Heimat 2.0
Notes
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Heimat 2.0
Heimat 2.0
In jedem schlägt ein Doppelherz
Einmal hier und dann da zuhause
Der Kopf fliegt schon mal voraus
Der Atem bekommt seine Pause
Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Amen!
1 Zu der Zeit, als die Richter richteten, entstand eine Hungersnot im Lande. Und ein Mann von Bethlehem in Juda zog aus ins Land der Moabiter, um dort als Fremdling zu wohnen, mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen. 2 Der hieß Elimelech und seine Frau Noomi und seine beiden Söhne Machlon und Kiljon; die waren Efratiter aus Bethlehem in Juda. Und als sie ins Land der Moabiter gekommen waren, blieben sie dort. 3 Und Elimelech, Noomis Mann, starb, und sie blieb übrig mit ihren beiden Söhnen. 4 Die nahmen sich moabitische Frauen; die eine hieß Orpa, die andere Rut. Und als sie ungefähr zehn Jahre dort gewohnt hatten, 5 starben auch die beiden, Machlon und Kiljon. Und die Frau blieb zurück ohne ihre beiden Söhne und ohne ihren Mann.
6 Da machte sie sich auf mit ihren beiden Schwiegertöchtern und zog aus dem Land der Moabiter wieder zurück; denn sie hatte erfahren im Moabiterland, dass der Herr sich seines Volkes angenommen und ihnen Brot gegeben hatte. 7 Und sie ging aus von dem Ort, wo sie gewesen war, und ihre beiden Schwiegertöchter mit ihr. Und als sie unterwegs waren, um ins Land Juda zurückzukehren,8 sprach sie zu ihren beiden Schwiegertöchtern: Geht hin und kehrt um, eine jede ins Haus ihrer Mutter! Der Herr tue an euch Barmherzigkeit, wie ihr an den Toten und an mir getan habt. 9 Der Herr gebe euch, dass ihr Ruhe findet, eine jede in ihres Mannes Hause! Und sie küsste sie. Da erhoben sie ihre Stimme und weinten 10 und sprachen zu ihr: Wir wollen mit dir zu deinem Volk gehen. 11 Aber Noomi sprach: Kehrt um, meine Töchter! Warum wollt ihr mit mir gehen? Wie kann ich noch einmal Kinder in meinem Schoße haben, die eure Männer werden könnten? 12 Kehrt um, meine Töchter, und geht hin; denn ich bin nun zu alt, um wieder einem Mann zu gehören. Und wenn ich dächte: Ich habe noch Hoffnung!, und diese Nacht einem Mann gehörte und Söhne gebären würde, 13 wolltet ihr warten, bis sie groß würden? Wolltet ihr euch einschließen und keinem Mann gehören? Nicht doch, meine Töchter! Mein Los ist zu bitter für euch, denn des Herrn Hand hat mich getroffen.
14 Da erhoben sie ihre Stimme und weinten noch mehr. Und Orpa küsste ihre Schwiegermutter, Rut aber ließ nicht von ihr. 15 Sie aber sprach: Siehe, deine Schwägerin ist umgekehrt zu ihrem Volk und zu ihrem Gott; kehre auch du um, deiner Schwägerin nach. 16 Rut antwortete: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. 17 Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der Herr tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.
Heimat 2.0
Kehrvers
Kehrvers
In jedem schlägt ein Doppelherz
Einmal hier und dann da zuhause
Der Kopf fliegt schon mal voraus
Der Atem bekommt seine Pause
LU
In jedem schlägt ein Doppelherz
Einmal hier und dann da zuhause
Der Kopf fliegt schon mal voraus
Der Atem bekommt seine Pause
(Grönemeyer - Iki gönlüm)
LU
Zwei Frauen
Zwei Frauen
1 Zu der Zeit, als die Richter richteten, entstand eine Hungersnot im Lande. Und ein Mann von Bethlehem in Juda zog aus ins Land der Moabiter, um dort als Fremdling zu wohnen, mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen. 2 Der hieß Elimelech und seine Frau Noomi und seine beiden Söhne Machlon und Kiljon; die waren Efratiter aus Bethlehem in Juda. Und als sie ins Land der Moabiter gekommen waren, blieben sie dort. 3 Und Elimelech, Noomis Mann, starb, und sie blieb übrig mit ihren beiden Söhnen. 4 Die nahmen sich moabitische Frauen; die eine hieß Orpa, die andere Rut. Und als sie ungefähr zehn Jahre dort gewohnt hatten, 5 starben auch die beiden, Machlon und Kiljon. Und die Frau blieb zurück ohne ihre beiden Söhne und ohne ihren Mann. 6 Da machte sie sich auf mit ihren beiden Schwiegertöchtern und zog aus dem Land der Moabiter wieder zurück; denn sie hatte erfahren im Moabiterland, dass der Herr sich seines Volkes angenommen und ihnen Brot gegeben hatte. 7 Und sie ging aus von dem Ort, wo sie gewesen war, und ihre beiden Schwiegertöchter mit ihr. Und als sie unterwegs waren, um ins Land Juda zurückzukehren,8 sprach sie zu ihren beiden Schwiegertöchtern: Geht hin und kehrt um, eine jede ins Haus ihrer Mutter! Der Herr tue an euch Barmherzigkeit, wie ihr an den Toten und an mir getan habt. 9 Der Herr gebe euch, dass ihr Ruhe findet, eine jede in ihres Mannes Hause! Und sie küsste sie. Da erhoben sie ihre Stimme und weinten 10 und sprachen zu ihr: Wir wollen mit dir zu deinem Volk gehen. 11 Aber Noomi sprach: Kehrt um, meine Töchter! Warum wollt ihr mit mir gehen? Wie kann ich noch einmal Kinder in meinem Schoße haben, die eure Männer werden könnten? 12 Kehrt um, meine Töchter, und geht hin; denn ich bin nun zu alt, um wieder einem Mann zu gehören. Und wenn ich dächte: Ich habe noch Hoffnung!, und diese Nacht einem Mann gehörte und Söhne gebären würde, 13 wolltet ihr warten, bis sie groß würden? Wolltet ihr euch einschließen und keinem Mann gehören? Nicht doch, meine Töchter! Mein Los ist zu bitter für euch, denn des Herrn Hand hat mich getroffen. 14 Da erhoben sie ihre Stimme und weinten noch mehr. Und Orpa küsste ihre Schwiegermutter, Rut aber ließ nicht von ihr. 15 Sie aber sprach: Siehe, deine Schwägerin ist umgekehrt zu ihrem Volk und zu ihrem Gott; kehre auch du um, deiner Schwägerin nach. 16 Rut antwortete: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. 17 Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der Herr tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.
Da stehen Sie. zwei Frauen. Noomi und Rut. Beide sind entwurzelt. Noomi verließ vor langer Zeit mit ihrem Mann und ihren Söhnen das Heimatland und fand im Fremdenland ihre zweite Heimat mit ihrem Mann und ihren Söhnen. Doch nun, nun ist der Mann schon lange tot. Er liegt seit Jahren in heimischer fremder Erde. Er liegt begraben in seiner Heimat 2.0.
Kehrvers
Kehrvers
Und ihre Söhne? Ihre Söhne haben geheiratet. Beide eine Frau aus der heimisch gewordenen Fremde. Aber nun sind die Söhne auch tot. Und auch sie liegen in heimischer fremder Erde. Sie liegen begraben in ihrer Heimat 2.0.
In jedem schlägt ein Doppelherz
Einmal hier und dann da zuhause
Der Kopf fliegt schon mal voraus
Der Atem bekommt seine Pause
Und nun macht sich Noomi auf. Sie geht aus der heimisch gewordenen Fremde zurück in die fremd gewordene Heimat. Sie kennt den Schmerz, die Sorgen die ein solcher Weg mit sich bringt. Sie ist ihn ja schon einmal gegangen. Sie weiß wie schwer es ist dieses Doppelherz zu entwickeln und zu ertragen, welches einmal hier schlägt und zuhause. Und das will sie ihren lieb gewonnenen Schwiegertöchtern nicht aufzwingen. Sie will sie nicht zwingen in der fremde Heimat zu finden.
(Grönemeyer - Iki gönlüm)
Aber Rut will das. Sie hat sich einst in ihrer Heimat in diesen Mann aus der Fremde verliebt. In die Geschichten seiner Kindheit die er in seiner Heimat, die für sie Fremde ist, erlebt hat. Sie hat sein Doppelherz immer geliebt, welches so oft für zwei Seiten geschlagen hat.
Zwei Frauen
Zwei Frauen
Und nun will Sie aus Liebe aufbrechen. Aufbrechen aus der Heimat hinein in die Fremde. Um gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter ihre Heimat 2.0 in der Heimat 1.0 ihrer Schwiegermutter zu finden.
Da stehen Sie. zwei Frauen. Noomi und Rut. Beide sind entwurzelt. Noomi verließ vor langer Zeit mit ihrem Mann und ihren Söhnen das Heimatland und fand im Fremdenland ihre zweite Heimat mit ihrem Mann und ihren Söhnen. Doch nun, nun ist der Mann schon lange tot. Er liegt seit Jahren in heimischer fremder Erde. Er liegt begraben in seiner Heimat 2.0.
Kehrvers
Kehrvers
Und ihre Söhne? Ihre Söhne haben geheiratet. Beide eine Frau aus der heimisch gewordenen Fremde. Aber nun sind die Söhne auch tot. Und auch sie liegen in heimischer fremder Erde. Sie liegen begraben in ihrer Heimat 2.0.
In jedem schlägt ein Doppelherz
Einmal hier und dann da zuhause
Der Kopf fliegt schon mal voraus
Der Atem bekommt seine Pause
Und nun macht sich Noomi auf. Sie geht aus der heimisch gewordenen Fremde zurück in die fremd gewordene Heimat. Sie kennt den Schmerz, die Sorgen die ein solcher Weg mit sich bringt. Sie ist ihn ja schon einmal gegangen. Sie weiß wie schwer es ist dieses Doppelherz zu entwickeln und zu ertragen, welches einmal hier schlägt und zuhause. Und das will sie ihren lieb gewonnenen Schwiegertöchtern nicht aufzwingen. Sie will sie nicht zwingen in der fremde Heimat zu finden.
(Grönemeyer - Iki gönlüm)
Aber Rut will das. Sie hat sich einst in ihrer Heimat in diesen Mann aus der Fremde verliebt. In die Geschichten seiner Kindheit die er in seiner Heimat, die für sie Fremde ist, erlebt hat. Sie hat sein Doppelherz immer geliebt, welches so oft für zwei Seiten geschlagen hat.
Fremde Heimat
Fremde Heimat
Und nun will Sie aus Liebe aufbrechen. Aufbrechen aus der Heimat hinein in die Fremde. Um gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter ihre Heimat 2.0 in der Heimat 1.0 ihrer Schwiegermutter zu finden.
Fremde Heimat. Heimat in der Fremde. Ein großes Thema auch in der Nordstadt. Hier direkt neben der Pauluskirche gut sichtbar in Form des Turhan Market. Aus der türkischen Heimat hier her gekommen um hier Arbeit und Heimat zu finden. Ein Aufbruch ins Ungewisse. Meist sind zunächst die Männer gekommen. Die Frauen blieben in der Heimat. Doch mit den Jahren wurde es klar. Diese Trennung tut nicht gut. Und so kam dann die Frau mit den Kindern auch in die fremde neue Heimat, weil die Frauen zu ihren Männern sagten:
Kehrvers
Kehrvers
Rut 1,
16 Rut antwortete: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. 17 Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der Herr tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.
In jedem schlägt ein Doppelherz
Einmal hier und dann da zuhause
Der Kopf fliegt schon mal voraus
Der Atem bekommt seine Pause
Aber die fremde Heimat kennen auch viele von Ihnen. Vor allem die Älteren. Wie viele von Ihnen können nicht davon Geschichten erzählen. Die Geschichten von der Heimat in Pommern und Mären. Das Spielen unter den Apfelbäumen in Schlesien. Das Verstecken in den Wäldern Siebenbürgens. Das Schlendern durch Königsberg als Kinder. Und dann die traurigen Geschichten, als aus der Heimat 1.0 geflohen werden musste. Als schnell die Koffer gepackt werden musste und der Teddybär seitdem in der Heimat 1.0 zurückgelassen warten muss.
(Grönemeyer - Iki gönlüm)
Wie viele Erlebnisse haben sie mir schon von dem Weg in die fremde Heimat erzählt. Geschichten von langen anstrengenden Märchen auf den Alleen Richtung Westen. Dabei die ständige Angst. Die schnellen Sprünge in den Graben, wenn das Dröhnen der MiG 1 zu hören war und auf einmal das Hagelgewitter der Kugeln links und rechts einschlug. Und Gott sei Dank weder Mama, noch Geschwister von den Kugeln getroffen wurden.
Fremde Heimat
Fremde Heimat
Und dann die Ankunft in der fremden Heimat. Die Ankunft in der Heimat 2.0 in Deutschland. Deutsche zwar, aber in Deutschland fremd, manchmal bis heute und dennoch wurde Deutschland zur Heimat. Zur Heimat wo man dann in der fremde heimisch wurde und die Heimat mit der Zeit immer fremder wurde.
Fremde Heimat. Heimat in der Fremde. Ein großes Thema auch in der Nordstadt. Hier direkt neben der Pauluskirche gut sichtbar in Form des Turhan Market. Aus der türkischen Heimat hier her gekommen um hier Arbeit und Heimat zu finden. Ein Aufbruch ins Ungewisse. Meist sind zunächst die Männer gekommen. Die Frauen blieben in der Heimat. Doch mit den Jahren wurde es klar. Diese Trennung tut nicht gut. Und so kam dann die Frau mit den Kindern auch in die fremde neue Heimat, weil die Frauen zu ihren Männern sagten:
Kehrvers
Kehrvers
In jedem schlägt ein Doppelherz
Einmal hier und dann da zuhause
Der Kopf fliegt schon mal voraus
Der Atem bekommt seine Pause
LU
(Grönemeyer - Iki gönlüm)
16 Rut antwortete: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. 17 Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der Herr tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.
Doppelherz
Doppelherz
Aber die fremde Heimat kennen auch viele von Ihnen. Vor allem die Älteren. Wie viele von Ihnen können nicht davon Geschichten erzählen. Die Geschichten von der Heimat in Pommern und Mären. Das Spielen unter den Apfelbäumen in Schlesien. Das Verstecken in den Wäldern Siebenbürgens. Das Schlendern durch Königsberg als Kinder. Und dann die traurigen Geschichten, als aus der Heimat 1.0 geflohen werden musste. Als schnell die Koffer gepackt werden musste und der Teddybär seitdem in der Heimat 1.0 zurückgelassen warten muss.
Doppelherz, so nennt Grönemeyer das Leben in der fremden Heimat. Zwei Herzen die in einem Leben. Das Herz der Heimat. Das Herz, dass die heimischen Traditionen und Gepflogenheiten wahrt. Das Herz, dass die altvertrauten Melodien summt, egal wie lange man schon nicht mehr in der Heimat ist.
Wie viele Erlebnisse haben sie mir schon von dem Weg in die fremde Heimat erzählt. Geschichten von langen anstrengenden Märchen auf den Alleen Richtung Westen. Dabei die ständige Angst. Die schnellen Sprünge in den Graben, wenn das Dröhnen der MiG 1 zu hören war und auf einmal das Hagelgewitter der Kugeln links und rechts einschlug. Und Gott sei Dank weder Mama, noch Geschwister von den Kugeln getroffen wurden.
Das zweite Herz, das die fremde Heimat liebt. Das die fremde Heimat zur Heimat macht. Das Lächeln des fremden Mannes für den die fremde Heimat seine Heimat ist. Dieses Lächeln was einen ermutigt in der fremden Heimat Heimat zu finden. Heimat 2.0. Eine Heimat wo man vor dem Traualtar sagt:
Und dann die Ankunft in der fremden Heimat. Die Ankunft in der Heimat 2.0 in Deutschland. Deutsche zwar, aber in Deutschland fremd, manchmal bis heute und dennoch wurde Deutschland zur Heimat. Zur Heimat wo man dann in der fremde heimisch wurde und die Heimat mit der Zeit immer fremder wurde.
16 Rut antwortete: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. 17 Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der Herr tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.
Kehrvers
Kehrvers
Diese Heimat die zum Verschmelzen der Kulturen führt. Die es schafft, dass die alte Heimat nie vergessen wird, aber in der fremden Heimat, Heimat entsteht in dem das Herz erkennt, dass Heimat nicht zwingend ein Ort, sondern ein Gefühl oder ein Mensch ist. Das Heimat von Gott geschenkt und gestiftet wird.
In jedem schlägt ein Doppelherz
Einmal hier und dann da zuhause
Der Kopf fliegt schon mal voraus
Der Atem bekommt seine Pause
Heimatfindung
Heimatfindung
(Grönemeyer - Iki gönlüm)
Denn Heimat finden, dass ist eines der ganz großen Themen der Bibel. Die Bibel erzählt immer wieder davon, dass Heimat sich verändert Das Heimat immer wieder neu gewonnen werden muss.
Doppelherz
Doppelherz
Denn wie Abram aufbrach um in der fremde Gott verheißene Heimat zu finden, so zogen Josef und seine Brüder nach Ägypten und fanden dort Heimat 2.0. Später fanden die Urururenkel Heimat 2.0 in dem Gebiet, welches wir heute heiliges Land nennen. Jesus predigte Heimat als den Ort, wo Gott ist und mahnte, dass die die ihm folgen in dieser Welt keine wirkliche Heimat finden werden. Johannes der Seher prophezeit am Ende sogar, dass wir die wirkliche Heimat erst im himmlischen Zion finden können.
Doppelherz, so nennt Grönemeyer das Leben in der fremden Heimat. Zwei Herzen die in einem Leben. Das Herz der Heimat. Das Herz, dass die heimischen Traditionen und Gepflogenheiten wahrt. Das Herz, dass die altvertrauten Melodien summt, egal wie lange man schon nicht mehr in der Heimat ist.
Rut macht uns daher Mut. Mut immer wieder aufzubrechen um in eine Heimat 2.0 aufzubrechen. Ein fremder Ort, wo wir heimisch werden können, weil Gott uns stets begleitet und Freunde und Familie im Herzen auf diesen Weg begleiten. Gott ermutigt uns, dass wir alle ein iki gönlüm ein Doppelherz entwickeln, welches uns öffnet für das fremde und neuartige um in dem fremden und neuartige auch Heimat zu finden.
Das zweite Herz, das die fremde Heimat liebt. Das die fremde Heimat zur Heimat macht. Das Lächeln des fremden Mannes für den die fremde Heimat seine Heimat ist. Dieses Lächeln was einen ermutigt in der fremden Heimat Heimat zu finden. Heimat 2.0. Eine Heimat wo man vor dem Traualtar sagt:
Kehrvers
Kehrvers
Herkese ikinci yol
Ikinci yuva gerek
Ruhuna bir şans ver
Kendine iyi bak güzel gönül
LU
In jedem schlägt ein Doppelherz
Einmal hier und dann da zuhause
Der Kopf fliegt schon mal voraus
Der Atem bekommt seine Pause
16 Rut antwortete: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. 17 Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Der Herr tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.
(Grönemeyer - iki gönlüm)
Diese Heimat die zum Verschmelzen der Kulturen führt. Die es schafft, dass die alte Heimat nie vergessen wird, aber in der fremden Heimat, Heimat entsteht in dem das Herz erkennt, dass Heimat nicht zwingend ein Ort, sondern ein Gefühl oder ein Mensch ist. Das Heimat von Gott geschenkt und gestiftet wird.
Heimatfindung
Heimatfindung
Denn Heimat finden, dass ist eines der ganz großen Themen der Bibel. Die Bibel erzählt immer wieder davon, dass Heimat sich verändert Das Heimat immer wieder neu gewonnen werden muss.
Denn wie Abram aufbrach um in der fremde Gott verheißene Heimat zu finden, so zogen Josef und seine Brüder nach Ägypten und fanden dort Heimat 2.0. Später fanden die Urururenkel Heimat 2.0 in dem Gebiet, welches wir heute heiliges Land nennen. Jesus predigte Heimat als den Ort, wo Gott ist und mahnte, dass die die ihm folgen in dieser Welt keine wirkliche Heimat finden werden. Johannes der Seher prophezeit am Ende sogar, dass wir die wirkliche Heimat erst im himmlischen Zion finden können.
Rut macht uns daher Mut. Mut immer wieder aufzubrechen um in eine Heimat 2.0 aufzubrechen. Ein fremder Ort, wo wir heimisch werden können, weil Gott uns stets begleitet und Freunde und Familie im Herzen auf diesen Weg begleiten. Gott ermutigt uns, dass wir alle ein iki gönlüm ein Doppelherz entwickeln, welches uns öffnet für das fremde und neuartige um in dem fremden und neuartige auch Heimat zu finden.
Kehrvers
Kehrvers
Herkese ikinci yol
Ikinci yuva gerek
Ruhuna bir şans ver
Kendine iyi bak güzel gönül
In jedem schlägt ein Doppelherz
Einmal hier und dann da zuhause
Der Kopf fliegt schon mal voraus
Der Atem bekommt seine Pause
(Grönemeyer - iki gönlüm)
Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle unsere Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen!