Durchkreuzte Pläne und neue Chancen
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· 7 viewsMenschen, deren Pläne durchkreuzt werden, stehen oft vor einem grossen Fragezeichen. Nicht selten ist ihr eigenes Verhalten ein Teil dieses Fragezeichens. In der Geschichte, wo sieben Männer resigniert versuchen, ihren Alltag neu zu ordnen, verändert eine Begegnung mit Jesus alles: sie bekommen neue Perspektiven. Darum geht es in meinem Alphaparty-Input
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Durchkreuzte Pläne
Durchkreuzte Pläne
Durchkreuzte Pläne
Durchkreuzte Pläne
Habt ihr das Video gesehen? Das, wovon alle Medien seit kurzem reden: wie der Österreichische Vizekanzler vor 2 Jahren mit versteckter Kamera an einem privaten Treffen gefilmt worden ist - und dort politisch und rechtlich ganz heikle Dinge gesagt hat. Dieses Video hat seine Pläne durchkreuzt. Es ist etwas aufgeflogen, etwas ans Licht gekommen. Jetzt ist alles anders. Seine politische Karriere ist dadurch beendet. Und er ist dafür selber verantwortlich.
Etwas weniger heftig ist die Verletzung, die Roger Federer zum Aufgeben im Tennis-Tournier in Rom gezwungen hat. Aber auch hier wurden seine Pläne durchkreuzt. Wie sehr er dafür selber verantwortlich ist, weiss ich nicht.
Durchkreuzte Pläne. Hoffnungen, die zerschlagen worden sind. Wünsche, die nicht in Erfüllung gingen. Das kennen wir wohl alle mehr oder weniger. Und manchmal sind solche Momente eine Chance. Die Chance, dass wir zu einem Marschhalt gewzungen sind - und gleichzeitig uns orientieren müssen. Standortbestimmung. Mal weiter denken, als der Nasenspitz.
Ich nehme euch mit, hinein in eine Geschichte, wo sieben Männer genau das erlebten:
Szene 1: See Tiberias
Szene 1: See Tiberias
wo Simon Petrus, Thomas – auch Didymus genannt –, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und noch zwei andere Jünger zusammen waren.
Jesus zeigte sich seinen Jüngern später noch ein weiteres Mal. Er erschien ihnen am See von Tiberias, wo Simon Petrus, Thomas – auch Didymus genannt –, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und noch zwei andere Jünger zusammen waren.
Simon Petrus - er war feige und log offen. Nicht nur eine Notlüge. Er behauptete, die Person, die ihn am meisten geprägt hatte in den letzten 3 Jahren, überhaupt nicht zu kennen. Seine Pläne waren durchkreuzt durch seine eigene Feigheit.
Thomas - er ist der unsichere Typ. Ein Zweifler. Als seine Freunde ihm erklärten: Jesus ist auferstanden, wir haben ihn selber gesehen, glaubt er es ihnen nicht. Nur vom Hören-Sagen, das war ihm zu billig. Schliesslich hätten sie sich alle auch täuschen können. Jesus war ihm danach persönlich begegnet. Eine umwerfende Erfahrung. Trotzdem war er resigniert - vielleicht glaubte er: einen Zweifler kann Gott nicht gebrauchen.
Nathanael - ein guter Mensch. Ein Gutmensch. Ordentlich, rechtschaffen, treu, besonnen. Er war es, der mit am Anfang mit extremen Vorurteilen gegenüber bestimmten Menschengruppen behaftet war. Als er von einem Freund erfuhr, dass ein gewisser Jesus aus Nazareth vermutlich einen grossen und guten Einfluss im Land bekommen würde, sagte er nur: Aus Nazareth, was kann aus Nazareth Gutes kommen? Nun war er 3 Jahre mit Jesus unterwegs - und hat gelernt: doch, doch, da kommt viel Gutes. Aber nun war dieser Jesus weg. Er konnte ihm nicht mehr nachfolgen. Tot - wieder lebendig geworden, aber die ganze Zeit irgendwo unsichtbar. Seine Pläne auf eine einflussreiche Zukunft im Gefolge von König Jesus waren zerschlagen.
Die Söhne des Zebedäus - sie heissen Jakobus und Johannes und gehörten mit Petrus zum engsten Kreis um Jesus. Sie hatten grosse Ambitionen gehabt auf eine Machtposition. Diese Pläne waren durchkreuzt. Was nun?
Und noch zwei “andere Jünger”. No-Names. Solche, an die man sich nicht mehr mit Namen erinnert. Sicher auch resignierte, vor den Kopf gestossene, enttäuschte… Sie hatten keinen Plan mehr.
Manchmal finden wir uns selbst wieder in diesen Personen: Versagt, Zweifelnd, zerschlagene Hoffnungen auf Macht, No-Names - Leute ohne Namen…
Szene 2: die Inkognito-Begegnung
Szene 2: die Inkognito-Begegnung
Simon Petrus sagte: »Ich gehe fischen.« – »Wir auch«, sagten die anderen, »wir kommen mit.« Sie gingen zum Boot hinaus und legten ab, aber in jener Nacht fingen sie nichts. Als es dann Tag wurde, stand Jesus am Ufer, doch die Jünger erkannten ihn nicht.
Joh 21,
So verfestigt sich die Enttäuschung: wenn alles, was man anpackt, einfach nicht gelingt. Es ist wie verflucht.
So beginnt Neues: wenn irgendetwas die Szene durchbricht. Man erkennt nicht genau, woher es kommt. Aber es ist Jesus - inkognito. Unerwartet, aber real.
Beispiel:
Szene 3: das Aha-Erlebnis
Szene 3: das Aha-Erlebnis
»Kinder«, rief er ihnen zu, »habt ihr nicht ein paar Fische für das Frühstück?« – »Nein«, riefen sie zurück, »nicht einen einzigen!« – »Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus!«, forderte er sie auf. »Ihr werdet sehen, dass ihr etwas fangt.« Sie warfen das Netz aus, aber dann konnten sie es nicht mehr einholen, solch eine Menge Fische hatten sie gefangen. Da sagte jener Jünger, den Jesus besonders liebte, zu Petrus: »Es ist der Herr!« Als Simon Petrus ihn sagen hörte: »Es ist der Herr«, warf er sich das Obergewand über, das er bei der Arbeit abgelegt hatte, band es fest und sprang ins Wasser, um schneller am Ufer zu sein. Die anderen Jünger kamen mit dem Boot nach, das Netz mit den Fischen im Schlepptau. Sie hatten es nicht weit bis zum Ufer – nur etwa hundert Meter.
Aha!
Wenn der 20er fällt. Wenn man plötzlich merkt, dass das “Irgendetwas” von eben sich zu einem Hoffnungsschimmer verändert. Wenn man realisiert: durchkreuzte Pläne sind eine Chance, um grundsätzlich weiter zu kommen. Und wenn man versteht: “Es ist der Herr!”
Im Alphalive gehen wir solche Entdeckungsreisen. Wir beginnen mit
>> Vortagsthemen
Und oft erleben Teilnehmer - ganz individuell - oder gemeinsam im Kurs - dieses Aha-ERlebnis: “Es ist der Herr!”
Szene 4: Gemeinschaft mit Jesus
Szene 4: Gemeinschaft mit Jesus
Als sie aus dem Boot stiegen und an Land gingen, sahen sie ein Kohlenfeuer, auf dem Fische brieten; auch Brot lag dabei. »Bringt ein paar von den Fischen, die ihr eben gefangen habt!«, forderte Jesus sie auf. Da stieg Simon Petrus ins Boot und zog das Netz an Land. Es war voll von großen Fischen, im Ganzen hundertdreiundfünfzig. Und trotz dieser Menge riss das Netz nicht. »Kommt her und esst!«, sagte Jesus. Die Jünger hätten ihn am liebsten gefragt: »Wer bist du?« Aber keiner von ihnen wagte es; sie wussten, dass es der Herr war. Jesus trat ans Feuer, nahm das Brot und gab es ihnen, und ebenso den Fisch.
Johannes 21,9-13
Was mich hier beeindruckt:
Jesus macht das Frühstück bereit - alles ist angerichtet.
Aber er lässt die Jünger ihren Beitrag bringen. Und dieser Beitrag ist genau das, was er in ihnen ermöglicht hat.
Liebe Alpha-Teilnehmer: ihr habt Jesus erlebt
Bsp. Romys Karte
Bringt nun, was ihr habt, und stellt es Jesus zur Verfügung.
Und geniesst die Gemeinschaft mit ihm.
Fragen fürs Gespräch:
Fragen fürs Gespräch:
Welcher Typ passt zu dir? Ist es einer der sieben? Oder ein anderer?
Zum Beispiel: „Was hat dir am Kurs am besten gefallen?“; „Was hat dich in der Alphalive-Zeit weitergebracht?“, „Was hat sich seit dem Kurs bei dir getan? Und wie hat dir der Glaube dabei geholfen?“ , „Gibt es etwas, was du im Zusammenhang mit Alphalive einfach mal sagen möchtest?“
Hast du eine Gottes-Begegnung in deinem Leben gemacht? Inkognito? Oder als Aha-Erlebnis? Oder mit wunderbarer Gemeinschaft mit Jesus?
Zum Beispiel: „Was hat dir am Kurs am besten gefallen?“; „Was hat dich in der Alphalive-Zeit weitergebracht?“, „Was hat sich seit dem Kurs bei dir getan? Und wie hat dir der Glaube dabei geholfen?“ , „Gibt es etwas, was du im Zusammenhang mit Alphalive einfach mal sagen möchtest?“
Hast du Fragen zum Alphalive-Kurs
„Was hat dir am Kurs am besten gefallen?“; „Was hat dich in der Alphalive-Zeit weitergebracht?“, „Was hat sich seit dem Kurs bei dir getan? Und wie hat dir der Glaube dabei geholfen?“ , „Gibt es etwas, was du im Zusammenhang mit Alphalive einfach mal sagen möchtest?“