Seine Gaben einsetzen

Mit Freude mitarbeiten  •  Sermon  •  Submitted
0 ratings
· 27 views

Du hast Potenzial. Du hast einen Ruf, eine Aufgabe im Leben - und du darfst wissen: Gott selber befähigt dich dazu. Wir hören dazu auf Petrus, der der umkämpften Gemeinde damals - und uns heute - folgende Worte ans Herz legt: Gott hat jedem Gaben geschenkt, dient einander damit!

Notes
Transcript
Handout
Ich habe einige dankbare und ermutigenden Rückmeldungen bekommen, dass wir dieses Thema “Mit Freude mitarbeiten” jetzt anpacken. Ich glaube, dass es uns allen eine Ermutigung ist, zu sehen, was Gott uns in seinem Wort dazu sagt. Du hast Potenzial. Du hast einen Ruf, eine Aufgabe im Leben - und du darfst wissen: Gott selber befähigt dich dazu. Wir hören dazu auf Petrus, der der umkämpften Gemeinde damals - und uns heute - folgende Worte ans Herz legt:
7 Das Ende der Welt kommt bald. Seid deshalb besonnen und klar in euren Gebeten! 8 Das Wichtigste aber ist, dass ihr einander beständig liebt, denn die Liebe deckt viele Sünden zu! 9 Teilt euer Zuhause gastfreundlich mit anderen, die Essen oder einen Platz zum Schlafen brauchen. 10 Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen sollt. Setzt sie gut ein, damit sichtbar wird, wie vielfältig Gottes Gnade ist. 11 Wenn jemand redet, dann rede er so, als würde Gott selbst durch ihn sprechen. Wenn sich jemand für andere einsetzt, dann setze er sich mit all der Kraft und Energie ein, die Gott ihm gibt. Dann wird Gott in allem durch Jesus Christus verherrlicht werden. Alle Ehre und Macht gehören für immer und ewig ihm! Amen. nlb

BS (D.I.E.N.S.T. (OneNote) / Impulse)

Zielsetzung der Serie “Mit Freude mitarbeiten”:

Meine Zuhörer ermutigen, ihr Potenzial zu erkennen und einzusetzen. Ich möchte, dass Leute ihre Berufung finden und dienen in Liebe zu Jesus zum Aufbau seiner Gemeinde einsetzen.

Intro

Ich habe einige dankbare und ermutigenden Rückmeldungen bekommen, dass wir dieses Thema “Mit Freude mitarbeiten” jetzt anpacken. Ich glaube, dass es uns allen eine Ermutigung ist, zu sehen, was Gott uns in seinem Wort dazu sagt. Du hast Potenzial. Du hast einen Ruf, eine Aufgabe im Leben - und du darfst wissen: Gott selber befähigt dich dazu. Wir hören dazu auf Petrus, der der umkämpften Gemeinde damals - und uns heute - folgende Worte ans Herz legt:
Bibeltext
7 Das Ende der Welt kommt bald. Seid deshalb besonnen und klar in euren Gebeten! 8 Das Wichtigste aber ist, dass ihr einander beständig liebt, denn die Liebe deckt viele Sünden zu! 9 Teilt euer Zuhause gastfreundlich mit anderen, die Essen oder einen Platz zum Schlafen brauchen. 10 Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt, mit denen ihr einander dienen sollt. Setzt sie gut ein, damit sichtbar wird, wie vielfältig Gottes Gnade ist. 11 Wenn jemand redet, dann rede er so, als würde Gott selbst durch ihn sprechen. Wenn sich jemand für andere einsetzt, dann setze er sich mit all der Kraft und Energie ein, die Gott ihm gibt. Dann wird Gott in allem durch Jesus Christus verherrlicht werden. Alle Ehre und Macht gehören für immer und ewig ihm! Amen. nlb
nlb
Ich muss euch an dieser Stelle die Geschichte von Johnny erzählen.
Johnny findet seinen persönlichen Auftrag
Johnny packte an der Kasse die Einkäufe der Kunden in Tüten. Eines Tages nahm er an einer Schulung teil, bei der eine gewisse Barbara Glanz sprach. Sie sprach zu dreitausend Mitarbeitern einer Supermarktkette - Lkw-Fahrern, Kassierern und denjenigen, die die Regale auffüllen.
Barbara sprach davon, dass Menschen etwas bewegen können. Sie erklärte, dass jede Begegnung mit einem anderen Menschen eine Gelegenheit sei, einen unvergesslichen Augenblick zu schaffen, ein Segen für den anderen zu sein. Sie sprach davon, wie wichtig es sei, nach diesen Gelegenheiten Ausschau zu halten. Wie immer, wenn sie einen Vortrag hielt, hängte sie Plakate mit inspirierenden Sprüchen an die Wände. Sie erzählte noch einige Geschichten und ging dann nach Hause. Aber sie hinterliess ihre Telefonnummer und forderte die Teilnehmer auf, sie anzurufen, wenn sie noch Fragen zu dem hatten, was sie gesagt hatte.
Etwa einen Monat später erhielt Barbara einen Anruf von einem der Teilnehmer, einem neunzehn Jahre alten Angestellten namens Johnny. Dieser teilte ihr stolz mit, dass er am Down-Syndrom litt, und erzählte ihr dann seine Geschichte.
“Barbara, was du gesagt hast, fand ich gut. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich irgendetwas Besonderes für unsere Kunden tun konnte. Schliesslich packe ich nur die Einkäufe in die Tüten.” Dann kam ihm eine Idee: Er beschloss, jeden Abend, wenn er von der Arbeit heimkam, einen “Vers des Tages” für den nächsten Tag zu finden. Es sollte etwas Positives sein, etwas, das die Menschen daran erinnerte, wie schön das Leben ist oder wie wichtig andere Menschen sind oder wie viel Gutes wir erleben. Wenn er keinen Spruch finden konnte. wollte er selbst einen erfinden.
Jeden Abend half ihm sein Vater, den Spruch sechsmal auf ein DIN-A4-Blatt in den Computer zu tippen. Johnny druckt das Blatt dann fünzig Mal aus und schnitt die Blätter mit der Schere vorsichtig in dreihundert kleine Zettel, die er alle unterschrieb.
Bei der Arbeit lag der Stapel Zettel dann neben ihm. Jedes Mal, wenn er den Einkauf eines Kunden fertig eingepackt hatte, legte er einen Zettel oben auf die letzte Tüte. Dann unterbrach er seine Arbeit, sah der Person geradewegs in die Augen und sagte: “Ich habe Ihnen einen tollen Spruch in die Tüte gelegt. Ich hoffe, er macht Ihren Tag ein bisschen schöner. Danke, dass Sie hier waren.”
Einen Monat später rief der Leiter des Supermarktes Barbara an. “Barbara, Sie werden nicht glauben, was hier passiert ist. Ich bin durch den Supermakrt gegangen, um nach dem Rechten zu sehen, und als ich an die Kassen kam, war die Schlange an der Kasse, an der Johnny stand, dreimal so lang wie die anderen. Sie reichte bis zum Tiefkühlregal.”
Der Leiter machte eine Durchsage, damit weitere Kassen geöffnet wurden, aber die Kunden an Johnys Kasse bewegten sich nicht vom Fleck. Sie sagten alle: “Ist schon in Ordnung. Wir warten. Wir wollen hier bei Johnny anstehen.” Eine Frau kam auf ihn zu, ergriff seine Hand und sagte: “Früher bin ich einmal in der Woche hier einkaufen gegangen. Jetzt komme ich jedes Mal herein, wenn ich vorbeifahre - damit ich einen von Johnnys ‘Versen des Tages’ bekomme.” Johny macht weit mehr, als nur Tüten mit Lebensmitteln zu füllen - er füllt Leben mit Hoffnung.
Dass die Schlange an Johnnys Kasse dreimal so lang ist wie die anderen, hat einen guten Grund. Unsere Seele braucht ebenso Nahrung wie unser Körper. Der Körper lebt von Proteinen und Kohlehydraten, die Seele von guten Worten. Andere Menschen brauchen nicht noch mehr Informationen von uns. Sie brauchen Worte für die Seele. (…)
Einige Monate später rief der Leiter Barabara erneut an, um ihr davon zu berichten, dass Johnny den gesamten Supermakrt verändert hatte. Er berichtete ihr, dass die Blumenabteilung früher eine abgeknickte Blume oder ein unverkauftes Ansteckbukett einfach weggeworfen hatte. Jetzt gingen die Mitarbeiter damit durch die Gänge und steckten sie einer älteren Dame oder einem kleinen Mädchen an. In der Wurstabteilung fingen die Mitarbeiter an, die eingewickelte Wurst für die Kunden auch noch zusammenzubinden. Die Hersteller der Einkaufswagen bemühten sich jetzt, Einkaufswagen zu liefern, bei denen die Rollen auch tatsächlich richtig rund liefen.
Und Johnny war ein Segen für alle Kunden dieses Supermakrtes. Wenn so etwas in einem Supermarkt passieren kann, dann kann es überall passieren. (…) Sie können es machen wie Johnny, der Junge, der die Tüten packt. Was er getan hat, war sicher nicht perfekt, wahnsinnig kompliziert oder extakt geplant. Er war einach nur ein Mitarbeiter, der zum Ausdruck brachte, was ihm am Herzen lag. Und das können auch Sie tun, wo immer Sie gerade sind.
(Aus John Ortberg: “Wenn das Spiel zu Ende ist...” S.178ff)
Erinnert ihr euch an den Satz aus meiner letzten Predigt: “Du kannst dienen, ohne zu lieben, aber nicht lieben, ohne zu dienen”? Johnny zeigt uns das: er liebt, das heisst: er will Leuten Freude machen - also: er will Leuten dienen. Er denkt jetzt nicht: “Ich bin aber nicht so sehr begabt, wie der Filialleiter. Ich kann auch nicht so gut rechnen, dass ich an der Kasse sitzen und Geld zählen könnte. Also lass ich es lieber bleiben.” Nein, er sieht etwas, was es zu tun gibt: ein Segen für andere sein. Er sieht seine Aufgabe. Das “Sollen”. Und dazu kommt sein Wunsch. Er möchte gerne auch etwas dafür tun. Sein Haltung ist willig. Das “Wollen” ist stark vorhanden. Nun wird er kreativ mit seinen Möglichkeiten. Und entdeckt: Gott hat ihm genug gegeben, es auch zu “können”. Wir können Johny von Herzen zusprechen: “Hey, Johnny, du hast Charisma!” Und das will ich auch dir zusprechen, zusammen mit Gott, der uns in der Bibel sagt: “Du hast Charisma!
FlipChart: sollen - wollen - können (Dreieck)

1. Du hast Charisma

Gott hat jedem von euch Gaben (= Charisma) geschenkt, mit denen ihr einander dienen sollt.
Charis, Chara und Charisma
Am Anfang steht die Gnade von Jesus Christus. Vgl. 1 Kor 15,10
Hör genau hin, was hier steht! Gott hat jedem von euch Gaben geschenkt. Was ist das für ein Gott! Ein beschenkender Gott. Was ist das für ein Potenzial! Es gibt Gaben, direkt aus Gottes Geschenkpapier. Und was ist das für eine Gemeinde! Jede und jeder hat Gaben. Mindestens eine. Und sicher sogar mehr. So toll, wir können uns mit unseren sehr persönlichen Gaben wunderbar ergänzen.
Schau also nicht auf das, was du nicht hast oder nicht gut kannst. Schau auf Gott, der dich beschenkt. Und nimm aus seiner Hand die Gaben, die er dir gibt. Du hast mit Sicherheit Gaben! Glaubst du das? Gott selbst sagt es hier!
Das griechische Wort für “Gabe” heisst “Charisma”. Das bedeutet also: “Gott hat jedem von euch Charisma geschenkt, mit denen ihr einander dienen sollt.” Charisma ist also nicht nur eine besondere Ausstrahlung. Charisma sind von Gott geschenkte Fähigkeiten. Wenn ich sage: ‘du hast Charisma’, dann meine ich: ‘du hast von Gott Gaben bekommen, um damit zu dienen’. Du hast zum Beispiel ein besonderes Charisma zum Reden bekommen. Oder du hast ein besonderes Charisma zum praktisch Anpacken bekommen.
Es gibt zwei andere griechische Wörter, die mit ‘charisma’ eng verwandt sind. ‘charis’ und ‘chara’. ‘charis heisst ‘Gnade’. Und ‘chara’ heisst ‘Freude’. Stell dir das so vor: die ‘charis’-Gnade ist der Boden. Daraus wächst deine Pflanze vom 'charisma’ mit Stengel, Blättern, Blüten - das sind deine Gaben. Und dann wachsen die Früchte der ‘chara’-Freude. Alles zusammen bedeutet: “Mit Freude mitarbeiten”.
Was macht aber eine Gabe zu einem Charisma?
Charisma - es gibt zwei andere griechische Wörter, die damit eng verwandt sind. Charis und Chara. Charis heisst ‘Gnade’. Und Chara heisst ‘Freude’. Stell dir das so vor: die Gnade ist der Boden. Daraus wächst deine Pflanze vom Charisma mit Stengel, Blättern, Blüten - das sind deine Gaben. Und dann wachsen die Früchte der Freude. Alles zusammen bedeutet: “Mit Freude mitarbeiten”.
Am Anfang steht also nicht unsere Arbeit, unser Dienen. Am Anfang steht die Gnade von Jesus Christus. Die Gnade, dass er dich bedingungslos liebt und dir deine Sünden vergibt. Die Gnade vom himmlischen Vater: dass er einen guten Plan für dein Leben hat. Die Gnade vom Heiligen Geist: dass er in dir wohnt, dich leitet und befähigt. Bei all unserem Helfen, Reden, Leiten und Beten: steh mit beiden Beinen fest verwurzelt in der Gnade von Gott.
Der Apostel Paulus ist ein gutes Beispiel. Er war schon jung immer sehr begabt: er hat studieren können, er war ein guter Redner, aber er war auch praktisch begabt als Handwerker - er lernte den Beruf als Zeltmacher. Aber er stand nicht auf der Gnade Gottes. Im Gegenteil: er dachte sich selbst aus, was Gott wohl Freude machen könnte und eiferte dann diesen falschen Zielen nach. Er hat Menschen verfolgt, Familien in Angst und Schrecken versetzt, Flüchtlinge produziert und war sogar bei einem Lynchmord wohlwollend dabei. Von Gottes Gnade hatter er nichts verstanden - aber er war der Meinung, Gott habe Freude an seinem Eifer gegen die Christen. Dann ist ihm Jesus auf übernatürliche Weise begegnet. Das hat ihn umgehauen. Das hat sein Denken, Wollen und Fühlen - also sein Herz - komplett verändert. Er hat sich zum Glauben an Jesus bekehrt. Er hat sich taufen lassen. Und Gott hat ihm ein neues Leben geschenkt. Seine Gaben, die er vorher hatte, blieben und wurden sogar noch ergänzt. Aber nun war Gnade der Boden für sein Leben gerworden. Er hat die bedingungslose Liebe und Vergebung von Jesus angenommen. Er wurde erfüllt vom Heiligen Geist, der ihn von jetzt an leitete. Und Gott hat ihm seinen Plan fürs Leben gezeigt. Er begann, alles was er sagte und tat für Gott zu tun. Und merkte: Gott segnete es. Es gelang. Manchmal erlebte er viel Widerstand, aber er erlebte auch, wie Jesus durch ihn viele Menschen neu machte, wie Gemeinden entstanden. Er erlebte den Segenskreislauf. Er sagte es so:
Doch was immer ich jetzt bin, das bin ich durch die Gnade Gottes - und seine Gnade blieb in mir nicht ohne Wirkung. Denn ich habe härter gearbeitet als alle anderen Apostel, doch nicht ich habe gearbeitet, sondern Gott, der durch seine Gnade durch mich wirkte. nlb
Du hast Charisma! Lassen wir - wie Paulus - Gott durch seine Gnade durch dich wirken! Freue dich, dass Gott dir Gaben als Gnadengeschenk gibt. Verbreite Freude, indem du damit anderen dienst. Mach Gott Freude, indem du deine Gaben zu seiner Ehre brauchst. Nicht wie der alte Paulus, um deine eigenen Pläne zu verwirklichen. Sondern wie der neue Paulus, der mit beiden Beinen auf der Gnade stand, um Gottes Pläne zu verwirklichen. Gott will durch seine Gnade durch dich wirksam sein!
Unser Bibeltext gibt uns zwei Beispiele von Gaben. Eigentlich zwei grosse Gruppen von Gaben. Gaben zum Reden und Gaben zum Dienen.
Ein Charisma ist eine Gabe und Fähigkeit, die ich a) bewusst von Gott als Gnadengeschenk annehme (“ich habe Freude”), b) bewusst einsetze, um Menschen zu dienen (“ich verbreite Freude”) und c) zur Ehre Gottes brauche (“Gott freut sich”).
Und nun wächst die Pflanze vom Charisma, die Gnadengaben.
Jede und jeder hat mindestens eine Gabe
Und nun wächst die Pflanze vom Charisma, die Gnadengaben.
Wie geschieht das? Charisma ist Gnadengabe, Geistesgabe. Es gibt drei Arten
natürliche Fähigkeiten (sportlich, musikalisch, Führungsnatur, Helferherz…)
erlernte Fähigkeiten (Organisieren, kochen, unterrichten, gärtnern)
Geistesgaben (Glauben, Heilen, Prophezeihen, Sprachengabe)
Welche davon sind Charismen? Man hört hier verschiedenes. Ich bin zur Überzeugung gekommen, dass Charismen aus allen 3 Arten entstehen können. Ein Charisma ist eine Gabe und Fähigkeit, die ich a) bewusst von Gott als Gnadengeschenk annehme (“ich habe Freude”), b) bewusst einsetze, um Menschen zu dienen (“ich verbreite Freude”) und c) zur Ehre Gottes brauche (“Gott freut sich”). Charismen sind also notwendig, um “mit Freude mitzuarbeiten”.
Ergänzung
Dreieck “sollen”, “wollen” und “können”
Wie geht es? Auf der Basis der Gnade (chara) - der Hl. Geist kommt in unser Leben. Pls erklärt in , dass die Gaben vom Heiligen Geist kommen. Die Aufträge kommen von Jesus dem Herrn. Wie funktioniert das, dass der Hl. Geist eine Gabe in uns pflanzt?
Hingabe - Gabe - Aufgabe (Raster von )
Gaben sind die bunten Ausprägungen der einen Gnade Gottes. (Prisma - das Licht bricht sich in viele Farben) (Ein Körper, verschiedene Körperteile)
Ergänzung und Einheit. Leib
1. Korinther 12,18 LU
18 Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat.
Gegenseitige Annahme Bedingungslose Annahme
Bild: Orchester. Triangel-Solo
Fazit:
Zur Entfaltung kommen, dort, wo dein Charisma ist. Berufung bedeutet: zuerst bei Jesus sein (kommen), von Jesus lernen (nachfolgen), dann seinen Auftrag ausführen (Menschenfischen) (evt. Illustrieren mit Pyramide von Kuno)
Den Aufbau deiner Gemeinde im Blick haben. Mitarbeiten heisst nicht nur: eine Aufgabe IN der Gemeinde übernehmen. Deine Aufgabe IN der Gemeinde ist Training für deine Aufgabe IN deinem Umfeld, IN der Gesellschaft. Zum Teil auch MIT der Gemeinde (Alphalive), zum Teil alleine - und die Gemeinde sendet dich dorthin…

2. Charismatisch reden

sdf
Wenn jemand redet, dann rede er so, als würde Gott selbst durch ihn sprechen. nlb [Wörtlich: “Wenn jemand redet, (dann) als Aussprüche Gottes.”]
Gaben: Erkenntnis, Ermutigung, Evangelisation, Lehren, Prophetie, Sprachenrede, Weisheit usw.
Das klingt jetzt gerade sehr krass. Wie ein alttestamentlicher Prophet: wenn er im Namen des HERRN spricht, dann galt es 1:1 als Ausspruch von Gott. Oder wie der Papst: wenn er “ex cathedra” ein Dogma ausspricht, dann versteht es die römisch-katholische Kirche als unfehlbar, quasi wie ein Wort Gottes. Tatsächlich meinen manchmal auch moderne Propheten, sie bräuchten nur den Mund aufzumachen und Gott würde ihnen seine unfehlbaren Worte hineinlegen.
So ist es nicht gemeint. So steht es auch nicht wirklich hier. Wörtlich heisst es: “wenn jemand redet, (dann) als Aussprüche Gottes”. Und die “Aussprüche Gottes” sind nur in seltenen Fällen spontane Eingebungen. Vielmehr sind das Verheissungen und Aussagen Gottes aus der Bibel. Es sind Worte von Jesus Christus. Es ist das Evangelium. Es sind also Worte, die vom Heiligen Geist eingegeben worden sind - entweder anderen - und sie sind aufgeschrieben in der Bibel - oder einem selber als Charisma geschenkt werden.
“Wenn jemand redet” - es sind ganz unterschiedliche Gaben, die in diese Gruppe gehören. Die Gabe der Erkenntnis - ein gottegeschenktes Ahaerlebnis, das man anderen weitergeben kann. Zum Beispiel in der Seelsorge. Die Gabe der Ermutigung. Die Gabe der Evangelisation - das Talent, Mitmenschen die gute Nachricht von Jesus ansteckend zu vermitteln. Die Gabe vom Lehren - d.h. Altes und Neues verständlich und nachvollziehbar vermitteln. Die Gabe der Prophetie - ein Gespür dafür, wohin Gott führen will oder wie Gott eine Situation sieht. Die Gabe der Sprachenrede - wenn du in einer Sprache beten kannst, die dir der Heilige Geist eingibt. Die Gabe der Weisheit - Einsichten in konkrete Lebenssituationen hinein anwenden. “Wenn jemand redet” - dann so, dass Gott durch ihn sprechen kann.
Die zweite Gruppe, die in steht, ist das Dienen. Auch das ist mehr, als nur einfach eine Gabe. Viele Charismas sind uns gegeben, um zu dienen. Steh auf dem Boden der Gnade und tu’s zur Freude - diene charismatisch, aber woher nimmst du die Energie dazu?

das verheißende, offenbarende und Gemeinschaft stiftende Wort Gottes, so zielt 1Petr 4, 11 (εἴ τις λαλεῖ, ὡς λόγια θεοῦ) auf das gottesdienstliche Reden der christl. Charismatiker: „…dann rede er Worte Gottes“, d. h. von Gott durch den Geist gegebene Worte

Im frühkirchlichen Sprachgebrauch erhält λ. eine weitere Bedeutung, die in der Wendung (τὰ) λόγια τοῦ Κυρίου nicht nur die „Herrensprüche“, sondern zunehmend die gesamte Herrenüberlieferung, kurz das Evangelium, umfaßt

3. Charismatisch dienen

Wenn sich jemand für andere einsetzt, dann setze er sich mit all der Kraft und Energie ein, die Gott ihm gibt. nlb
Gaben: Barmherzigkeit, Gastfreundschaft, Geben, Handwerk, Helfen, Kreativität, Heilen, Leiten, Organisieren usw.
Wir haben als Gemeinde Leitsätze - und einer lautet: “Wir fokussieren uns.” Dazu gilt: “Wir arbeiten mit Freude am Gemeindebau mit”, aber auch: “Wir mühen uns nicht aus eigener Kraft ab.” Und das sagt uns ja eigentlich Gott selbst in seinem Wort - wörtlich: “Wenn jemand dient, dann als aus der Kraft, die Gott zur Verfügung stellt.”
“Wenn jemand dient” - die unterschiedlichsten Gaben können dafür gebraucht werden. Die Gabe der Barmherzigkeit. Die Gabe der Gastfreundschaft. Die Gabe vom Geben - gerne und freudig Geld oder andere Mittel zur Verfügung stellen. Die Gabe vom Handwerk. Die Gabe vom Helfen. Die Gabe der Kreativität. Die Gabe zu Heilen. Die Gabe zu leiten oder die Gabe zu Organisieren. “Wenn jemand dient” - dann so, dass es nicht mit einer Opferhaltung oder als Krampf geschieht, sondern mit den Charismen, die Gott dir offeriert. Wie sagte es nochmals der Paulus? “Ich habe härter gearbeitet, als alle anderen Apostel. Doch nicht ich habe gearbeitet, sondern Gott, der durch seine Gnade durch mich wirkte.” ()
> gibt = provide (evt. Illustration Provider?)
> Zitat: “Wir mühen uns nicht aus eigener Kraft ab.”

Fazit

1.Grundhaltung = liebe und diene, weil Jesus dich liebt und dir dient
2. Entfalte dich dort, wo dein Charisma ist. a) Bete dafür b) erfahre mehr über die Gaben c) probiere aus d) lass dich beraten (besprich z.B. deinen Gabentest mit jemandem)
3. Setze deine Gaben ein für den Aufbau deiner Gemeinde.
Es ist ein spannendes Thema: Gott schenkt Gaben! Kennst du deine Gaben? Deine Gabe hat etwas mit deiner Aufgabe zu tun. Nun, wenn wir unsere Gaben kennen lernen möchten - damit wir sie einsetzen können - dann möchte ich als Fazit drei Punkte festhalten:
Die Grundhaltung ist “ich liebe und ich diene, weil Jesus mich liebt und mir dient”. Und nicht: “Ich habe eine tolle Gabe, damit tue ich was, und sonst halte ich mich zurück.” Es gibt viele “Jobs”, die nicht eine spezielle Begabung brauchen: reinigen, helfen, beten, ermutigen, ermahnen und trösten.
Zur Entfaltung kommen, dort, wo dein Charisma ist. Berufung bedeutet: zuerst bei Jesus sein (kommen), von Jesus lernen (nachfolgen), dann seinen Auftrag ausführen (Menschenfischen) (evt. Illustrieren mit Pyramide von Kuno)
Du hast Charisma! Du darfst zur Entfaltung kommen, dort, wo dein Charisma ist. Denk an das Bild vom Baum, der im Boden der Gnade steht und Früchte der Freude bringt. Entfalte dein Charisma. 1) Bete dafür, dass Gott dir seine Berufung zeigt, die er für dich hat. 2) Lerne die Gaben kennen, welche die Bibel aufzählt - und es gibt natürlich noch viele mehr. 3) Probiere aus, möglichst vieles, sei mutig. Rede - so dass Gott durch dich reden kann. Diene - so dass seine Kraft durch dich wirken kann. 4) Frage andere, wo sie deine Gaben sehen. Du kannst auch einen Gabentest machen - und die Ergebnisse dann mit jemandem besprechen.
ersucheBerufung bedeutet: zuerst bei Jesus sein (kommen), von Jesus lernen (nachfolgen), dann seinen Auftrag ausführen (Menschenfischen) (evt. Illustrieren mit Pyramide von Kuno)
Den Aufbau deiner Gemeinde im Blick haben. Mitarbeiten heisst nicht nur: eine Aufgabe IN der Gemeinde übernehmen. Deine Aufgabe IN der Gemeinde ist Training für deine Aufgabe IN deinem Umfeld, IN der Gesellschaft. Zum Teil auch MIT der Gemeinde (Alphalive), zum Teil alleine - und die Gemeinde sendet dich dorthin…
War da noch etwas? Ja. Drittens: den Aufbau deiner Gemeinde im Blick haben. Mitarbeiten heisst nicht nur: eine Aufgabe IN der Gemeinde übernehmen. Deine Aufgabe IN der Gemeinde ist Training für deine Aufgabe IN deinem Umfeld, IN der Gesellschaft. Zum Teil arbeiten wir auch MIT der Gemeinde (wie im Alphalive-Team), zum Teil reden oder dienen wir alleine - und die Gemeinde sendet dich dorthin. Aber alles dient schliesslich dem Aufbau von der Gemeinde, die Jesus gehört. Ich meine nicht nur unsere “Kirche zum Begegnen”, sondern alle Gemeinden. Dein Charisma dient dem Aufbau der Gemeinde von Jesus. Und das macht Freude!
Die Gaben herausfinden.
Suche - und bleib im Kontakt mit Gott (Bete)
Vertiefe dein Wissen über die Gnade (Charis und Charisma)
Experimentiere
Berate dich
Nutze die Gelegenheit, einen Fragebogen auszufüllen (Gaben-Fragebogen)
Lass dich von andern beurteilen - hole Feedback ein (Feedback-Kultur!)
Hilfen erläutern…
Leitlinien: wir fokussieren uns - was steht dort über Mitarbeit?! Mit Freude am Gemeindeaufbau mitarbeiten. Wir drehen uns nicht um uns selber. Wir vermeiden mehrspurige Arbeiten und Programme. Wir mühen uns nicht aus eigener Kraft ab.
Illustration: Artikel aus Orberg “Abenteuer”, den ich damals Andrea Furrer gegeben habe (siehe PDF “Johnnys Geschichte” im OneDrive Ordner “Mit Freude mitarbeiten”

bunte Gaben

Der erste Brief des Petrus 4,7–11 Grundsätzliches zum Leben in der Gemeinde

dabei an die ganz unterschiedlich ausgeprägten Charismen zu denken, die alle Ausdruck und Realisierung der einen Gnade Gottes sind.

Definition… Charisma. Befähigung, nicht Fähigkeit. 1 Gabe hast du mindestens.
DIENST-Buch S.63 (Notizen). Gaben herausfinden… Clinton, Warren, Lehrer Beat Wüthrich, Reimer, Schwarz…
1. Korinther 12,18 LU
18 Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat.
Gegenseitige Annahme Bedingungslose Annahme
Bild: Orchester. Triangel-Solo

Erfüllende Mitarbeit

Erfüllende Mitarbeit

sollen - können - wollen - FREUDE! CHARIS und CHARISMA … CHARA
Wo stimmt das überein, wo nicht?
zwei Brüder-Gleichnis (soll, kann, will nicht, tut’s trotzdem…)
Judas als Verräter (will, soll nicht)
Jona: soll, kann vielleicht, will nicht
Mose hat mehr Stress mit Leuten, die können, aber nicht wollen
Roli in Moderation: zu viel wollen
Karin in Emmen: will im Team mitsingen… warum? Ertragen wir eine behinderte Person, die nicht singen kann, keine Ausstrahlung hat? Vorzüglichkeit?!?!
Rainer in Moderation: kämpft um mehr Platz… was ist aber eigentlich die Aufgabe?
Gaby leitet Raum/Reinigung, aber ist eine treue Schafferin, fragt nach ihren Möglichkeiten leute an, aber von ihrer Art her leitet sie keinen Aufbruch, Veränderung. etc.
Mueti will sich nicht in Kinderhüte einteilen lassen, weil sie das nicht kann und will.
Bild der Gemeinde: ein Ort, an dem wir gerne mitarbeiten, uns entfalten und uns ergänzen können
Bild von sich selbst: eigenes Potenzial entdecken, stärken und gerne tun.
Segenskreislauf

Gemeinde-auf-bau

In der Gemeinde, mit der Gemeinde, im persönlichen Umfeld, bzw. in der Gesellschaft mitarbeiten.

Gaben entdecken (DIENST: 6 Meilensteine)

Suche - und bleib im Kontakt mit Gott (Bete)
Vertiefe dein Wissen über die Gnade (Charis und Charisma)
Experimentiere
Berate dich
Nutze die Gelegenheit, einen Fragebogen auszufüllen (Gaben-Fragebogen)
Lass dich von andern beurteilen - hole Feedback ein (Feedback-Kultur!)
Merkvers
Gott hat jedem von euch Gaben (= Charisma) geschenkt, mit denen ihr einander dienen sollt.

Vertiefung

zum Nachdenken
Was kann geschehen, wenn wir etwas tun sollen und auch wollen, es aber nicht können?
Charisma bedeutet Gabe. Warum nennt man es auch “Gnadengabe”? Siehe und . Und woher kommt es, dass wir es auch “Geistesgabe” nennen? Siehe .
Betrachte die Gabenliste. Erkläre aufgrund der angegebenen Bibelstellen, was die einzelnen Gaben bedeuten und wo sie angewendet werden können.
Zum “Sollen” und “Wollen” lies . Das Beispiel von Jesus ist für uns lebensrettend: aus Liebe dient er uns, vgl. und ! Aber verbindet Jesus sein Dienen auch mit Freude? Lies dazu . fürs GesprächIst das richtig: Ein Christ "soll” in seiner Gemeinde mitarbeiten? Begründe deine Meinung. Dienen "ohne Murren”
Gabenstellen , , Pet 4
fürs Gespräch
Ist das richtig: Ein Christ "soll” in seiner Gemeinde mitarbeiten? Begründe deine Meinung.
Wie erlebst du deine “Mitarbeit in der Gemeinde”? Und dein “Reden und Dienen in deinem Umfeld”?
Kennst du deine Gaben? Hast du deinen Platz in der Mitarbeit gefunden?
Charisma - Charis - Chara...

Johnny findet seinen persönlichen Auftrag

Johnny packte an der Kasse die Einkäufe der Kunden in £Tüten. Eines Tages nahm er an einer Schulung teil, bei der eine gewisse Barbara Glanz sprach. Sie sprach zu dreitausend Mitarbeitern einer Supermarktkette - Lkw-Fahrern, Kassierern und denjenigen, die die Regale auffüllen.
Hinweis
Barbara sprach davon, dass Menschen etwas bewegen können. Sie erklärte, dass jede Begegnung mit einem anderen Menschen eine Gelegenheit sei, einen unvergesslichen Augenblick zu schaffen, ein Segen für den anderen zu sein. Sie sprach davon, wie wichtig es sei, nach diesen Gelegenheiten Ausschau zu halten. Wie immer, wenn sie einen Vortrag hielt, hängte sie Plakate mit inspirierenden Sprüchen an die Wände. Sie erzählte noch einige Geschichten und ging dann nach Hause. Aber sie hinterliess ihre Telefonnummer und forderte die Teilnehmer auf, sie anzurufen, wenn sie noch Fragen zu dem hatten, was sie gesagt hatte.
Etwa einen Monat später erhielt Barbara einen Anruf von einem der Teilnehmer, einem neunzehn Jahre alten Angestellten namens Johnny. Dieser teilte ihr stolz mit, dass er am Down-Syndrom litt, und erzählte ihr dann seine Geschichte.

Hinweise

“Barbara, was du gesagt hast, fand ich gut. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich irgendetwas Besonderes für unsere Kunden tun konnte. Schliesslich packe ich nur die Einküufe in die Tüten.” Dann kam ihm eine Idee: Er beschloss, jeden Aend, wenn er von der Arbeit heimkam, einen “Vers des Tages” für den nächsten Tag zu finden. Es sollte etwas Positives sein, etwas, das die Menschen daran erinnerte, wie schön das Leben ist oder wie wichtig andere Menschen sind oder wie viel Gutes wir erleben. Wenn er keinen Spruch finden konnte. wollte er selbst einen erfinden.
Füll einen Gabentest aus (https://t1p.de/a4dy).
Jeden Abend half ihm sein ater, den Spruch sechsmal auf ein DIN-A4-Blatt in den Computer zu tippen. Johnny druckt das Blatt dann fünzig Mal aus und schnitt die Blätter mit der Schere vorsichtig in dreihundert kleine Zettel, die er alle unterschrieb.
Gabenliste mit Erklärungen
Möglichkeiten zum Mitwirken in der FEG Horw-Kriens (Broschüre, enthält Gabenliste und konkrete Aufgaben)
Vertiefung in Kleingruppen
Bei der Arbeit lag der STapel Zettel dann neben ihm. Jedes Mal, wenn er den Einkauf eines Kunden fertig eingepackt hatte, legte er einen Zettel oben auf die letzte Tüte. Dann unterbrach er seine Arbeit, sah der Person geradewegs in die Augen und sagte: “Ich habe Ihnen einen tollen Spruch in die Tüte gelegt. Ich hoffe, er macht Ihren Tag ein bisschen schöner. Danke, dass Sie hier waren.”
Mein Angebot: Vertiefungsgespräch
Einen Monat später rief der Leiter des Supermarktes Barbara an. “Barbara, Sie werden nicht glauben, was hier passiert ist. Ich bin durch den Supermakrt gegangen, um nach dem Rechten zu sehen, und als ich an die Kassen kam, war die Schlange an der Kasse, an der Johnny stand, dreimal so lang wie die anderen. Sie reichte bis zum Tiefkühlregal.”
Der Leiter machte eine Durchsge, damit weitere Kassen geöffnet wurden, aber die Kunden an Johnys Kasse bewegten sich nicht vom Fleck. Sie sagten alle: “Ist schon in Ordnung. Wir warten. Wir wollen hier bei Johnny anstehen.” Eine Frau kam auf ihn zu, ergriff seine Hand und sagte: “Früher bin ich einmal in der Woche hier einkaufen gegangen. Jetzt komme ich jedes Mal herein, wenn ich vorbeifahre - damit ich einen von Johnnys ‘Versen des Tages’ bekomme.” Johny macht weit mehr, als nur Tüten mit Lebensmitteln zu füllen - er füllt Leben mit Hoffnung.
Dass die Schlange an Johnnys Kasse dreimal so lang ist wie die anderen, hat einen guten Grund. Unsere Seele raucht ebenso Nahrung wie unser Körper. Der Körper lebt von Proteinen und Kohlehydraten, die Seele von guten Worten. Andere Menschen brauchen nicht noch mehr Informationen von uns. Sie brauchen Worte für die Seele. (…)
Manchmal reicht dazu schon ein einfaches “Dankeschön
Einige Monate später rief der Leiter Barabara erneut an, um ihr davon zu berichten, dass Johnny den gesamten Supermakrt verändert hatte. Er berichtete ihr, dass die Blumenabteilung früher eine abgeknickte Blume oder ein unverkauftes Ansteckbukett einfach weggeworfen hatte. Jetzt gingen die Mitarbeiter damit durch die Gänge und steckten sie einer älteren Dame oder einem kleinen Mädchen an. In der Wurstabteilung fingen die Mitarbeiter an, die eingewickelte Wurst für die Kunden auch noch zusammenzubinden. Die Hersteller der Einkaufswagen bemühten sich jetzt, Einkaufswagen zu liefern, bei denen die Rollen auch tatsächlich richtig rund liefen.
Und Johnny war ein Segen für alle Kunden dieses Supermakrtes. Wenn so etwas in einem Supermarkt passieren kann, dann kann es überall passieren. (…) Sie können es machen wie Johnny, der Junge, der die Tüten packt. Was er getan hat, war sicher nicht perfekt, wahnsinnig kompliziert oder extakt geplant. Er war einach nur ein Mitarbeiter, der zum Ausdruck brachte, was ihm am Herzen lag. Und das können auch Sie tun, wo immer Sie gerade sind.
(Aus John Ortberg: “Wenn das Spiel zu Ende ist...” S.178ff)
Related Media
See more
Related Sermons
See more