Glaube ohne Werke ist tot

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Handout
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Glaube ohne Werke ist tot

Jakobus 2,14 LU
Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen?
Kommentar zum Neuen Testament V. Glaube und Werke (2,14–26)

Wir sind aus Gnade gerechtfertigt (Röm 3,24). Das bedeutet nichts anderes, als dass wir es nicht verdient haben, gerechtfertigt zu werden, sondern eher das Gegenteil verdient hätten. Wir sind aus Glauben gerechtfertigt worden (Röm 5,1). Der Glaube ist die Reaktion auf Gottes Gnade. Durch den Glauben nehmen wir das Geschenk an. Glaube ist das in uns, was annimmt, was Gott für uns getan hat. Wir sind durch das Blut gerechtfertigt (Röm 5,9). Hier ist das Blut der Preis, der gezahlt werden musste, damit unsere Rechtfertigung erreicht werden konnte. Die Sündenschuld wurde durch das kostbare Blut Christi beglichen, sodass Gott jetzt gottlose Sünder rechtfertigen kann, weil sein Zorn völlig gestillt worden ist. Wir werden durch Gott gerechtfertigt (Röm 8,33). Die Wahrheit dieses Verses besteht darin, dass es Gott ist, der rechtfertigt. Wir sind durch die Macht der Auferstehung Christi gerechtfertigt (Röm 4,25). Unsere Rechtfertigung ist also mit jener Macht verbunden, die Christus aus den Toten auferweckt hat. Seine Auferstehung beweist, dass Gott am Werk Christi Wohlgefallen gefunden hat. Und wir werden durch Werke gerechtfertigt (Jak 2,24). Werke sind der äußere Beweis der Echtheit unseres Glaubens. Sie drücken nach außen hin aus, was sonst unsichtbar bliebe. Daher erkennen wir, dass ein bestimmter Mensch aus Gnade, aus Glauben, durch das Blut, durch Gott, durch die Auferstehungsmacht Christi und durch Werke gerechtfertigt ist. Doch dies stellt keinen Widerspruch dar. Diese Aussagen zeigen lediglich verschiedene Aspekte der gleichen Wahrheit. Gnade ist die Grundlage, worauf Gott rechtfertigt, Glaube ist das Mittel, wodurch der Mensch die Rechtfertigung annimmt, das Blut ist der Preis, den unser Heiland dafür zahlen musste, Gott ist der Handelnde bei der Rechtfertigung, die Auferstehungsmacht Christi ist der Beweis der Rechtfertigung, und Werke sind ihr Ergebnis.

Kommentar zum Neuen Testament V. Glaube und Werke (2,14–26)

Wir sind aus Gnade gerechtfertigt (Röm 3,24). Das bedeutet nichts anderes, als dass wir es nicht verdient haben, gerechtfertigt zu werden, sondern eher das Gegenteil verdient hätten. Wir sind aus Glauben gerechtfertigt worden (Röm 5,1). Der Glaube ist die Reaktion auf Gottes Gnade. Durch den Glauben nehmen wir das Geschenk an. Glaube ist das in uns, was annimmt, was Gott für uns getan hat. Wir sind durch das Blut gerechtfertigt (Röm 5,9). Hier ist das Blut der Preis, der gezahlt werden musste, damit unsere Rechtfertigung erreicht werden konnte. Die Sündenschuld wurde durch das kostbare Blut Christi beglichen, sodass Gott jetzt gottlose Sünder rechtfertigen kann, weil sein Zorn völlig gestillt worden ist. Wir werden durch Gott gerechtfertigt (Röm 8,33). Die Wahrheit dieses Verses besteht darin, dass es Gott ist, der rechtfertigt. Wir sind durch die Macht der Auferstehung Christi gerechtfertigt (Röm 4,25). Unsere Rechtfertigung ist also mit jener Macht verbunden, die Christus aus den Toten auferweckt hat. Seine Auferstehung beweist, dass Gott am Werk Christi Wohlgefallen gefunden hat. Und wir werden durch Werke gerechtfertigt (Jak 2,24). Werke sind der äußere Beweis der Echtheit unseres Glaubens. Sie drücken nach außen hin aus, was sonst unsichtbar bliebe. Daher erkennen wir, dass ein bestimmter Mensch aus Gnade, aus Glauben, durch das Blut, durch Gott, durch die Auferstehungsmacht Christi und durch Werke gerechtfertigt ist. Doch dies stellt keinen Widerspruch dar. Diese Aussagen zeigen lediglich verschiedene Aspekte der gleichen Wahrheit. Gnade ist die Grundlage, worauf Gott rechtfertigt, Glaube ist das Mittel, wodurch der Mensch die Rechtfertigung annimmt, das Blut ist der Preis, den unser Heiland dafür zahlen musste, Gott ist der Handelnde bei der Rechtfertigung, die Auferstehungsmacht Christi ist der Beweis der Rechtfertigung, und Werke sind ihr Ergebnis.

Kommentar zum Neuen Testament V. Glaube und Werke (2,14–26)

Wir sind aus Gnade gerechtfertigt (Röm 3,24). Das bedeutet nichts anderes, als dass wir es nicht verdient haben, gerechtfertigt zu werden, sondern eher das Gegenteil verdient hätten. Wir sind aus Glauben gerechtfertigt worden (Röm 5,1). Der Glaube ist die Reaktion auf Gottes Gnade. Durch den Glauben nehmen wir das Geschenk an. Glaube ist das in uns, was annimmt, was Gott für uns getan hat. Wir sind durch das Blut gerechtfertigt (Röm 5,9). Hier ist das Blut der Preis, der gezahlt werden musste, damit unsere Rechtfertigung erreicht werden konnte. Die Sündenschuld wurde durch das kostbare Blut Christi beglichen, sodass Gott jetzt gottlose Sünder rechtfertigen kann, weil sein Zorn völlig gestillt worden ist. Wir werden durch Gott gerechtfertigt (Röm 8,33). Die Wahrheit dieses Verses besteht darin, dass es Gott ist, der rechtfertigt. Wir sind durch die Macht der Auferstehung Christi gerechtfertigt (Röm 4,25). Unsere Rechtfertigung ist also mit jener Macht verbunden, die Christus aus den Toten auferweckt hat. Seine Auferstehung beweist, dass Gott am Werk Christi Wohlgefallen gefunden hat. Und wir werden durch Werke gerechtfertigt (Jak 2,24). Werke sind der äußere Beweis der Echtheit unseres Glaubens. Sie drücken nach außen hin aus, was sonst unsichtbar bliebe. Daher erkennen wir, dass ein bestimmter Mensch aus Gnade, aus Glauben, durch das Blut, durch Gott, durch die Auferstehungsmacht Christi und durch Werke gerechtfertigt ist. Doch dies stellt keinen Widerspruch dar. Diese Aussagen zeigen lediglich verschiedene Aspekte der gleichen Wahrheit. Gnade ist die Grundlage, worauf Gott rechtfertigt, Glaube ist das Mittel, wodurch der Mensch die Rechtfertigung annimmt, das Blut ist der Preis, den unser Heiland dafür zahlen musste, Gott ist der Handelnde bei der Rechtfertigung, die Auferstehungsmacht Christi ist der Beweis der Rechtfertigung, und Werke sind ihr Ergebnis.

Gnade sei mit euch und Friede von Gott unserem Vater, und unserem Herrn und Heiland Jesus Christus. Amen.
Liebe Gemeinde,
sie kennen sicher dieLiebe Gemeinde,
sie kennen sicher die Peanuts-Zeichnungen von Charles Schultz. Hier begegnet uns die manchmal recht arrogant und sogar bösartige Lucy van Pelt. In einem Comic zittert der kleine Hund Snoopy vor einem leeren Futternapf und schaut sehnsüchtig und erwartungsvoll zum Haus. Da kommt Lucy heraus und sagt. „Gehe hin in Frieden, sei aufgewärmt und satt!“ Dann dreht sie sich um und geht wieder ins Haus zurück und schlägt die Tür zu. Dann sehen wir Snoopy, wie er zitternd, hungrig und völlig verblüfft zum Haus schaut.
Sind wir als Christen vielleicht nicht auch manchmal so? Wir sagen zu den Leuten: „Jesus liebt dich!“, aber das hat keine Folgen.
Um die Liebe Christi bekannt zu machen, braucht es doch mehr als nur den Glauben und als Worte - es braucht Werke und Taten. So sieht es auch der Apostel Jakobus. Darum schreibt er in seinem Brief folgendes:
(LU)
14 Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen?
15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung
16 und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das?
17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken.
19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern.
20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?
21 Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte?
22 Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden.
23 So ist die Schrift erfüllt, die da spricht : »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt .
24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.
25 Desgleichen die Hure Rahab: Ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ?
26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
Liebe Gemeinde,
was ist nun los mit unserem Glauben? Reicht es nun doch nicht für das Heil, wenn ich glaube? Muss ich mir doch mein Heil verdienen? Hat Luther mit seiner reformatorischen Erkenntnis unrecht? Widerspricht hier etwa der Apostel Jakobus dem Apostel Paulus?
Ich sage an der Stelle deutlich nein, denn es geht hier um viel mehr. Es geht um ein aus dem Glauben heraus authentisches und echtes Christsein zu leben. Man kann es auch so ausdrücken: Glauben und Werke sind zwei Seiten einer Medaille, die zusammengehören. Sie gehören ganz eng zusammen und bedingen sich einander. Glaube ohne Werke ist tot, weil er keine Konsequenz für das Leben hat. Werke ohne Glauben führen nicht zum Heil, ihnen fehlt das Fundament, auf dem sie bauen können.
Ich möchte es so ausdrücken, die Aussagen beider Apostel – Paulus und Jakobus über Gnade, Glauben und Werke gehören ganz eng zusammen.
Paulus macht im Römerbrief deutlich, dass wir aus Gnade gerechtfertigt sind (). Das bedeutet für uns nichts anderes, als dass wir es nicht verdient haben, gerechtfertigt zu werden, sondern eher das Gegenteil verdient hätten. Aber Gott hat es aus seiner Gnade heraus doch getan.
Und wir sind aus dem Glauben heraus gerechtfertigt worden (). Der Glaube ist sozusagen die Reaktion auf Gottes Gnade. Durch den Glauben nehmen wir das Geschenk der Gnade an. Glaube ist das in uns, was annimmt, was Gott für uns durch Jesus Christus getan hat.
Gerechtfertigt sind wir durch das Blut Jesu Christi (). Sein Blut ist der Preis, der gezahlt wurde, damit wir gerechtfertigt werden.
Und wir sind durch Gott gerechtfertigt (). Gott selber ist es, der rechtfertigt. Wir sind durch die Macht der Auferstehung Christi gerechtfertigt (). Die Auferstehung Jesu beweist, dass Gott am Werk Christi Wohlgefallen gefunden hat.
Nun kommt der nächste Schritt, um den es uns heute in besonderer Weise geht. Wir werden durch Werke gerechtfertigt (). Werke sind der äußere Beweis der Echtheit unseres Glaubens. Wie echt ist denn nun unser Glaube? Ist er nur ein Lippenbekenntnis oder schafft er wirklich Veränderung und Erneuerung in uns. Werden wir zu veränderten zu neuen Menschen? Die Werke drücken es nach außen hin aus, was sonst unsichtbar bleibt. Daran erkennen wir, dass ein bestimmter Mensch aus Gnade, aus Glauben, durch das Blut, durch Gott, durch die Auferstehungsmacht Christi und durch Werke gerechtfertigt ist und Erneuerung erfährt.
Im Gemeindenachmittag in Flemmingen habe ich schon einmal von dem Künstler Steven Lavaggi erzählt. Heute möchte ich es hier noch einmal tun:
Das Leben von Steven Lavaggi war nur noch ein einziger Scherbenhaufen. Er saß auf dem Holzfußboden seines Schlafzimmers und begann, in seiner Bibel nach Antworten zu suchen. Seine Frau hatte ihn gerade verlassen, um einen Schriftsteller des Rolling Stone Magazine zu heiraten. Zehn Tage später entdeckte Steven, dass sein Sohn an Jugenddiabetes leidet. Dann wurde sein Grafikgeschäft insolvent. Lavaggi war arbeitslos, verlassen und machte sich Sorgen um seinen Sohn. So suchte er im Wort Gottes nach Antworten. Während er las, übersprang er viele Seiten und wollte nur die Worte Jesu lesen. Der auferstandene Christus begegnete ihm. Lavaggi gab sein Leben Jesus. Als neuer Christ klammerte er sich an : Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“
Gerade weil er diesen Weg gegangen ist, entdeckte er, dass er durch bildende Kunst, eine Botschaft der Hoffnung verkünden kann. Inspiriert durch das Psalmwort begann er einen Engel zu malen und dann mit einem Bildhauer zusammen dreidimensional zu gestalten.
Während Lavaggi mit 3500 Einheimischen in Soweto, Südafrika, sprach, hielt er eine 50cm-Skulptur eines schwarzen Engels über den Kopf. Als er das tat, brach die Menge mit Begeisterung aus. Ein Mann auf der Bühne sagte ihm, dass nur ein paar Tage zuvor hatte ein Prediger ihnen erklärt, dass Gott bald einen internationalen Künstler schicken würde, der die Liebe Gottes zu seiner Kultur zum Ausdruck bringen würde, indem er so etwas wie „Engel in Schwarz!“ machte. Als Lavaggi das hörte, griff er auch noch nach einem 50cm-weißen Engel und hielt ihn fest über seinem Kopf und sagte: "Diese Engel wurden geschaffen, um wie Brüder und Schwestern zu sein, so wie wir es sollen." Diese Skulpturen wurden als "Engel der Versöhnung" bekannt. Durch seine Leidenschaft berührt und verändert er bis heute die Welt für Jesus Christus.
Der Glaube braucht Werke, denn ein Glaube ohne Werke ist überhaupt kein richtiger Glaube. Ihm fehlt die eigentliche Wirkkraft.
Auch Martin Luther macht das deutlich, wenn schreibt:
Das meint Jakobus in seinem Brief, wenn er spricht: Der Glaube ohne Werke ist tot. Das heißt: Wenn die Werke nicht folgen, ist es ein sicheres Zeichen, dass kein Glaube da ist, sondern ein toter Gedanke und ein Traum, den sie fälschlich Glaube nennen. So verstehen wir nun [30] dieses Wort Christi: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, das heißt: Beweist öffentlich mit äußerlichem Geben euren Glauben, damit ihr Freunde gewinnt, damit die Armen Zeugen eures öffentlichen Werkes sein können, dass ihr rechtschaffenen Glauben habt. Denn das äußerliche Geben als solches vermag niemals Freunde zu [35] machen, wo es nicht aus dem Glauben heraus geschieht – zumal Christus selbst das Almosen der Pharisäer verwirft, womit sie sich keine Freunde machten, weil ihr Herz falsch war. Nun wird aber kein Herz gerecht ohne den Glauben; daher zwingt schon die Natur zu bekennen, dass kein Werk gerecht macht, sondern das Herz zuvor gerecht und gut [40] sein muss.
Letztlich gehören die Werke zum Glauben dazu, wie die Frucht, die am Obstbaum wächst. Man kann es auch so ausdrücken: Mit anderen Worten, die Werke sind nicht die Wurzel der Errettung, sondern ihre Frucht, sie sind nicht Ursache, sondern Wirkung.
Als Menschen, die von Christus erlöst wurden, können wir unseren Glauben freudig zum Ausdruck bringen - wir sind befähigt, durch sein Werk gute Werke zu tun.
Obwohl wir in diesem Leben keinen vollkommenen Gehorsam erreichen werden, werden wir Gehorsam und Liebe wünschen. Wir werden unser Leben nutzen wollen, um das, was wir wissen, in unseren Köpfen anzuwenden und in unseren Herzen zu spüren. Durch unseren Glauben werden wir gute Werke tun.
Der wahre Glaube sitzt nicht still, aber er bewegt sich auch nicht von selbst. Wir müssen beten, dass der Geist Gottes diesen Wunsch in uns weckt und uns dazu anregt, mit Liebe und Gehorsam zu handeln.
In welchem Bereich deines Lebens vermisst du die Markierung der Anwendung? Wie kannst du in dieser Situation um Weisheit beten?
Wie kannst du dich treu verhalten? Liebe Gemeinde,
sie kennen sicher die Peanuts-Zeichnungen von Charles Schultz. Hier begegnet uns die manchmal recht arrogant und sogar bösartige Lucy van Pelt. In einem Comic zittert der kleine Hund Snoopy vor einem leeren Futternapf und schaut sehnsüchtig und erwartungsvoll zum Haus. Da kommt Lucy heraus und sagt. „Gehe hin in Frieden, sei aufgewärmt und satt!“ Dann dreht sie sich um und geht wieder ins Haus zurück und schlägt die Tür zu. Dann sehen wir Snoopy, wie er zitternd, hungrig und völlig verblüfft zum Haus schaut.
Sind wir als Christen vielleicht nicht auch manchmal so? Wir sagen zu den Leuten: „Jesus liebt dich!“, aber das hat keine Folgen.
Um die Liebe Christi bekannt zu machen, braucht es doch mehr als nur den Glauben und als Worte - es braucht Werke und Taten. So sieht es auch der Apostel Jakobus. Darum schreibt er in seinem Brief folgendes:
(LU)
14 Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen?
15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung
16 und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das?
17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken.
19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern.
20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?
21 Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte?
22 Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden.
23 So ist die Schrift erfüllt, die da spricht : »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt .
24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.
25 Desgleichen die Hure Rahab: Ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ?
26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
Liebe Gemeinde,
was ist nun los mit unserem Glauben? Reicht es nun doch nicht für das Heil, wenn ich glaube? Muss ich mir doch mein Heil verdienen? Hat Luther mit seiner reformatorischen Erkenntnis unrecht? Widerspricht hier etwa der Apostel Jakobus dem Apostel Paulus?
Ich sage an der Stelle deutlich nein, denn es geht hier um viel mehr. Es geht um ein aus dem Glauben heraus authentisches und echtes Christsein zu leben. Man kann es auch so ausdrücken: Glauben und Werke sind zwei Seiten einer Medaille, die zusammengehören. Sie gehören ganz eng zusammen und bedingen sich einander. Glaube ohne Werke ist tot, weil er keine Konsequenz für das Leben hat. Werke ohne Glauben führen nicht zum Heil, ihnen fehlt das Fundament, auf dem sie bauen können.
Ich möchte es so ausdrücken, die Aussagen beider Apostel – Paulus und Jakobus über Gnade, Glauben und Werke gehören ganz eng zusammen.
Paulus macht im Römerbrief deutlich, dass wir aus Gnade gerechtfertigt sind (). Das bedeutet für uns nichts anderes, als dass wir es nicht verdient haben, gerechtfertigt zu werden, sondern eher das Gegenteil verdient hätten. Aber Gott hat es aus seiner Gnade heraus doch getan.
Und wir sind aus dem Glauben heraus gerechtfertigt worden (). Der Glaube ist sozusagen die Reaktion auf Gottes Gnade. Durch den Glauben nehmen wir das Geschenk der Gnade an. Glaube ist das in uns, was annimmt, was Gott für uns durch Jesus Christus getan hat.
Gerechtfertigt sind wir durch das Blut Jesu Christi (). Sein Blut ist der Preis, der gezahlt wurde, damit wir gerechtfertigt werden.
Und wir sind durch Gott gerechtfertigt (). Gott selber ist es, der rechtfertigt. Wir sind durch die Macht der Auferstehung Christi gerechtfertigt (). Die Auferstehung Jesu beweist, dass Gott am Werk Christi Wohlgefallen gefunden hat.
Nun kommt der nächste Schritt, um den es uns heute in besonderer Weise geht. Wir werden durch Werke gerechtfertigt (). Werke sind der äußere Beweis der Echtheit unseres Glaubens. Wie echt ist denn nun unser Glaube? Ist er nur ein Lippenbekenntnis oder schafft er wirklich Veränderung und Erneuerung in uns. Werden wir zu veränderten zu neuen Menschen? Die Werke drücken es nach außen hin aus, was sonst unsichtbar bleibt. Daran erkennen wir, dass ein bestimmter Mensch aus Gnade, aus Glauben, durch das Blut, durch Gott, durch die Auferstehungsmacht Christi und durch Werke gerechtfertigt ist und Erneuerung erfährt.
Im Gemeindenachmittag in Flemmingen habe ich schon einmal von dem Künstler Steven Lavaggi erzählt. Heute möchte ich es hier noch einmal tun:
Das Leben von Steven Lavaggi war nur noch ein einziger Scherbenhaufen. Er saß auf dem Holzfußboden seines Schlafzimmers und begann, in seiner Bibel nach Antworten zu suchen. Seine Frau hatte ihn gerade verlassen, um einen Schriftsteller des Rolling Stone Magazine zu heiraten. Zehn Tage später entdeckte Steven, dass sein Sohn an Jugenddiabetes leidet. Dann wurde sein Grafikgeschäft insolvent. Lavaggi war arbeitslos, verlassen und machte sich Sorgen um seinen Sohn. So suchte er im Wort Gottes nach Antworten. Während er las, übersprang er viele Seiten und wollte nur die Worte Jesu lesen. Der auferstandene Christus begegnete ihm. Lavaggi gab sein Leben Jesus. Als neuer Christ klammerte er sich an : Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“
Gerade weil er diesen Weg gegangen ist, entdeckte er, dass er durch bildende Kunst, eine Botschaft der Hoffnung verkünden kann. Inspiriert durch das Psalmwort begann er einen Engel zu malen und dann mit einem Bildhauer zusammen dreidimensional zu gestalten.
Während Lavaggi mit 3500 Einheimischen in Soweto, Südafrika, sprach, hielt er eine 50cm-Skulptur eines schwarzen Engels über den Kopf. Als er das tat, brach die Menge mit Begeisterung aus. Ein Mann auf der Bühne sagte ihm, dass nur ein paar Tage zuvor hatte ein Prediger ihnen erklärt, dass Gott bald einen internationalen Künstler schicken würde, der die Liebe Gottes zu seiner Kultur zum Ausdruck bringen würde, indem er so etwas wie „Engel in Schwarz!“ machte. Als Lavaggi das hörte, griff er auch noch nach einem 50cm-weißen Engel und hielt ihn fest über seinem Kopf und sagte: "Diese Engel wurden geschaffen, um wie Brüder und Schwestern zu sein, so wie wir es sollen." Diese Skulpturen wurden als "Engel der Versöhnung" bekannt. Durch seine Leidenschaft berührt und verändert er bis heute die Welt für Jesus Christus.
Der Glaube braucht Werke, denn ein Glaube ohne Werke ist überhaupt kein richtiger Glaube. Ihm fehlt die eigentliche Wirkkraft.
Auch Martin Luther macht das deutlich, wenn schreibt:
Das meint Jakobus in seinem Brief, wenn er spricht: Der Glaube ohne Werke ist tot. Das heißt: Wenn die Werke nicht folgen, ist es ein sicheres Zeichen, dass kein Glaube da ist, sondern ein toter Gedanke und ein Traum, den sie fälschlich Glaube nennen. So verstehen wir nun [30] dieses Wort Christi: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, das heißt: Beweist öffentlich mit äußerlichem Geben euren Glauben, damit ihr Freunde gewinnt, damit die Armen Zeugen eures öffentlichen Werkes sein können, dass ihr rechtschaffenen Glauben habt. Denn das äußerliche Geben als solches vermag niemals Freunde zu [35] machen, wo es nicht aus dem Glauben heraus geschieht – zumal Christus selbst das Almosen der Pharisäer verwirft, womit sie sich keine Freunde machten, weil ihr Herz falsch war. Nun wird aber kein Herz gerecht ohne den Glauben; daher zwingt schon die Natur zu bekennen, dass kein Werk gerecht macht, sondern das Herz zuvor gerecht und gut [40] sein muss.
Letztlich gehören die Werke zum Glauben dazu, wie die Frucht, die am Obstbaum wächst. Man kann es auch so ausdrücken: Mit anderen Worten, die Werke sind nicht die Wurzel der Errettung, sondern ihre Frucht, sie sind nicht Ursache, sondern Wirkung.
Als Menschen, die von Christus erlöst wurden, können wir unseren Glauben freudig zum Ausdruck bringen - wir sind befähigt, durch sein Werk gute Werke zu tun.
Obwohl wir in diesem Leben keinen vollkommenen Gehorsam erreichen werden, werden wir Gehorsam und Liebe wünschen. Wir werden unser Leben nutzen wollen, um das, was wir wissen, in unseren Köpfen anzuwenden und in unseren Herzen zu spüren. Durch unseren Glauben werden wir gute Werke tun.
Der wahre Glaube sitzt nicht still, aber er bewegt sich auch nicht von selbst. Wir müssen beten, dass der Geist Gottes diesen Wunsch in uns weckt und uns dazu anregt, mit Liebe und Gehorsam zu handeln.
In welchem Bereich deines Lebens vermisst du die Markierung der Anwendung? Wie kannst du in dieser Situation um Weisheit beten?
Wie kannst du dich treu verhalten? Peanuts-Zeichnungen von Charles Schultz. Hier begegnet uns die manchmal recht arrogant und sogar bösartige Lucy van Pelt. In einem Comic zittert der kleine Hund Snoopy vor einem leeren Futternapf und schaut sehnsüchtig und erwartungsvoll zum Haus. Da kommt Lucy heraus und sagt. „Gehe hin in Frieden, sei aufgewärmt und satt!“ Dann dreht sie sich um und geht wieder ins Haus zurück und schlägt die Tür zu. Dann sehen wir Snoopy, wie er zitternd, hungrig und völlig verblüfft zum Haus schaut.
Sind wir als Christen vielleicht nicht auch manchmal so? Wir sagen zu den Leuten: „Jesus liebt dich!“, aber das hat keine Folgen.
Um die Liebe Christi bekannt zu machen, braucht es doch mehr als nur den Glauben und als Worte - es braucht Werke und Taten. So sieht es auch der Apostel Jakobus. Darum schreibt er in seinem Brief folgendes:
(LU)
14 Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen?
15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung
16 und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das?
17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken.
19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern.
20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?
21 Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte?
22 Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden.
23 So ist die Schrift erfüllt, die da spricht : »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt .
24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.
25 Desgleichen die Hure Rahab: Ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ?
26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
Liebe Gemeinde,
was ist nun los mit unserem Glauben? Reicht es nun doch nicht für das Heil, wenn ich glaube? Muss ich mir doch mein Heil verdienen? Hat Luther mit seiner reformatorischen Erkenntnis unrecht? Widerspricht hier etwa der Apostel Jakobus dem Apostel Paulus?
Ich sage an der Stelle deutlich nein, denn es geht hier um viel mehr. Es geht um ein aus dem Glauben heraus authentisches und echtes Christsein zu leben. Man kann es auch so ausdrücken: Glauben und Werke sind zwei Seiten einer Medaille, die zusammengehören. Sie gehören ganz eng zusammen und bedingen sich einander. Glaube ohne Werke ist tot, weil er keine Konsequenz für das Leben hat. Werke ohne Glauben führen nicht zum Heil, ihnen fehlt das Fundament, auf dem sie bauen können.
Ich möchte es so ausdrücken, die Aussagen beider Apostel – Paulus und Jakobus über Gnade, Glauben und Werke gehören ganz eng zusammen.
Paulus macht im Römerbrief deutlich, dass wir aus Gnade gerechtfertigt sind (). Das bedeutet für uns nichts anderes, als dass wir es nicht verdient haben, gerechtfertigt zu werden, sondern eher das Gegenteil verdient hätten. Aber Gott hat es aus seiner Gnade heraus doch getan.
Und wir sind aus dem Glauben heraus gerechtfertigt worden (). Der Glaube ist sozusagen die Reaktion auf Gottes Gnade. Durch den Glauben nehmen wir das Geschenk der Gnade an. Glaube ist das in uns, was annimmt, was Gott für uns durch Jesus Christus getan hat.
Gerechtfertigt sind wir durch das Blut Jesu Christi (). Sein Blut ist der Preis, der gezahlt wurde, damit wir gerechtfertigt werden.
Und wir sind durch Gott gerechtfertigt (). Gott selber ist es, der rechtfertigt. Wir sind durch die Macht der Auferstehung Christi gerechtfertigt (). Die Auferstehung Jesu beweist, dass Gott am Werk Christi Wohlgefallen gefunden hat.
Nun kommt der nächste Schritt, um den es uns heute in besonderer Weise geht. Wir werden durch Werke gerechtfertigt (). Werke sind der äußere Beweis der Echtheit unseres Glaubens. Wie echt ist denn nun unser Glaube? Ist er nur ein Lippenbekenntnis oder schafft er wirklich Veränderung und Erneuerung in uns. Werden wir zu veränderten zu neuen Menschen? Die Werke drücken es nach außen hin aus, was sonst unsichtbar bleibt. Daran erkennen wir, dass ein bestimmter Mensch aus Gnade, aus Glauben, durch das Blut, durch Gott, durch die Auferstehungsmacht Christi und durch Werke gerechtfertigt ist und Erneuerung erfährt.
Im Gemeindenachmittag in Flemmingen habe ich schon einmal von dem Künstler Steven Lavaggi erzählt. Heute möchte ich es hier noch einmal tun:
Das Leben von Steven Lavaggi war nur noch ein einziger Scherbenhaufen. Er saß auf dem Holzfußboden seines Schlafzimmers und begann, in seiner Bibel nach Antworten zu suchen. Seine Frau hatte ihn gerade verlassen, um einen Schriftsteller des Rolling Stone Magazine zu heiraten. Zehn Tage später entdeckte Steven, dass sein Sohn an Jugenddiabetes leidet. Dann wurde sein Grafikgeschäft insolvent. Lavaggi war arbeitslos, verlassen und machte sich Sorgen um seinen Sohn. So suchte er im Wort Gottes nach Antworten. Während er las, übersprang er viele Seiten und wollte nur die Worte Jesu lesen. Der auferstandene Christus begegnete ihm. Lavaggi gab sein Leben Jesus. Als neuer Christ klammerte er sich an : Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“
Gerade weil er diesen Weg gegangen ist, entdeckte er, dass er durch bildende Kunst, eine Botschaft der Hoffnung verkünden kann. Inspiriert durch das Psalmwort begann er einen Engel zu malen und dann mit einem Bildhauer zusammen dreidimensional zu gestalten.
Während Lavaggi mit 3500 Einheimischen in Soweto, Südafrika, sprach, hielt er eine 50cm-Skulptur eines schwarzen Engels über den Kopf. Als er das tat, brach die Menge mit Begeisterung aus. Ein Mann auf der Bühne sagte ihm, dass nur ein paar Tage zuvor hatte ein Prediger ihnen erklärt, dass Gott bald einen internationalen Künstler schicken würde, der die Liebe Gottes zu seiner Kultur zum Ausdruck bringen würde, indem er so etwas wie „Engel in Schwarz!“ machte. Als Lavaggi das hörte, griff er auch noch nach einem 50cm-weißen Engel und hielt ihn fest über seinem Kopf und sagte: "Diese Engel wurden geschaffen, um wie Brüder und Schwestern zu sein, so wie wir es sollen." Diese Skulpturen wurden als "Engel der Versöhnung" bekannt. Durch seine Leidenschaft berührt und verändert er bis heute die Welt für Jesus Christus.
Der Glaube braucht Werke, denn ein Glaube ohne Werke ist überhaupt kein richtiger Glaube. Ihm fehlt die eigentliche Wirkkraft.
Auch Martin Luther macht das deutlich, wenn schreibt:
Das meint Jakobus in seinem Brief, wenn er spricht: Der Glaube ohne Werke ist tot. Das heißt: Wenn die Werke nicht folgen, ist es ein sicheres Zeichen, dass kein Glaube da ist, sondern ein toter Gedanke und ein Traum, den sie fälschlich Glaube nennen. So verstehen wir nun [30] dieses Wort Christi: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, das heißt: Beweist öffentlich mit äußerlichem Geben euren Glauben, damit ihr Freunde gewinnt, damit die Armen Zeugen eures öffentlichen Werkes sein können, dass ihr rechtschaffenen Glauben habt. Denn das äußerliche Geben als solches vermag niemals Freunde zu [35] machen, wo es nicht aus dem Glauben heraus geschieht – zumal Christus selbst das Almosen der Pharisäer verwirft, womit sie sich keine Freunde machten, weil ihr Herz falsch war. Nun wird aber kein Herz gerecht ohne den Glauben; daher zwingt schon die Natur zu bekennen, dass kein Werk gerecht macht, sondern das Herz zuvor gerecht und gut [40] sein muss.
Letztlich gehören die Werke zum Glauben dazu, wie die Frucht, die am Obstbaum wächst. Man kann es auch so ausdrücken: Mit anderen Worten, die Werke sind nicht die Wurzel der Errettung, sondern ihre Frucht, sie sind nicht Ursache, sondern Wirkung.
Als Menschen, die von Christus erlöst wurden, können wir unseren Glauben freudig zum Ausdruck bringen - wir sind befähigt, durch sein Werk gute Werke zu tun.
Obwohl wir in diesem Leben keinen vollkommenen Gehorsam erreichen werden, werden wir Gehorsam und Liebe wünschen. Wir werden unser Leben nutzen wollen, um das, was wir wissen, in unseren Köpfen anzuwenden und in unseren Herzen zu spüren. Durch unseren Glauben werden wir gute Werke tun.
Der wahre Glaube sitzt nicht still, aber er bewegt sich auch nicht von selbst. Wir müssen beten, dass der Geist Gottes diesen Wunsch in uns weckt und uns dazu anregt, mit Liebe und Gehorsam zu handeln.
In welchem Bereich deines Lebens vermisst du die Markierung der Anwendung? Wie kannst du in dieser Situation um Weisheit beten?
Wie kannst du dich treu verhalten?
sie kennen sicher die Peanuts-Zeichnungen von Charles Schultz. Hier begegnet uns die manchmal recht arrogant und sogar bösartige Lucy van Pelt. In einem Comic zittert der kleine Hund Snoopy vor einem leeren Futternapf und schaut sehnsüchtig und erwartungsvoll zum Haus. Da kommt Lucy heraus und sagt. „Gehe hin in Frieden, sei aufgewärmt und satt!“ Dann dreht sie sich um und geht wieder ins Haus zurück und schlägt die Tür zu. Dann sehen wir Snoopy, wie er zitternd, hungrig und völlig verblüfft zum Haus schaut.
Liebe Gemeinde,
Sind wir als Christen vielleicht nicht auch manchmal so? Wir sagen zu den Leuten: „Jesus liebt dich!“, aber das hat keine Folgen.
sie kennen sicher die Peanuts-Zeichnungen von Charles Schultz. Hier begegnet uns die manchmal recht arrogant und sogar bösartige Lucy van Pelt. In einem Comic zittert der kleine Hund Snoopy vor einem leeren Futternapf und schaut sehnsüchtig und erwartungsvoll zum Haus. Da kommt Lucy heraus und sagt. „Gehe hin in Frieden, sei aufgewärmt und satt!“ Dann dreht sie sich um und geht wieder ins Haus zurück und schlägt die Tür zu. Dann sehen wir Snoopy, wie er zitternd, hungrig und völlig verblüfft zum Haus schaut.
Um die Liebe Christi bekannt zu machen, braucht es doch mehr als nur den Glauben und als Worte - es braucht Werke und Taten. So sieht es auch der Apostel Jakobus. Darum schreibt er in seinem Brief folgendes:
Sind wir als Christen vielleicht nicht auch manchmal so? Wir sagen zu den Leuten: „Jesus liebt dich!“, aber das hat keine Folgen.
(LU)
Um die Liebe Christi bekannt zu machen, braucht es doch mehr als nur den Glauben und als Worte - es braucht Werke und Taten. So sieht es auch der Apostel Jakobus. Darum schreibt er in seinem Brief folgendes:
Jakobus 2,14–26 LU
Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das? So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern. Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist? Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden. So ist die Schrift erfüllt, die da spricht : »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt . So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein. Desgleichen die Hure Rahab: Ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ? Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
LU
14 Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen?
Jakobus 2,14–26 LU
Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das? So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern. Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist? Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte? Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden. So ist die Schrift erfüllt, die da spricht : »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt . So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein. Desgleichen die Hure Rahab: Ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ? Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
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15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung
16 und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was hilft ihnen das?
Liebe Gemeinde,
17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.
was ist nun los mit unserem Glauben? Reicht es nun doch nicht für das Heil, wenn ich glaube? Muss ich mir doch mein Heil verdienen? Hat Luther mit seiner reformatorischen Erkenntnis unrecht? Widerspricht hier etwa der Apostel Jakobus dem Apostel Paulus?
18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken.
Ich sage an der Stelle deutlich nein, denn es geht hier um viel mehr. Es geht um ein aus dem Glauben heraus authentisches und echtes Christsein zu leben.
Man kann es auch so ausdrücken: Glauben und Werke sind zwei Seiten einer Medaille, die zusammengehören. Sie gehören ganz eng zusammen und bedingen sich einander.
19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern.
20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?
Glaube ohne Werke ist tot, weil er keine Konsequenz für das Leben hat. Werke ohne Glauben führen nicht zum Heil, ihnen fehlt das Fundament, auf dem sie bauen können.
21 Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte?
Ich möchte es so ausdrücken, die Aussagen beider Apostel – Paulus und Jakobus über Gnade, Glauben und Werke gehören ganz eng zusammen.
Paulus macht im Römerbrief deutlich, dass wir aus Gnade gerechtfertigt sind (). Das bedeutet für uns nichts anderes, als dass wir es nicht verdient haben, gerechtfertigt zu werden, sondern eher das Gegenteil verdient hätten. Aber Gott hat es aus seiner Gnade heraus doch getan.
22 Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden.
LU
23 So ist die Schrift erfüllt, die da spricht : »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund Gottes« genannt .
Römer 3,24 LU
und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.
25 Desgleichen die Hure Rahab: Ist sie nicht durch Werke gerecht geworden, als sie die Boten aufnahm und sie auf einem andern Weg hinausließ?
Und wir sind aus dem Glauben heraus gerechtfertigt worden (). Der Glaube ist sozusagen die Reaktion auf Gottes Gnade. Durch den Glauben nehmen wir das Geschenk der Gnade an. Glaube ist das in uns, was annimmt, was Gott für uns durch Jesus Christus getan hat.
LU Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.
26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.
Römer 5,1 LU
Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.
Gerechtfertigt sind wir durch das Blut Jesu Christi (). Sein Blut ist der Preis, der gezahlt wurde, damit wir gerechtfertigt werden.
Liebe Gemeinde,
LU Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn gerettet werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind.
was ist nun los mit unserem Glauben? Reicht es nun doch nicht für das Heil, wenn ich glaube? Muss ich mir doch mein Heil verdienen? Hat Luther mit seiner reformatorischen Erkenntnis unrecht? Widerspricht hier etwa der Apostel Jakobus dem Apostel Paulus?
Römer 5,9 LU
Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn gerettet werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind.
Ich sage an der Stelle deutlich nein, denn es geht hier um viel mehr. Es geht um ein aus dem Glauben heraus authentisches und echtes Christsein zu leben. Man kann es auch so ausdrücken: Glauben und Werke sind zwei Seiten einer Medaille, die zusammengehören. Sie gehören ganz eng zusammen und bedingen sich einander. Glaube ohne Werke ist tot, weil er keine Konsequenz für das Leben hat. Werke ohne Glauben führen nicht zum Heil, ihnen fehlt das Fundament, auf dem sie bauen können.
Und wir sind durch Gott gerechtfertigt (). Gott selber ist es, der rechtfertigt. Wir sind durch die Macht der Auferstehung Christi gerechtfertigt (). Die Auferstehung Jesu beweist, dass Gott am Werk Christi Wohlgefallen gefunden hat.
Ich möchte es so ausdrücken, die Aussagen beider Apostel – Paulus und Jakobus über Gnade, Glauben und Werke gehören ganz eng zusammen.
LU Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht.
Römer 8,33 LU
Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht.
LU welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.
Paulus macht im Römerbrief deutlich, dass wir aus Gnade gerechtfertigt sind (). Das bedeutet für uns nichts anderes, als dass wir es nicht verdient haben, gerechtfertigt zu werden, sondern eher das Gegenteil verdient hätten. Aber Gott hat es aus seiner Gnade heraus doch getan.
Römer 4,25 LU
welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.
Römer 3,24 LU
und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Und wir sind aus dem Glauben heraus gerechtfertigt worden (). Der Glaube ist sozusagen die Reaktion auf Gottes Gnade. Durch den Glauben nehmen wir das Geschenk der Gnade an. Glaube ist das in uns, was annimmt, was Gott für uns durch Jesus Christus getan hat.
​Nun kommt der nächste Schritt, um den es uns heute in besonderer Weise geht. Wir werden durch unsere Werke gerechtfertigt (). Werke sind der äußere Beweis der Echtheit unseres Glaubens. Wie echt ist denn nun unser Glaube? Ist er nur ein äußeres Lippenbekenntnis oder schafft er wirklich in uns Veränderung und Erneuerung. Werden wir zu veränderten und zu erneuerten Menschen?
Römer 5,1 LU
Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.
Nun kommt der nächste Schritt, um den es uns heute in besonderer Weise geht. Wir werden durch unsere Werke gerechtfertigt (). Werke sind der äußere Beweis der Echtheit unseres Glaubens. Wie echt ist denn nun unser Glaube? Ist er nur ein äußeres Lippenbekenntnis oder schafft er wirklich in uns Veränderung und Erneuerung. Werden wir zu veränderten und zu erneuerten Menschen?
Jakobus 2,24 LU
So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.
Gerechtfertigt sind wir durch das Blut Jesu Christi (). Sein Blut ist der Preis, der gezahlt wurde, damit wir gerechtfertigt werden.
Römer 5,9 LU
Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn gerettet werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind.
Die Werke drücken es nach außen hin aus, was sonst unsichtbar bleibt. Daran erkennen wir, dass ein bestimmter Mensch aus Gnade, aus Glauben, durch das Blut, durch Gott, durch die Auferstehungsmacht Christi und durch Werke gerechtfertigt ist und Erneuerung erfährt.
Und wir sind durch Gott gerechtfertigt (). Gott selber ist es, der rechtfertigt. Wir sind durch die Macht der Auferstehung Christi gerechtfertigt (). Die Auferstehung Jesu beweist, dass Gott am Werk Christi Wohlgefallen gefunden hat.
Römer 4,25 LU
welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.
Römer 8,33 LU
Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht.
Nun kommt der nächste Schritt, um den es uns heute in besonderer Weise geht. Wir werden durch Werke gerechtfertigt (). Werke sind der äußere Beweis der Echtheit unseres Glaubens. Wie echt ist denn nun unser Glaube? Ist er nur ein Lippenbekenntnis oder schafft er wirklich Veränderung und Erneuerung in uns. Werden wir zu veränderten zu neuen Menschen? Die Werke drücken es nach außen hin aus, was sonst unsichtbar bleibt. Daran erkennen wir, dass ein bestimmter Mensch aus Gnade, aus Glauben, durch das Blut, durch Gott, durch die Auferstehungsmacht Christi und durch Werke gerechtfertigt ist und Erneuerung erfährt.
Jakobus 2,24 LU
So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.
So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.
Im Gemeindenachmittag in Flemmingen habe ich schon einmal von dem Künstler Steven Lavaggi erzählt. Heute möchte ich es hier noch einmal tun:
Im Gemeindenachmittag in Flemmingen habe ich schon einmal von dem Künstler Steven Lavaggi erzählt. Heute möchte ich es hier noch einmal tun:
Das Leben von Steven Lavaggi war nur noch ein einziger Scherbenhaufen. Er saß auf dem Holzfußboden seines Schlafzimmers und begann, in seiner Bibel nach Antworten zu suchen. Seine Frau hatte ihn gerade verlassen, um einen Schriftsteller des Rolling Stone Magazine zu heiraten. Zehn Tage später entdeckte Steven, dass sein Sohn an Jugenddiabetes leidet. Dann wurde sein Grafikgeschäft insolvent. Lavaggi war arbeitslos, verlassen und machte sich Sorgen um seinen Sohn. So suchte er im Wort Gottes nach Antworten. Während er las, übersprang er viele Seiten und wollte nur die Worte Jesu lesen. Der auferstandene Christus begegnete ihm. Lavaggi gab sein Leben Jesus. Als neuer Christ klammerte er sich an : Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“
Psalter 91,11 LU
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
Gerade weil er diesen Weg gegangen ist, entdeckte er, dass er durch bildende Kunst, eine Botschaft der Hoffnung verkünden kann. Inspiriert durch das Psalmwort begann er einen Engel zu malen und dann mit einem Bildhauer zusammen dreidimensional zu gestalten.
Das Leben von Steven Lavaggi war nur noch ein einziger Scherbenhaufen. Er saß auf dem Holzfußboden seines Schlafzimmers und begann, in seiner Bibel nach Antworten zu suchen. Seine Frau hatte ihn gerade verlassen, um einen Schriftsteller des Rolling Stone Magazine zu heiraten. Zehn Tage später entdeckte Steven, dass sein Sohn an Jugenddiabetes leidet. Dann wurde sein Grafikgeschäft insolvent. Lavaggi war arbeitslos, verlassen und machte sich Sorgen um seinen Sohn. So suchte er im Wort Gottes nach Antworten. Während er las, übersprang er viele Seiten und wollte nur die Worte Jesu lesen. Der auferstandene Christus begegnete ihm. Lavaggi übergab sein Leben Jesus. Als neuer Christ klammerte er sich an : Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“
Während Lavaggi mit 3500 Einheimischen in Soweto, Südafrika, sprach, hielt er eine 50cm-Skulptur eines schwarzen Engels über den Kopf. Als er das tat, brach die Menge mit Begeisterung aus. Ein Mann auf der Bühne sagte ihm, dass nur ein paar Tage zuvor hatte ein Prediger ihnen erklärt, dass Gott bald einen internationalen Künstler schicken würde, der die Liebe Gottes zu seiner Kultur zum Ausdruck bringen würde, indem er so etwas wie „Engel in Schwarz!“ machte. Als Lavaggi das hörte, griff er auch noch nach einem 50cm-weißen Engel und hielt ihn fest über seinem Kopf und sagte: "Diese Engel wurden geschaffen, um wie Brüder und Schwestern zu sein, so wie wir es sollen." Diese Skulpturen wurden als "Engel der Versöhnung" bekannt. Durch seine Leidenschaft berührt und verändert er bis heute die Welt für Jesus Christus.
LU
Psalter 91,11 LU
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,
Der Glaube braucht Werke, denn ein Glaube ohne Werke ist überhaupt kein richtiger Glaube. Ihm fehlt die eigentliche Wirkkraft.
Gerade weil er diesen Weg gegangen ist, entdeckte er, dass er durch bildende Kunst, eine Botschaft der Hoffnung verkünden kann. Inspiriert durch das Psalmwort begann er einen Engel zu malen und dann mit einem Bildhauer zusammen dreidimensional zu gestalten.
Auch Martin Luther macht das deutlich, wenn schreibt:
Während Lavaggi mit 3500 Einheimischen in Soweto, Südafrika, sprach, hielt er die 50cm-Skulptur eines schwarzen Engels über den Kopf. Als er das tat, brach die Menge mit Begeisterung aus. Ein Mann auf der Bühne sagte ihm, dass nur ein paar Tage zuvor ein Prediger ihnen erklärt hatte, dass Gott bald einen internationalen Künstler schicken würde, der die Liebe Gottes zu seiner Kultur zum Ausdruck bringen würde, indem er so etwas wie „Engel in Schwarz!“ machte. Als Lavaggi das hörte, griff er auch noch nach einem 50cm-weißen Engel und hielt ihn fest über seinem Kopf und sagte: "Diese Engel wurden geschaffen, um wie Brüder und Schwestern zu sein, so wie wir es sein sollen." Diese Skulpturen wurden als "Engel der Versöhnung" bekannt. Durch seine Leidenschaft berührt und verändert er bis heute die Welt für Jesus Christus.
Das meint Jakobus in seinem Brief, wenn er spricht: Der Glaube ohne Werke ist tot. Das heißt: Wenn die Werke nicht folgen, ist es ein sicheres Zeichen, dass kein Glaube da ist, sondern ein toter Gedanke und ein Traum, den sie fälschlich Glaube nennen. So verstehen wir nun [30] dieses Wort Christi: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, das heißt: Beweist öffentlich mit äußerlichem Geben euren Glauben, damit ihr Freunde gewinnt, damit die Armen Zeugen eures öffentlichen Werkes sein können, dass ihr rechtschaffenen Glauben habt. Denn das äußerliche Geben als solches vermag niemals Freunde zu [35] machen, wo es nicht aus dem Glauben heraus geschieht – zumal Christus selbst das Almosen der Pharisäer verwirft, womit sie sich keine Freunde machten, weil ihr Herz falsch war. Nun wird aber kein Herz gerecht ohne den Glauben; daher zwingt schon die Natur zu bekennen, dass kein Werk gerecht macht, sondern das Herz zuvor gerecht und gut [40] sein muss.
Letztlich gehören die Werke zum Glauben dazu, wie die Frucht, die am Obstbaum wächst. Man kann es auch so ausdrücken: Mit anderen Worten, die Werke sind nicht die Wurzel der Errettung, sondern ihre Frucht, sie sind nicht Ursache, sondern Wirkung.
Der Glaube braucht Werke, denn ein Glaube ohne Werke ist überhaupt kein richtiger Glaube. Ihm fehlt die eigentliche Wirkkraft.
Auch Martin Luther macht das deutlich, wenn schreibt:
Als Menschen, die von Christus erlöst wurden, können wir unseren Glauben freudig zum Ausdruck bringen - wir sind befähigt, durch sein Werk gute Werke zu tun.
„Das meint Jakobus in seinem Brief, wenn er spricht: Der Glaube ohne Werke ist tot. Das heißt: Wenn die Werke nicht folgen, ist es ein sicheres Zeichen, dass kein Glaube da ist, sondern ein toter Gedanke und ein Traum, den sie fälschlich Glaube nennen. So verstehen wir nun [30] dieses Wort Christi: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, das heißt: Beweist öffentlich mit äußerlichem Geben euren Glauben, damit ihr Freunde gewinnt, damit die Armen Zeugen eures öffentlichen Werkes sein können, dass ihr rechtschaffenen Glauben habt. Denn das äußerliche Geben als solches vermag niemals Freunde zu [35] machen, wo es nicht aus dem Glauben heraus geschieht – zumal Christus selbst das Almosen der Pharisäer verwirft, womit sie sich keine Freunde machten, weil ihr Herz falsch war. Nun wird aber kein Herz gerecht ohne den Glauben; daher zwingt schon die Natur zu bekennen, dass kein Werk gerecht macht, sondern das Herz zuvor gerecht und gut [40] sein muss.
Obwohl wir in diesem Leben keinen vollkommenen Gehorsam erreichen werden, werden wir Gehorsam und Liebe wünschen. Wir werden unser Leben nutzen wollen, um das, was wir wissen, in unseren Köpfen anzuwenden und in unseren Herzen zu spüren. Durch unseren Glauben werden wir gute Werke tun.
Der wahre Glaube sitzt nicht still, aber er bewegt sich auch nicht von selbst. Wir müssen beten, dass der Geist Gottes diesen Wunsch in uns weckt und uns dazu anregt, mit Liebe und Gehorsam zu handeln.
Letztlich gehören die Werke zum Glauben dazu, wie die Frucht, die am Obstbaum wächst. Man kann es auch so ausdrücken: Mit anderen Worten, die Werke sind nicht die Wurzel der Errettung, sondern ihre Frucht, sie sind nicht die Ursache, sondern die Wirkung – das Ergebnis.
In welchem Bereich deines Lebens vermisst du die Markierung der Anwendung? Wie kannst du in dieser Situation um Weisheit beten?
Als Menschen, die von Jesus Christus erlöst wurden, können wir unseren Glauben freudig zum Ausdruck bringen - wir sind befähigt, durch sein Werk gute Werke zu tun.
Wie kannst du dich treu verhalten?
Obwohl wir in diesem Leben keinen vollkommenen Gehorsam erreichen werden, wird von uns Gottvertrauen, Gehorsam und Liebe gewünscht. Wir sollen unser Leben nutzen, um das, was wir wissen, in unseren Köpfen anzuwenden und in unseren Herzen zu spüren zu lassen. Damit wir durch unseren Glauben aus ganzem Herzen heraus gute Werke tun.
Der wahre Glaube sitzt nicht still, aber er bewegt sich auch nicht von allein. Er lässt sich treiben von Gottes Geist. Wir müssen beten, dass der Geist Gottes uns den Wunsch weckt und uns dazu fähig macht, in Liebe, Gottvertrauen und Gehorsam zu handeln.
Darum brauchen sie einander – Glaube und Werke. Ein Glaube, der auch Konsequenzen für das Leben hat. Und Werke die ihr Fundament auf dem Glauben bauen.
Auch bei uns heute – in unserem eigenen Christenleben!
Amen
Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.
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