Kleine Schritte – grosses Elend! (2. Könige 5,15-27)

Die richtigen Entscheidungen treffen! (2/2)  •  Sermon  •  Submitted   •  24:09
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2. Könige 5,15–27 LUT84
Und er kehrte zurück zu dem Mann Gottes mit allen seinen Leuten. Und als er hinkam, trat er vor ihn und sprach: Siehe, nun weiß ich, dass kein Gott ist in allen Landen, außer in Israel; so nimm nun eine Segensgabe von deinem Knecht. Elisa aber sprach: So wahr der Herr lebt, vor dem ich stehe: Ich nehme es nicht. Und er nötigte ihn, dass er es nehme; aber er wollte nicht. Da sprach Naaman: Wenn nicht, so könnte doch deinem Knecht gegeben werden von dieser Erde eine Last, so viel zwei Maultiere tragen! Denn dein Knecht will nicht mehr andern Göttern opfern und Brandopfer darbringen, sondern allein dem Herrn. Nur darin wolle der Herr deinem Knecht gnädig sein: Wenn mein König in den Tempel Rimmons geht, um dort anzubeten, und er sich auf meinen Arm lehnt und ich auch anbete im Tempel Rimmons, dann möge der Herr deinem Knecht vergeben. Er sprach zu ihm: Zieh hin mit Frieden! Und als er von ihm eine Strecke Weges fortgezogen war, sagte sich Gehasi, der Diener Elisas, des Mannes Gottes: Siehe, mein Herr hat diesen Aramäer Naaman verschont, dass er nichts von ihm genommen hat, was er gebracht hat. So wahr der Herr lebt: Ich will ihm nachlaufen und mir etwas von ihm geben lassen. So jagte Gehasi dem Naaman nach. Und als Naaman sah, dass er ihm nachlief, stieg er vom Wagen, ging ihm entgegen und sprach: Geht’s gut? Er sprach: Ja. Aber mein Herr hat mich gesandt und lässt dir sagen: Siehe, jetzt sind zu mir gekommen vom Gebirge Ephraim zwei von den Prophetenjüngern. Gib ihnen doch einen Zentner Silber und zwei Feierkleider! Naaman sprach: Nimm zwei Zentner! Und er nötigte ihn und band zwei Zentner Silber in zwei Beutel und zwei Feierkleider und gab’s seinen beiden Dienern; die trugen’s vor ihm her. Und als Gehasi an den Hügel kam, nahm er’s von ihren Händen und legte es beiseite im Hause und ließ die Männer gehen. Und als sie weggegangen waren, trat er vor seinen Herrn. Und Elisa sprach zu ihm: Woher, Gehasi? Er sprach: Dein Knecht ist weder hierhin noch dorthin gegangen. Er aber sprach zu ihm: Bin ich nicht im Geist mit dir gegangen, als der Mann sich umwandte von seinem Wagen dir entgegen? Wohlan, du hast nun das Silber und die Kleider genommen und wirst dir schaffen Ölgärten, Weinberge, Schafe, Rinder, Knechte und Mägde. Aber der Aussatz Naamans wird dir anhangen und deinen Nachkommen allezeit. Da ging Gehasi von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee.
Einleitende Gedanken
Die richtigen Entscheidungen treffen! So lautet die Überschrift dieser zweiteiligen Serie. Meistens treffen wir kleine Entscheidungen, die aber durchaus grosse Auswirkungen haben können. Kleine Schritte können uns in eine gute Richtung führen, oder sie können fatale Folgen haben. Naaman, der aramäische General, hatte die richtigen Entscheidungen getroffen. Nach anfänglichem Aufbegehren befolgt er die Anweisungen Elisas. Er tauchte siebenmal im Jordan unter und wurde von seinem Aussatz geheilt. Damals war Naaman der einzige, der in Israel vom Aussatz geheilt wurde, wie Jesus in Nazareth sagte: „Zur Zeit des Propheten Elisa gab es in Israel viele Aussätzige. Aber nicht einer von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman.“ Lk.4,27. Im Gegensatz zum Volk Israel war dieser Heide bereit, auf den Propheten Gottes zu hören und seine Anweisungen zu befolgen. Deshalb wurde Naaman gesund. Damit hatten wir uns im ersten Teil dieser Serie beschäftigt. Nachdem wir nun sehen werden, wie Naaman auf dieses Wunder reagierte, beschäftigen wir uns danach mit der Entscheidung des Dieners von Elisa. Gehasi hiess dieser Mann. Die Überschrift dieser Predigt lautet: Kleine Schritte – grosses Elend!

I.                  Naaman gestaltet sein Leben neu

Naaman reiste nach seiner erstaunlichen Heilung nicht gleich nach Syrien, sondern er wollte sich zuerst noch bei Elisa bedanken. Er war überglücklich, endlich von dieser unheilbaren Krankheit geheilt zu sein. Von einer so radikalen Heilung hatte er noch nie gehört. Ihm war klar, dass diese Heilung, die ohne spezielle Rituale und Zauberei geschah, nur vom Schöpfer des Himmels und der Erde bewirkt werden konnte. So sagte er Elisa: „Jetzt weiss ich, dass der Gott Israels der einzige Gott ist auf der ganzen Erde.“ 2.Kö.5,15. Dieser Ausländer, der viele Götzenkulte kannte und bis zu diesem Tag den Gott Rimmon verehrte, wandte sich jetzt von seiner ursprünglichen Religion und seinem Glauben ab. Er bekannte, was Israel schon lange wissen musste, denn Mose unterwies das Volk Israel mit den Worten: „Begreift und nehmt es zu Herzen, dass der HERR allein Gott ist im Himmel und auf der Erde und es ausser ihm keinen Gott gibt.“ Dtn.4,39. Naaman, dieser Heide, bekannte sich zum Gott Israels. Gott sehnte sich danach, dass Israel sich so deutlich zu ihm bekennen würde. Gerne wollte Naaman seiner Dankbarkeit Ausdruck geben, denn er hatte für diesen Fall vorgesorgt. „Sieben Zentner Silber, eineinhalb Zentner Gold und zehn Festgewänder.“ 2.Kö.5,5. Das alles hatte er mitgenommen, damit er sich angemessen bedanken könnte, wenn er geheilt würde. Doch Elisa wollte keine Geschenke annehmen. Er begründete nicht einmal warum er nichts nehmen wollte. Vermutlich wollte Elisa diesem Mann zeigen, dass man in Israel mit Gottes Wirken keine Geschäfte macht. Gottes Wirken ist unbezahlbar. Gott beschenkt die Menschen, das soll Naaman verstehen. Später sagte Jesus seinen Aposteln, als er sie aussandte, um Aussätzige rein zu machen, Kranke zu heilen, Tote aufzuwecken und Dämonen auszutreiben: „Was ihr umsonst bekommen habt, das gebt umsonst weiter.“ Mt.10,8. Gottes Wirken soll nicht dazu dienen, dass wir uns bereichern, sondern sein Name soll geehrt werden. Hätte Elisa die Geschenke entgegengenommen, hätte Naaman vielleicht gedacht, er hätte damit seine Schuldigkeit getan, sowie man das bei den Propheten anderer Götter tat. Er hätte dann den Propheten bezahlt und damit wäre das erledigt gewesen. Doch Naaman scheint sofort begriffen zu haben, warum Elisa sich nicht bezahlen lassen wollte, denn er fragte Elisa: „Wenn du schon mein Geschenk nicht annimmst, dann lass mich wenigstens so viel Erde von hier mitnehmen, wie zwei Maultiere tragen können. Denn ich will in Zukunft keinem anderen Gott mehr Brand- oder Mahlopfer darbringen, nur noch dem HERRN.“ 2.Kö.5,17. Er begriff offensichtlich was Gott gefällt. Er verstand, wenn der Gott Israels der einzige Gott ist, dann muss er diesen einen Gott angemessen ehren und ihm allein dienen. Erde wollte er mitnehmen, um in seiner Heimat einen Altar für den Gott Israels zu errichten. Im Denken der Menschen damals, war ein Gott immer mit der Erde des Landes verbunden. Deshalb wollte Naaman von der Erde Israels mitnehmen und dem Gott Israels in seinem Land eine Opfer- und Anbetungsstätte errichten. Naaman war also nicht nur gesund geworden, sondern er veränderte sein Leben radikal. Es geschah, was wir heute Bekehrung nennen. Es geschah, was Paulus über die Christen in Thessaloniki hörte: „Die Leute erzählen, wie ihr euch von den Götzen abgewandt und dem lebendigen und wahren Gott zugewandt habt, um ihm zu dienen.“ 1.Thess.1,9. Naaman hatte seine ursprüngliche Religion aufgegeben und wollte nur noch dem Gott Israels dienen. Eine Provokation für das Volk Israel, denn in Israel rannten die Menschen allen anderen Göttern nach und sie verachteten ihren eigenen Gott. Darüber war Gott sehr enttäuscht und zornig. Einmal liess er durch den Propheten Jeremia sagen: „Jedes Rind kennt seinen Besitzer und jeder Esel die Futterkrippe seines Herrn. Israel aber will nicht begreifen, wem es gehört; mein Volk nimmt keine Vernunft an.“ Jes.1,3. Bereits Elia, der Vorgänger von Elisa, rief die Juden zur Besinnung auf. Er forderte sie heraus, sich endlich zu entscheiden, wem sie folgen wollen. Dem versammelten Volk sagte er: „Wie lange schwankt ihr noch hin und her? Entweder der HERR ist Gott, dann folgt ihm – oder Baal ist Gott, dann folgt ihm!“ 1.Kö.18,21. Erstaunlicherweise begriff Naaman sofort, was die Tatsache, dass der Gott Israel der einzige Gott ist, für ihn in Zukunft bedeuten wird. Er war bereit, ganz und gar dem Gott Israels zu folgen. Er hatte da nur noch ein Problem. „In einem Punkt jedoch möge der HERR Nachsicht mit mir haben: Wenn mein König zum Tempel seines Gottes Rimmon geht, um zu beten, muss ich ihn mit dem Arm stützen und mich zugleich mit ihm niederwerfen – der HERR möge es mir verzeihen!“ 2.Kö.5,18. Als Staatsmann gehörte es zu seinen Aufgaben, den König in den Tempel des Gottes der Aramäer zu begleiten. Ja, er musste sich sogar mit dem König vor diesem Gott niederwerfen. Das wurde jetzt für ihn zu einem ersthaften Problem. Er wollte wissen, ob das möglich sei. Er bat um Verständnis und Vergebung. Elisa liess ihn mit einem Segenswunsch ziehen: „Kehre heim in Frieden!“ 2.Kö.5,19. Wie wollte Elisa diesem Mann eine Last auflegen, die nicht einmal das Volk Gottes zu tragen bereit war. Israel warf sich freiwillig vor den Götzen nieder, ohne den Eindruck zu haben, sie könnten sich dadurch versündigen. Sie warfen sich vor diesen Götzen nieder, weil sie sie anbeten wollten, nicht weil sie das tun mussten. Auf die Idee, dass das ein Problem sein könnte, waren sie gar nicht gekommen. Was Naaman tat, das hätte den Juden die Schamröte ins Gesicht treiben sollen. Sie hätte zur Besinnung kommen können und es dem Naaman gleichtun – hätten sie nur gewollt. Naaman hatte einen kleinen Schritt gemacht und dadurch das Glück des Lebens gefunden. Er erkannte den einzigen Gott, den Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat. Das veränderte sein Leben radikal. Er war nicht nur geheilt worden, sondern er war jetzt für Zeit und Ewigkeit gerettet. Was mit Naaman geschah, geschieht auch heute noch mit jedem Menschen, der Jesus begegnet. So wie Paulus den Korinthern schrieb: „Wenn also ein Mensch zu Christus gehört, ist er schon ‚neue Schöpfung’. Was er früher war, ist vorbei; etwas ganz Neues hat begonnen.“ 2.Kor.5,17. Der Glaube verändert unser Leben, indem wir mit Jesus in enger Beziehung leben. Dort, wo die Liebe zu Jesus gross ist, dort geschehen Veränderungen wie selbstverständlich.

II.               Gehasi verliert die Kontrolle über sich

Nun wird der Diener Elisas mit Namen Gehasi aktiv, denn er musste fassungslos zusehen, wie Elisa auf diese wertvollen Geschenke verzichtete. Er konnte nicht begreifen, weshalb Elisa von diesem Heiden nichts genommen hatte. Wie kann man nur so dumm sein! Er dachte bei sich: „Mein Herr lässt diesen reichen Aramäer mit der ganzen Last seiner Geschenke wieder abziehen. Er hätte ihm ruhig etwas davon abnehmen können. So gewiss der HERR lebt: Ich laufe hinterher und hole das nach!“ 2.Kö.5,20. Schön, wie er das sagte: „So gewiss der HERR lebt.“ Also ein scheinbar frommer Mann, der mit geistlichen Worten eine ungeistliche Entscheidung traf und in die falsche Richtung rannte. Heimlich schlich er sich von Elisa weg und jagte dem Naaman nach, in der Hoffnung, ihn noch einzuholen. Als Naaman Gehasi erkannte, stieg er vom Wagen, lief ihm entgegen und fragte ihn besorgt: „Es ist doch nichts passiert?“ 2.Kö.5,21. „Nein, uns geht es gut!“ beruhigte ihn Gehasi. „Doch es hat sich etwas ereignet und mein Herr sandte mich, um dir folgendes zu sagen: „Eben sind aus dem Bergland Efraïm zwei junge Leute von der dortigen Prophetengemeinschaft zu mir gekommen. Gib mir doch einen Zentner Silber und zwei Festgewänder für sie!“ 2.Kö.5,22. Wäre er doch wenigsten ehrlich gewesen, aber alles, was er sagte war gelogen. Ein Mann im Dienste eines vollmächtigen Propheten, lügt ohne dabei rot zu werden. Jedenfalls durchschaute Naaman diese Lüge nicht, er war einfach glücklich über seine Heilung. Gerne war er bereit, diese Prophetengemeinschaft zu unterstützen. Er soll nicht nur einen, sondern gleich zwei Zentner Silber mitnehmen. Gehasi nahm dieses grosszügige Angebot natürlich sehr gerne an. Gehasi bedankte und verabschiedete sich von Naaman und schlich sich wieder ins Haus, um seinen erworbenen Reichtum zu verstecken. Als Elisa Gehasi begegnete, fragte er ihn, woher er komme. Und nun geschah das, was immer geschieht, wenn man einmal betrogen und gelogen hat. Die Lügerei findet kein Ende. Er antwortete: „Ich war doch nicht weg.“ 2.Kö.5,25. Wie konnte Gehasi auf die Idee kommen, dass sein Verhalten vor Elisa verborgen bleiben könnte. Gott offenbarte Elisa, was Gehasi getan hatte. So antwortete Elisa: „Ich war im Geist dabei, als der Mann von seinem Wagen stieg und dir entgegenging! Dies ist nicht der Augenblick, Geld und Festkleider anzunehmen und sich dafür Olivenhaine und Weingärten, Schafe und Rinder, Sklaven und Sklavinnen zuzulegen.“ 2.Kö.5,26. Mit anderen Worten: Du bist jetzt ein reicher Mann und wirst dir kaufen können, wovon du geträumt hattest: Olivenhaine, Weingärten, Schafe, Rinder, Slaven. Elisa forderte ihn nicht einmal auf, das Silber und die Festkleider zurückzubringen, aber er sagte ihm, welche Folgen das für ihn haben wird: „Der Aussatz Naamans wird dich und alle deine Nachkommen befallen und ihr werdet ihn nie wieder loswerden!“ 2.Kö.5,27. Gehasi musste die unheilbare Krankheit des Naaman tragen. Ein scheinbar kleiner Schritt, führte zu grossem Elend. Gehasi ist auch ein Beispiel für das Volk Israel, das sich genau so verhalten hatte. Sie suchten nach Reichtum und waren bereit für scheinbares Glück, Gott zu verlassen. Wahres Glück findet der Mensch aber nur, wenn er in Verbindung und Gemeinschaft mit Gott lebt und nicht, wenn er sich von Gott abwendet. Die Israeliten suchten grossen Gewinn – koste es was es wolle – selbst wenn sie Gott dafür untreu werden mussten. Gott wird das schon verstehen, dachten sie vielleicht. Das Verhalten von Gehasi war ein typisches Verhalten von religiösen Menschen. Gott charakterisierte dieses Verhalten einmal gegenüber dem Propheten Hesekiel so: „Sie kommen scharenweise zu dir, sitzen im Kreis um dich und hören, was du sagst; aber sie nehmen es nicht ernst. Ihr Mund lobt dich überschwänglich, aber ihr Herz ist nur damit beschäftigt, wie sie sich skrupellos bereichern können.“ Ez.33,31. Sie sind von ihren Lüsten und Begierden getrieben. Sie haben im Grunde die Kontrolle über sich selbst verloren. Menschen, die in solche Versuchungen kommen, werden von ihren eigenen Begierden getrieben, wie Jakobus in seinem Brief schreibt: „Wenn jemand in Versuchung gerät, ist es seine eigene Begierde, die ihn reizt und in die Falle lockt. Nachdem die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt; die Sünde aber, wenn sie ausgewachsen ist, gebiert den Tod.“ Jak.1,14–15. Gehasi wurde von seiner Gier getrieben und musste Gottes Urteil sofort am eigenen Leib erfahren – er wurde aussätzig. „Als Gehasi von Elisa wegging, war seine Haut vom Aussatz so weiss wie Schnee.“ 2.Kö.5,27. Wir tun gut daran, nicht mit den Fingern auf Gehasi zu zeigen: «Seht, was für ein übler Kerl!» Wir sollten lieber auf uns selbst schauen und erkennen, wo wir zu solchen Entscheidungen und Handlungen fähig wären. Es ist ja nicht so, dass solche Verhaltensweisen bei uns heute nicht mehr vorkommen würden. Es gibt auch heute Christen, die genau das tun, wovon sie wissen, dass es Gott niemals gefallen wird. Und die Liebe zum Geld kann einen übermächtigen Einfluss auf uns nehmen. Natürlich ist es nicht so, dass ein Christ nicht reich sein dürfte. Es ist vielmehr die Frage, ob das, was uns reich machen würde, Gott gefällt. Gefährlich wird es, wenn wir um jeden Preis reich werden wollen. Paulus warnte die Christen diesbezüglich: „Wer darauf aus ist, reich zu werden, verfängt sich in einem Netz von Versuchungen und erliegt allen möglichen unvernünftigen und schädlichen Begierden, die dem Menschen Unheil bringen und ihn ins Verderben stürzen.“ 1.Tim.6,9. Wer sich zum Ziel setzt, möglichst reich zu werden, der begibt sich in grosse Gefahr Entscheidungen zu treffen, die Gott nicht gefallen werden. Er steht in der Gefahr, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren. „Denn die Liebe zum Geld ist eine Wurzel, aus der alles nur erdenkliche Böse hervorwächst. Schon manche sind vom Glauben abgeirrt, weil sie der Geldgier verfallen sind, und haben dadurch bitteres Leid über sich gebracht.“ 1.Tim.6,10. Gehasi hatte leider die falsche Entscheidung getroffen. Es war ein kleiner Schritt, der grosses Elend verursachte.
Schlussgedanke
Zwei Männer trafen wichtige Entscheidungen. Der eine entschied sich die Anweisungen Gottes zu befolgen und fand grosses Glück. Der andere entschied sich, für einen Moment Gott zu vergessen, und er landete im Elend. Naaman wurde nicht nur gesund, sondern er machte eine grossartige Entdeckung: Er begegnete dem einzigen Gott. Das veränderte sein Leben grundlegend. Er wollte nur noch diesen einen Gott verehren. Wieviel mehr Grund haben wir, Jesus zu verehren, der für unsere Schuld am Kreuz starb. Den wahren Reichtum finden wir bei Jesus, wie Paulus den Christen in Kolossä geschrieben hat: „Christus, in ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen.“ Kol.2,3. Wahres Glück finden wir einzig und allein bei Jesus! Bei ihm finden wir die wirklichen Schätze des Lebens!
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