Hörer und Täter

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Hörer und Täter

Zu einem griechischen Weisen kam ein schwatzhafter junger Mann, um sich von ihm in der Redekunst ausbilden zu lassen. Zunächst nahm ihn der Meister probeweise in eine Gruppe seiner Schüler auf. Der junge Anwärter ließ nur selten seine Gesprächspartner ausreden. Er fiel ihnen beständig in die Rede. Auch den Meister selbst ließ er kaum zu Worte kommen. Nach einer Woche rief der Weise den Anwärter zu sich und bot ihm an, ihn die Redekunst zu lehren. Aber er forderte von ihm das doppelte Lehrgeld wie von seinen andren Schülern. Entsetzt sprudelten die Worte des Vorwurfs gegen den Lehrer: "Das verstehe ich nicht. Ich habe doch in den acht Tagen bewiesen, dass ich reden kann. Warum muss gerade ich mehr zahlen als meine weniger begabten Mitschüler?" Aber der Gelehrte ließ sich nicht beeindrucken und antwortete dem aufgeregten Anfänger: "Deine Mitschüler haben einen großen Vorsprung vor dir, sie können nämlich schweigen. Dich muss ich das doppelte Pensum lehren: Schweigen und Reden."
Was dieser Schüler erst lernen musste war Schweigen. Reden konnte er bereits sehr gut wie er meinte. Er verstand allerdings noch nicht dass ein Philosoph auch schweigen können muß.
Mit diesem Problem ist die Bibel natürlich auch vertraut, des halb beginnt unser Bibelabschnitt mit genau diesem Problem.
Jakobus 1,19–27 Schlachter 2000
19 Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn; 20 denn der Zorn des Mannes vollbringt nicht Gottes Gerechtigkeit! 21 Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten! 22 Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen. 23 Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut; 24 er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war. 25 Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin bleibt, dieser Mensch, der kein vergeßlicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun. 26 Wenn jemand unter euch meint, fromm zu sein, seine Zunge aber nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Frömmigkeit ist wertlos. 27 Eine reine und makellose Frömmigkeit vor Gott, dem Vater, ist es, Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu bewahren.
Jakobus 1,19-1
Last uns die ersten drei Verse noch einmal lesen:
Jakobus 1,19–21 Schlachter 2000
19 Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn; 20 denn der Zorn des Mannes vollbringt nicht Gottes Gerechtigkeit! 21 Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten!
Jak 1,19-
Interessante Aussage, ich musste eine weile darüber nachdenken bevor ich, bei diesen Versen einen Bezug zu unserer Situation heute, finden konnte.
Wir sollen schnell zum Hören sein, dafür langsam zum Reden.
Dabei ist dieser Abschnitt doch die genaue Beschreibung auch unserer Zeit.
Wie oft ist es so dass wir zu allem und jedem unsere Meinung kund tun müssen. Jeder möchte seine Meinung sagen dürfen.
Ist die Meinung evtl. verletzend, dann ist es das Problem des Anderen denn ich habe ja nur meine Meinung gesagt.
Da ist ja nichts verwerfliches dabei, wir leben schließlich in einem Land in dem “Meinungsfreiheit” groß geschrieben wird.
Da wird die Meinung zur Kleidung anderer Mitgeteilt,
Die Meinung zum Körperbau oder Körperfülle,
Die Meinung zum Umgang mit Geld. “und vieles mehr”
Zum teil können wir es kaum erwarten unsere Meinung dem Gegenüber zu präsentieren, wir lassen unser Gegenüber nicht ausreden und fallen ihm ins Wort.
Die Meinung zur
Das geschieht bei normalen Gesprächen aber natürlich besonders bei Streitgesprächen.
Wir scheinen bereits zu wissen was der Andere Meint, lange bevor er seinen Satz vollendet hat.
Heute werden wir also daran erinnert uns beim Reden zurück zu nehmen. Erst einmal das Gesagte unseres Gegenübers auf uns wirken lassen, etwas überlegen dann die Gedanken sortieren und einen Satz formulieren und erst dann reden.
Zu einem griechischen Weisen kam ein schwatzhafter junger Mann, um sich von ihm in der Redekunst ausbilden zu lassen. Zunächst nahm ihn der Meister probeweise in eine Gruppe seiner Schüler auf. Der junge Anwärter ließ nur selten seine Gesprächspartner ausreden. Er fiel ihnen beständig in die Rede. Auch den Meister selbst ließ er kaum zu Worte kommen. Nach einer Woche rief der Weise den Anwärter zu sich und bot ihm an, ihn die Redekunst zu lehren. Aber er forderte von ihm das doppelte Lehrgeld wie von seinen andren Schülern. Entsetzt sprudelten die Worte des Vorwurfs gegen den Lehrer: "Das verstehe ich nicht. Ich habe doch in den acht Tagen bewiesen, dass ich reden kann. Warum muss gerade ich mehr zahlen als meine weniger begabten Mitschüler?" Aber der Gelehrte ließ sich nicht beeindrucken und antwortete dem aufgeregten Anfänger: "Deine Mitschüler haben einen großen Vorsprung vor dir, sie können nämlich schweigen. Dich muss ich das doppelte Pensum lehren: Schweigen und Reden."
Schnell zum Hören kann uns auch Geistlich sehr helfen.
Denken wir einmal an unseren Alltag. Wie viel Zeit haben wir um über Gottes Wort nachzudenken. Wenn wir überhaupt vor lauter Stress zum Lesen kommen spätestens dann lassen wir uns mit Musik mit Fernseher und Internet beschallen. So dass wir gar nicht erst zum wahren Sprechen des Heiligen Geistes kommen. Wann geschieht wenn das Reden des Herrn zu uns? Immer dann wenn wir sein Wort gelesen haben und uns dann Zeit nehmen darüber nachzudenken.
Schnell zum Hören kann also bedeuten Zeit zum Nachdenken zu nehmen. Nicht gleich den Nächsten Termin oder das nächste Projekt oder sonst was ansteht anzugehen sondern sich Zeit für die Rede des Herrn zu nehmen.
Praktisch könnte das so aussehen dass wenn ich z.B. 20 min. zur Arbeit fahren muß, ich vorher beim Frühstück einen Abschnitt lese. Dann auf der Fahrt lasse ich das Radio aus und denke ganz bewusst über das gelesene nach.
Warum heißt es hier: langsam zum Reden, langsam zum Zorn; 20 denn der Zorn des Mannes vollbringt nicht Gottes Gerechtigkeit!
Weil wir Menschen allgemein diese Probleme haben. Sowohl unüberlegt reden als auch schnell Zornig zu werden sind keine Eigenschaften Christi.
Wir können uns auch in rage reden also in den Zorn.
Wie angenehm empfinden wir Menschen die sich besonnen verhalten. Die über das Gesagte vorher nachdenken und die gütig und nicht zornig sind.
Das sind die Eigenschaften eines Christen.
Deshalb werden wir ermahnt uns das nächste mal zu überlegen: Warum werde ich jetzt Zornig? Ist das berechtigt?
Wenn man von jemandem provokant angesprochen und geärgert wird, kann es helfen den andren zu fragen ob er dich wirklich nur verletzen wollte?
Manchmal ist der Grund für unseren Zorn ein Missverständnis.
Manchmal ärgern wir uns, wenn ein Auto viel zu nahe vor uns her fährt. Da kann eines ganz sicher Helfen, dem Herrn danken dass noch kein Unfall passiert ist und Abstand halten.
Warum sollten wir auf unseren Zorn Acht geben? Weil daraus nichts gutes entsteht. Auch wenn mein meint man ist im Recht. Das meint man übrigens immer. Auch dann muß man sich zurück halten und versuchen die Kritik die man an Anderen hat konstruktiv und in Liebe zu sagen.
Ich denke dass wir viel zu oft denken dass wir ein Recht auf unseren Zorn hätten.
Wenn der Mann den Müll nicht raus bringt oder die Kinder nicht gehorchen oder die Frau das Essen nicht rechtzeitig auf den Tisch bekommt.
Ich kann euch sagen in den meisten Fällen, können wir auf den Zorn verzichten und sollten auf die Liebe zurück greifen.
Die Liebe ist nämlich das einzige was wir unseren Mitmenschen immer schuldig sein sollten.
Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort auf, das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten!
Jeder von uns, und da nehme ich nicht aus, jeder von uns hat noch Schmutz und irgendwelche Reste von Bosheit.
Der eine ist bei dem einem Punkt wie Geiz etwas weiter der Andere ist da noch voll drin, dafür ist er friedsamer und der Erstere muß da noch an sich arbeiten.
Jeder hat etwas, dass sollte uns demütig und Sanftmütig machen. Wir sollten bereit sein mit den Schwächen der Anderen genauso gnädig zu sein wie wir es mit unseren eigenen Schwächen sind.
Wir werden wahrscheinlich bis zum Lebensende an uns arbeiten müssen und doch nicht fertig werden.
Das sollte uns aber nicht entmutigen, sondern anspornen. Je weniger Schmutz an mir ist desto besser kann mich der Herr für seine Zwecke gebrauchen und desto nützlicher bin ich für meinen Heiland.
Wie können wir uns reinigen? Indem wir uns unter das Wort Gottes stellen also es lesen und uns Zeit und Ruhe nehmen um auf das Sprechen des Herrn zu horchen.
Dieses Wort hat die Kraft uns zu retten.
Glaubst du das?
Wisst ihr, ich habe manchmal das Gefühl dass wir Christen das eigentlich nicht glauben.
Versteht mich nicht falsch, wir würden das niemals sagen dass wir an das Wort nicht glauben.
Aber unseren Taten nach?
Ich versuche euch ein Beispiel zu erzählen.
Ein ausgewachsener aggressiver Bulle steht hinter einem Elektrozaun, davor ist ein Schild angebracht; “Lebensgefahr aggressiver Bulle!”
Wenn ein Mann der gerade davor steht sagt:” ich laube dass das ein aggressiver Bulle ist” und gleich danach ohne Schutz und Waffen zum Bullen in das Gehege steigt.
Was denkt ihr was hat er wirklich geglaubt? ------> Alles mögliche, nur nicht dass dieser Bulle aggressiv ist, oder?
So ist es auch mit uns Christen. Wir sagen dass das Wort Gottes Kraft hat unsere Seelen zu retten, Beschäftigen uns aber mit allen Möglichen Hobbies, und Themen und Serien uns Büchern und Spielen und sonst noch was nur nicht mit diesem Wort Gottes.
Warum ist das so?
Weil unsere Taten ehrlicher sind als unsere Worte.
Weil unsere Taten den wahren Inhalt unseres Herzens wiederspiegeln.
Jakobus erinnert uns dass wir auf dieses Wort angewiesen sind, wir brauchen es weil das Wort die bevorzugte variante ist wie Jesus zu uns spricht.
Prüfen wir uns also und beginnen von neuem dieses Lebens spendende Wort zu entdecken und zu lieben.
Jakobus 1,22–25 Schlachter 2000
22 Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen. 23 Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut; 24 er betrachtet sich und läuft davon und hat bald vergessen, wie er gestaltet war. 25 Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin bleibt, dieser Mensch, der kein vergeßlicher Hörer, sondern ein wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun.
Jak
Ein Pastor hielt am Ende des Kirchenjahres eine eindringliche Predigt über das Endgericht Gottes und den Weltuntergang. Die Zuhörer waren sehr ergriffen - einige weinten sogar, und manche ließen lautes Schluchzen vernehmen. Da machte der Prediger eine kleine Pause und fuhr dann fort: "Meine Lieben, weint ihr etwa wegen des künftigen Gerichts? - Trocknet nur eure Tränen, denn ich habe euch noch etwas zu sagen, das viel furchtbarer ist als diese letzte Entscheidung!"
Während daraufhin einige Zuhörer gespannt zum Prediger hinaufblickten, sahen andere in banger Erwartung zu Boden. Was konnte denn noch Furchtbareres kommen?
Und in die Stille hinein erklang die Antwort des Predigers: "Meine Lieben, hier seid ihr alle über die Maßen ergriffen, aber im Verlauf einer Woche werdet ihr alles vergessen haben. Ihr werdet neue Sünden begehen und neue Schuld auf euch häufen - und werdet nicht mehr an das Endgericht Gottes denken! Und sagt selbst, ist die Unbekümmertheit und Gleichgültigkeit nicht viel schlimmer als die Schrecken des Jüngsten Gerichts die ich euch vorhin vor Augen gestellt habe?"
Dieses Beispiel zeigt es eindrücklich wie wir auf das Wort reagieren.
Das Wort wird mit einem Spiegel verglichen. Ein Spiegel zeigt dem der hineinsieht die Wahrheit.
Er sieht sich so wie er jetzt gerade aussieht.
Da ist das Haar zerzaust, er müsste sich dringend Kämmen.
Da fehlt ein Knopf am Sakko, der muss wieder angenäht werden.
Da hängt die Krawatte schief. usw.
So wie das Wort Gottes uns auch dinge offenbart die in unserem Leben falsch sind.
z.B. Mahnt es uns das Wort Gottes zu lesen. Wir sollten uns vornehmen in eine der Bibelstunden zu gehen oder besser in beide.
Oder es mahnt uns einen Dienst in der Gemeinde zu suchen um dem Herrn zu dienen.
Oder es mahnt uns besser zu zuhören und nicht gleich drauf los zu plappern. usw.
Das Wort zieht nun einen Vergleich: Zwei Männer, beide haben alles gesehen doch sie reagieren verschieden.
Der erste reagiert auf das erkannte überhaupt nicht. Alles was er erkannt hat ist beim alten geblieben.
Bibelstunde, brauch ich nicht. Dienst, hab ich keine Zeit dafür, Zuhören, sollen doch die Anderen.
Der zweite Mann hingegen er erkennt nicht nur wo seine Fehler sind, er reagiert auch darauf.
Bibelstunde trägt er in seinen Kalender ein und kommt, Dienst fragt er gleich den Gemeindeleiter was er tun könnte, Zuhören, schreibt er sich eine Erinnerungskarte auf einen Zettel und hängt ihn auf die Milchpackung.
Jetzt ließt er diese Karte bei jedem Frühstück immer und immer wieder.
Bei der Nächsten Situation versucht er das gelernte umzusetzen.
Die Beurteilung dieser beiden Männer haben wir auch, da heißt es: Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen.
Der erste ist also jemand der sich selbst betrügt.
Er meint alles ist gut, er geht ja zum Gottesdienst und ist fast jeden Sonntag da.
Weil er aber das Gehörte nicht in sein Leben umsetzt betrügt er sich.
Denn im Grunde zeigt sein Handeln dass ihm das Wort Gottes gar nichts zu sagen hat.
Er ist der Herr seines Lebens und nicht Jesus.
Er tut was ihm gefällt und Jesus ist eben seine Versicherung für das ewige Leben.
Doch er irrt sich gewaltig! Er betrügt sich selbst. Am ende wird er vor dem Richterstuhl Christi stehen und der Herr wird ihm sagen:
Matthäus 7,23 Schlachter 2000
23 Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!
Dieses Urteil ist wahr denn wer sich vom Wort Gottes nicht verändern lässt ist ein Gesetzloser.
Ein Pastor hielt am Ende des Kirchenjahres eine eindringliche Predigt über das Endgericht Gottes und den Weltuntergang. Die Zuhörer waren sehr ergriffen - einige weinten sogar, und manche ließen lautes Schluchzen vernehmen. Da machte der Prediger eine kleine Pause und fuhr dann fort: "Meine Lieben, weint ihr etwa wegen des künftigen Gerichts? - Trocknet nur eure Tränen, denn ich habe euch noch etwas zu sagen, das viel furchtbarer ist als diese letzte Entscheidung!"
Während daraufhin einige Zuhörer gespannt zum Prediger hinaufblickten, sahen andere in banger Erwartung zu Boden. Was konnte denn noch Furchtbareres kommen?
Und in die Stille hinein erklang die Antwort des Predigers: "Meine Lieben, hier seid ihr alle über die Maßen ergriffen, aber im Verlauf einer Woche werdet ihr alles vergessen haben. Ihr werdet neue Sünden begehen und neue Schuld auf euch häufen - und werdet nicht mehr an das Endgericht Gottes denken! Und sagt selbst, ist die Unbekümmertheit und Gleichgültigkeit nicht viel schlimmer als die Schrecken des Jüngsten Gerichts die ich euch vorhin vor Augen gestellt habe?"
Jakobus 1,26–27 Schlachter 2000
26 Wenn jemand unter euch meint, fromm zu sein, seine Zunge aber nicht im Zaum hält, sondern sein Herz betrügt, dessen Frömmigkeit ist wertlos. 27 Eine reine und makellose Frömmigkeit vor Gott, dem Vater, ist es, Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu bewahren.
Wie der Abschnitt beginnt so endet er auch. Das zeigt uns dass es für Jakobus sehr wichtig war uns genau das deutlich zu machen.
Wenn ich den Vers 26 zusammenfasse kommt bei mir raus: Ein Frommer kontrolliert seine Rede.
Es scheint mir dass es von großer Bedeutung ist dass man seine Rede kontrollieren kann. Wer das noch nicht kann sollte sich darin üben.
Warum ist das so wichtig?
Weil man mit dem was man sagt einen sehr großen Schaden anrichten kann. Man kann Menschen für immer von Christus wegstoßen.
Man kann Menschen sehr schwer verletzen. Man Kann Diener Handlungsunfähig machen.
Wegen Worten sind Menschen gestorben, wegen Worten sind Kriege geführt worden, wegen Worten haben sich Gemeinden gespalten.
Worte sind ein mächtiges Werkzeug und eine mächtige Waffe.
Wer also wirklich fromm sein will der sollte als erstes lernen seine Rede zu kontrollieren.
Statt zu reden kann er Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu bewahren.
Keine großen Worte sondern große Taten sind gefragt.
Gehorsam dem Wort gegenüber.
Nicht was der Mensch isst, sondern was er verdaut, macht ihn stark; nicht was wir gewinnen, sondern was wir sparen, macht uns reich; nicht was wir lesen, sondern was wir im Kopf behalten, macht uns gescheit; nicht was wir predigen, sondern was wir tun, macht uns zu Christen.
(Sir Francis Bacon, 1561-1626)
Zusammenfassend möchte ich kurz wiederholen.
Wir haben heute viel über Worte gehört.
Worte die wir Menschen zurückhalten sollen und lernen sollen zuerst zuzuhören.
Worte Gottes, die Kraft haben uns zu erretten und die wir mehr lesen sollen.
Wort Gottes das uns zur Veränderung und Gehorsam mahnt.
Worte die von uns nur kontrolliert ausgesprochen werden sollen.
Der Herr segne sein Wort.
Amen
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