Praktische Tipps fürs Leben 2 (Eph.4,29-32)

Die Notwendigkeit angemessener Neuausrichtung (3/3)  •  Sermon  •  Submitted   •  35:16
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Praktische Tipps fürs Leben 2 (Epheser-Brief 4,29-32)
Einleitende Gedanken
Ein Geschäftsmann wollte eine alte, stillgelegte Fabrik verkaufen, deren Gebäude in einem desolaten Zustand waren: Fenster eingeschlagen, Türen aufgebrochen, Dach eingebrochen und überall lag Müll herum. Im Gespräch mit einem interessierten Käufer versprach der Geschäftsmann, er würde selbstverständlich Fenster, Türen und Dach reparieren lassen und den Müll wegräumen. «Machen Sie sich keine Mühe», antwortete der Käufer, «hier wird sowieso eine neue Fabrik entstehen. Diese alten Gebäude sind unbrauchbar. Mich interessiert nur das Grundstück.» So ist es, wenn wir zulassen, dass Gott die Herrschaft über unser Leben übernimmt. Er wird nicht an uns herumflicken, sondern er wird die Voraussetzungen schaffen, dass etwas ganz Neues entstehen kann. Gott will nur mich und dich, die alten Gebäude, unsere Sünden räumt er weg. Dafür hat er viel investiert, wie Petrus schreibt: „Ihr seid von dem sinn- und ziellosen Leben freigekauft worden, und ihr wisst, was der Preis für diesen Loskauf war: nicht etwas Vergängliches wie Silber oder Gold, sondern das kostbare Blut eines Opferlammes, an dem nicht der geringste Fehler oder Makel war – das Blut von Christus.“ 1.Petr.1,18–19. Gott hat uns mit dem Opfer seines Sohnes gekauft und damit unsere Sünde und Schuld beseitigt, damit etwas Neues entstehen kann. Deshalb schreibt Paulus: „Gehört jemand zu Christus, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz Neues hat begonnen!“ 2.Kor.5,17. Das ist das Grossartige im christlichen Glaube! Die grundlegende Veränderung geschieht nicht durch anstrengende religiöse Praktiken, sondern einzig und allein durch Gottes Handeln an und in uns. Manchmal können wir das nicht so richtig glauben, weil wir gar nicht das Gefühl haben, dass wir uns so grundlegend verändert haben. Wir haben immer noch innere Kämpfe zu bewältigen. Oft befinden wir uns in einem Spannungsfeld zwischen dem, was wir für richtig halten und dem, was wir gerne tun würden. Wenn du dieses Spannungsfeld kennst, dann bist du ein ganz normaler Christ, denn Paulus beschreibt das im Galaterbrief so: „Die menschliche Natur richtet sich mit ihrem Begehren gegen den Geist Gottes, und der Geist Gottes richtet sich mit seinem Begehren gegen die menschliche Natur. Die beiden liegen im Streit miteinander, und jede Seite will verhindern, dass ihr das tut, wozu die andere Seite euch drängt.“ Gal.5,17. Es findet also ein Kampf in mir statt, den ich nicht hätte, wäre ich kein Christ. Aber das ist die Folge, wenn Gott uns erneuert hat. Wir haben dadurch die Fähigkeit bekommen, uns für das zu entscheiden, was Gott gefällt. Das war vorher unmöglich. Paulus meint: „Zur Freiheit hat Christus uns befreit! Bleibt daher standhaft und lasst euch nicht wieder unter das Joch der Sklaverei zwingen!“ Gal.5,1. Die Freiheit, die wir durch Jesus bekommen, befähigt uns, die richtigen Entscheidungen im Leben zu treffen. Christlicher Glaube lebt sich nicht vollautomatisch, sondern immer nur mit unserer Einwilligung. Deshalb fordert Paulus die Christen immer wieder zu einer aktiven Umorientierung heraus. Verhaltensweisen und Umgangsformen müssen aufgrund unserer Entscheidungen verändert werden. Das ist der Prozess des geistlichen Wachstums im Glauben. Oder im Bild des Landkaufs: Gott hat unser altes Gebäude abgebrochen d.h. unsere Sünde ist vergeben. Nun will er ein neues Gebäude errichten, aber das kann er nicht ohne unser Mitwirken. Lesen wir nun zuerst den letzten Abschnitt, mit dem wir uns in dieser Predigtreihe beschäftigen.
Lasst ja kein giftiges Wort über eure Lippen kommen! Seht lieber zu, dass ihr für die anderen, wo es nötig ist, ein gutes Wort habt, das weiterhilft und denen wohl tut, die es hören. Macht den heiligen Geist Gottes nicht traurig! Er ist wie ein Siegel, das Gott euch aufgedrückt hat, und er verbürgt euch die endgültige Erlösung. Jede Art von Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung und alles Böse verbannt aus eurer Mitte! Geht vielmehr freundlich miteinander um, seid mitfühlend und vergebt einander, so wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat. Eph.4,29-32.

I.                  Gute Worte verteilen

Ich war nicht einmal dreizehn Jahre alt und sass in Urdorf auf einer Treppe neben der Kunsteisbahn und rauchte eine Zigarette. Rauch rein und raus - keine Lungenzüge. Da liefen einige Teens an mir vorbei und spotteten: „Schau, der raucht gar nicht richtig!“ Sie machten sich lustig über mich. Mit meinem tiefen Selbstwertgefühl reagierte ich sofort: Ich zog den Rauch durch meine Lunge. Das war mein erster Lungenzug und wenn ich nicht gesessen wäre, hätte es mich umgehauen. Trotzdem machte ich weiter mit den Lungenzügen und ich entwickelte mich zu einem starken Raucher. Diese spöttischen Worte hatten negative Folgen für mein Leben. Ich bin dankbar, dass ich es Jahre später geschafft habe, mit dem Rauchen aufzuhören. Erstaunlich, was Worte in unserem Leben bewirken können. Deshalb warnt Paulus: „Lasst ja kein giftiges Wort über eure Lippen kommen!“ Eph.4,29. Paulus kannte die Wucht giftiger Worte. Und wir alle wissen, was giftige Worte in uns auslösen können. Einige werden bis heute unter solchen Worten leiden. Hat man dir immer wieder zu verstehen gegeben, dass du es zu nichts bringen wirst, kann dich das ein Leben lang belasten. Selbst wenn du in deinem Leben erfolgreich bist, kann es sein, dass dein Selbstwertgefühl tief bleibt. Minderwertigkeitskomplex nennt man das im Volksmund. Du bist zutiefst in deiner Seele verletzt worden. Giftige Worte sind wie Pfeile, die tief in uns eindringen. Jakobus beschrieb das so: „Die Zunge ist nur klein und bringt doch gewaltige Dinge fertig. Denkt daran, wie klein die Flamme sein kann, die einen grossen Wald in Brand setzt!“ Jak.3,5. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Aufforderung des Paulus ernst nehmen und darauf verzichten jemandem giftige Wort an den Kopf zu werfen. „Lasst ja kein giftiges Wort über eure Lippen kommen!“ Eph.4,29. Viel wichtiger ist, dass wir das genaue Gegenteil tun: Gute und heilsame Worte verteilen. „Seht lieber zu, dass ihr für die anderen, wo es nötig ist, ein gutes Wort habt, das weiterhilft und denen wohl tut, die es hören.“ Eph.4,29. Mit guten und wohltuenden Worte ermutigen wir Menschen. Wie wohltuend ist es, wenn sich jemand für eine Arbeit bedankt und sagt, wie gut man sie erledigt hat. Natürlich sollte man das, was man sagt, auch ernst meinen, ansonsten haben wir es mit Heuchelei zu tun. Doch wie meint Paulus das eigentlich? Will er sagen, dass wir gar nicht mehr kritisieren dürfen? Meint er, wir sollen einfach alles Negative ignorieren? Das kann er doch nicht so gemeint haben. Paulus brauchte nicht nur Worte, die weiterhalfen. Er machte auch sehr kritische Äusserungen. So zum Beispiel als er vor einer Missionsreise mit Barnabas gestritten hatte, weil er Johannes Markus nicht auf die Reise mitnehmen wollte, denn dieser hatte sie während der letzten Missionsreise verlassen. Lukas schreibt, dass sie sich deswegen sogar trennten. „Sie kamen darüber in eine so heftige Auseinandersetzung, dass sich die beiden trennten. Barnabas nahm Markus mit sich und bestieg ein Schiff, das nach Zypern fuhr.“ Apg.15,39. Oder, als Paulus dem Petrus öffentlich widerstanden hatte, als dieser aus Angst vor den Juden jüdische Regeln befolgte (Gal.2,11-14). Heuchelei warf er ihm vor. Wir könnten noch weitere Beispiele im Leben von Paulus entdecken. Wir sehen also, dass Paulus nicht der Meinung war, dass man als Christ alles stillschweigend zu ertragen hat und mit guten Worten überspielen muss. Paulus wusste, dass es unter Christen Streit geben kann und Streit manchmal nicht abgewendet werden kann. Wenn wir gute Worte verteilen sollen, die weiterhelfen, dann geht es Paulus um den ganz normalen Umgang, den wir Christen pflegen sollen. Bei allen Konflikten, die wir von Paulus kennen, ging es ihm immer um die Sache, meist um die gesunde Lehre. Schohnungslos zeigte er die Irrlehren auf und warnte vor den Irrlehrern. Doch Paulus spielt nie auf die Person. Er bleidigt nicht Menschen, um sie zu erniedringen, so dass er selber besser dasteht. Nein – Paulus kämpfte für Christus. Wir können ganz anderer Meinung sein und trotzdem sollten wir den Respekt gegenüber der Person waren. „Seht lieber zu, dass ihr für die anderen, wo es nötig ist, ein gutes Wort habt, das weiterhilft und denen wohl tut, die es hören.“ Eph.4,29. Wenn wir das nicht tun, dann wird – und das finde ich schon eine spezielle Aussage – der Geist Gottes traurig. „Macht den heiligen Geist Gottes nicht traurig!“ Eph.4,30. Gott wird traurig, wenn Christen sich gegenseitig beleidigen und kränken. Der Heilige Geist wird traurig, wenn wir auf eine Person losgehen und sie verletzen. Wer so etwas tut, der beleidigt Gott und es ist nicht mehr wirklich sichtbar, dass er eigentlich ein Kind Gottes ist. Deshalb erinnert Paulus an die Tatsachen, die einen Christen ausmachen: „Der Heilige Geist ist wie ein Siegel, das Gott euch aufgedrückt hat, und er verbürgt euch die endgültige Erlösung.“ Eph.4,30. Seid euch dessen bewusst wer ihr in Wirklichkeit seid und verhaltet euch dann auch so, dass man erkennen kann, dass ihr durch den Glauben an Jesus etwas Besonderes seid. Denn ihr solltet die Früchte hervorbringen, die der Heilige Geist in euch bewirkt. „Die Frucht, die der Geist Gottes hervorbringt, besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue...“ Gal.5,22.

II.               Freundliche Atmosphäre herstellen

Paulus will, dass unter den Christen eine Atmosphäre vorherrscht, in der sich Menschen wohlfühlen. Alles, was diese Atmosphäre zerstören könnte, muss verbannt werden. „Jede Art von Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung und alles Böse verbannt aus eurer Mitte!“ Eph.4,31. Es erstaunt mich immer wieder, wie offen Paulus diese Verhaltensweisen gegenüber Christen anspricht. Das muss ein Problem gewesen sein, sonst müsste er das nicht ansprechen. Im Galaterbrief schreibt er sogar: „Wenn ihr wie wilde Tiere aufeinander losgeht, einander beisst und zerfleischt, dann passt nur auf! Sonst werdet ihr am Ende noch einer vom anderen aufgefressen.“ Gal.5,15. Schlimm, wenn es unter Christen so zu- und hergeht. Dadurch wird es nicht nur für Christen unerträglich in der Gemeinde zu leben, sondern wir beleidigen damit Gott. Wer sollte uns da noch Glauben, wenn wir von einem liebenden, gnädigen und barmherzigen Gott sprechen? In der Kirche sollte unbedingt eine freundliche Atmosphäre hergestellt werden. Paulus meint: „Geht vielmehr freundlich miteinander um.“ Eph.4,32. Diese Freundlichkeit soll echt sein und nicht gespielt, denn es gibt eine perfide Freundlichkeit, die wie eine Waffe benutzt wird. So schreibt der Prophet Jeremia: „Ihre falschen Zungen sind tödliche Pfeile; mit dem Munde reden sie freundlich zu ihrem Nächsten, aber im Herzen lauern sie ihm auf.“ Jer.9,7. Von aussen wird der Anschein von Freundlichkeit erweckt, aber diese Freundlichkeit ist nur eine Tarnung für die Bosheit. Deshalb ermahnt Jeremia zum Misstrauen: „Traue du ihnen nicht, wenn sie auch freundlich mit dir reden.“ Jer.12,6. Und auch in den Psalmen finden wir dieses Phänomen der getarnten Bosheit durch Freundlichkeit z.B. im Psalm 55: „Süss wie Sahne sind seine Worte, aber sein Herz denkt nur an Krieg. Glatt wie Öl fliesst seine Rede, doch jedes Wort ist ein spitzer Dolch.“ Ps.55,22. Paulus spricht natürlich über aufrichtige, echte Freundlichkeit. Er nennt zwei Merkmale. Das erste: „Geht vielmehr freundlich miteinander um, seid mitfühlend.“ Eph.4,32. Aufrichtige Freundlichkeit zeigt sich durch Mitgefühl. Wir beteiligen uns an den Freuden und Leiden unserer Geschwister und sind bereit, dort wo es nötig ist, Lasten mitzutragen. Wie Paulus einmal schreibt: „Helft einander, eure Lasten zu tragen. So erfüllt ihr das Gesetz, das Christus uns gibt.“ Gal.6,2. Und das zweite Merkmal von echter Freundlichkeit ist die Vergebung. Paulus schreibt: „Geht vielmehr freundlich miteinander um, vergebt einander, so wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat.“ Eph.4,32. Für Paulus ist es nichts Aussergewöhnliches, wenn in einer christlichen Gemeinschaft nicht alles glatt läuft. Er weiss, wie schnell ein unbedachtes Wort über unsere Lippen kommt, dass Versprechen nicht eingehalten werden, dass jemand zu Unrecht beschuldigt wird, dass jemand lügt und vieles mehr. Solches kann in einer christlichen Gemeinschaft vorkommen. Deshalb ist die Bereitschaft, einander zu vergeben, ausserordentlich wichtig. Den Galatern sagt Paulus: „Wenn jemand unter euch in Sünde fällt, müsst ihr zeigen, dass der Geist Gottes euch leitet. Bringt einen solchen Menschen mit Nachsicht wieder auf den rechten Weg.“ Gal.6,1. Geistgeleitete Christen zeichnen sich dadurch aus, dass sie vergeben, wenn jemand gesündigt und es eingesehen hat. In Korinth versündigte sich ein Christ schwer. Es ist nicht ersichtlich, um welche Sünde es sich handelt, vielleicht Ehebruch, Diebstahl, Betrug. Jedenfalls eine schwerwiegende Sache. Und die Gemeinde bestrafte diesen Christen. Doch Paulus meint, dass es nun genug sei und sie ihm vergeben sollen. „Vergebt ihm jetzt und macht ihm wieder Mut. Sonst könnten Schmerz und Trauer ihn am Ende noch völlig überwältigen.“ 2.Kor.2,7. Das ist nicht die Methode «Schwamm drüber» macht kein Theater, jeder versündigt sich und wir sündigen schliesslich alle. Nein die Sünde wird ernst genommen, doch wenn einer seine Sünde erkannt und bekannt hat, sollte man ihm das nicht ein Leben lang nachtragen. Die Gemeinde soll ihm aufhelfen, ihn rehabilitieren – unbedingt! Paulus fordert: „Ich bitte euch eindringlich, ihm ganz bewusst wieder eure Liebe zu erweisen.“ 2.Kor.2,8. Tragt ihm das, was er getan hat nicht nach, sondern nehmt ihn wieder in eure Gemeinschaft auf und nicht nur das: liebt ihn! Es geht nämlich um noch etwas viel Grösseres: „Denn wir wollen dem Satan nicht in die Falle gehen. Schliesslich wissen wir genau, was seine Absichten sind!“ 2.Kor.2,11. Wenn wir einem einsichtigen Christen nicht vergeben, dann stellen wir uns in den Dienst des Widersachers Gottes. Er ist nämlich daran interessiert die Christen gegeneinander aufzubringen. Er will Zwietracht säen. Er will die Gemeinschaft zerstören. Er freut sich über Lieblosigkeit. Das dürfen wir nicht zulassen. Deshalb ist es wichtig, dass wir der Aufforderung des Paulus folgen: „Geht freundlich miteinander um, vergebt einander, so wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat.“ Eph.4,32.
Schlussgedanke
Paulus gibt uns verschiedene praktische Tipps fürs Leben. Heute haben wir gesehen, dass wir einen freundlichen Umgang unter Christen pflegen sollen. Wir sollen respektvoll und freundlich sein, denn dadurch wird Gott geehrt. Nun schliesse ich diese Predigtreihe ab, indem ich nochmals den Abschnitt lese, den wir in diesen drei Predigten angeschaut haben. Du kannst dann gerne noch die eine oder andere Predigt nachhören. Paulus schreibt: Das sage ich euch im Auftrag des Herrn mit allem Nachdruck: Ihr dürft nicht mehr wie die Menschen leben, die Gott nicht kennen und deshalb von ihrem verkehrten Denken in die Irre geführt werden. Ihr Verstand ist verfinstert, denn sie haben sich dem Leben entfremdet, das von Gott kommt. Durch die Unwissenheit in ihrem tiefsten Inneren verschloss sich ihr Herz gegenüber Gott. Das Gewissen dieser Menschen ist abgestumpft; sie haben sich der Ausschweifung hingegeben und beschäftigen sich voller Gier mit jedem erdenklichen Schmutz. Bei Christus habt ihr aber etwas anderes gelernt! Oder habt ihr seine Botschaft etwa nicht gehört? Seid ihr etwa nicht in seiner Lehre unterrichtet worden, in der Wahrheit, wie sie in Jesus zu uns gekommen ist? Legt also eure frühere Lebensweise ab! Ja, legt den ganzen alten Menschen ab, der seinen Begierden folgt! Die betrügen ihn nur und führen ihn ins Verderben. Erneuert euch aber in eurem Geist und Denken. Zieht den neuen Menschen an, der nach Gottes Bild erschaffen ist und dessen Kennzeichen Gerechtigkeit und Heiligkeit sind, die sich auf die Wahrheit gründen. Legt das Lügen ab und sagt zueinander die Wahrheit; denn wir alle sind Glieder am Leib von Christus. Wenn ihr zornig seid, dann versündigt euch nicht. Legt euren Zorn ab, bevor die Sonne untergeht. Gebt dem Teufel keinen Raum in eurem Leben! Wer vom Diebstahl gelebt hat, muss jetzt damit aufhören. Er soll seinen Lebensunterhalt durch eigene Arbeit verdienen und zusehen, dass er auch noch etwas für die Armen übrig hat. Lasst ja kein giftiges Wort über eure Lippen kommen! Seht lieber zu, dass ihr für die anderen, wo es nötig ist, ein gutes Wort habt, das weiterhilft und denen wohl tut, die es hören. Macht den heiligen Geist Gottes nicht traurig! Er ist wie ein Siegel, das Gott euch aufgedrückt hat, und er verbürgt euch die endgültige Erlösung. Jede Art von Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung und alles Böse verbannt aus eurer Mitte! Geht vielmehr freundlich miteinander um, seid mitfühlend und vergebt einander, so wie auch Gott euch durch Christus vergeben hat. Eph.4,17-32.
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