofftieren und co. Ich habe euch hier auch ein Bild mitgebracht. So gingen wir in die Altstatt. Wir haben den Menschen unterwegs ein Ei geschenkt und nachgefragt, an was sie denken, wenn sie ein Osterei sehen. Sehr oft kam dann als Antwort an ein Huhn oder das Leben selbst. Wir haben dann auch noch weiter nachgeragt und wollte wissen, weshalb wir den Ostern in der Schweiz feieren. Woher kommt diese Tradition. Und das schöne war, sehr oft wussten die Leute schon ungefähr woher es kommt, dass es da mal einen Mann gab, der für uns gestorben ist und unsere Schuld auf sich genommen hat und dann natürlich wieder auferstanden ist. Ich hab sogar Personen getroffen, die konnte mir die Geschichte sogar sehr gut und detailreich erzählen, so wie wir es im Theater gehört haben. Vielen dank nochmals für euren Einsatz. Es war echt super. Und wenn ihr euch darauf geachtet habt, die Stimmung im Theater selbst hat sich verändert. Zuerst war sie verständlicher weise eher getrübt, doch als sie hörten, das Jesus wieder leben sollte. Das er auferstanden ist, da waren sie wieder voller Hoffnung. Und als er dann vor ihnen stand, konnten sie ihr Glück kaum noch fassen. Man könnte sagen sie wurden wieder neu beflügelt. Genau das habe ich gestern auch im Einsatz erlebt. Wir sind kaum auf Ablehnung gestossen. Die Menschen waren gut drauf, sie haben das Wetter genossen und hatten Zeit für ihre Familie und liebsten.

Die Auferstehung

Man könnte schon fast sagen, dass die Schweiz merkt, dass die Christen sich auf etwas wunderbares freuen. Das sie an etwas zurückdenken, dass zwar schon fast 2000 Jahre zurückliegt aber uns auch heute und jedes Jahr wieder von neuem begeistert. Wir feiern heute, dass Jesus nicht im Grab geblieben ist, sondern dass er Auferstanden ist. Er hat den Tot überwunden, er hat ihn besiegt. Er hat die ganze Schuld der Welt am Kreuz getragen. Auch deine ganze Schuld. Ohne Ausnahme. Und diese Geschenk, genau daran denken wir heute. Durch seine Auferstehung sind wir überhaupt hier. Wäre Jesus im Grab geblieben. Wäre er nicht auferstanden, dann wären wir nicht hier. Dann wären wir nicht von unserer Schuld befreit sondern würde sie immer wieder mit uns umhertragen und würden immer wieder merken, was für eine Last es ist.
Und genau das feiern und gedenken wir heute, das Jesus Christus nach seinem Tod am Kreuz nicht im Grab geblieben ist. Wie im Theater schon gesehen ist er auferstanden , hat er den Tod überwundet und somit auch Satan besiegt. Doch wozu dies alles? Warum ging Jesus Christus diesen Weg?

Er wollte es so

Doch warum hat Jesus Christus das getan. Warum ging er den Weg den er gegangen ist. Dafür schlagen wir in auf. Diese Szene spielt sich gleich nach der friedlichen Einnahme Jesus von Jerusalem ab. Dort sagt Jesus selbst.

24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.

Jesus sagt hier zu seinen Jüngern, was ihn erwarten wird. Jesus ist hier das Weizenkorn. Er ist es, der sterben will, damit es viele Früchte geben wird. Damit etwas neues entstehen kann. Ich habe euch hier ein paar Pflanzen mitgebracht die schon am wachsen sind. Hätte man sie nicht gesträut, hätte man sie nicht so behandelt das sie aufgehen, dann würde kein neues Leben entsehen. Jesus Christus hätte auch im Sack bleiben können und wir könnten heute nicht die Auferstehung feiern und wir müssten immer noch Brandopfer dem Herrn geben, damit sie Stellvertretend für den Erretter der Welt, die Schuld auf sich nehmen. Doch er wollte es nicht. Jesus wollte nicht den Himmel, die Ewigkeit ohne uns verbringen. Denn er wusste, es gibt nur diesen einen Weg. Er muss sterben und die Schuld der ganzen Welt auf sich nehmen, damit der Weg zu Gott wieder frei wird. Damit Menschheit wieder zurück in die Gegenwart von Gott kommen kann. Dann wird es viel Frucht geben. Und es hat viel Frucht gegeben und gibt immer noch viel Frucht. Menschen hören die gute Nachricht, sie hören das es nur einen Gott gibt, der alles geschaffen hat. Sie hören, wie die Menschen sich von Gott getrennt haben, weil sie meinten, es besser zu wissen und sie hören, dass Gott seinen Sohn ans Kreuz gab, damit wir ohne die Last der Schuld auf uns, zum Vater kommen können.

Neue Kreatur

Und was bedeutet das für uns konkret? Ich glaube wunderbar können wir das an einer Raupe festmachen. Wir sehen hier eine Raupe. Es gibt ja ganz verschiedene Raupen. Die einen sehen schon als Raupen relativ schön aus aber es gibt auch Raupen, die jemanden nicht so begeistern. Die einem nicht so gefallen. Doch die Raupe bleibt nicht so. Sobald die Zeit gekommen ist und sie sich satt gegessen hat, geht sie in einen Kokon und bleibt dort eine Weile. Sobald sie dann wieder hervorkommt ist es nicht mehr dieselbe Raupe sondern man könnte sagen, einen neue Kreatur. Paulus gebraucht dieses Wort Kreatur auch bei uns Menschen.

17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Wenn ein Mensch das wirklich annimmt, was Jesus Christus für ihn getan hat, so wird er eine neue Kreatur. Er bekommt zwar keine Flügel wie der Schmetterling aber etwas viel wichtigeres geschieht. Beim Schmetterling fällt der ganze Ballast ab. Nun ist an ihm nur noch das, was er braucht, das er Frei ist. Er muss nicht mehr am Boden kriechen sondern kann in die Lüfte gleiten. Er wird frei von all dem, was ihn von seiner Bestimmung hindern könnte, Blüte um Blüte anzufliegen. Und so ist es auch bei uns Menschen. Weil Jesus gestorben und wieder auferstanden ist, kann der Mensch auch seiner Bestimmung wieder nachkommen. Nun hält ihn die Sünde nicht mehr auf den Boden sondern er ist frei von dieser Last. Dank Jesus Christus können wir wieder in der Bestimmung leben, die von uns schon seit Anbeginn der Zeit zugedacht wurde. In der Beziehung zum Vater Sohn und HG leben. Das ist es was wir Christen heute feiern und gedenken. Der Himmlische Vater liebt uns so sehr, dass er sein liebstes für uns gab. Jesus Christus, der Sohn Gottes. Dieser Mann gab alles für uns und nahm alle Schuld auf sich. Und wenn du merkst, dass du dieses Geschenk noch nicht angenommen hast. Wenn du merkst wie Schuld, falsche Lügen, schlechte Worte dich beschäftigen, gefangen nehmen, wenn du nicht frei fliegen kannst wie ein Schmetterling, dann geh zum auferstandenen Christus. Er hat alles überwunden. Auch dein Problem. Er will es dir abnehmen, damit du wieder frei sein kannst. Frei von Lasten frei von Sorgen. Damit du heute an diesem Sonntag wieder so richtig die Sonne geniessen und an der wunderbaren Natur auftanken kannst, die Gott der Schöpfer für uns Menschen geschaffen hat.
Luther, M. (2017). Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017 mit Lemmatisierung. (Evangelischen Kirche in Deutschland, Hrsg.) (revidierten Fassung, ). Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft.
Jesus Christus liebt dich. Er will nicht ohne dich im Himmel sein und er will nicht, dass du ohne ihn auf der Erde bist.
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