Gebetsabend am 10. Oktober 2019

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Gebetsabend am 10. Oktober 2019

#1 Gebet schenkt geistliche Erkenntnis

Epheser 1,18 LUT84
Und er gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist
2. Könige 6,14–17 NeÜ
Da schickte er ein ganzes Heer dorthin mit Pferden und Streitwagen, eine starke Truppe. Sie rückten bei Nacht an und umzingelten die Stadt. Als der Diener des Gottesmannes früh am Morgen aufstand, sah er die Stadt plötzlich von einem Heer, von Pferden und Streitwagen umringt. „Ach, mein Herr, was sollen wir jetzt machen?“, rief er. Doch dieser sagte: „Hab keine Angst, denn auf unserer Seite stehen viel mehr als bei ihnen.“ Dann betete Elischa: „Jahwe, öffne ihm doch die Augen!“ Da öffnete Jahwe die Augen des Dieners, und er sah auf einmal, dass der ganze Berg rings um Elischa von Pferden und Streitwagen aus Feuer wimmelte.
Wolfgang Bühne: „Man kann - wie ich es selbst erlebt habe - in einem gläubigen Elternhaus aufwachsen, täglich bei den Mahlzeiten eine Lesung aus der Bibel hören, als Kind und Jugendlicher vier Mal pro Woche jahraus, jahrein eine Gemeinde besuchen, die Geschichten der Bibel im Kopf haben und für wahr halten und vor anderen verteidigen - und doch für geistliche Dinge blind wie ein Maulwurf und kalt wie ein toter Fisch sein.“
Quelle: Bühne, Wolfgang. Das Gebetsleben Jesu. 4. Auflage. Bielefeld: Christliche Literatur-Verbreitung, 2016. S. 51.

#2 Gebet ist ein Kampf

Exodus 17,12 GN
Als Mose die Hände immer schwerer wurden, brachten Aaron und Hur einen Stein herbei, auf dem Mose sitzen konnte. Sie selbst standen rechts und links von ihm und stützten seine Hände, bis die Sonne unterging.
Martin Luthers Brief an Georg Spalatin am 9. September 1521: “Es ist Zeit, gegen den Teufel mit aller Kraft zu beten; ein so unheilvolles Trauerspiel führt er über Deutschland herauf. Und ich, der Ich fürchte, der Herr möge es ihm zu lassen, schnarche immer noch und bin faul zum Gebet und zum Widerstand, sodass ich mir selbst über die Maßen missfalle und zur Last bin, vielleicht, weil ich allein bin und Ihr mir nicht helft. Ach, lass uns doch wachen und beten, dass wir nicht in Anfechtung fallen ().”
Martin Luthers Brief an Georg Spalatin am 9. September 1521:
“Es ist Zeit, gegen den Teufel mit aller Kraft zu beten; ein so unheilvolles Trauerspiel führt er über Deutschland herauf. Und ich, der Ich fürchte, der Herr möge es ihm zu lassen, schnarche immer noch und bin faul zum Gebet und zum Widerstand, sodass ich mir selbst über die Maßen missfalle und zur Last bin, vielleicht, weil ich allein bin und Ihr mir nicht helft. Ach, lass uns doch wachen und beten, dass wir nicht in Anfechtung fallen ().”
Ein so unheilvolles Trauerspiel führt er über Deutschland herauf. Und ich, der Ich fürchte, der Herr möge es ihm zu lassen, schnarche immer noch und bin faul zum Gebet und zum Widerstand, sodass ich mir selbst über die Maßen missfalle und zur Last bin, vielleicht, weil ich allein bin und Ihr mir nicht helft. Ach, lass uns doch wachen und beten, dass wir nicht in Anfechtung fallen ().
Quelle: Bühne, Wolfgang. Das Gebetsleben Jesu. 4. Auflage. Bielefeld: Christliche Literatur-Verbreitung, 2016. S. 65.
Markus 14,37–38 LUT84
Und er kam und fand sie schlafend und sprach zu Petrus: Simon, schläfst du? Vermochtest du nicht, eine Stunde zu wachen? Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
Mk 14,37-38
Martin Luther in einem Brief an Melanchthon am 13. Juli 1521 von der Wartburg: “Ich sitze hier bequem, verhärtet und gefühllos - ach! Wenig betend, wenig um die Gemeinde Gottes bekümmert, aber umso mehr in den wilden Feuern meines ungezähmten Fleisches brennend … Ich sollte in den Flammen des Geistes stehen; in Wirklichkeit stehe ich in den Flammen des Fleisches, mit Begierde, Trägheit, Untätigkeit, Schläfrigkeit. Vielleicht liegt es daran, dass ihr alle aufgehört habt, für mich zu beten, dass Gott sich von mir abgewandt hat … In den letzten acht Tagen habe ich nichts geschrieben und weder gebetet noch studiert, teilweise aus Maßlosigkeit, … ich kann es wirklich nicht länger aushalten; … bete für mich, ich bitte dich, denn in meiner Abgeschiedenheit bin ich von Sünden überhäuft.”
Quelle: Bühne, Wolfgang. Das Gebetsleben Jesu. 4. Auflage. Bielefeld: Christliche Literatur-Verbreitung, 2016. S. 66-67.
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