Seligpreisung Teil 6

Einstieg

Letzten Sonntag durften wir von Ueli und Raphael hören, wie wichtig für Christen es ist, dass sie nahe am Weinstock, also nahe an Jesus selbst sind. Doch wie soll unser Herz dabei sein und wofür soll es schlagen? Diesen Punkt, das Herz spricht Jesus im heutigen Text an. Wenn wir in die Welt schauen, für was das Herz schlagen soll, dann kennt sie viele unterschiedliche Antworten. Wenn man in Google danach sucht, wofür das Herz schlagen soll dann ist “Ein Herz für Kinder” ganz weit Oben. Oder “Ein Herz für Tiere. Auch das ist gerade momentan immer gut. Es gibt aber noch viele weiter Slogans wie “Ein Herz für Biere” oder “Ein Herz für Menschen”. Wir sehen, die Welt hat viele verschiedene Antworten bereit, für was das eigene Herz schlagen soll. Für uns jedoch ist klar, das Herz soll für Jesus schlagen. Doch wie soll es sein? Auch hier kennt die Welt eine klare Antwort. Es soll glücklich und gesund sein. Ich selber habe ja von klein auf einen Herzfehler. Wenn es dann bei mir um das Herz ging, war ich meistens in eine Spital mit meinen Eltern. Da haben unterschiedliche Ärzte mein Herz abgehört und Messungen gemacht. Sie wollten wissen, wie gesund mein Herz ist. Und auch Jesus ist es wichtig, dass unser Herz gesund ist, er definiert die Gesundheit jedoch ein wenig anders als meine Ärtze im Spital es machten. Wie, das lesen wir in . Ich lese aus der NGÜ.

(Vielleicht nur aufgreifen wie das Herz sein soll. Dann könnte ich auf die Gesundheit anspielen und mich selbst dank meines Herzfehlers einbauen. :D)

Wir lesen sie in . Ich lese die Bibelstelle aus der NGÜ vor.

Matthäus 5,8 NGÜ NT+PS

8 Glücklich zu preisen sind die, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott sehen.

Wie soll das Herz sein? Es soll rein sein. Jesus kommt in den Seeligpreisungen wieder einmal mehr zurück zum Herzen in der Seligpreisung. Er sprach schon vom leidendem Herz und vom Herz welches erfüllt ist mit Barmherzigkeit. Doch hier ist der Höhepunkt wie ein Herz sein kann und soll. Wenn ein Herz rein ist, dann ist es am Ziel angekommen. Dann schlägt das Herz so, wie es schlagen soll. Wie es zu Beginn in der Schöpfungsgeschichte war. Dort war nur ein reines Herz. Kein Fehler war bis dahin vorhanden. Dann kam der Sündenfall und das Herz wurde unrein. Und doch spricht Jesus von den Menschen mit einem reinen Herzen. Ein Herz, dass man in diesem Moment noch nicht haben konnte. Jesus bleibt aber nicht dabei stehen. Er verbindet es mit etwas weiterem, dass dem Menschen bis dahin nicht möglich war. Das reine Herz also der Mensch der ein reines Herz hat, wird Gott sehen könnne. Das Gott sehen spricht hier von seiner gesammten Herrlichkeit. Die kann der Mensch nicht sehen, ohne von der Herrlichkeit Gottes selbst vertilgt zu werden. Selbst Mose durfte Gott in seiner Herrlichkeit nur nachsehen wie es in steht. Denn sonst müsste er sterben. Durch den Sündenfall verlor der Mensch sein reines Herz und es wurde eine Sehnsucht ausgelöst, wieder ein solches reines Herz zu erhalten. Wir wollen zusammen im AT den Umgang mit diesem unreinen Herzen betrachen.

Die Bibelstelle im Licht des AT’s

Schon das AT weiss, wer vor dem Herrn stehen darf und auch stehen kann.

Psalter 24,3f NGÜ NT+PS

3 Wer darf zum Berg des Herrn hinaufgehen, und wer darf an seiner heiligen Stätte vor ihm stehen? 4 Jeder, dessen Herz und Hände frei von Schuld sind, der keine Götzen anbetet und keinen Meineid schwört.

Ps

Für alle die nicht wissen was Meineid bedeutet. Ein falsches Eid vor Gericht.

Und David schrieb im auf, dass er sich ein reines Herz vom Herrn wünscht.

Neues Testament Psalmen: Neue Genfer Übersetzung Psalm 51

12 Erschaffe in mir ein reines Herz, o Gott,

und gib mir einen neuen, gefestigten Geist.

Psalter 51,12 NGÜ NT+PS

14 Lass mich wieder Freude erleben, wenn du mich rettest. Hilf mir, indem du mich bereit machst, dir gerne zu gehorchen.

Ps

Doch den Menschen war schon dieser Zeit bewusst, dass sie kein reines Herz haben und dies auch nicht von sich aus erlangen können. Hiob selbst war sich dessen im klaren und stellt diese Frage auch Gott.

Hiob 4,17 LU

17 Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott oder ein Mann rein sein vor dem, der ihn gemacht hat?

Er sieht ja an sich und in seiner Familie, dass der Mensch kein reines Herz hat und weiss nicht, wie er oder sein Umfeld zu einem reinen Herzen gelangen soll. Jesus wusste dies und blickt wieder einmal mehr schon nach vorne Richtung Kreuz. Er wird diese unreinen Herzen auf sich nehmen und den Menschen ein reines Herz schenken. Durch ihn, können wir nicht nur einfach mit Gott in einer lebendigen Beziehung leben, sondern dürfen ihn einmal von Angsicht zu Angesicht und in seiner ganzen Herrlichkeit sehen. Ohne dass wir dabei vergehen, denn wir selbst leben dann in dieser Herrlichkeit die Gott austrahlt. Und auch dieser Punkt, greift das AT imn auf. Die neu Schaffung des Herzens.

Ezechiel 36,26 LU

26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.

Ez

Gott kündigt hier durch den Propheten an, dass das Herz des Menschen grundlegend verändert wird. Das steirnerne Herz, also das Herz, welches die Gebote von Gott nicht halten kann, weil es sich dagegen wehrt, wird durch ein fleischernes Herz ersetzt. Dadurch entsteht ein Herz, welches die Gebote halten kann und welches durch Jesus rein gewaschen wird. Denn mit dieser Prophezeihung spricht der Prophet an, was passiert, wenn ein Mensch sich zu Jesus bekehrt. Wer Jesus als seinen Herrn annimmt, dessen Herz wird verwandelt. Es wird von Grund auf neu. Dies alles hat Jesus am Kreuz vorbereitet.

Jesus erzählt diese Seeligpreisung damit das Verlangen, und der Wunsch nach diesem Herzen wieder neu in den Menschen zu entfachen. Der soll dadurch wieder zu ihrem eigenen Gebet werden. Und auch heute noch, soll es ein Ansporn für uns sein, das Herz rein zu halten. Wir sollen alles Jesus geben. Er hat unser Herz ganz gereinigt und er will uns helfen, dass es so bleibt und nicht mit schlechten Wünschen oder Neigungen gefüllt wird.

Was versteht die Bibel unter Herz?

Doch was verstehen wir unter Herz? Wenn man schon eine Zeit mit Jesus unterwegs ist und in eine Gemeinde geht, dann hat man das sicherlich nicht zum ersten mal gehört. Ein reines Herz sollen wir haben. Auf eine gewisse Art und Weisse können wir auch beschreiben, was mit diesem Reinen Herz gemeint ist. Doch was genau schreibt die Bibel zum Thema Herz. Welche Eigenschaften schreibt die Bibel unserem Herz zu. Wie wird das Herz in der Bibel dargestellt. Diesem Punkt wollen wir gemeinsam nachgehen, denn genau dadurch erhält die Aussage von Jesus noch viel mehr Tiefe, damit man darauf aufbauen kann. Ich habe das Wort Herz genommen und in der Bibel geforscht, was sie zum Herz des Menschen sagt. So bin ich auf ein paar spannende Bibelstellen gestossen. Ich werden die einzelnen Bibelstellen heute Morgen nicht direkt in der Bibel nachschlagen. Wer aber die Bibelstellen selbst noch nachlesen möchte darf sich gerne eine Liste auf dem Tisch mitnehmen. Dorst stehen die Eigenschaften und die passenden Verse drau. Um das ganze noch zu veranschaulichen habe ich einen Herzluftballon dabei. Denn werde ich immer wieder mal ein wenig mit Helium füllen. Immer wenn wir ein paar Eigenschaften zusammen haben, wird auch das Herz etwas grösser und grösser. Hoffentlich platzt er nicht. ;)

Wie kennt nun die Bibel das Herz?

Wie kennt nun die Bibel das Herz?

Einerseits:

Als Organ: Ganz simpel gesagt: Als Organ. Als lebenspendes Organ, welches das Blut durch unseren Körper pumpt.

Anderseits:

Als Kern der menschlichen Person: Die Bibel sieht das Herz als etwas zentrales des Menschlichen Körpers. Hier geht es nicht nur um den Erhalt des Lebens. Hier spielt sich das Leben des Menschens ab. Dies zeigt die Bibel daran, dass sie an verschiedenen Bibelstellen aufzeigt, was in unserem Herzen vorgeht. Sehen wir uns das gemeisam an.

Denken und planen. (; ; )

Das Herz erdenkt sich seinen Weg. Im Herzen geschieht die Planung.

Traurigkeit ()

Sie spricht davon, dass die Traurigkeit das Herz erfüllen kann.

Neidergeschlagenheit ()

Gebrochenes Herz.

Willen und Entschlossenheit (,38)

Wenn das Herz etwas will, dann kann es Berge versetzen.

Andere Menschen im Herzen ()

Andere Menschen die uns sehr wichtig sind.

Treue (; )

Im Herz spielt sich die Treue ab.

Hass ()

Auch der Hass kommt vom Herzen. Und ja wir Christen dürfen und sollen hassen. Die Sünde ist das, was ein Christ hassen soll.

Gehorsam oder Ungehorsam ()

Weisheit und Torheit (; ; )

Wunsch und Hoffnung ()

Wer kennt es nicht wen man sagt: Das wünsche ich mir von Herzen.

Vorstellung und Wissen ()

Was das Herz voll ist ()

Ein Klassiker. Was das Herz voll ist, davon übersprudelt es.

Urteilsvermögen ()

Sich für etwas entscheiden.

Hier wird der Mensch getroffen ()

Das Herz kann erschüttert werden.

Gleichbedeutend mit Gewissen ()

Das Herz, dass uns anklagen kann.

Das gute/reine Herz (; )

Das böse Herz (; Hebr 3,12)

Für die ganze Person ()

Von Herzen tun (; ; ; ; ; )

Wir stellen fest, die Bibel hat sehr viel zum Thema Herzen zu sagen. Dementsprechend gut gefüllt, ist auch der Luftballon. Weil das Herz ein solch zentralle Rolle in unserem Leben spielt, ist es umso entscheindender, dass der Mensch ein reines Herz hat. Den so vieles geschieht im Herzen. Und wenn es dann nicht rein ist, wird vieles verfälscht und viel schlechtes kann in der Welt geschehen. Nemen wir als Beispiel “Wille und Entschlossenheit”. Wenn das Herz rein ist, dann kann viel Energie in diese Richtung frei gesetz werden. Wir setzen uns für das Gute ein und wollen, dass das gute gewinnt. Sehen wir uns dafür Deitrich Bonheoffer ein. Er war Theologe zur Zeit des 2 Weltkrieges und lebet in Deutschland. Er sah was Hitler tat und war klar dagegen. Sosehr dagegen dass er sich öffentlich dagegen aussprache und dafür ins Gefängnis ging und am Schluss noch umkam. Doch er liss sich nicht davon abbringen seinen Willen und seine Entschlossenheit für das gute einzusetzen. Wer aber ein unreines Herz hat, der hat auch unreine Ziele. Der will sich seinen Wohlstand aufbauen. Egal wie er das erreicht. Hauptsache er oder sie wird immer reicher und reicher. Um so schneller um so besser. Egal wie es seinen Mitmenschen dabei geht.

Nehmen wir ein weiters Beispiel. Niedergeschlagenheit. Wer ein reines Herz hat, wird nicht so schnell in Versuchung geraten, die Niedergeschlagenheit als Grund zu nehmen, andere Menschen zu hassen oder nur noch das schlechte zu sehen. Vielmehr hält sich diese Person noch mehr an Gott und will ihm nahe sein. Ein unreines Herz vermag die Niedergschelagenheit nicht in etwas gutes zu wenden. Vielmehr sucht es dann nur das gute für sich selbst, auch dann, wenn andere dadurch verletzt werden.

Gott liebt den Menschen mit einem reinen Herzen. Genau aus diesem Grund legt sich Jesus immer wieder mit den Pharisäern an. Sie waren zu dieser Zeit die Vorbilder der Juden. Sie leben den Glauben ihren Landleuten vor. Und doch leben sie überhaupt nicht nach dem Herz Gottes. Sie halten zwar die Gebote doch nicht aus Liebe zu Gott. Sie wollen den Menschen zeigen, wie gut sie sind und wie toll sie die Gebote halten. Damit können sie Jesus nicht täuschen. Denn er sieht in ihr Herz. Und wer ein gutes Leben vorgaukelt, der hat nicht verstanden, um was es Jesus geht. Jesus geht es nicht darum, dass der Mensch seinen guten Schein bewahrt. Jesus möchte, dass der gute Schein, mit dem Sein übereinstimmt. Man könnte auch sagen: “Den das Sein ist alles und der Schein ist nichts, wenn der Schein nicht dem Sein enstpricht.” Wir können vielleicht den Menschen etwas vorspielen aber nicht Gott, weil er es ist, der in das Herz des Menschen sehen kann. Darum ist es für uns immer wieder wichtig unser Herz zu prüfen. Wie verhalten wir uns gegenüber unseren Mitmenschen. Welche Herenseinstellung haben wir dabei. Wollen wir Jesus auch dann dienen, wenn uns niemand sieht oder ist es uns wichtig, dass wir gesehen werden, wie gut wir mit Jesus unterwegs sind?

Reines Herz heute, was macht das mit uns?

Gott schauen, schon heute möglich dank Jesus.

Denn das reine Herz hat zur Folge, dass wir einmal Gott sehen dürfen und zwar in seiner ganzen Pracht. Wir können uns nicht vorstellen, wie das mal sein wird. (Hier ein Bild auf der Bühne “Aufbauen”)Doch wenn wir in der Bibel davon lesen, dass Gott bei Mose die Hand vor ihm hielt an ihm vorbei ging und Mose danach strahlte. Etwas unvorstellbares und doch unendlich schönes. Gott schauen bedeutet aber auch, dass wir ohne Schuld vor ihm stehen, dass nichts mehr falsches an uns ist, was uns von Gott trennen kann. Wir sind absolut rein, so wie es Gott selbst ist. Wenn wir dies nicht wären, so könnten wir in seiner Gegenwart nicht überleben. Doch auch diese Bibelstelle bezieht sich nicht nur auf die Zukunft. Sie spricht uns auch im hier und jetzt an. Denn wir können schon jetzt Gott sehen. Dies sagt Jesus selbst in

Johannes 14,9 NGÜ NT+PS

9 »So lange bin ich schon bei euch, und du kennst mich immer noch nicht, Philippus?« entgegnete Jesus. »Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du da sagen: ›Zeig uns den Vater‹?

Johannes 14,9 LU

9 Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

Johannes 14,11 LU

11 Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.

Natürlich haben die Menschen zu dieser Zeit nicht Gott selbst geshen doch sie sahen seinen Sohn und sie sahen, wie er den Willen des Vaters tat. Wir sehen im Moment den Vater noch nicht von Angesicht zu Angesicht, doch wir können dank dem reinen Herzen schon jetzt durch Jesus Chrisust den Willen Gottes erkennen. Gott ist nicht mehr der verborgene Gott sondern er hat sich uns durch Jesus Christus zu erkennen gegeben und durch das reine Herz dürfen wir dies schon jetzt immer mehr erkennen. Der Höhepunkt liegt darin, dass wir Gott einmal wirklich von Angesicht zu Angesicht sehen werden. Was der Vers sagen will ist klar ersichtlich. Die Frage ist mehr, wie wir zu diesem Heiligen Herz kommen oder besser gesagt, wie wir es behalten können.

Wie bleiben wir im reinen Herzen

Schnell sind wir hier bei Leistung. Mehr Bibel lesen, mehr beten, mehr lieben, so bleiben wir im Herzen rein. Solche Gedanken sind in einer Gesellschaft die sich über Leistung definiert vorprogrammiert. Doch das ist der falsche Weg. Jesus Christus hat uns das reine Herz geschenkt. Nur durch ihn haben wir überhaupt das reine Herz. Jetzt dürfen wir nicht das Gefühl bekommen, dass wir es immer wieder reinigen müssen. Dies kann der Mensch nicht. Nur Jesus kann unser Herz rein halten und er hält es auch rein. Wir haben letzten Sonntag davon gehört, dass wer nahe am Weinstock, also nahe bei Jesus ist, Frucht bringen wird. So ist es auch mit dem reinen Herzen. Wer nahe bei Jesus ist, der behält das reine Herz. Der kann den Versuchungen des Teufels wiederstehen. Und wer sich von Jesus entfernt, wird anfällige der Versuchung zu erliegen. Doch was geschieht, wenn wir sündigen? Sind wir dann unser reines Herz los? Nein. Wenn wir sündigen verlieren wir nicht einfach unser Recht, Kinder Gottes zu sein. Jesus ging für all unsere Sünden ans Kreuz und hat sie uns vergeben. Wir werden also dank Jesus alle mal den Vater sehen können. Dennoch hat eine Sünde auch heute noch Konsquenzen. Dies merken wir daran, dass unser Gewissen anschlägt. Wer Fehler macht wird durch das Gewissen angeklagt. Eine Traurigkeit macht sich in unserem Herzen breit. Man fühlt sich wie etwas weiter weg von Gott. Wir können den Heiligen Geist betrüben. Es ist eine lebendige Beziehung. Wenn wir in der Beziehung in unsere Ehe oder in der Freundschaft einen Fehler machen, dann hat das eine Auwirkung.

Gerade letztens musste ich das leider wieder bei mir selbst feststellen. Ich habe am Abend noch mit einer Person geschreieben und dann noch eine Sprachnachricht verfasst. Leider habe ich zum Schluss etwas unüberlegtes und unweises gesagt. Die Person hat mir dann das gleich gespiegelt und gesagt, dass es sie verletzt hat. Ich hatte natürlich die Möglichkeit, mich dafür zu entschuldigen. Das habe ich auch getan und es war dann wieder in Ordnung. Doch gerade in diesem Moment hat es mit meinem Herzen viel gemacht. Bei Jesus ist es so, dass es schon vergeben ist. Doch wir sollen unsere Fehler dennoch bekennen, also ihm mitteilen und uns dafür entschuldigen. Denn auch das ist eine Herzenseinstellung. So kommen wir wieder ganz nah an Jesus und sein Herz ran und so kann unser Herz in der Reinheit wachsen.

Was bedeutet es praktisch

Darum ist es so essentiel, dass wir unsere Fehler immer wieder vor Gott bekennen. Wir müssen ja keine Angst haben wie kleine Kinder. Ich weiss noch als ich als Kind Fussball gespielt habe, da ging natürlich mal die eine oder andere Scheibe zu bruch. Da war ich nicht begeistert und dachte, man los, gleich Mama und Papa erzählen. Natürlich nicht den ich wusste selbst, dass es nicht gut war und das meine Eltern keine Freude daran hatten. Dennoch, wenn es auf dem Tisch war, dann wurde es besprochen und ich musste mir beim 2 und 3 mal etwas mehr “Schimpifs” anhören. Aber danach war die Sache vom Tisch. Und es gab auch einfach keine neu Scheibe mehr rein. Ich konnte wieder mit einem reinen Gewissen weiter Fussball spielen. So ist es auch mit Gott. Bringen wir die Sachen gleich zu Gott wenn es geschieht. Wenn wir einen Fehler bekennen vor Gott, dann wird diese Last von unserem Herzen genommen. Das Herz kann wieder befreit aufatmen und wieder in die Luft enmpor steigen. Wenn wir fehler aber nicht bekennen, dann belasten wir unser Herz damit. Das Herz kann nicht aufatmen und je länger wir etwas vor Gott verstecken, um so schweiriger wird es, dazu zu stehen. Sehen wir uns diesen Ballo an. Momentan ist der nicht belastet. Der würde jetzt direkt ganz nah zu Gott wollen wenn ich ihn nicht halten würde. Doch sobald Fehler passieren, sobald eine Sünde geschieht, wird unser Herz belastet. Es ist nicht mehr so frei und wird weggedrückt. Weggedrückt von Gott. Es entwickelt sich eine Distanz zu Gott. Man spürt, dass es nicht mer gleichgut läuft. Wie halt auch in einer echten Beziehung. Wenn etwas schlechtes passiert ist, dann merkt dass die Beziehung. Darum ist es soch wichtig, dass wir unsere Sünde immer wieder bekenne, damit kein Balast unsere Beziehung zu Gott stört.

Und genau dazu fordert uns dieser Text auch heute auf. Er will uns immer wieder die Sehnsucht nach dem reinen Herzen von Jesus wecken, damit wir mit einem reinen Herzen durch das Leben schreiten können und in der Vollendung von unserer Heiligkeit, einmal Gott in seiner ganzen Pracht und Herrlichkeit sehen dürfen!

Ich bete noch zum Schluss.