Erkenne den Willen Gottes! (Eph.5,15-20)

Geisterfülltes Leben ist konkret und unkompliziert! (4/4)  •  Sermon  •  Submitted   •  33:52
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Erkenne den Willen Gottes! (Epheser-Brief 5,15-20)
Einleitende Gedanken
Ein Mann beobachtete beim Spazieren eine Hausiererin, die an einer Abzweigung lange stehen blieb und ihren Stock mindestens zwölfmal nacheinander in die Luft warf und zu Boden fallen liess. Plötzlich beendete sie ihr Tun und nahm die Strasse, die rechts abbog. Der Mann wollte wissen, warum diese Frau so lange an der Abzweigung stehen blieb und ihren Stock mehrmals in die Luft warf. Er lief ihr nach und als er sie eingeholt hatte kam er mit ihr ins Gespräch. Bald fragte er sie, weshalb sie an der Abzweigung so lange zögerte und ihren Stock in die Luft warf. Die Frau meinte wir Menschen seien so beschränkt, dass wir nie wissen können, welchen Weg wir einschlagen müssen. Ihr sei es wichtig, dass Gott ihr den Weg weise, deshalb würde sie ihn um seine Leitung bitten. Sie sei damit immer gut gefahren. "Aber was hat das Stockwerfen damit zu tun?" fragte der Mann. Sie antwortete, das sei eben das Zeichen, durch das sie Gottes Willen erkennen würde. Die Spitze des Stockes, wenn er zu Boden gefallen sei, würde ihr die Richtung anzeigen, in der Gott sie führen wolle. "Gut, aber warum warfen sie den Stock mehrmals, ich glaube sie haben ihn ungefähr zwölfmal geworfen." fragte er. Ohne verlegen zu werden antwortete sie: "Ja, sehen sie, der Stock fiel eben nie in die Richtung, in die ich gehen wollte." So kann man sich selbst täuschen. Man tut so, als würde man den Willen Gottes tun, doch schlussendlich macht man doch das, was man selber will. Wie man den Willen Gottes erkennen kann ist eine der Fragen, die von Christen am häufigsten gestellt wird. Oft wünschten wir uns, Gott würde uns unmissverständlich den Weg weisen. Möglichst den Weg, den wir selber gern gehen würden. Und wenn wir von Gott nichts hören oder nicht das, was wir hören wollen, dann finden wir irgendeinen Bibelvers oder eine Begebenheit, mit der wir unsere Entscheidung begründen können. Das muss nicht immer falsch sein, aber wir merken oft selber, wie unsicher wir sind. Und viele von uns meinten auch schon, den Willen Gottes erkannt zu haben. Wir taten dann, was wir meinten tun zu müssen und stellten rückblickend fest, dass es ein Missverständnis war. Paulus spricht im letzten Teil unserer Serie vom Willen des Herrn. Lesen wir zuerst den Text und überlegen uns, wie wir das verstehen und in unserem Leben anwenden können.
So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht als Unweise, sondern als Weise, und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse. Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist. Und sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen. Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus. Eph.5,15-20.

I.                  Versteh, was Jesus will!

Vielleicht erinnert ihr euch noch an den Aufruf von Paulus, zum Schluss des Abschnitts, den wir letztes Mal angeschaut hatten: „Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.“ Eph.5,14. Wer als Christ leben will, muss mit offenen Augen und Ohren unterwegs sein. Er muss seinen Verstand gebrauchen, damit er die richtigen Entscheidungen treffen kann. Paulus meint weiter: „So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt.“ Eph.5,15. Man könnte auch sagen: «Achtet ganz genau darauf, wie ihr lebt – überlasst nichts dem Zufall.» Wir sollen uns von unseren Gefühlen, Traditionen und Menschen nicht treiben und drängen lassen, sondern unser Leben aktiv selber bestimmen. Wir sollen die Verantwortung für unser Leben selber tragen. Paulus meint: „Lebt nicht als Unweise, sondern als Weise.“ Eph.5,15. Gut Paulus, das klingt ja wunderbar, wer will das nicht. Doch wer ist nun wirklich weise und wer ist unweise? Ist jemand Weise, der intelligent ist? Nein – eher nicht. Intelligenz und Weisheit gehören nicht zwingend zusammen – zum Glück. Wäre das so, hätten die weniger intelligenten Leute keine Chance weise zu sein und sie könnten der Aufforderung des Paulus nicht folgen. Weisheit entsteht in einem ganz anderen Zusammenhang. Gott sagte einmal über die Israeliten, die sich für weise hielten folgendes: „Die Weisen müssen zuschanden, erschreckt und gefangen werden; denn was können sie Weises lehren, wenn sie des HERRN Wort verwerfen?“ Jer.8,9. Damit meinte er die intelligenten im Volk, die sich für Weise hielten. Doch wenn diese Leute Gottes Wort verachten, dann können sie nicht Weise sein, denn die Quelle der Weisheit ist Gott selbst. Deshalb schreibt Paulus den Christen in Kolossä: „In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.“ Kol.2,3. Weisheit finden wir nur in Verbindung mit Jesus. Menschen, die Jesus nicht kennen, finden nicht, dass das Weisheit ist. Sie finden Christen oft einfältig, dumm und leichtgläubig, weil sie an dem, was Jesus ihnen offenbart hat und was sie in der Bibel entdecken, festhalten. Paulus ist sich dessen bewusst. Er schreibt: „Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir gerettet werden, ist es Gottes Kraft.“ 1.Kor.1,18. Wenn wir sorgfältig auf unser Leben achten, sollten wir auch mit unserer Zeit verantwortungsvoll umgehen, denn Paulus meint: „Kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.“ Eph.5,16. Die bösen Tage sind die Tage von der Himmelfahrt von Jesus bis zu seiner Wiederkunft. Wir sollen also die Zeit bis Jesus kommt gut nutzen, könnte man aufgrund dieser Aussage meinen. Kann es sein, dass Paulus uns zu einem effektiveren Zeitmanagement verpflichten will? Das kennen doch viele von euch von der Arbeit. Es muss immer schneller gehen. Es muss in weniger Zeit mehr erreicht werden. Die Umsätze müssen steigen. Alles muss ständig optimiert werden. Und wenn der Mensch die Leistung nicht mehr steigern kann, wird er durch eine Maschine ersetzt, die nicht einmal Ferien machen will. Wer diesem Druck in seiner Arbeit ausgesetzt ist, wird sich über das, was Paulus hier sagt nicht besonders freuen. Es scheint, als ob wir im Leben mit Jesus genauso einem Leistungsdruck ausgesetzt sind. Und bei diesem Leistungsdruck geht es um weit wichtigere Werte, als bei unserer Arbeit. Will Paulus wirklich, dass wir unsere Zeit besser planen und sie effizienter nutzen? Muss unser Leben durchgetaktet und optimiert werden, damit es ernsthaft als geistliches Leben gelten kann? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Paulus das so verstanden haben möchte. Er spricht nicht von einer Leistungssteigerung und auch nicht von einer effizienteren Terminplanung. Die griechische Sprache kennt zwei Begriffe für Zeit: chronos und kairos. Chronos bezeichnet die unaufhaltsam fortschreitende Zeit. Deshalb spricht man in der Geschichtsschreibung von Chronologien. Eine Chronologie beschreibt Ereignisse in ihrer zeitlichen Abfolge. Kairos beschreibt einen besonderen Moment. Kairos ist eine göttliche Gestalt in der griechischen Mythologie. Er wird als kahlköpfige Gestalt mit einer langen Haarsträhne, die vorne auf seinem Kopf sitzt dargestellt. Wenn Kairos an jemandem vorbeihuscht, kann man ihn, wenn man schnell genug ist, sozusagen am Schopf packen. Daher kommt die Redensart: Eine Gelegenheit beim Schopf packen. Paulus spricht hier nicht von chronos sondern vom kairos. Er meint nicht unsere Zeitplanung, sondern er spricht von den Gelegenheiten, die uns im Leben begegnen. Wenn eine solche Gelegenheit kommt, dann soll ich sie nutzen und sie nicht an mir vorbeigehen lassen. Paulus bringt diesen Gedanken vom kairos, den wir nutzen sollen, mit den bösen Tagen in Verbindung, damit will er mit grosser Wahrscheinlichkeit sagen, dass wir immer die Gelegenheiten ergreifen sollen, das Gute und Gott wohlgefällige zu tun. Will uns jemand zum Götzendienst verführen, dann sollen wir die Gelegenheit nutzen, uns ganz und gar Jesus zuzuwenden. Wenn uns jemand zum Ehebruch verführen will, dann sollen wir die Gelegenheit ergreifen, unserem Ehepartner treu zu bleiben. Bietet sich uns die Möglichkeit über unseren Glauben Auskunft zu geben, sollen wir diese Gelegenheit beim Schopf packen. Ihr könnt euch gern weitere Gelegenheiten ausdenken, die ihr beim Schopf packen könnt und sollt. Paulus geht es nicht um Leistungssteigerung. Es geht ihm nur darum, dass wir wach und aufmerksam bleiben und uns immer für das Gute und Gott wohlgefällige entscheiden. So kaufen wir die Zeit aus. Wir nutzen die Gelegenheiten, die sich uns anbieten. Um diese Gelegenheiten erkennen zu können und nicht zu verpassen, ist es wichtig, dass wir den Willen des Herrn kennen. „Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.“ Eph.5,17. Wollen wir weise sein und die Gelegenheiten beim Schopf packen, müssen wir darauf achten, dass wir nicht unverständig werden. Unverständig wird, wer die wichtigsten Taten Gottes vergisst. Petrus sagte über einen Christen, der unverständig geworden war folgendes: „Er ist blind und tappt im Dunkeln und hat vergessen, dass er rein geworden ist von seinen früheren Sünden.“ 2.Petr.1,9. Er hat das Wichtigste vergessen und ist deshalb unverständig geworden. Er tappt im Dunkeln. Er ist sozusagen erblindet und geistlich komplett eingeschlafen. Das soll uns nicht passieren: „Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.“ Eph.5,17. Interessant, dass Paulus nicht sagt, wir sollen den Willen Gottes erkennen. Es geht ihm nicht darum, dass wir den Willen des Herrn erkennen, um herauszufinden, welchen Beruf wir lernen sollen, für welche Arbeitsstelle ich mich bewerben soll oder welche Wohnung oder Haus ich mieten sollte usw. Paulus spricht von dem Willen des Herrn, den wir nicht erkennen, sondern verstehen müssen. Er spricht von dem, was wir wissen können. Wir können – behaupte ich –, wenn wir die Bibel ein bisschen kennen bis 99% vom Willen des Herrn verstehen. Wir wissen, dass es Gott nicht gefällt, wenn wir stehlen, lügen und betrügen, wenn wir auf Pornoseiten surfen usw. Einmal sprach ich mit einem Mann, der im Begriff war, sich von seiner Frau scheiden zu lassen. Er erklärte mir, welche biblischen Fakten für eine Scheidung sprechen würden. Ich fragte ihn, was er meine, was Gott in Bezug auf seine Ehe am besten gefallen würde. Die Antwort ist einfach! Was würde Gott am besten gefallen? Es würde ihm gefallen, wenn er sich mit seiner Frau versöhnen könnte. Das ist der Wille des Herrn. Dass das nicht immer gelingt und möglich ist, weil es zur Versöhnung immer zwei braucht, ist mir auch klar. Aber es ist eindeutig, was Gott gefallen würde. Paulus spricht in diesem Abschnitt nicht vom Willen Gottes, den wir erkennen müssen, um Wegweisung für unser Leben zu bekommen. Er spricht von dem Willen Gottes, der mit unserer Lebensführung zu tun. Und je mehr wir mit Jesus unterwegs sind, desto klarer wird uns dieser Wille Gottes sein. Den Christen in Rom schreibt Paulus: „Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“ Rö.12,2. Beim Willen Gottes geht es Paulus nicht darum, was ich wie und wann tun sollte, ob ich links oder rechts abbiegen muss. Es geht darum, wie ich lebe. Ob ich gnädig, gerecht und wahrhaftig bin und das in meinem Leben Ausdruck findet.

II.               Lass dich vom Geist füllen!

Wenn wir Gottes Willen tun wollen und uns davor schützen möchten, dass wir in einen geistlichen Tiefschlaf fallen, müssen wir dafür sorgen, dass wir uns mit dem Geist Gottes füllen lassen. Wir sollten darauf achten unsere Sinne nicht zu betäuben, wie Paulus sagt: „Sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt.“ Eph.5,18. Jede Art von Rausch- und Suchtmittel hat über kurz oder lang negative Auswirkungen auf unser Leben. Schon in den Sprüchen steht: „Der Wein macht Spötter, und starkes Getränk macht wild; wer davon taumelt, wird niemals weise.“ Spr.20,1. Oder einige Verse weiter: „Sieh den Wein nicht an, wie er so rot ist und im Glase so schön steht: Er geht glatt ein, aber danach beisst er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter.“ Spr.23,31–32. Vielleicht dachte Paulus aber an Situationen, wie sie damals bei den Christen in Korinth vorgekommen waren, denn er schrieb nach Korinth: „Ein jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist betrunken.“ 1.Kor.11,21. Stellt euch vor, wir kommen als Gemeinde zusammen und die einen sind betrunken, bevor der Gottesdienst beginnt. Wie will man da noch einen vernünftigen Gottesdienst feiern, der Gott die Ehre gibt. Übrigens gibt es sogar in meinem Männerchor die Regel, dass vor dem Auftritt kein Wein und Bier getrunken werden darf, damit die Lieder mit der höchstmöglichen Qualität vorgetragen werden können. Also: „Sauft euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt, sondern lasst euch vom Geist erfüllen.“ Eph.5,18. Statt mit Wein, sollen wir uns mit dem Heiligen Geist füllen lassen. Und dann erklärt Paulus, wie das funktioniert: „Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.“ Eph.5,19–20. Es ist eigentlich das, was wir im Gottesdienst tun. Was wir in unseren Hauskreisen machen und in unserer persönlichen Zeit, die wir bewusst mit Gott verbringen. Die Erfüllung mit dem Geist geschieht nicht dadurch, dass wir darauf warten, dass uns der Geist Gottes ergreift. Paulus beschreibt hier kein übersinnliches Ereignis, denn der Heilige Geist muss nicht mehr zu uns kommen. Wer sein Leben Jesus anvertraut hat und ihm nachfolgt, der hat den Heiligen Geist bereits in sich. Er wohnt in uns! Wir lassen uns mit dem Geist füllen, indem wir uns mit Gottes Gedanken beschäftigen: Psalmen, Lobgesängen, geistlichen Liedern. Indem wir mit unserem ganzen Sein Gott zugewandt sind. Wir sind Gott dem Schöpfer, unserem Vater im Himmel, von ganzen Herzen dankbar, im Bewusstsein, dass wir diese Verbindung einzig und allein durch unseren Herrn Jesus Christus haben können. Durch Jesus haben wir Zugang zum Schöpfer. Durch Jesus ist Gott der Schöpfer unser Vater geworden. Petrus beschreibt das so: „Jesus, der unsere Sünden an seinem eigenen Leib ans Kreuz hinaufgetragen hat, sodass wir jetzt den Sünden gegenüber gestorben sind und für das leben können, was vor Gott richtig ist. Ja, durch seine Wunden seid ihr geheilt. Ihr wart umhergeirrt wie Schafe, die sich verlaufen haben; doch jetzt seid ihr zu dem zurückgekehrt, der als euer Hirte und Beschützer über euch wacht.“ 1.Petr.2,24-25. Dafür können wir Gott ununterbrochen und immer dankbar sein. Wir sind dafür verantwortlich, mit welchen Gedanken wir uns füllen lassen. Ob wir uns von Gottes Gedanken beeinflussen lassen, oder ob wir uns mit bedeutungslosen und abscheulichen Gedanken füllen lassen.
Schlussgedanke
Erkenne den Willen Gottes! So habe ich diese Predigt überschrieben. Aber diese Überschrift stimmt eigentlich gar nicht. Sie erweckt den Eindruck, als würde Paulus davon sprechen, wie wir erkennen müssten, wie Gott uns führen will und was wir als nächstes tun sollten, welchen Weg wir einschlagen müssen. Paulus meint aber, dass wir den Willen des Herrn vertehen müssen. Dabei geht es nicht um die Weichenstellungen in unserem Leben, sondern es geht um die Lebensweise – wie ich lebe! Wenn ich diesbzüglich immer einen klaren Blick haben möchte, ist es wichtig, dass ich mich bewusst von geistlichen Gedanken beeinflussen lasse: Psalmen, Lobgesänge usw. Paulus würde heute bestimmt noch die Bibel hinzufügen. Wir sehen geistliches Leben ist konkret und unkompliziert. Wir können alles gut verstehen. Es liegt an uns, das, was wir verstanden haben, zu tun. Als Kinder Gottes haben wir das nötige Rüstzeug dazu. Durch die Vergebung unserer Schuld aufgrund des Todes von Jesus am Kreuz, ist der Heilige Geist bei uns eingezogen. Er wohnt in uns und leitet uns. Er befähigt uns – wenn wir koorperieren – ein Leben zu führen, das Gott gefällt. Er ermöglicht uns ein geisterfülltes Leben. Paulus sagte den Ephesern bereits: „In Christus seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheissen ist.“ Eph.1,13. Und später warnt Paulus, dass wir diesen Heiligen Geist nicht einschränken sollten: „Betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung.“ Eph.4,30. Lassen wir es zu, dass der Heilige Geist in uns das bewirken kann, was er will. Hindern wir ihn nicht daran, denn geisterfülltes Leben ist konkret und unkompliziert! Wir müssen es nur tun.
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