Ehe als Wandbild der Liebe Gottes

Bratpfanne (versteckt)

Anders ist besser

03. August 2019, Forsthaus Hohenroth

Ihr habt euch dafür Lieder aus einem Disney-Film gewählt: „Rapunzel — neu verföhnt“. Die Geschichte verläuft ganz anders als man sie aus Grimms Märchen kennt. Aber „Anders ist besser“ ist ja einer eurer Leitsprüche.

Sonnenbild auf Staffelei

Requisite

Eine Prinzessin wird geboren. Mit Zauberhaaren. Ihr Wappen ist die Sonne (> Bild auf Staffelei). Und ihre Eltern, der König und die Königin, sind überglücklich.

Aber die Prinzessin wird entführt. Ein hässliche alte Frau stiehlt sie aus ihrem Babybett. Sie sperrt Rapunzel in einen Turm. Ihr Leben lang an jedem Tag. Sie gibt die fürsorgliche Mutter, die das arme Kind vor der bösen Welt beschützt. Aber eigentlich will sie nur die Zauberkraft der Haare ganz für sich alleine haben.

Bratpfanne (versteckt) Sonnenbild auf Staffelei

Einzug der Braut

Rapunzel aber wird der Turm zu klein. Jeden Tag putzt sie die ganze Wohnung. Jeden Tag liest sie zwei Mal die gleichen Bücher. Jeden Tag malt sie wundervolle Muster an die Wände dieses Turms. Aber sie will die Welt entdecken. Und vor allem: Sie muss die Lichter sehen! Jedes Jahr an ihrem Geburtstag sieht sie in der Ferne Lichter in den Himmel steigen. Auf unerklärliche Weise ziehen diese Lichter sie an. Sie muss sie aus der Nähe sehen!

Mit „Kingdom Dance“ aus „Rapunzel — neu verföhnt“.

Und dann tritt ein Mann in ihr Leben: Flynn Ryder. Völlig unerwartet. Und schlimm gefürchtet. Denn die böse Alte hat immer vor der Welt da draußen und den Männern gewarnt.

MM Ganz so dramatisch war es bei euch nicht. Aber als ihr einander das erste mal begegnet seid, G da hatte zumindest Simone keinerlei Interesse an einem Mann. Sie war auf der SIEMAG. Ein wenig Geld dazu verdienen. Von Abteilung zu Abteilung tingeln und interne Post austragen. S Du hast gesagt: „Als Frau unter lauter Männern hat man da auch den einen oder anderen Spruch kassiert.“

Begrüßung

Liebe Simone, lieber Micha, liebe Verwandte, Freunde, Gäste!

Aber dann war da dieser eine, der dich freundlich als die Neue begrüßte. G Auch Micha war viel in verschiedenen Abteilungen unterwegs. MM Und so seid ihr euch zufällig und doch nicht unerwünscht immer wieder über den Weg gelaufen. Ganz zaghaft fing es an mit „beim nächsten Mal krieg ich ’nen Kaffee“. Und irgendwann war es dann tatsächlich so weit.

Ihr seid in die Eisdiele gegangen, durch Müsen spaziert und in ein Gewitter geraten. Die Klamotten durchweicht, die Schminke verlaufen. Mi Simone hat dich neu eingekleidet, dann bist du heim — aber für die Telefonnummer zum Abschied hat’s noch gereicht.

Wir feiern! Es ist großartig, dass G ihr alle dabei seid! Es ist noch viel besser dass MM ihr zwei dabei seid. Sonst stünden hier jetzt viele Männlein im Walde… und wüssten nichts mit sich anzufangen.

G Ein, zwei Tage später: die Besch-Party. Zu Fuß zu Micha und nach einem 43er mit Milch Arm in Arm eingeschlafen — auf dem Sofa in Michas Flur.

Trotzdem sind nicht alle gekommen, die heute hierher gehören. MM Ihr habt beide — teils schon vor langer Zeit — Menschen verloren, die diesen Tag mit euch erleben sollten. Die sich mit euch freuen würden und sicher stolz auf euch wären. Sie sind nicht hier — aber sie haben euch mit zu den Menschen gemacht, die ihr heute seid, die wir lieben — und mit denen wir feiern möchten. Nichts anderes würden sie wollen. Und das wollen wir heute tun.

G Wir kommen dafür zusammen aus ganz unterschiedlichen Ecken — in mehrfacher Hinsicht. Wir wohnen in Kreuztal, Köln, Regensburg und Valencia. Wir sind Verwandte, Klassenkameraden, Kollegen und Nachbarn. Wir kennen euch vom Ultraschallbild, aus der Ausbildung oder nur verheiratet. Und wir können wahrscheinlich auch mit diesem Teil eurer Feier, mit dieser Segnung, mehr oder weniger anfangen.

Ein unkonventioneller Beginn für ein unkonventionelles Paar. MM „Anders ist besser“, das ist eines eurer Markenzeichen: Die Nachbarn reden von euch als „Ökos“. G Sie nennen Micha „Erdmännchen“, weil er aus seinem selbst gebuddelten Mauerschacht herausschaut, oder „Noah“ weil er mal wieder irgendein Tierchen aufpäppelt. MM Zu euren Hobbys gehört das gemeinsame Einkaufen — im ALDI. In diesem Jahr habt ihr zum ersten Mal einen gemeinsamen Urlaub gebucht statt einfach drauflos zu fahren. Ihr frühstückt nicht nur gern im Bett, sondern auch mal auf dem Parkplatz im Auto mit Taschenmesser, Gewürzgurken und frisch gekauftem Mett. Und der Weihnachtsbaum kann auch schon mal behängt werden mit Babybel und Schnapfläschchen. Ihr lebt und liebt, wie euch der Schnabel gewachsen ist. Ihr macht etwas aus dem, was sowieso da ist. Und auch das verbindet euch mit Rapunzel und Flynn. Deren wichtigste Waffen (Bratpfanne nehmen) ist neben Rapunzels Haaren eine (im Schlag schwingen) Bratpfanne. (Wie tragt ihr eigentlich eure Konflikte aus?)

Liebe muss nicht perfekt sein, sondern echt.

Aber wir sind froh mit euch hier zu sein. Wir sind froh, dass ihr zwei zusammen gehört. Und das wollen wir feiern.

Traurede

G Der Film ist ein Loblied auf das Anderssein, auf das Leben seiner Träume gegen alle Wahrscheinlichkeiten und, natürlich, auf die Liebe. Nach einem holprigen Start entdecken Rapunzel und Flynn tiefe Sympathien für einander. Sie stolpern von einem Abenteuer ins nächste und bestehen sie nur gemeinsam. In einer scheinbar ausweglosen Situation werden sie echt vor einander. Er erzählt ihr seine schwierige Geschichte. Er vertraut ihr an, was er vor jedem anderen versteckt. Und auch sie hat ihre Angst überwunden. Sie verrät ihm das Geheimnis ihrer Zauberhaare. Sie werden echt vor einander.

Anders ist besser.

MM Das, habt ihr gesagt, ist einer eurer Leitsprüche. „Liebe muss nicht perfekt sein. Sondern echt.“ Viele, auch philosophische Zitate habt ihr durchgeschaut für diese Feier, aber am Ende stand: Eigentlich ist das unser Spruch — „Liebe muss nicht perfekt sein. Sondern echt.“

Das buchstabiert ihr durch. Euer Leben ist alles andere als perfekt gelaufen — vor eurer gemeinsamen Zeit und in eurer gemeinsamen Zeit. Ihr habt beide viel zu früh eure Väter verloren. Ihr seid beide durch psychisch tiefe Täler gegangen. Und diese Aufs und Abs haben seit Beginn eurer Beziehung nicht einfach aufgehört. Manches ist im Rückblick amüsant aus dem Ruder gelaufen: Wie die Nacht draußen VOR dem Campingplatz — inklusive wild kläffendem Hund. Anderes war und ist bitter. Aber ihr seid durch Höhen und Tiefen gemeinsam unterwegs — mit einander und für einander. Da passt auch der Heiratsantrag rein. Total verheult in einer emotional schwierigen Situation. Aber von Herzen. So muss Liebe sein: Nicht perfekt. Sondern echt.

Ihr habt euch dafür Lieder aus einem Disney-Film gewählt: „Rapunzel — neu verföhnt“. Eins haben wir gerade schon gehört. Disneys Rapunzel ist ganz anders als man es aus Grimms Märchen kennt. Aber „Anders ist besser“ ist ja einer eurer Leitsprüche.

Verliebtsein fühlt sich gut an. Aber es kann auch mal verloren gehen. Für Verliebte scheint immer die Sonne. Aber Liebende rücken unterm Schirm zusammen. Verliebtsein bleibt, solange es schön ist. Liebe bleibt, sodass es schön ist. Liebe weiß, dass die Welt nicht perfekt ist und dass der Partner nicht perfekt ist. Aber sie wirft nicht weg, sondern sie macht das Beste aus dem, was da ist. Und bleibt.

Eine Prinzessin wird geboren. Mit Zauberhaaren. Ihr Wappen ist die Sonne (> Bild auf Staffelei). Und ihre Eltern, der König und die Königin, sind überglücklich.

V In der 9. Klasse waren wir auf Klassenfahrt in München. – und plötzlich standen wir vor Dallmayr: „Dallmayr Prodomo – vollendet veredelter Kaffeegenuss“. Da war doch diese ältere Dame in der Fernsehwerbung – die Älteren werden sich erinnern. Die gab’s da wirklich und wir haben uns ein Autogramm geholt.

Aber die Prinzessin wird entführt. Ein hässliche alte Frau stiehlt sie aus ihrem Babybett. Sie sperrt Rapunzel in einen Turm. Ihr Leben lang an jedem Tag. Sie gibt die fürsorgliche Mutter, die das arme Kind vor der bösen Welt beschützt. Aber eigentlich will sie nur die Zauberkraft der Haare ganz für sich alleine haben.

Rapunzel aber wird der Turm zu klein. Jeden Tag putzt sie die ganze Wohnung. Jeden Tag liest sie zwei Mal die gleichen Bücher. Jeden Tag malt sie wundervolle Muster an die Wände dieses Turms. Aber sie will die Welt entdecken. Und vor allem: Sie muss die Lichter sehen! Jedes Jahr an ihrem Geburtstag sieht sie in der Ferne Lichter in den Himmel steigen. Auf unerklärliche Weise ziehen diese Lichter sie an. Sie muss sie aus der Nähe sehen!

Wir fanden uns megamäßig cool und wir waren ziemlich aufgedreht: Und dann kommen wir an einem Rolex-Laden vorbei. Im Schaufenster liegt eine Uhr für 27.000 DM – die Älteren werden sich erinnern, das war als alles noch halb so viel kostete. Wir finden den Preis aberwitzig. In unserem jugendlichen Überschwang gehen wir rein und fragen, wieso eine Uhr so viel kostet. „Geht die besonders genau?“

Und dann tritt ein Mann in ihr Leben: Flynn Ryder. Völlig unerwartet. Und schlimm gefürchtet. Denn die böse Alte hat immer vor der Welt da draußen und den Männern gewarnt.

Der Angestellte hat mich beeindruckt. Da stehen vor ihm fünf Halbstarke, die seine Arbeit zum Lachen finden. Und er nimmt uns völlig ernst und erklärt: „Nein, sie geht nicht genauer als andere – aber wenn man sie gut pflegt, dann hält sie ein Leben lang.“

Wenn ich schlecht damit umgehe, geht sie kaputt – egal wie viel sie gekostet hat. Aber wenn ich sie pflege, dann entdecke ich den Unterschied. Dann entdecke ich echte Qualität.

MM Ganz so dramatisch war es bei euch nicht. Aber als ihr einander das erste mal begegnet seid, G da hatte zumindest Simone keinerlei Interesse an einem Mann. Sie war auf der SIEMAG. Ein wenig Geld dazu verdienen. Von Abteilung zu Abteilung tingeln und interne Post austragen. S Du hast gesagt: „Als Frau unter lauter Männern hat man da auch den einen oder anderen Spruch kassiert.“

Aber dann war da dieser eine, der dich freundlich als die Neue begrüßte. G Auch Micha war viel in verschiedenen Abteilungen unterwegs. MM Und so seid ihr euch zufällig und doch nicht unerwünscht immer wieder über den Weg gelaufen. Ganz zaghaft fing es an mit „beim nächsten Mal krieg ich ’nen Kaffee“. Und irgendwann war es dann tatsächlich so weit.

So ist es auch mit der Liebe. Verliebtsein kann jeder. Aber Liebe ist Arbeit. Sie ist mehr als Gefühl. Sie wird nicht nur empfunden, sie wird gelebt. Man muss sich darum bemühen. Man muss darum kämpfen. Man muss sich dafür entscheiden, sich immer neu auf den Weg zum anderen machen. Ein amerikanischer Autor schreibt: „Meine Frau ist in den letzten 20 Jahren mit fünf verschiedenen Männern verheiratet gewesen. Und jeder davon war ich.“

MM Ihr werdet in fünf Jahren nicht der gleiche Micha und nicht die gleiche Mone sein. Ihr werdet euch immer neu fragen müssen: S Womit kann ich ihm eine Freude machen? Mi Wie kann ich ihr zeigen, dass sie die Einzige für mich ist? Damit Liebe nicht nur Kulisse ist. Sondern echt.

Ihr seid in die Eisdiele gegangen, durch Müsen spaziert und in ein Gewitter geraten. Die Klamotten durchweicht, die Schminke verlaufen. Mi Simone hat dich neu eingekleidet, dann bist du heim — aber für die Telefonnummer zum Abschied hat’s noch gereicht.

G Ein, zwei Tage später: die Besch-Party. Zu Fuß zu Micha und nach einem 43er mit Milch Arm in Arm eingeschlafen — auf dem Sofa in Michas Flur.

Ehe ist ein Wandbild der Liebe Gottes.

Ein unkonventioneller Beginn für ein unkonventionelles Paar. MM „Anders ist besser“, das ist eines eurer Markenzeichen: Die Nachbarn reden von euch als „Ökos“. G Sie nennen Micha „Erdmännchen“, weil er aus seinem selbst gebuddelten Mauerschacht herausschaut, oder „Noah“ weil er mal wieder irgendein Tierchen aufpäppelt. MM Zu euren Hobbys gehört das gemeinsame Einkaufen — im ALDI. In diesem Jahr habt ihr zum ersten Mal einen gemeinsamen Urlaub gebucht statt einfach drauflos zu fahren. Ihr frühstückt nicht nur gern im Bett, sondern auch mal auf dem Parkplatz im Auto mit Taschenmesser, Gewürzgurken und frisch gekauftem Mett. Und der Weihnachtsbaum kann auch schon mal behängt werden mit Babybel und Schnapfläschchen. Ihr lebt und liebt, wie euch der Schnabel gewachsen ist. Ihr macht etwas aus dem, was sowieso da ist. Und auch das verbindet euch mit Rapunzel und Flynn. Deren wichtigste Waffen (Bratpfanne nehmen) ist neben Rapunzels Haaren eine (im Schlag schwingen) Bratpfanne. (Wie tragt ihr eigentlich eure Konflikte aus?)

G Im Film scheint alles gut zu werden, als sie die Stadt des Königs erreichen. Die Lichter, die Rapunzel jeden Abend sah, das sind Himmelslaternen. Und als Rapunzel und Flynn diese Lichter gemeinsam bestaunen, da singen sie das Lied, das eingangs gespielt wurde [Oder erst hier einspielen?]: „Endlich sehe ich das Licht und die Schatten zieh’n vorüber. Endlich sehe ich das Licht und die Dunkelheit vergeht“, und Rapunzel entdeckt: „Tief in mir kenn ich die Bedeutung — was ich seh, bist du.“ Irgendwie ist ihr klar: Es war ihre Bestimmung, diese Lichter zu sehen und diesen Mann zu treffen. Als sie die Lichter mit Flynn gemeinsam anschaut, da fühlt sie sich zu Hause, angekommen, angenommen. Alles scheint gut.

Liebe muss nicht perfekt sein, sondern echt.

So geht es euch. Wieso gehört ihr zusammen? Mi Micha meinte: „Weil wir uns nicht gesucht und doch gefunden haben.“ Das gehört so. MM Ihr habt jemanden gefunden, der euch liebt, der da ist, auch in Tiefen. Deshalb wart ihr bereit, euch auf einander festzulegen. Ihr habt bei einander ganz viel Licht gesehen.

Aber im Film geht es weiter. Die Lichter bedeuten noch mehr. Das ganze Volk des Königreiches lässt sie steigen. Jedes Jahr am gleichen Tag: Am Geburtstag einer verschwundenen Prinzessin, deren Wappen die Sonne war.

G Der Film ist ein Loblied auf das Anderssein, auf das Leben seiner Träume gegen alle Wahrscheinlichkeiten und, natürlich, auf die Liebe. Nach einem holprigen Start entdecken Rapunzel und Flynn tiefe Sympathien für einander. Sie stolpern von einem Abenteuer ins nächste und bestehen sie nur gemeinsam. In einer scheinbar ausweglosen Situation werden sie echt vor einander. Er erzählt ihr seine schwierige Geschichte. Er vertraut ihr an, was er vor jedem anderen versteckt. Und auch sie hat ihre Angst überwunden. Sie verrät ihm das Geheimnis ihrer Zauberhaare. Sie werden echt vor einander.

Nach einer bitteren Wendung liegt Rapunzel wieder in ihrem Turmzimmer. Dort fällt ihr Blick auf die Bilder, die sie an die Wände gemalt hatte. Plötzlich gehen ihr die Augen auf. Die Bilder beginnen zu erstrahlen. Überall entdeckt sie die Sonne. Das Wappen der verschwundenen Prinzessin.

MM Das, habt ihr gesagt, ist einer eurer Leitsprüche. „Liebe muss nicht perfekt sein. Sondern echt.“ Viele, auch philosophische Zitate habt ihr durchgeschaut für diese Feier, aber am Ende stand: Eigentlich ist das unser Spruch — „Liebe muss nicht perfekt sein. Sondern echt.“

Deshalb zogen die Lichter sie so magisch an! SIE ist die verschwundene Prinzessin! Sie hatten sie zu Flynn geführt. Aber sie hatten noch eine tiefere Bedeutung. Sie waren ein Hinweis auf etwas, dass sie die ganze Zeit gespürt und doch nicht gewusst hatte. Als das Wandbild erstrahlt, da versteht Rapunzel, dass es neben Flynn noch eine andere Heimat gibt. Einen anderen Ort, an den sie gehört. Eine andere Beziehung, die sie vermisst. Eine Liebe, der sie entrissen wurde. Es waren ihr Vater und ihre Mutter, die diese Lichter steigen ließen, um sie nach Hause zu rufen.

Das buchstabiert ihr durch. Euer Leben ist alles andere als perfekt gelaufen — vor eurer gemeinsamen Zeit und in eurer gemeinsamen Zeit. Ihr habt beide viel zu früh eure Väter verloren. Ihr seid beide durch psychisch tiefe Täler gegangen. Und diese Aufs und Abs haben seit Beginn eurer Beziehung nicht einfach aufgehört. Manches ist im Rückblick amüsant aus dem Ruder gelaufen: Wie die Nacht draußen VOR dem Campingplatz — inklusive wild kläffendem Hund. Anderes war und ist bitter. Aber ihr seid durch Höhen und Tiefen gemeinsam unterwegs — mit einander und für einander. Da passt auch der Heiratsantrag rein. Total verheult in einer emotional schwierigen Situation. Aber von Herzen. So muss Liebe sein: Nicht perfekt. Sondern echt.

So ist auch die Ehe. Sie ist ein Fest der Liebe, ein Zusammenfinden von zwei Menschen, die bei einander Heimat gefunden haben. Aber sie hat noch eine tiefere Bedeutung. Sie erzählt von etwas, das wir spüren und doch oft vergessen oder verdrängen.

Verliebtsein fühlt sich gut an. Aber es kann auch mal verloren gehen. Für Verliebte scheint immer die Sonne. Aber Liebende rücken unterm Schirm zusammen. Verliebtsein bleibt, solange es schön ist. Liebe bleibt, sodass es schön ist. Liebe weiß, dass die Welt nicht perfekt ist und dass der Partner nicht perfekt ist. Aber sie wirft nicht weg, sondern sie macht das Beste aus dem, was da ist. Und bleibt.

In der Bibel lesen wir davon, dass Gott ein guter König ist, der für die Menschen als seine Untertanen sorgen möchte. Doch wir stellen uns gegen ihn, wir laufen ihm davon. Wir wollen unser eigenes Königreich. Und so verbarrikadieren wir uns im Turmzimmer unserer vermeintlichen Freiheit.

V In der 9. Klasse waren wir auf Klassenfahrt in München. Mit ein paar Jungs waren wir allein in der Stadt unterwegs. Wir fanden uns megamäßig cool und wir waren ziemlich aufgedreht: Und dann kommen wir an einem Rolex-Laden vorbei.

Im Schaufenster liegt eine Uhr für 27.000 DM – die Älteren werden sich erinnern, das war als alles noch halb so viel kostete. Wir finden den Preis aberwitzig. In unserem jugendlichen Überschwang gehen wir rein und fragen, wieso eine Uhr so viel kostet. „Geht die besonders genau?“

Wir fanden uns megamäßig cool und wir waren ziemlich aufgedreht: Und dann kommen wir an einem Rolex-Laden vorbei. Im Schaufenster liegt eine Uhr für 27.000 DM – die Älteren werden sich erinnern, das war als alles noch halb so viel kostete. Wir finden den Preis aberwitzig. In unserem jugendlichen Überschwang gehen wir rein und fragen, wieso eine Uhr so viel kostet. „Geht die besonders genau?“

Gott aber gibt sich nicht geschlagen. Er schickt seinen Sohn, den Prinzen. Der macht sich auf den Weg zu uns, um uns zu gewinnen. Um unsere Hand anzuhalten. Um uns einzuladen, zurück in unsere Heimat, in Gottes Königreich. Er zwingt uns nicht. Aber er wirbt um uns in dem Wissen, dass wir dort hin gehören und dort aufblühen. Im Johannesevangelium heißt es: Gott liebte die Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn schickte. Wer mit ihm den Bund fürs Leben eingeht, der darf zu Gott noch Hause kommen. Der findet die Heimat, die er tief in sich vermisst. Der findet die Liebe, nach der er sich tief drinnen sehnt. Der erhält das Leben, für das er geschaffen wurde.

Der christliche Glaube wird oft missverstanden als eine bestimmte Art zu leben. Als ein Set von Regeln, die man einhalten muss. Und es gibt Regeln. Aber eigentlich geht es um Beziehung.

Der Angestellte hat mich beeindruckt. Da stehen vor ihm fünf Halbstarke, die seine Arbeit zum Lachen finden. Und er nimmt uns völlig ernst und erklärt: „Nein, sie geht nicht genauer als andere – aber wenn man sie gut pflegt, dann hält sie ein Leben lang.“

Wenn ich schlecht damit umgehe, geht sie kaputt – egal wie viel sie gekostet hat. Aber wenn ich sie pflege, dann entdecke ich den Unterschied. Dann entdecke ich echte Qualität.

Auch in einer Ehe gibt es Regeln. Man achtet auf das, was dem anderen wichtig ist. Und was an anderen attraktiv sein könnte, darüber muss man nicht mehr nachdenken. Man hat sich festgelegt. In einer Ehe gibt es Regeln. Aber in einer Ehe geht es nicht um Regeln, sondern um eine Beziehung.

So ist es auch mit der Liebe. Verliebtsein kann jeder. Aber Liebe ist Arbeit. Sie ist mehr als Gefühl. Sie wird nicht nur empfunden, sie wird gelebt. Man muss sich darum bemühen. Man muss darum kämpfen. Man muss sich dafür entscheiden, sich immer neu auf den Weg zum anderen machen.

So ist auch der christliche Glaube. Der christliche Glaube ist kein guter Rat, um unser Turmzimmer möglichst königlich zu gestalten. Er ist eine gute Nachricht, dass wir woanders hin gehören. Der christliche Glaube ist kein Regelwerk, um möglichst gut auszukommen mit all den bösen Stiefmüttern. Er ist eine Einladung zur Beziehung mit dem Gott, der dich geschaffen hat. Der christliche Glaube ist keine Leiter, um selbst den Himmel zu erklimmen. Er ist die gute Nachricht, dass der Gottes Sohn zu dir herabgestiegen ist.

Ein amerikanischer Autor schreibt: „Meine Frau ist in den letzten 20 Jahren mit fünf verschiedenen Männern verheiratet gewesen. Und jeder davon war ich.“

MM Ihr werdet in fünf Jahren nicht der gleiche Micha und nicht die gleiche Mone sein. Ihr werdet euch immer neu fragen müssen: S Womit kann ich ihm eine Freude machen? Mi Wie kann ich ihr zeigen, dass sie die Einzige für mich ist? Damit Liebe nicht nur Kulisse ist. Sondern echt.

Und die Ehe, die dir ein Stück Heimat bietet, die jemanden an deine stellt, die ist ein Bild für diese Liebe. Sie ist eine Wandmalerei der Liebe Gottes. Sie weist über sich hinaus auf etwas noch Tieferes, noch Echteres, noch Bedeutsameres. MM Selbst der beste Ehepartner ist nicht immer an deiner Seite. Selbst der beste Freund versteht nicht jeden deiner Gedanken. Selbst das entschiedenste Versprechen kann gebrochen werden. Und am Ende liegst du allein im Sarg.

Ehe ist das Wandbild der Liebe Gottes.

Gott hat die Ehe geschaffen als Wandmalerei seiner Liebe zu uns. An Tagen wie diesen, spüren wir etwas von dem, was Ehe sein kann und sein sollte. Und gerade da, wo Ehe in ihrer ganzen Schönheit erstrahlt, da weist sie über sich hinaus. Sie will uns vor Augen führen, dass da noch jemand ist, der sich nach uns sehnt. Ein Ort, an den wir gehören. Eine Liebe, der wir uns selbst entrissen haben, aber die uns nicht aufgegeben hat.

G Im Film scheint alles gut zu werden, als sie die Stadt des Königs erreichen. Die Lichter, die Rapunzel jeden Abend sah, das sind Himmelslaternen. Und als Rapunzel und Flynn diese Lichter gemeinsam bestaunen, da singen sie das Lied, das eingangs gespielt wurde [Oder erst hier einspielen?]: „Endlich sehe ich das Licht und die Schatten zieh’n vorüber. Endlich sehe ich das Licht und die Dunkelheit vergeht“, und Rapunzel entdeckt: „Tief in mir kenn ich die Bedeutung — was ich seh, bist du.“

Bei jeder Hochzeit lässt der himmlische Vater Lichter steigen, die dir sagen: Dein geliebter Mann, deine geliebte Frau ist ein Abbild MEINER Liebe zu dir. Ich schenke ihn dir als Erinnerung, dass ich für dich da sein möchte. Dass ich dich tragen möchte. Dass du bei mir Heimat haben kannst. So schenkt er dir, Micha, deine Mone. So schenkt er dir, Simone, deinen Micha. Als spürbare, greifbare Hinweis auf seine Liebe. Als Erinnerung, dass er mit euch einen Bund fürs Leben schließen möchte.

Irgendwie ist ihr klar: Es war ihre Bestimmung, diese Lichter zu sehen und diesen Mann zu treffen. Als sie die Lichter mit Flynn gemeinsam anschaut, da fühlt sie sich zu Hause, angekommen, angenommen. Alles scheint gut.

So geht es euch. Wieso gehört ihr zusammen? Mi Micha meinte: „Weil wir uns nicht gesucht und doch gefunden haben.“ Das gehört so. MM Ihr habt jemanden gefunden, der euch liebt, der da ist, auch in Tiefen. Deshalb wart ihr bereit, euch auf einander festzulegen. Ihr habt bei einander ganz viel Licht gesehen.

Amen.

Aber im Film geht es weiter. Die Lichter bedeuten noch mehr. Das ganze Volk des Königreiches lässt sie steigen. Jedes Jahr am gleichen Tag: Am Geburtstag einer verschwundenen Prinzessin, deren Wappen die Sonne war.

Nach einer bitteren Wendung liegt Rapunzel wieder in ihrem Turmzimmer. Dort fällt ihr Blick auf die Bilder, die sie an die Wände gemalt hatte. Plötzlich gehen ihr die Augen auf. Die Bilder beginnen zu erstrahlen. Überall entdeckt sie die Sonne. Das Wappen der verschwundenen Prinzessin.

Deshalb zogen die Lichter sie so magisch an! SIE ist die verschwundene Prinzessin! Sie hatten sie zu Flynn geführt. Aber sie hatten noch eine tiefere Bedeutung. Sie waren ein Hinweis auf etwas, dass sie die ganze Zeit gespürt und doch nicht gewusst hatte.

Als das Wandbild erstrahlt, da versteht Rapunzel, dass es neben Flynn noch eine andere Heimat gibt. Einen anderen Ort, an den sie gehört. Eine andere Beziehung, die sie vermisst. Eine Liebe, der sie entrissen wurde. Es waren ihr Vater und ihre Mutter, die diese Lichter steigen ließen, um sie nach Hause zu rufen.

So ist auch die Ehe. Sie ist ein Fest der Liebe, ein Zusammenfinden von zwei Menschen, die bei einander Heimat gefunden haben. Aber sie hat noch eine tiefere Bedeutung. Sie erzählt von etwas, das wir spüren und doch oft vergessen oder verdrängen.

In der Bibel lesen wir davon, dass Gott ein guter König ist, der für die Menschen als seine Untertanen sorgen möchte. Doch wir stellen uns gegen ihn, wir laufen ihm davon. Wir wollen unser eigenes Königreich. Und so verbarrikadieren wir uns im Turmzimmer unserer vermeintlichen Freiheit.

Gott aber gibt sich nicht geschlagen. Er schickt seinen Sohn, den Prinzen. Der macht sich auf den Weg zu uns, um uns zu gewinnen. Um unsere Hand anzuhalten. Um uns einzuladen, zurück in unsere Heimat, in Gottes Königreich. Er zwingt uns nicht. Aber er wirbt um uns in dem Wissen, dass wir dort hin gehören und dort aufblühen.

Im Johannesevangelium heißt es: Gott liebte die Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn schickte. Wer mit Gott den Bund fürs Leben eingeht, der darf zu Gott noch Hause kommen. Der findet die Heimat, die er tief in sich vermisst. Der findet die Liebe, nach der er sich tief drinnen sehnt. Der erhält das Leben, für das er geschaffen wurde.

Der christliche Glaube wird oft missverstanden als eine bestimmte Art zu leben. Als ein Set von Regeln, die man einhalten muss. Und es gibt Regeln. Aber eigentlich geht es um Beziehung.

Auch in einer Ehe gibt es Regeln. Man achtet auf das, was dem anderen wichtig ist. Und was an anderen attraktiv sein könnte, darüber muss man nicht mehr nachdenken. Man hat sich festgelegt. In einer Ehe gibt es Regeln. Aber in einer Ehe geht es nicht um Regeln, sondern um eine Beziehung.

So ist auch der christliche Glaube.

Der christliche Glaube ist kein guter Rat, um unser Turmzimmer möglichst königlich zu gestalten. Er ist eine gute Nachricht, dass wir woanders hin gehören.

Der christliche Glaube ist kein Regelwerk, um möglichst gut auszukommen mit all den bösen Stiefmüttern. Er ist eine Einladung zur Beziehung mit dem Gott, der dich geschaffen hat.

Der christliche Glaube ist keine Leiter, um selbst den Himmel zu erklimmen. Er ist die gute Nachricht, dass der Sohn Gottes zu dir herabgestiegen ist.

MM Und die Ehe, die dir ein Stück Heimat bietet, die jemanden an deine Seite stellt, die ist ein Bild für diese Liebe. Sie ist eine Wandmalerei der Liebe Gottes. Sie weist über sich hinaus auf etwas noch Tieferes, noch Echteres, noch Bedeutsameres.

Selbst der beste Ehepartner ist nicht immer an deiner Seite. Selbst der beste Freund versteht nicht jeden deiner Gedanken. Selbst das entschiedenste Versprechen kann gebrochen werden. Und am Ende liegst du allein im Sarg.

Gott hat die Ehe geschaffen als Wandmalerei seiner Liebe zu uns. An Tagen wie diesen spüren wir etwas von dem, was Ehe sein kann und sein sollte. Und gerade da, wo Ehe in ihrer ganzen Schönheit erstrahlt, da weist sie über sich hinaus. Sie will uns vor Augen führen, dass da noch jemand ist, der sich nach uns sehnt. Ein Ort, an den wir gehören. Eine Liebe, der wir uns selbst entrissen haben, aber die uns nicht aufgegeben hat.

Bei jeder Hochzeit lässt der himmlische Vater Lichter steigen, die dir sagen: Dein geliebter Mann, deine geliebte Frau ist ein Abbild MEINER Liebe zu dir. Ich schenke ihn dir als Erinnerung, dass ich für dich da sein möchte. Dass ich dich tragen möchte. Dass du bei mir Heimat haben kannst.

Mi So schenkt er dir, Micha, deine Mone. S So schenkt er dir, Simone, deinen Micha. Als spürbaren, greifbaren Hinweis auf seine Liebe. Als Erinnerung, dass ER mit euch einen Bund fürs Leben schließen möchte.

Amen.

Liebe ist…

Über Liebe wollte auch Simone noch etwas sagen. Mi Micha, ich habe vollstes Verständnis dafür, dass ihr schon zu Beginn eurer Beziehung für Simone ein Wortbudget festgelegt habt. Ich hab für heute hart mit ihr verhandelt. Aber sie sagte, es sei IHRE Hochzeit…

Tanja: „Can You Feel the Love Tonight?“

MM In dieser Feier geht es um euch zwei und eure Liebe zueinander. Aber ihr seid als Liebende nicht allein.

Ihr habt euch sehr ein wenig Livemusik für diese Segnung gewünscht. Und eine Person hat es sich nicht nehmen lassen euch auf diese Weise ihre Liebe zeigen. Nicht perfekt, wie sie sagt, aber echt. Ein Lied, ebenfalls aus einem Disney-Film, den Micha als Kind sehr gern geschaut hat.

Traufragen

An dieser Stelle kommen eigentlich die Traufragen. Aber… MM Ihr seid schon eineinhalb Jahre verheiratet. Was soll man da fragen? G Will doch noch jemand anders? Dafür ist es zu spät. Wir sind nicht hier, um über eine Ablösesumme zu verhandeln. MM Sondern wir sind hier, um zu feiern, dass ihr euch festgelegt habt.

G Andererseits: Meine Frau und ich, wir denken: Eigentlich könnte man alle paar Jahre wieder heiraten. Den gleichen Partner. Denn mit jedem Jahr versteht man mehr, worauf man sich da fest gelegt hat. Wir hatten ja keine Ahnung! So schön ist es! So sehr wollen wir das weiterhin!

MM Von daher frage ich euch doch. Einfach als Gelegenheit, einander vor uns allen eure Liebe noch einmal zu bekennen und sie fest zu machen.

G Ich bitte euch alle aufzustehen und die Trauzeugen nach vorn zu kommen.

Mi Micha, soll Simone immer deine Mone sein, mit ihren Macken und Marotten? Willst du zu ihr halten, komme, was wolle? Willst du an deiner Liebe zu ihr festhalten, um eure Liebe kämpfen, wo es nötig ist? Willst du ihr immer wieder zeigen, dass sie die einzige ist für dich – an herrlichen und schweren Tagen, bis der Tod euch scheidet?

S Simone, soll Micha immer dein Micha sein, mit seinen Macken und Marotten; willst du zu ihm halten, komme, was wolle? Willst du an deiner Liebe zu ihm festhalten, um eure Liebe kämpfen, wo es nötig ist? Willst du ihm immer wieder zeigen, dass er der einzige ist für dich — an herrlichen und schweren Tagen, bis der Tod euch scheidet?

Ich denke, wir würden uns freuen, einen Kuss zu bewundern.

Gebet

MM Bitte reicht einander die Hände.

G Lasst uns im Gebet um Gottes Hilfe, um Gottes Segen bitten. Ich lade Euch ein, Euch meine Worte zu eigen zu machen und durch Euer „Amen“ zu bekräftigen.

Lieber Vater, wir preisen Dich für das Geschenk der Ehe, dass Du uns Menschen machst. Wir preisen Dich, dass Du Micha und Mone einander geschenkt hast. Wir preisen Dich für den Weg, den sie bereits gemeinsam gegangen sind und für das Fest, dass wir heute feiern. Wir freuen uns mit ihnen. Und wir bitten Dich, dass Du sie segnest.

Wir bitten, dass sie einander immer mehr und immer neu entdecken und schätzen.

Wir bitten Dich um viele frohe Stunden.

Wir bitten, dass sie in Konflikten Lösungen finden, die ihre Liebe vertiefen.

Wir bitten, dass Du sie stärkst und ihnen hilfst, ihr Versprechen zu halten.

Wir bitten, dass ihre Ehe sie stärke, für andere da zu sein.

Wir bitten Dich, dass sie im anderen Deine Liebe erkennen und in Deiner Liebe ein Fundament für Leben und Lieben finden.

Wir bitten Dich auch für uns alle, allein oder zusammen, glücklich oder unglücklich, dass Du uns stärkst und beschenkst — und uns begegnest.

Amen.

Segen

So segne uns alle der allmächtige und barmherzige Gott — der Vater, der uns geschaffen hat; der Sohn, der sich zu uns auf den Weg gemacht hat, um uns zu befreien; der Heilige Geist, der uns ein Licht sein will, das uns in unsere Heimat ruft. Amen.

Auszug des Brautpaars

Mit „Ich hab’nen Traum“