Impuls Prophezeiungen auf Jesus
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Prophezeiungen auf Jesus
Prophezeiungen auf Jesus
2. Advent, so schnell kann es gehen. Die Adventszeit ist eine Zeit des freudigen erwartens. Wir erwarten, sind wir ehrlich das Weihnachtsfest. Wir erwarten eine schöne Zeit oftmals im Kreise der Familie, wir erwarten Geschenke, wir erwarten gutes Essen, wir erwarten einige freie Tage.
Was wir nicht erwarten ist die Ankunft von Jesus. Jedenfalls geht es mir so. Mein ganzes Leben lang, grade als Kind hab ich mich auf Weihnachten gefreut. Nicht weil mir irgendwie bewusst war, dass Jesus geboren wird, sondern weil halt Weihnachten mit all den schönen Kerzen, Lichtern und Geschenken gefeiert wurde.
Ich möchte mit euch einen Zeitsprung machen in eine Zeit wo eine echte Erwartung auf einen Messias da war, und das ist zu der Zeit wo Jesus geboren worden ist. und ich möchte mit euch einen Sprung an den Ort machen, wo Jesus geboren worden ist, nämlich ins alte Israel.
Die Menschen in Israel zu dieser Zeit lebten auch in einer freudigen Zeit des erwartens. Ähnlich wie die Adventszeit. Ja, die war nicht begrenzt auf 4 Wochen, sondern die lebten ständig in dieser Erwartung, weil sie den Messias erwarteten.
Und ich möchte mit euch gemeinsam in den nächsten 15min anschauen, ganz kurz was die Erwartung der Juden war. als erstes und als zweites was das AT der Bibel sagt und wo es hindeutet auf Jesus.
Die messianische Erwartung im Judentum
Die messianische Erwartung im Judentum
Wir haben diesen Zeitsprung gemacht und auch den Ortswechsel nach Israel.
Die Bedeutung des Messias für das jüdische Volk
Die Bedeutung des Messias für das jüdische Volk
Die Erwartung des Messias wird von den Juden mit der Erlösung Israels aus allem Unheil verbunden.
Die Juden zu dieser Zeit wussten, dass wenn dieser Messias kommt, dann wird es uns gut gehen und dann wird dieser Messias Gottes Herrschaft auf dieser Welt beginnen.
Die Aufgabe des Messias besteht nun in der völligen Durchsetzung der Gottesherrschaft, und das unter allen Völkern. Das Volk Israel wird aus seinem Leid und der Bedrängnis erlöst, d.h. alle Verfolgung, Entwürdigung und Verachtung hören auf und es findet zu seinem Recht in dieser Welt.
Mit "Erlösung" ist nicht die von Sünde und Schuld gemeint, vielmehr eine Art nationale Befreiung und Friede ("Schalom" im Sinne von allumfassenden Heils) für alle Völker.
Man erwartet die Erlösung dann, wenn das Volk in großer Bedrängnis lebt; die Größe des Leids entspricht der Größe des Retters und Erlösers, also des Messias. Man bezeichnet dies als Zeit der "messianischen Wehen". Die Erwartung wurde größer, je schlechter es den Juden ging.
9 Und der Herr wird König sein über die ganze Erde. An jenem Tag wird der Herr der einzige sein und sein Name der einzige.
Diese Prophezeiung soll durch den Messias, den verheißenden König der Endzeit, eingeleitet werden und damit die endgültige, vollkommene und alle Bereiche des Lebens in dieser Welt umfassende Gottesherrschaft anbrechen.
Die Aufgabe des Messias besteht nun in der völligen Durchsetzung der Gottesherrschaft, und das unter allen Völkern. Das Volk Israel wird aus seinem Leid und der Bedrängnis erlöst, d.h. alle Verfolgung, Entwürdigung und Verachtung hören auf und es findet zu seinem Recht in dieser Welt. Mit "Erlösung" ist nicht die von Sünde und Schuld gemeint, vielmehr eine Art nationale Befreiung und Friede ("Schalom" im Sinne von allumfassenden Heils) für alle Völker.
Gott selbst wird nach Verwirklichung des Friedens König:
"Der Herr wird König sein über die ganze Erde; an jenem Tage wird der Herr einzig sein und sein Name einzig." (Sacharja)
Man erwartet die Erlösung dann, wenn das Volk in großer Bedrängnis lebt; die Größe des Leids entspricht der Größe des Retters und Erlösers, also des Messias. Man bezeichnet dies als Zeit der "messianischen Wehen". Die Erwartung war groß in Zeiten nationalen Unglücks:
Man erwartet die Erlösung dann, wenn das Volk in großer Bedrängnis lebt; die Größe des Leids entspricht der Größe des Retters und Erlösers, also des Messias. Man bezeichnet dies als Zeit der "messianischen Wehen". Die Erwartung wurde größer, je schlechter es den Juden ging.
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Mit unsrem Zeitsprung grade, sind wir genau in so einer Zeit gelanden, wo es den Juden nicht gut ging.
Ja und wir sind immer noch im alten Israel unterwegs, zur Zeit wo Jesus geboren woren ist und wir überlegen mal wie es den Juden da ging.
Es ging ihnen richtig schlecht, weil sie von den Römern zu dieser Zeit unterdrückt worden sind. Die Römer regierten und waren als Besatzungsmacht in Israel.
Also war die Erwartung auf einen Retter, sehr groß zu dieser Zeit.
Und die Frage ist: Woher kam diese Erwartung?
((((((
nach Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch die Römer lag die Hoffnung auf dem Freiheitskämpfer Bar Kochba, dessen "endzeitlich" verstandener Befreiungskampf gegen Rom endete 135 mit einer Niederlage für das jüdische Volk
durch furchtbare Verfolgungen in Osteuropa bestimmte Sabbatai Zwi sich selbst zum Messias und den 18.06.1666 zum Tag der Erlösung; er wurde im messianischen Jahr 1666 in der Türkei als Gefangener zum Übertritts zum Islam gezwungen und es machten sich tiefe Enttäuschung und Glaubenszweifel bemerkbar
Die Erfahrungen machten den Juden deutlich, dass der Messias nicht vom nationalen Unglück abhängig zu sein scheint, als vom Glauben und der Frömmigkeit des Volkes: "Wenn Israel nur einen einzigen Sabbat genau nach den Vorschriften beachtet, dann wird der Messias kommen"
)))
Vorstellungen vom Messias
Vorstellungen vom Messias
Nach . soll der Messias in siegreicher, strahlender Glorie sein von Gott gegebenes Königsamt antreten; jedoch nach Scharja 9,9 als König, der in niedriger Demut wirkt. Aus den verschiedensten Meinungen bildete sich eine Vorstellung zweier Messiasgestalten heraus:
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einen als Sohn Davids, dem Urbild der Könige
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einen als Sohn Josephs bzw. Ephraims
Beide sollen in der Endzeit nacheinander erscheinen. Der Sohn Josephs stirbt im Kampf mit den Widersachern Israels und der Sohn Davids führt zum Sieg und in die messianische Erlösung.
Viele Juden übertragen die Erwartung des Messias als Einzelperson auf das jüdische Volk in seiner Gesamtheit: Israel als Messias für diese Welt. Die Hoffnung mancher von zionistischen Idealen geprägte Israelis liegt auf einen Staat Israel als Modell für diese Welt. In diesem Staat herrscht kein Leid (Juden unter den Völkern), nur Gerechtigkeit und Frieden. Trotz zahlreicher Unterschiede ist das Kommen messianischen Heils als Hoffnung Israels Gegenstand jüdischen Betens, nicht nur im Gottesdienst, auch im täglichen Gebet der einzelnen:
"Der Barmherzige beglücke uns mit den Tagen des Messias und dem Leben der zukünftigen Welt..."
Das Ziel ist also die zukünftige Welt, eingeleitet von dem Messias, deren Übergang fließend und die genaue Trennung nicht möglich ist. Mit der Erneuerung der Welt werden die Toten auferstehen und deshalb spricht man auch dieses Gebet zur Beerdigung:
"Erhoben und geheiligt werde sein großer Name in der Welt, die einst erneuert wird. Er belebt die Toten und führt sie zu ewigem Leben empor. Er baut die Stadt Jerusalem und krönt seinen Tempel in ihr. Er entfernt den Götzendienst von der und bringt den Dienst des Himmels wieder an seine Stelle (nämlich auf die Erde!). Regieren wird (dann) der Heilige, gelobt sei er, in seinem Reiche und in seiner Herrlichkeit..."
Die ab der messianischen Zeit erneuerte Welt, in der es nunmehr kein Elend, keinen Tod, Hunger, keine Not oder Krankheit geben wird, ist von dem göttlichen Heil, der Zeit der Erlösung, des Friedens, des Glücks, des Wohlgefallens und Erbarmens Gottes und des Lebens mit ihm erfüllt.
Zukünftige Welt: "Es hat (sie) außer dir, o Gott, kein Auge geschaut."
Die Vorstellungen und Bilder über die neue Welt Gottes sind verboten.
Die messianische Erwartung ist weit verbreitet und heute fast noch stärker durch die Gründung des Staates Israel und dessen Schicksal. Die einen hoffen auf den kommenden Messias, andere wiederum auf eine messianische Zeit.
Die diesseitigen Erwartungen des jüdischen Volkes besteht einzig und allein aus der Sammlung der Juden aus der Zerstreuung in ein nationales Gemeinwesen, die Wiederentstehung des Tempels und Frieden und Gerechtigkeit für alle Völker.
Was finden wir dazu im Alten Testament, welches den Juden zu dieser Zeit zugänglich war.
Und wir schauen uns heute an, woher kam überhaupt diese Erwartung. Was finden wir dazu im Alten Testament, welches den Juden zu dieser Zeit zugänglich war.
Was sagt uns das Alte Testament über diesen Messias.
Wir schauen uns gemeinsam ein paar Stellen an, die Verantwortlich dafür sind, das die Juden auf einen Messias, einen Retter gewartet haben.
Und für Christen heute ist klar: Kein anderer als Jesus ist dieser Messias, dieser Retter, der auf der Erde seine Herrschaft angefangen hat und der nochmal kommen wird und dann ein für alle Mal diese Welt retten wird.
Und wir schauen uns an was im AT, also lange Zeit vor Jesus, schon über den Messias Jesus geschrieben worden ist.
Sogenannte Prophezeihungen!
Abstammung vom Stamm Juda
Abstammung vom Stamm Juda
10 Juda, immer behältst du das Zepter in der Hand, Könige gehen aus deinem Stamm hervor – bis ein großer Herrscher kommt, dem alle Völker dienen.
1. Mose 49,10 Es wird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis daß der Held komme, und ihm werden die Völker anhangen.
Was wird hier gesagt? Der Herrscher wird aus dem Stamme Juda kommen. Der Messias wird ein Jude sein. Ja, bisschen schwammig formuliert hier, aber das ist die Bedeutung.
Was wird hier gesagt? Der Herrscher wird aus dem Stamme Juda kommen. Der Messias wird ein Jude sein. Ja, bisschen schwammig formuliert hier, aber das ist die Bedeutung.
. Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis ... der war ein Sohn Arnis, der war ein Sohn Hezrons, der war ein Sohn des Perez, der war ein Sohn Judas
Geburtstort Bethlehem
Geburtstort Bethlehem
14 Ritzt euch vor Trauer die Haut blutig, ihr Menschen in der belagerten Stadt! Feindliche Soldaten werden euch einkesseln und dem Herrscher Israels mit dem Stock ins Gesicht schlagen.
14
14 Nun aber schließe deine Reihen, du Schar! Man hat eine Belagerung gegen uns aufgestellt; mit dem Stab haben sie dem Richter Israels ins Gesicht geschlagen.
Micha5,1 (geschrieben ca. 700 vor Christus)
Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.
Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes ...
Geboren von einer Jungfrau
Geboren von einer Jungfrau
(ca. 740-700 vor Christus)
Darum wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.
- Immanuel = Gott ist mit uns
Matthäus 1,18 Die Geburt Jesu Christi geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe er sie heimholte, daß sie schwanger war von dem heiligen Geist.
Sein Dienst in Galiläa und am Jordan
Sein Dienst in Galiläa und am Jordan
,23-9,2 Doch es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind. Hat er in früherer Zeit in Schmach gebracht das Land Sebulon und das Land Naftali, so wird er hernach zu Ehren bringen den Weg am Meer, das Land jenseits des Jordans, das Galiläa der Heiden. Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt.
Als nun Jesus hörte, daß Johannes gefangengesetzt worden war, zog er sich nach Galiläa zurück. Und er verließ Nazareth, kam und wohnte in Kapernaum, das am See liegt im Gebiet von Sebulon und Naftali, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht (,23; 9,1):"Das Land Sebulon und das Land Naftali, das Land am Meer, das Land jenseits des Jordans, das heidnische Galiläa, das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen am Ort und im Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen."
Von den Juden abgelehnt
Von den Juden abgelehnt
Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.
Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Sein Geist der Weisheit und der Erkenntnis
Sein Geist der Weisheit und der Erkenntnis
Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des HERRN. Er wird nicht richten nach dem, was seine Augen sehen, noch Urteil sprechen nach dem, was seine Ohren hören, sondern wird mit Gerechtigkeit richten die Armen und rechtes Urteil sprechen den Elenden im Lande, und er wird mit dem Stabe seines Mundes den Gewalttätigen schlagen und mit dem Odem seiner Lippen den Gottlosen töten.
Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.
Einzug in Jerusalem auf einem Esel
Einzug in Jerusalem auf einem Esel
(ca. 500 v.Chr.) Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.
. ... nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel! Jesus aber fand einen jungen Esel und ritt darauf ...
Wir lesen noch einen Text aus Jesaja zusammen: Wie gesagt, 700 Jahre bevor Jesus auf die Welt gekommen ist.
Und achtet mal drauf, wie hier schon über Jesus geschrieben wird.
1 Doch wer glaubt schon unserer Botschaft? Wer erkennt, dass der Herr es ist, der diese mächtigen Taten vollbringt? 2 Gott ließ seinen Diener emporwachsen wie einen jungen Trieb aus trockenem Boden. Er war weder stattlich noch schön. Nein, wir fanden ihn unansehnlich, er gefiel uns nicht! 3 Er wurde verachtet, von allen gemieden. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet. Man konnte seinen Anblick kaum ertragen. Wir wollten nichts von ihm wissen, ja, wir haben ihn sogar verachtet.
4 Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Wir aber dachten, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn. Wir glaubten, dass Gott ihn schlug und leiden ließ, weil er es verdient hatte. 5 Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt. 6 Wir alle irrten umher wie Schafe, die sich verlaufen haben; jeder ging seinen eigenen Weg. Der Herr aber lud alle unsere Schuld auf ihn.
7 Er wurde misshandelt, aber er duldete es ohne ein Wort. Er war stumm wie ein Lamm, das man zur Schlachtung führt. Und wie ein Schaf, das sich nicht wehrt, wenn es geschoren wird, hat er alles widerspruchslos ertragen. Man hörte von ihm keine Klage. 8 Er wurde verhaftet, zum Tode verurteilt und grausam hingerichtet. Niemand glaubte, dass er noch eine Zukunft haben würde. Man hat sein Leben auf dieser Erde ausgelöscht. Wegen der Sünden meines Volkes wurde er zu Tode gequält! 9 Man begrub ihn bei Gottlosen, im Grab eines reichen Mannes, obwohl er sein Leben lang kein Unrecht getan hatte. Nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen.
10 Doch es war der Wille des Herrn: Er musste leiden und blutig geschlagen werden. Wenn er mit seinem Leben für die Schuld der anderen bezahlt hat, wird er Nachkommen haben. Er wird weiterleben und den Plan des Herrn ausführen. 11 Wenn er dieses schwere Leid durchgestanden hat, sieht er wieder das Licht und wird für sein Leiden belohnt. Der Herr sagt:
»Mein Diener kennt meinen Willen, er ist schuldlos und gerecht. Aber er lässt sich für die Sünden vieler bestrafen, um sie von ihrer Schuld zu befreien. 12 Deshalb gebe ich ihm die Ehre, die sonst nur mächtige Herrscher erhalten. Mit seinen starken Kämpfern wird er sich die Beute teilen. So wird er belohnt, weil er den Tod auf sich nahm und wie ein Verbrecher behandelt wurde. Er hat viele von ihren Sünden erlöst und für die Schuldigen gebetet.«
Ich finde diese Stellen immer extrem ermutigend, weil sie mir zeigen, dass die Bibel im AT schon wahr ist mit ihren Vorhersagen. Sie untermauern die Autorität der Bibel, dass sie schon 700 Jahre vor Jesus von ihm schreibt.
Es zeigt mir, dass Gott die Zeit und den Verlauf der Dinge in seiner Hand hält.
Es zeigt mir dass die Bibel wahr ist.
Das waren einige Stellen aus dem AT, die auf Jesus hinweisen, die auf den Messias hinweisen, auf den die Juden so lange gewartet haben.
Er ist gekommen.
Und natürlich wurde das immer wieder angezweifelt. Viele damalige Wissenschaftler haben gesagt: Moment mal, wahrscheinlich haben schlaue Leute diese präzisen Darstellungen von Jesus nachträglich eingefügt in das Buch Jesaja, oder das Buch Micha. Wie soll das denn Möglich sein, dass so eine Beschreibung von was in der Zukunft liegenden schon 700 Jahre vorher augeschrieben worden ist? Das kann nicht sein.
Das ganze wurde ziemlich heiß diskutiert, bis es einen bedeutenden Fund von Schriftrollen gab.
Qumran Funde
Die Schriftrollen vom Toten Meer (auch Qumranschriften) wurden zwischen 1947 und 1956 in elf Felshöhlen nahe der Ruinenstätte Khirbet Qumran im Westjordanland entdeckt. Sie umfassen rund 15.000 Fragmente von etwa 850 Rollen aus dem antiken Judentum, die von mindestens 500 verschiedenen Schreibern zwischen 250 v. Chr. und 40 n. Chr. beschriftet wurden.
Was ist jetzt das bedeutende daran, es gibt ja schließlich viele solcher Funde. Das bedeutende ist die sogenannte:
Große Jesajarolle
Große Jesajarolle
Die aus der Zeit um 200 v. Chr. stammende Große Jesajarolle gibt auf 7,34 Metern nahezu lückenlos den Text des Prophetenbuchs Jesaja wieder. Er deckt sich bis auf wenige unbedeutende Abweichungen mit der bis dahin ältesten vollständigen Bibelhandschrift, dem Codex Leningradensis von 1008 n. Chr. Deshalb gehen Bibelforscher heute von einer enormen Genauigkeit bei den mindestens 1200 Jahre fortgesetzten Kopien von Bibelhandschriften aus, die dem Masoretischen Texttyp zugeordnet werden. Diese Genauigkeit wird auch bei der Überlieferung der Qumranhandschriften selbst vorausgesetzt.
Diese Funde haben eine enorme Bedeutung. Weil dadurch der klare Beweis da ist, dass der Jesaja Text, dass die Stellen die wir uns grade angeschaut haben, schon vor Jesus existierten.
Diese Funde haben eine enorme Bedeutung. Weil dadurch der klare Beweis da ist, dass der Jesaja Text, dass die Stellen die wir uns grade angeschaut haben, schon vor dem Leben von Jesus auf dieser Erde da waren.
Die Jesajarolle wurde datiert auf 200 v. Chr. und das war für alle Kritiker natürlich ein vernichtender Fund.
Alle Texte im AT sind uns so überliefert und die Stellen die auf Jesus zeigten, die stimmen und wir haben eine Rolle die genau das beweist, nämlich das dieser Text schon mindestens 200 Jahre vor Christus existierte und wahschreinlich wirklich 700Jahre vor Jesus zum ersten Mal aufgeschrieben worden ist.
Gebet
Wir wollen diesem Jesus um den sich die ganze Bibel dreht, mit Liedern anbeten.