Gebet im Wartezustand

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Notes
Transcript

Einleitung

Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus!!
Lasst uns in das Hohelied des Wortes gehen. Ps 119,38
Psalter 119,38 LUT84
38 Erfülle deinem Knecht dein Wort, dass ich dich fürchte.
In diesem Vers sehen wir einen wartenden Psalmisten. Er betet und beruft sich hier auf das versprechen Gottes: Gott du hast etwas Versprochen, erfülle es! In diesem Vers lehrt uns Gott wie wir beten sollen, wenn wir warten.
Eine Bitte: Erfülle an deinem Knecht dein Wort
Ein Motiv: Damit ich dich fürchte
Abraham hat von Gott die Verheißung gehabt das er einen Sohn bekommen wird aber diese gilt nicht uns
Wir warten eigentlich unser ganzes Leben.
Wir warten auf den Morgen
Wir warten auf den Abend
Wir warten auf den Bus
Wir warten an der Kasse
Im Stau
Beim Arzt
Wir warten auf das Wochenende
Wir warten auf den Nachbarn bis er seine Musik leiser stellt
Man kann verschieden warten:
Beim Warten muss man eigentlich gar nichts tun und doch ist es so anstregend. Als Jakob um Rahel arbeitete da kamen ihm die Jahre vor wie einzelne Tage, so lieb hatte er Sie, aber einzelne Tage die wir im Warten zubringen müssen kommen uns vor wie 7 Jahre.
Man kann verschieden warten:
Geduldig
Ungeduldig
Wütend
Aufgeregt
Besorgt
Wie wir sehen kann man beim warten sehr viel falsch machen. Der erste König Israels Saul musste auf Samuel warten. 7 Tage lang hat er gewartet bis er die Sache selbst in die Hand nahm und opferte was nur Priester tun durften. Seine Ungeduld kostete ihm die Krone und er verlor Sie an den König David.
Aber eigentlich muss man beim warten gar nichts tun und doch ist es so anstregend. Als Jakob um Rahel arbeitete da kamen ihm die 7 Jahre vor wie einzelne Tage, so lieb hatte er Sie, aber einzelne Tage die wir im Warten zubringen müssen kommen uns vor wie 7 Jahre.
Neben dem das wir auf den Bus, auf die Sonne oder auf den Urlaub warten, warten hier viele von uns auf Gott. Wir beten und warten das Gott uns auf ein Gebet antwortet was wir immer wieder vor Ihn bringen. Zwischen bei Gott bitten und bekommen liegt oft ein großer Zeitraum was kann ich in dieser Zeit tun ?
Was wir in diesem Vers sehen ist: Wie warte ich auf Gott?
Neben dem das wir auf den Bus, auf die Sonne oder auf den Urlaub warten, warten hier viele von uns auf Gott. Wir beten und warten das Gott uns auf ein Gebet antwortet was wir immer wieder vor Ihn bringen.
Wie warte ich auf Gott ? Lasst uns dazu in die Schule des Gebets gehen, die Gott selbst gegründet hat: die Psalmen und lasst uns in diesem Vers sehen was wir für die Zeit des wartens auf Gott lernen können.
Wie in diesem Psalm so ist es auch bei uns, wir bitten oft bei Gott in unseren Gebeten weil wir der Einladung Christi: BIttet so wird euch gegeben folgen. Aber zwischen bitten und empfangen liegt oft ein sehr großer Zeitraum und in diesem Zeitraum sind wir anfällig den Glauben und die Geduld zu verlieren wie Saul. Er musste auf Samuel warten aber nach 7 Tagen hat er sein eigenes Königtum zerstört. Er sah wie das Volk sich zerstreute und Opferte selber. Das Kostet Ihm die Krone denn Gott hat ihn wegen seiner Ungeduld und Unglauben verstoßen. Aber wenn ich gerade Warte wie Verhalte ich mich richtig. Wie muss ich leben und beten im Zeitraum zwischen bitten und bekommen?
Aber wenn ich gerade Warte wie Verhalte ich mich richtig. Wie muss ich leben und beten im Zeitraum zwischen bitten und bekommen?
Die Kinder das der Gottesdienst zu Ende geht
Die Jugend bis endlich Hochzeit ist
Die Schwangeren warten bis endlch die Geburt eintritt und dann warten Sie bis Sie vorbei ist
Die Männer warten bis enlich Rente ist
Die Kranken warten bis Sie Gesund werden
Die Alten warten bis Sie Heim dürfen
Wir sind eigentlich immer im Wartezustand. Aber neben dem das wir auf die nächste Lebensphase warten warten viele,
Lass deinen Knecht dein Gebot fest für dein Wort halten. Mache dein so gewisses Wort auch mir gewiss. Wenn wir von Willigkeit zu gehorchen erfüllt sind, dabei aber dennoch von zweifelnden Gedanken angefochten werden, können wir nichts Besseres tun, als um Befestigung in der Wahrheit flehen. Es kommen Zeiten, da uns jede Lehre und jede Verheißung erschüttert scheint und unser Gemüt keine Ruhe finden kann. Da müssen wir zum Herrn rufen, dass er uns im Glauben stärke; will er doch, dass alle seine Knechte in seinem Wort wohl bewandert und wohl gefestigt seien. Aber sehen wir zu, dass wir auch wirklich des Herrn Knechte seien, sonst werden wir nicht lange in der Lehre gesund sein. Ein gottseliger Wandel hilft sehr viel zu Gewissheit in der Wahrheit; sind wir Gottes Knechte, so wird er sein Wort in unserer Erfahrung bestätigen. So jemand Gottes Willen tun will, der wird auch bezüglich der Lehre zu einer rechten, festen Erkenntnis kommen (vgl. ). Ungläubige, gottesleugnerische Gedanken, die im Herzen aufsteigen, sind für einen Mann, der wirklich Gott fürchtet, eine Plage, ja eine kaum beschreibbare Qual, und nur eine Gnadenheimsuchung von oben kann die Seele wieder zur Ruhe und Festigkeit bringen, wenn sie heftigen Angriffen solcher Art ausgesetzt gewesen ist. Eitelkeit und Trug sind den Augen gefährlich; aber noch schlimmer ist es, wenn das Verständnis dadurch angegriffen und Zweifel an dem Wort des lebendigen Gottes im Herzen erregt werden. Dass ich (oder man) dich fürchte (so Luther 1545, Luther 1912 dagegen: dass ich mich nicht fürchte; vgl. Fußnote zu V. 38). Ein festes Vertrauen auf Gottes Wort ist Quelle und Grundlage der wahren Gottesfurcht. Nie werden Menschen einen Gott wirklich verehren, an den sie nicht glauben. Mehr Glaube bewirkt mehr Gottesfurcht. Wir können nicht erwarten, die Erfüllung der göttlichen Verheißungen in unserem Leben zu erfahren, wenn wir nicht unter dem Einfluss der Furcht des Herrn leben. Befestigung in der Gnade ist die Folge heiliger Wachsamkeit und gebetseifriger Tatkraft. Wir werden nie im Glauben fest eingewurzelt und gegründet werden, wenn wir nicht täglich üben, was wir zu glauben bekennen. Völlige Gewissheit ist der Lohn des Gehorsams. Gebetserhörungen werden denen zuteil, deren Herzen hören, wenn Gott gebietet. Fürchten wir Gott, so werden wir von aller anderen Furcht befreit. So gibt es keine Furcht, wenn sich auch das Wort wohl als wahr erweisen werde, für den, der von heiliger Ehrfurcht vor dem Urheber des Wortes erfüllt ist. Der zweifelsüchtige Unglaube ist sowohl Vater als auch Kind der Gottlosigkeit; wiederum erzeugt der feste, starke Glaube die Gottesfurcht und entspringt ihr. Der ganze Vers empfiehlt sich für alle die Frommen, die etwa zur Zweifelsucht neigen; er ist ein treffliches Gebet in Zeiten, wo besonders heftige Anfechtungen des Misstrauens uns zu schaffen machen.
V. 38. Innere Befestigung. Worin? In dem Wort Gottes. Wem soll sie widerfahren? Mir, deinem Knechte, o HERR. Zu welchem Zweck? Dass ich dich fürchte. Die rechte Gottesfurcht erweist sich 1) in der Scheu, Gottes Missfallen herauszufordern, 2) in dem Verlangen nach Gottes Gnade, 3) in der Ergebung in seinen Willen, 4) in Dankbarkeit für seine Wohltaten, 5) in gewissenhaftem Gehorsam gegenüber seinen Geboten. Charles Buck. 117 Viererlei Furcht. 1) Die Menschenfurcht, durch die wir verleitet werden, eher Böses zu tun, als dass wir Übel leiden. 2) Die knechtische Furcht, durch die wir angetrieben werden, die Sünde lediglich aus Schrecken vor der Hölle zu meiden. 3) Die unvollkommene Furcht, in der wir die Sünde teils aus Furcht vor den Folgen meiden, teils aber auch aus Liebe zu Gott – dies ist der Stand der meisten Christen. 4) Die kindliche Furcht, wenn wir uns scheuen, Gott ungehorsam zu sein, einzig und allein wegen der Liebe, die wir zu ihm hegen. . Michael Ayguan 1416.118
CHS
38 Richte auf deinem Knecht deinen Spruch, der zu deiner Furcht441 führt! »Richte auf« – so lautet die wörtliche Übersetzung von hâqêm – »deinen Spruch«: ᵓimrâh, das man auch mit »Ausspruch«, »Aussage« übersetzen kann. David bittet, dass Gott das von ihm gesprochene 438 V. 18. 439 ; . 440 V. 25. 441 . 219 Wort aufrecht stehen und nicht umfallen lasse (vgl. ). Er bittet wie damals, als er lebendige Aussprüche über sein und über Gottes Haus empfangen hatte, Gott darum, dass er seine Verheißungen erfülle (). »der zu deiner Furcht führt«: Mit »deiner Furcht« meint David »die Furcht, die ich vor Dir habe«. Er bittet also darum, dass der Herr ihm sein Wort erfüllen möge, damit er ihn fürchtet.
BP

V. 38. Bestätige deinem Knecht dein Wort. Hier wird kurz auf das rechte und einzige Ziel des Betens hingewiesen, welches darin besteht, dass wir die Frucht der Verheißung Gottes empfangen. Daraus folgt, dass es verkehrt ist, seinen Gebetswünschen gedankenlos die Zügel schießen zu lassen. Sehen wir doch, dass der Prophet nichts anderes zu wünschen oder zu bitten sich erlaubt, als was Gott in seiner Herablassung ihm verheißen hat. Nur eine ganz unzeitige Kühnheit will zu Gott ohne die Einladung seines Wortes hindurch brechen. Das hieße, Gott seinem eignen Willen unterwerfen. Bemerkenswert ist der Grund, weshalb Gott seinem Knecht sein Wort bestätigen oder erfüllen soll: der ja deiner Furcht (ergeben ist), wobei allerdings das Zeitwort in der Übersetzung ergänzt werden musste. Der Prophet will sagen, dass er nicht wie unheilige Menschen nur auf irdische Vorteile bedacht ist, noch die Verheißungen Gottes missbraucht, um Vergnügen für sein Fleisch zu gewinnen, sondern dass er sich die Furcht und Verehrung Gottes zum Ziel setzt. Sicherlich dürfen wir am gewissesten auf Erhörung hoffen, wenn wir unsere Gebetswünsche nicht vom Dienst Gottes trennen, sondern eben dies Eine begehren, dass er in uns herrsche.

JC

Aufrichtung v. 38 ist s. v. a. Verwirklichung der göttlichen Zusage; der Relativsatz אֲשֶׁר לְיִרְאָתֶךָ ist nicht nach v. 85 (wo der Ausdruck anders) auf לְעַבְדְּךָ zu bez., sondern mit Kamph. Riehm auf אִמְרָתֶךָ: erfülle deinem Knechte deine Zusage, als welche (quippe quae) darauf, daß man Furcht vor dir gewinne und darin zunehme, abzielt

Delitzsch

Encouragement in God’s School

Faced by temptations and the dangers of life, the psalmist is aware that he needs help. Where is help to be found? The only help is from God, and the only reason he can hope for God’s help is that God has promised to help him, as he indicates in verse 38: “Fulfill your promise to your servant, so that you may be feared.”

What promise is this? There is no reason to think he is singling out any one promise. Rather he is thinking of the entire Word of God, as he has been doing all along. The noun translated “promise” here is actually one of the Hebrew terms for “word” (ʿmra), sometimes translated “a saying” since it comes from the verb “to say.” The King James Version and the Revised Version translate it as “word” throughout. The Jerusalem and New English Bibles use “promise.” The Revised Standard Version has a combination of the two. The reason for the choice of ʿmra here is that the psalmist knows if he is to complete his course of study, he will have to live by God’s Word at all times and in all its parts, not picking and choosing, as it were. This verse is a perfect Old Testament expression of what Jesus said to Satan when he was tempted by him to turn stones into bread. He told him, “Man does not live on bread alone, but on every word that comes from the mouth of God” (Matt. 4:4; cf. Deut. 8:3).

In a sense, all God’s Word is promise—a promise of life to those who repent of sin and determine to go in God’s way, and a promise of death and judgment for those who reject the gospel message. The psalmist is clinging to the promise of life because he fears, or stands in awe of, God. If we are to profit from his example, we must do the same. Do you fear God? Do you live by every word from his mouth?

John Stott

38. who is devoted to thy fear—or better, “which (that is, Thy word) is for Thy fear,” for producing it. “Which is to those who fear Thee.” God’s word of promise belongs peculiarly to such (compare Ge 18:19; 1 Ki 2:4; 8:25) [HENGSTENBERG].

Fausset

Verse 38

Here is 1. The character of a good man, which is the work of God’s grace in him; he is God’s servant, subject to his law and employed in his work, that is, devoted to his fear, given up to his direction and disposal, and taken up with high thoughts of him and all those acts of devotion which have a tendency to his glory. Those are truly God’s servants who, though they have their infirmities and defects, are sincerely devoted to the fear of God and have all their affections and motions governed by that fear; they are engaged and addicted to religion. 2. The confidence that a good man has towards God, in dependence upon the word of his grace to him. Those that are God’s servants may, in faith and with humble boldness, pray that God would establish his word to them, that is, that he would fulfil his promises to them in due time, and in the mean time give them an assurance that they shall be fulfilled. What God has promised we must pray for; we need not be so aspiring as to ask more; we need not be so modest as to ask less.

MH
Der Vers der heute Gegenstand der Predgt ist zeigt uns an wie wir beten können wenn wir auf Gott warten. Wenn wir beten dann wir es nie besser und richtiger sein als wenn wir von den Menschen beten lernen deren Gebete Gott in seinen Wort erfasst und inspiriert hat. Die beste Schule des Gebets sind die Psalmen und die Psalmisten sind Lehrer des Lobes, der Anbetung, der Klage und der Bitte. Wenn Gott uns Ihre Gebete mitteilen wollte dann wollte er auch das wir von Ihnen lernen und auch genau so beten wie Sie denn alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung (). Den Vers den ich schon anfangs las lasst uns noch ein mal lesen.
Wenn wir gleich ins Gebet gehen dann können wir nicht richtiger beten als wenn wir von den Menschen beten lernen deren Gebete Gott in seinen Wort erfasst und inspiriert hat. Die Psalmen sind eine Schule des Gebets und die Psalmisten sind Lehrer des Lobes, der Anbetung, der Klage und der Bitte. Wenn Gott uns Ihre Gebete mitteilen wollte dann wollte er auch das wir von Ihnen lernen und auch genau so beten wie Sie denn alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zu Belehrung (). Ein Vers aus einem Gebet möchte ich heute lesen.
Aber viel mehr Verheißungen gelten nicht nur bestimmten Menschen sondern allen Heiligen. Sie gelten immer und sie gelten immer allen die Gott fürchten wie wir von Kornelius am Sonntag gehört haben.
Psalter 119,38 Schlachter 2000
38 Erfülle an deinem Knecht dein Wort, das denen gilt, die dich fürchten.
Psalter 119,38 LUT84
38 Erfülle deinem Knecht dein Wort, dass ich dich fürchte.
Eine Bitte: Erfülle an deinem Knecht dein Wort
Ein Motiv: Damit ich dich fürchte
Eine Bitte: Erfülle an deinem Knecht dein Wort
Ein Motiv: Damit ich dich fürchte

1. Eine bitte im Glauben: Erfülle dein Wort

Eine bitte im Glauben aber wie können wir hier den Glauben des beters sehen?
Wie können wir hier den Glauben sehen?
Er betet zu Gott V.33 Lehre mich Jahwe
Er glaubt das Gott ist
Er glaubt an Gottes Allgegewart
Er glaubt nicht nur an Gott er glaubt auch Gott, und das Gott die Wahrheit geredet hat
Er Glaubt an die Kraft des Gebets und das Gebet etwas bewirkt und das Gott seine Gebete mit einer Antwort belohnt!
Hebräer 11,6 Schlachter 2000
6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muß glauben, daß er ist, und daß er die belohnen wird, welche ihn suchen.
Nicht nur seinen Glauben an Gott sehen wir in den ersten Wörtern sondern auch einen Mangel. Er betet erfülle und zeigt damit an das ihm etwas fehlt und er möchte das Gott diesen Mangel oder diese leere ausfüllt die er hat und das Gott tut was er Versprochen hat.
nicht nur seinen Glauben an Gott sondern auch das er einen Mangel hat in seiner Lebensphase und er bittet das Gott diesen beseitigen/ abhelfen soll. Er warete darauf das eine Zusage die Gott gemacht hat erfüllt wird. Er wartet weil er Gott geglaubt hat und glaubt.
Mit dem Wort erfülle wird soviel gemeint wie: Halte dein Wort, Bestätige dein Wort mit deinen Taten, Stelle dein Wort aufrecht, richte auf dein Wort!
Es zeigt sehr großen Glauben an wenn wir auf Gott warten und Ihm Glauben. Denkt an Abraham, dem Vater aller Gläubigen: Jeden Morgen steht er auf und wartet auf die erfüllung der einen Zusage die ihm von Gott gegeben wurde. Als er 75 jahre Alt war wurde er herausgerufen und in ein fremdes Land geschickt. Er wurde aber nicht einfach so dahin geschickt er wurde mit einem Versprechen dahin geschickt. Nicht irgend jemand hat ihm etwas Versprochen es war Gott selbst. Das Versprechen war: Ich will dich zu einem großen Volk machen und deinem Samen das Land geben in das du ziehst. Also zieht er weg und vertraut auf die Zusage und das Wort Gottes. Und seine Hoffung und sein Glaube sprechen:
ERFÜLLE DEIN WORT O GOTT
Aber Es vergehen Tage, Monate und sogar 10 Jahre aber von einem Sohn kann Abraham nur träumen. Und stellt euch diesen Mann vor der auf einen Sohn von seiner Frau wartet und so lange geschieht einfach gar nichts was Hoffnung bringen könnte. Es läuft alles eher in die ganz andere Richtung. Seine Frau wird sichtbar Älter, er wird Älter und Sie kommen beide in ein Alter wo es einfach nur noch lächerlich zu denken das man einen Kind bekommen könnte. Und diese eine Hoffnung auf Gottes Wort die Abraham hatte wird immer kleiner. Wenn er vorher gesagt hat:
Es vergehen Tage, Monate und sogar 10 Jahre aber von einem Sohn kann Abraham nur träumen. Und stellt euch diesen Mann vor der auf einen Sohn von seiner Frau wartet und so lange geschieht einfach gar nichts was Hoffnung bringen könnte. Es läuft alles eher in die ganz andere Richtung. Seine Frau wird sichtbar Älter, er wird Älter und Sie kommen beide in ein Alter wo es einfach nur noch lächerlich zu denken das man einen Kind bekommen könnte. Und diese eine Hoffnung auf Gottes Wort die Abraham hatte wird immer kleiner. Wenn er vorher gesagt hat:
ERFÜLLE AN DEINEM KNECHT DEIN WORT! ICH WARTE AUF DEINE ZUSAGE!
So gehorcht er jetzt der Frau und geht zu Hagar, Ihrer Magd und erfüllt sich selbst das Wort Gottes
Als Gott dann zu Ihm kommt und sein Versprechen erfüllen will dann hat der Abraham schon sich selbst das Wort Gottes erfüllt. Aber Gott lässt sein Wort nicht auf die Erde fallen sondern schenkt ihm trotz dem einen Sohn der seinem Versprechen entspreicht.
Aber wir sehen bei Abraham wie sein Glaube schwächer wird und das er schon irgendwann genug hat und damit zufrieden ist wenn Ismael vor Gott lebt und er nicht noch einen Sohn bekommt.
So spricht er jetzt: Ach das doch Ismael vor dir Leben würde.
Seht im Psalm sehen wir den Mann der es nicht wagt sich selbst das Wort zu erfüllen was er hofft. Er vertaut nicht nur auf Gottes Wesen das er Wahrhaftig ist er Vertraut auch Gott in dem Zeitplan den Gott hat. Wenn Gott will das ich warte dann werde ich warten aber ich werde nicht selber tätig und nimm mir das was noch nciht zu steht.
Seht im Psalm sehen wir den Mann der es nicht wagt sich selbst das Wort zu erfüllen was er hofft. Er vertaut auf Gottes Wesen das er Wahrhaftig ist. Wenn Gott gesagt hat dann wird er das erfüllen. Der Psalmist hat die besten Gründe dafür denn er kenn das Gesetz und das Buch Josua wo im 23,14 steht:
Genau so geht es diesem Psalmisten hier. Er ist voller Glauben und zuversicht
Not lehrte schon viele Menschen das beten und diese bitte wird aus einer Not heraus gebetet. Wir können aus dem ersten Wort des Psalmisten unschwer erkennen das er einen Mangel hat. Er betet ERFÜLLE!! Er hat den Wunsch das dieser Mangel denn er hat ausgefüllt wird. Er erkennt das diese eine Sache auf die er hofft unbedingt erfüllt werden muss weil er sonst einen Schaden davon trägt. Ich brauche das unbedingt.
Zu aller erst lasst uns sehen an wenn sich der Psalmist wendet.
An Gott
Seine bitte richtet sich nicht an Menschen
Seine bitte richtet sich auch nicht an Ärtzte
2. An Gottes Wort
Uns wir nicht entgangen sein das dieser Psalmist voller Zuversicht betet. Er spricht ERFÜLLE! Dieses Wort ist eignetlich ein befehl und keine bitte. Diese Aussage ist voller Glauben und Ernst.
Josua 23,14 Schlachter 2000
14 Und siehe, ich gehe heute den Weg aller Welt; so sollt ihr erkennen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, daß nicht ein Wort gefehlt hat von all den guten Worten, die der Herr, euer Gott, euch verheißen hat; es ist alles für euch eingetroffen, und nicht ein Wort davon ist ausgeblieben!
Josua 23,12 Schlachter 2000
12 Wenn ihr euch aber abwendet und dem Überrest dieser Völker anhängt, die unter euch übriggeblieben sind, und euch mit ihnen verheiratet, so daß ihr euch untereinander vermischt, so sollt ihr gewiß wissen,
Simeon
2. Samuel 7,25 Schlachter 2000
25 So erfülle nun, Herr Gott, auf ewig das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, und tue, wie du geredet hast,
Hebräer 11,6 Schlachter 2000
6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muß glauben, daß er ist, und daß er die belohnen wird, welche ihn suchen.
Gott ist nicht ein bloßer Sprecher seines Wortes er ist ein täter! Man kann ihm Vertrauen und wird nicht enttäuscht.
Christus
Demosthenes
In der Zeit zwischen bitten und bekommen müssen wir Glauben das Gott Wahrheit gesprochen hat und wir können Ihn bitten sein festes Wort zu erfüllen.

2. Eine bitte in Demut: Deinem Knecht

Mann könnte dieses Gebet auch als sehr fordernd und befehlend verstehen. Wenn wir einfach nur lesen würden: ERFÜLLE DEIN WORT aber hier wird noch etwas gesagt nämlich: DEINEM KNECHT. Der Mann bekleidet sich nicht nur mit Glauben und Geduld er bekleidet sich mit dem schönsten Schmuck der im Gebet getragen werden kann: Der Demut vor Gott. Gott ist der beste Freund aber auch der schlimmste Feind und Stolz und Hochmut machen Gott zu unserem Feind.
Jakobus 4,6 Schlachter 2000
6 um so reicher aber ist die Gnade, die er gibt. Darum spricht er: »Gott widersteht den Hochmütigen; den Demütigen aber gibt er Gnade«.
Will man Gottes Antowrt auf das Gebet hinausschieben dann muss man sich einfach Hochmütig werden und das Ziel ist sofort erreicht. Wenn wir uns nicht als Sklaven sondern als Herren über Gott in der Zeit des Wartens geben dann werden wir nicht viele fortschritte in unserer Sache sehen.
Es gab 2 Menschen die wollten beide beten, die gingen beide an den selben Ort, beide stellten sich hin und beide beteten. Beide haben genau das gleiche getan aber nur einer war in dem Gebet mit demut bekleidet und ging gerechtfertigt nach Hause im gegenteil zu jenem. Der eine dachte Gott ist so Arm und bedürftig er braucht mein Zehntel und mein Fasten aber der andere wusste Gott braucht von mir garnichts, ihm gehört die Erde und was Sie erfüllt, ich dagegen brauche die Vergebung und Gnade Gottes und schlug sich auf die Brust und betete: Gott sein mir Sünder Gnädig
Der beter hier in diesem Psalm erkennt an welche Stellung er vor Gott hat. ICH BIN DEIN SKLAVE, ICH BRAUCHE DICH UND NICHT DU MICH
Bei dem ersten Wunder in Kana hat die eine Person ein bestimmende Haltung zu Christus eingenommen die . Die Mutter Jesu Maria bemerkte das auf der Hochzeit, auf der Sie beide eingeladen waren der Wein aus war. Und dann will Sie Christus drängen Wein zu machen und was sagt Christus zu Ihr?
Johannes 2,4 Schlachter 2000
4 Jesus spricht zu ihr: Frau, was habe ich mit dir zu tun? Meine Stunde ist noch nicht gekommen!
Der beter im Psalm sagt ich bin dein Knecht und weil ich Knecht bin bestimme ich nicht wann du dein Wort erfüllst. Ich bin mit deinem Zeitplan zufrieden.
2. In der Zeit des Wartens müssen wir annerkennen wer wir sind. Wir müssen vor Gott als untergebene treten. Wir sind nicht Herren über Gott und bestimme nicht den Zeitpunkt bei dem Gott eingreifen soll. Er bestimmt wann
Er sagt erfülle dein Wort und nicht meins wie Martha es haben wollte: Sage du meiner Schwester

3. Eine bitte mit Ziel: Damit ich dich fürchte

Es ist nicht unwichtig warum wir gewisse Dinge bitten. Oder warum wir auf etwas bestimmtes warten. Wenn unsere Absichten Böse sind dann können wir lange warten. Warum fragen wir Gott um die Dinge die wir gerne erfüllt sehen wollen? Die Juden fragten als Sie die Ehebrecherin brachten: Was sagst nun du? Und das Wort Gottes offenbart ihr Motiv: Dies sagten Sie aber um Ihn zu versuchen damit Sie ihn Anklagen könnten. Warum bittest also du um was du bittest? Warum fragst du nach Gott und Gottes Verheißungen?
Willst du Gott selbst oder nur seine Gaben. Wir behandeln Gott oft so wie wir selbst nie behandelt werden wollen. Wenn einer sich nur an dich wendet wenn du ihm gewisse Vorteile gibst und derselbe sich dann von dir abwendet wenn er diese Vorteile nicht mehr hat dann ist das keine Beziehung Gewesen. Er wollte das deine und nicht dich.
Und so ist es auch in unserem Gebet. Das Ziel muss Gott ehren.
Willst du Gott selbst oder nur seine Gaben. Wir behandeln Gott oft so wie wir selbst nie behandelt werden wollen. Wenn einer sich nur an dich wendet wenn du ihm gewisse Vorteile gibts und derselbe sich dann von dir abwendet wenn er diese Vorteile nicht mehr hat dann ist das keine Gewesen der mit dir etwas zu tun haben wollte. Er wollte das deine und nicht dich.
Wenn einer such zu uns nur dann wendet wenn wir ihm gewisse Vorteile geben und sich dann von uns abwendet wenn er diese Vorteile nicht mehr hat dann ist das keine Gewesen der mit dir etwas zu tun haben wollte. Er wollte das deine und nicht dich.
Also unser Motiv muss richtig sein.
Jakobus schreibt in seinem Brief im 4. Kapitel:
Jakobus 4,3 Schlachter 2000
3 Ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.
Der Psalmist hier betet nicht Selbstsüchtg. Er möchte das Gottes Wort sich erfüllt das er Gott dannach noch mehr fürchte. Er will das durch Gottes handeln seine Gottesfurcht zunimmt und Gottes Name durch Ihn mehr geheilgt wird, Gottes Reich sich ausbreitet und Gottes Wille geschieht.
Der Psalmist hier betet nicht Selbstsüchtg. Er möchte das Gottes Wort sich erfüllt das er Gott noch mehr fürchte. Er will das durch Gottes handeln sein Gottesfurcht zunimmt und Gottes Name urch Ihn geheilgt wird, Gottes Reich sich ausbreitet und Gottes Wille geschieht.
Ihr bittet und bekommt es nicht weil ihr in Böser Absicht bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden. Es ist nicht unwichtig warum wir gewisse Dinge bitten.
Lass uns beten damit das erbetene Gott die Ehre bringt und wir mit der bitte aus dem vor Gott kommen:
Psalter 115,1 Schlachter 2000
1 Nicht uns, o Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Gnade und Treue willen!
Ein Mann den ich gerne Predigen höre hat sehr viele Brüche und Gebrechen an seinem Körper aber sein Gebet erstaunte mich: Gott heile mich wenn dir dadurch mehr Ehre gegeben wird aber lass mich Krank bleiben wenn du durch meine Krankheit mehr Ehre als durch meine Gesundheit bekommst.
Heile mich wenn du es dir mehr Ehregibt als wenn ich krank bleibe
3. Das Motiv muss Gott verherrlichen wenn wir zwischen bitten und bekommen sind.
Bei Gott ist viel Vergebung damit man ihn fürchte
Als Joseph die Scheunen mit Korn öffnete gab es viel Brot. Gott öffnet uns in seinem Wort durch die Verheißungen
Ihr bittet in bösen absichtewn
3.
Abraham hat von Gott die Verheißung gehabt das er einen Sohn bekommen wird aber diese gilt nicht uns
Anwednung: Wie bete und Verhalte ich mich im Warten auf Gott?
Aber viel mehr Verheißungen gelten nicht nur bestimmten Menschen sondern allen Heiligen. Sie gelten immer und sie gelten immer allen die Gott fürchten wie wir von Kornelius am Sonntag gehört haben.

Anwednung: Wie bete und Verhalte ich mich im Warten auf Gott?

Ich erfülle mir nicht selbst seine Verheißungen durch unrechtmäßige Mittel. Ich vertreue auf seine zusagen. Glauben
Ich erkenne an was ich bin. Ich bin sein Knecht und nicht sein Herr. Er entscheidet wann und nicht ich.
Ich muss ein sauberes Motiv haben. Warum bete ich was ich bete? Will ich das in meinen Lüsten vergeuden oder fördert es das Reich Gottes. Wir dürfen nicht Gedankenlos unseren Wünschen nachgehen sondern Auswirkungen erforschen und auf Gott ausrichten
Man kann und muss Gott vertrauen. Gott hat seine Wahrhaftigkeit und treue Bewiesen als er sein teuerstes Versprechen erfüllte. Als Gott seinen einzigen Sohn gab und sein Versprechen zu erfüllen da hat er uns bewiesen das er Vertrauenswürdig ist.
Aber
Man kann und muss Gott vertrauen. Gott hat seine Wahrhaftigkeit und treue Bewiesen als er sein teuerstes Versprechen erfüllte. Als Gott seinen einzigen Sohn gab und sein Versprechen zu erfüllen da hat er uns bewiesen das er Vertrauenswürdig ist.
Bei eineme Menschen dem man 20.00€ geliehen hat und es wiederbekommen hat wird man keine befürchtigen haben wegen den 5€ die man ihm geliehe. hat. So auch bei Gott. Wir können Ihn vertrauen. Schon undgefähr 600 Jahre vor Christi Geburt wurde der Erlöser verprochen und Verheißen. Er wurde durch eine Jungefrau geboren und tat das was für uns unmöglich war. Er nahm die Sünde auf sich und trug die Strafe dafür damit wir frei ausgehen können.
Er hat schon seinen Sohn gegeben. Wie sollte er uns mit Ihm nicht auch alles Schenken.
Ein festes Vertrauen auf Gottes Wort ist Quelle und Grundlage der wahren Gottesfurcht. Nie werden Menschen einen Gott wirklich verehren, an den sie nicht glauben. Mehr Glaube bewirkt mehr Gottesfurcht. Wir können nicht erwarten, die Erfüllung der göttlichen Verheißungen in unserem Leben zu erfahren, wenn wir nicht unter dem Einfluss der Furcht des Herrn leben. Befestigung in der Gnade ist die Folge heiliger Wachsamkeit und gebetseifriger Tatkraft. Wir werden nie im Glauben fest eingewurzelt und gegründet werden, wenn wir nicht täglich üben, was wir zu glauben bekennen. Völlige Gewissheit ist der Lohn des Gehorsams. Gebetserhörungen werden denen zuteil, deren Herzen hören, wenn Gott gebietet. Fürchten wir Gott, so werden wir von aller anderen Furcht befreit. So gibt es keine Furcht, wenn sich auch das Wort wohl als wahr erweisen werde, für den, der von heiliger Ehrfurcht vor dem Urheber des Wortes erfüllt ist. Der zweifelsüchtige Unglaube ist sowohl Vater als auch Kind der Gottlosigkeit; wiederum erzeugt der feste, starke Glaube die Gottesfurcht und entspringt ihr. Der ganze Vers empfiehlt sich für alle die Frommen, die etwa zur Zweifelsucht neigen; er ist ein treffliches Gebet in Zeiten, wo besonders heftige Anfechtungen des Misstrauens uns zu schaffen machen.
ber sehen wir zu, dass wir auch wirklich des Herrn Knechte seien, sonst werden wir nicht lange in der Lehre gesund sein. Ein gottseliger Wandel hilft sehr viel zu Gewissheit in der Wahrheit; sind wir Gottes Knechte, so wird er sein Wort in unserer Erfahrung bestätigen. So jemand Gottes Willen tun will, der wird auch bezüglich der Lehre zu einer rechten, festen Erkenntnis kommen (vgl. ). Ungläubige, gottesleugnerische Gedanken, die im Herzen aufsteigen, sind für einen Mann, der wirklich Gott fürchtet, eine Plage, ja eine kaum beschreibbare Qual, und nur eine Gnadenheimsuchung von oben kann die Seele wieder zur Ruhe und Festigkeit bringen, wenn sie heftigen Angriffen solcher Art ausgesetzt gewesen ist. Eitelkeit und Trug sind den Augen gefährlich; aber noch schlimmer ist es, wenn das Verständnis dadurch angegriffen und Zweifel an dem Wort des lebendigen Gottes im Herzen erregt werden. Dass ich (oder man) dich fürchte (so Luther 1545, Luther 1912 dagegen: dass ich mich nicht fürchte; vgl. Fußnote zu V. 38). Ein festes Vertrauen auf Gottes Wort ist Quelle und Grundlage der wahren Gottesfurcht. Nie werden Menschen einen Gott wirklich verehren, an den sie nicht glauben. Mehr Glaube bewirkt mehr Gottesfurcht. Wir können nicht erwarten, die Erfüllung der göttlichen Verheißungen in unserem Leben zu erfahren, wenn wir nicht unter dem Einfluss der Furcht des Herrn leben. Befestigung in der Gnade ist die Folge heiliger Wachsamkeit und gebetseifriger Tatkraft. Wir werden nie im Glauben fest eingewurzelt und gegründet werden, wenn wir nicht täglich üben, was wir zu glauben bekennen. Völlige Gewissheit ist der Lohn des Gehorsams. Gebetserhörungen werden denen zuteil, deren Herzen hören, wenn Gott gebietet. Fürchten wir Gott, so werden wir von aller anderen Furcht befreit. So gibt es keine Furcht, wenn sich auch das Wort wohl als wahr erweisen werde, für den, der von heiliger Ehrfurcht vor dem Urheber des Wortes erfüllt ist. Der zweifelsüchtige Unglaube ist sowohl Vater als auch Kind der Gottlosigkeit; wiederum erzeugt der feste, starke Glaube die Gottesfurcht und entspringt ihr. Der ganze Vers empfiehlt sich für alle die Frommen, die etwa zur Zweifelsucht neigen; er ist ein treffliches Gebet in Zeiten, wo besonders heftige Anfechtungen des Misstrauens uns zu schaffen machen.
V. 38. Innere Befestigung. Worin? In dem Wort Gottes. Wem soll sie widerfahren? Mir, deinem Knechte, o HERR. Zu welchem Zweck? Dass ich dich fürchte. Die rechte Gottesfurcht erweist sich 1) in der Scheu, Gottes Missfallen herauszufordern, 2) in dem Verlangen nach Gottes Gnade, 3) in der Ergebung in seinen Willen, 4) in Dankbarkeit für seine Wohltaten, 5) in gewissenhaftem Gehorsam gegenüber seinen Geboten. Charles Buck. 117 Viererlei Furcht. 1) Die Menschenfurcht, durch die wir verleitet werden, eher Böses zu tun, als dass wir Übel leiden. 2) Die knechtische Furcht, durch die wir angetrieben werden, die Sünde lediglich aus Schrecken vor der Hölle zu meiden. 3) Die unvollkommene Furcht, in der wir die Sünde teils aus Furcht vor den Folgen meiden, teils aber auch aus Liebe zu Gott – dies ist der Stand der meisten Christen. 4) Die kindliche Furcht, wenn wir uns scheuen, Gott ungehorsam zu sein, einzig und allein wegen der Liebe, die wir zu ihm hegen. . Michael Ayguan 1416.118
CHS
38 Richte auf deinem Knecht deinen Spruch, der zu deiner Furcht441 führt! »Richte auf« – so lautet die wörtliche Übersetzung von hâqêm – »deinen Spruch«: ᵓimrâh, das man auch mit »Ausspruch«, »Aussage« übersetzen kann. David bittet, dass Gott das von ihm gesprochene 438 V. 18. 439 ; . 440 V. 25. 441 . 219 Wort aufrecht stehen und nicht umfallen lasse (vgl. ). Er bittet wie damals, als er lebendige Aussprüche über sein und über Gottes Haus empfangen hatte, Gott darum, dass er seine Verheißungen erfülle (). »der zu deiner Furcht führt«: Mit »deiner Furcht« meint David »die Furcht, die ich vor Dir habe«. Er bittet also darum, dass der Herr ihm sein Wort erfüllen möge, damit er ihn fürchtet.
BP

V. 38. Bestätige deinem Knecht dein Wort. Hier wird kurz auf das rechte und einzige Ziel des Betens hingewiesen, welches darin besteht, dass wir die Frucht der Verheißung Gottes empfangen. Daraus folgt, dass es verkehrt ist, seinen Gebetswünschen gedankenlos die Zügel schießen zu lassen. Sehen wir doch, dass der Prophet nichts anderes zu wünschen oder zu bitten sich erlaubt, als was Gott in seiner Herablassung ihm verheißen hat. Nur eine ganz unzeitige Kühnheit will zu Gott ohne die Einladung seines Wortes hindurch brechen. Das hieße, Gott seinem eignen Willen unterwerfen. Bemerkenswert ist der Grund, weshalb Gott seinem Knecht sein Wort bestätigen oder erfüllen soll: der ja deiner Furcht (ergeben ist), wobei allerdings das Zeitwort in der Übersetzung ergänzt werden musste. Der Prophet will sagen, dass er nicht wie unheilige Menschen nur auf irdische Vorteile bedacht ist, noch die Verheißungen Gottes missbraucht, um Vergnügen für sein Fleisch zu gewinnen, sondern dass er sich die Furcht und Verehrung Gottes zum Ziel setzt. Sicherlich dürfen wir am gewissesten auf Erhörung hoffen, wenn wir unsere Gebetswünsche nicht vom Dienst Gottes trennen, sondern eben dies Eine begehren, dass er in uns herrsche.

JC

Aufrichtung v. 38 ist s. v. a. Verwirklichung der göttlichen Zusage; der Relativsatz אֲשֶׁר לְיִרְאָתֶךָ ist nicht nach v. 85 (wo der Ausdruck anders) auf לְעַבְדְּךָ zu bez., sondern mit Kamph. Riehm auf אִמְרָתֶךָ: erfülle deinem Knechte deine Zusage, als welche (quippe quae) darauf, daß man Furcht vor dir gewinne und darin zunehme, abzielt

Delitzsch

Encouragement in God’s School

Faced by temptations and the dangers of life, the psalmist is aware that he needs help. Where is help to be found? The only help is from God, and the only reason he can hope for God’s help is that God has promised to help him, as he indicates in verse 38: “Fulfill your promise to your servant, so that you may be feared.”

What promise is this? There is no reason to think he is singling out any one promise. Rather he is thinking of the entire Word of God, as he has been doing all along. The noun translated “promise” here is actually one of the Hebrew terms for “word” (ʿmra), sometimes translated “a saying” since it comes from the verb “to say.” The King James Version and the Revised Version translate it as “word” throughout. The Jerusalem and New English Bibles use “promise.” The Revised Standard Version has a combination of the two. The reason for the choice of ʿmra here is that the psalmist knows if he is to complete his course of study, he will have to live by God’s Word at all times and in all its parts, not picking and choosing, as it were. This verse is a perfect Old Testament expression of what Jesus said to Satan when he was tempted by him to turn stones into bread. He told him, “Man does not live on bread alone, but on every word that comes from the mouth of God” (Matt. 4:4; cf. Deut. 8:3).

In a sense, all God’s Word is promise—a promise of life to those who repent of sin and determine to go in God’s way, and a promise of death and judgment for those who reject the gospel message. The psalmist is clinging to the promise of life because he fears, or stands in awe of, God. If we are to profit from his example, we must do the same. Do you fear God? Do you live by every word from his mouth?

John Stott

38. who is devoted to thy fear—or better, “which (that is, Thy word) is for Thy fear,” for producing it. “Which is to those who fear Thee.” God’s word of promise belongs peculiarly to such (compare Ge 18:19; 1 Ki 2:4; 8:25) [HENGSTENBERG].

Fausset

Verse 38

Here is 1. The character of a good man, which is the work of God’s grace in him; he is God’s servant, subject to his law and employed in his work, that is, devoted to his fear, given up to his direction and disposal, and taken up with high thoughts of him and all those acts of devotion which have a tendency to his glory. Those are truly God’s servants who, though they have their infirmities and defects, are sincerely devoted to the fear of God and have all their affections and motions governed by that fear; they are engaged and addicted to religion. 2. The confidence that a good man has towards God, in dependence upon the word of his grace to him. Those that are God’s servants may, in faith and with humble boldness, pray that God would establish his word to them, that is, that he would fulfil his promises to them in due time, and in the mean time give them an assurance that they shall be fulfilled. What God has promised we must pray for; we need not be so aspiring as to ask more; we need not be so modest as to ask less.

MH
() Es kommt jemand mit einem Check zur Bank. Er glaubt wirklich, daß er ihm gehört und daß die Unterschrift des Ausstellers korrekt ist. Er legt ihn auf den Zahltisch, und der Kassierer zählt das Geld auf. Aber siehe, der Mann nimmt es nicht; er steht da und blickt überall umher. Der Kassierer sieht ihn an und fragt sich was der wohl vorhaben könne. Endlich, nachdem die Geduld des Kassierers erschöpft worden ist, fragt dieser endlich: «Haben Sie mir den Check gebracht um die Geldsumme dafür in Empfang zu nehmen?» – «Ja, ich habe ihn abgegeben.» – «Nun, warum nehmen Sie das Geld nicht?» Wenn er zartfühlend ist dann blickt er sich nun nicht mehr um, nein; er würde solange nicht stillgestanden sondern das Geld genommen haben und ruhig davon gegangen sein. – Nun liebe Seele, wenn du eine Verheißung von Gott hast, etwa wie: «Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet», oder: «Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige Leben» – glaubst du? Dann nimm den Segen und gehe an deine Arbeit.
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