Maria - eine besondere Frau

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Wer war Maria - wirklich? Nehmen wir ihre Titel, Dogmen und Legenden weg und betrachten die Maria, wie sie uns in der Bibel vorgestellt wird. Dann entdecken wir eine besondere Frau, die auf die Gnade von Gott vertraut, ein gesundes Selbstbild hat, eine beeindruckende Herzenshaltung und einen konsequenten Verhaltensstil hat. Und das inspiriert auch einen Menschen vom 21.Jahrhundert.

Notes
Transcript
Wie soll man Maria darstellen? Als erschrockene junge Frau, die gerade einem Engel begegnet? Als die verklärte Wöchnerin mit dem lächelnden Jesuskind auf den Armen? Als die verzweifelte, alternde Mutter, die gerade miterlebt, wie ihr Sohn brutal am Kreuz hingerichtet wird? Als unbefleckte, immerwährende Jungfrau? Als von oben herabblickende Heiligenstatue, die von Gläubigen angefleht wird, doch bitte bei Gott ein Wort für sie einzulegen? Als die glänzende Himmelskönigin mit einer Krone von 12 Sternen auf dem Kopf? Welches Bild passt am besten? Wer ist Maria? Was ist das besondere an dieser Frau? Was ist Fakt und was ist Fake? Ihr versteht nun sicher, warum ich als Bild für diese Predigtserie eine nüchterne Krippendarstellung gewählt habe, wo die einzelnen Personen nur beschriftet sind.
illustrieren mit der biblischen Maria, die dann vergoldet wird und zur Himmelskönigin mutiert
darin eingeflochten die Lehre von der Genügsamkeit der Schrift
Die Geschichte von Maria beginnt ganz unscheinbar. Eine Teenagerin im eher verrufenen Ort Nazareth erlebt eine krasse Erscheinung. Sie war vermutlich allein, als das geschah. Aber ihre Geschichte bestätigte sich durch verschiedene Menschen in ihrem Umfeld. Lukas, der Jahrzehnte später die alte Maria noch interviewen konnte, berichtet, was diese damals erlebte:
Wir können
Und übertragen darauf, dass wir uns selbst vergolden - oder unseren Lebensstil anpassen…
Zurück zur Schrift
Vorbild Maria im Glauben.
26 Als Elisabeth im sechsten Monat schwanger war, sandte Gott den Engel Gabriel nach Nazareth, in eine Stadt in Galiläa, 27 zu einem Mädchen, das noch Jungfrau war. Sie hieß Maria und war mit einem Mann namens Josef verlobt, einem Nachfahren von David. 28 Gabriel erschien ihr und sagte: »Sei gegrüßt! Du bist beschenkt mit großer Gnade! Der Herr ist mit dir!« 29 Erschrocken überlegte Maria, was der Engel damit wohl meinte. 30 Da erklärte er ihr: »Hab keine Angst, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, den du Jesus nennen sollst. 32 Er wird groß sein und Sohn des Allerhöchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihn auf den Thron seines Vaters David setzen. 33 Er wird für immer über Israel herrschen, und sein Reich wird niemals untergehen!« 34 Maria fragte den Engel: »Aber wie kann ich ein Kind bekommen? Ich bin noch Jungfrau.« 35 Der Engel antwortete: »Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Macht des Allerhöchsten wird dich überschatten. Deshalb wird das Kind, das du gebären wirst, heilig und Sohn Gottes genannt werden. 36 Sieh doch: Deine Verwandte Elisabeth ist in ihrem hohen Alter noch schwanger geworden! Die Leute haben immer gesagt, sie sei unfruchtbar, und nun ist sie bereits im sechsten Monat. 37 Denn bei Gott ist nichts unmöglich.« 38 Maria antwortete: »Ich bin die Dienerin des Herrn und beuge mich seinem Willen. Möge alles, was du gesagt hast, wahr werden und mir geschehen.« Darauf verließ der Engel sie. nlb
Lehren der Gottes-Mutter etc. ‘
Wow - diese Geschichte hat es in sich. Eine Jungfrau wird schwanger ohne mit einem Mann geschlafen zu haben. Vom Heiligen Geist… (daher kommt wohl auch die sprichwörtliche Ausrede, wenn niemand für ein Missgeschick verantwortlich sein will: “der Heilige Geist war’s”). Ist das nur eine Ausrede der Maria, dass sie fremdgegangen ist? Oder gibt es vernünftige Argumente, dass es tatsächlich so geschah, wie es Maria erzählt? Darauf will ich später noch eingehen, auch in der nächsten Predigt über Maria. Aber diese Geschichte hat noch viel mehr in sich. Sie beschreibt eine junge Frau, die bereit ist, auf Gott zu hören und sich für Gottes Pläne brauchen zu lassen. Und das ist mein Fokus in dieser Predigt.
Erbsünde
Macht Sex sündig?

Die Geschichte der Bibel genügt

Maria lebte vor 2000 Jahren. Die Bibel erzählt ihre Geschichte - und das genügt. Tja, über die Jahrhunderte wurde die biblische Maria vergoldet. Man hat ihr Titel verliehen: Gottesmutter - in der Bibel steht einfach “Mutter des Herrn” () und dass ihr Kind “Sohn Gottes” ist (). Immerwährende Jungfrau - in der Bibel steht nur, dass sie Jungfrau war, als sie mit Jesus schwanger wurde; später tauchen aber weitere Kinder auf, die Maria zusammen mit Josef bekommen hatte (). Die Immaculata - also die, die nicht von Erbsünde befleckt wurde, als ihre Mutter Anna mit ihr schwanger geworden ist - davon erzählt die Bibel nichts. Die Fürbitterin der Gläubigen und der Urtyp der Kirche - davon erzählt die Bibel nichts. Die in den Himmel Aufgefahrene - davon erzählt die Bibel nichts. Die als Himmelskönigin gekrönte - davon erzählt die Bibel nichts. Diese Titel bekam die Maria über viele Jahrhunderte. Und so wurde diese besondere Frau vergoldet mit Titeln und Dogmen. Und wurde in ein Bild umgeformt, das nicht mehr der schlichten Frau aus der biblischen Geschichte gleicht. Sie wird verehrt - das ist gut. Aber sie wird auch angebetet, als Fürbitterin angerufen, um Schutz angefleht. Das neben dem Vaterunser meistgebetete Gebet der Christenheit ist das Ave Maria. Warum geschah das?
Einmal war es der Kampf gegen die Irrlehre der Gnosis. Diese behauptete, dass Christus gar kein richtiger Mensch war. Um zu belegen, dass das nicht stimmt, musste man einfach festhalten, dass Maria nicht nur ein besonderes Baby zur Welt brachte, sondern tatsächlich den Retter, den Christus, den Sohn Gottes - als wahrer Mensch und wahrer Gott.
Dann waren es Überlegungen der Gläubigen: wie kann eine junge Frau den sündlosen Gottes Sohn in sich tragen, wenn sie selbst noch mit Sünde behaftet ist?
Dann war es die Überzeugung, dass Sex unsauber ist und dass das höhere Ideal die Ehelosigkeit und Keuschheit sei. Also musste die Maria doch für immer Jungfrau geblieben sein.
Dann kam das Bedürfnis, das aus vielen Religionen bekannt ist: man suchte sich für verschiedene Themen im Leben übernatürliche Helfer. Im Heidentum sind es Götter. Im Christentum ist es nicht erlaubt, mehrere Götter zu haben. Man nennt sie darum Heilige. Maria nahm unter den Heiligen bald eine Sonderstellung ein.
Dann kam das Bedürfnis, das aus vielen Religionen bekannt ist: man suchte sich für verschiedene Themen im Leben übernatürliche Helfer. Im Heidentum waren es Götter. Im Christentum ist es nicht erlaubt, mehrere Götter zu haben. Man nennt sie darum Heilige. Maria nahm unter den Heiligen bald eine Sonderstellung ein.
Dazu kam auch die Angst vor Gott und vor Jesus Christus. Man traute sich nicht, direkt bei Gott anzufragen. Die Mutter Gottes, so empfand man, ist eine verständnisvolle Vermittlerin. In Lourdes und Fatima fand man dafür sonderbare Phänomene, die das scheinbar bestätigen.
Dazu kamen auch spirituelle Einflüsse aus anderen Religionen. In Ephesus zum Beispiel wurde früher die Göttin Diana als Himmelskönigin verehrt. In Ephesus war es auch, als die christliche Kirche zum ersten Mal die Lehraussage über Maria als Gottesgebärerin festgesetzt hat - und ihre Verehrung als Himmelskönigin einen Anfang nahm.
Was hier geschah, passiert im Leben oft und immer wieder: Menschen neigen dazu, Schlichtes und Unscheinbares zu vergolden. Sie neigen dazu, Geschichten zu beschönigen. Und - leider - neigen Menschen dazu, alles zu tun, um nicht dem lebendigen Gott direkt zu begegnen. Sie erfinden “Zwischenstufen”…
Lasst uns die Titel und Dogmen also weglegen und einfach mal schauen, wer diese besondere Frau, diese Maria, tatsächlich war.
Hinweis: Die römisch-katholische Theologie räumt “viele Übertreibungen aus der Vergangenheit (auch theologischer Art!) ein und möchte zeigen, daß die Mariologie keineswegs der Entfaltung der einzigen Mittlerschaft Christi widerspricht, auch und gerade nicht hinsichtlich der Rechtfertigung des Menschen.” (Dogmatik, Wagner,  S. 536).
viele Übertreibungen aus der Vergangenheit (auch theologischer Art!) ein und möchte zeigen, daß die Mariologie keineswegs der Entfaltung der einzigen Mittlerschaft Christi widerspricht, auch und gerade nicht hinsichtlich der Rechtfertigung des Menschen. Wagner,  S. 536).
Genügsamkeit der Heiligen Schrift - schau auf Jesus, orientiere dich an der Bibel - geh nicht darüber hinaus (Gefahr, dass Titel und Dogmen uns vom wesentlichen abbringen) - Maria selber ist ein Beispiel dafür, wie sie Dinge wahrnahm, nicht alles verstand, aber gehorsam blieb…
illustrieren mit der biblischen Maria, die dann vergoldet wird und zur Himmelskönigin mutiert
römisch-katholische Lehren
Zitat, dass die Übertreibungen gesehen werden…
Problem von Titel und Dogmas (Festlegungen, die über die Schrift hinausgehen)
Und übertragen darauf, dass wir uns selbst vergolden - oder unseren Lebensstil anpassen…
WArum hätte Maria sündlos sein sollen?

Eine Frau, die auf Gott hört…

Wo stand Maria? Wer war Maria? Wie war ihre Herzenshaltung? Was tat sie schliesslich (Verhalten und Lebensstil)?
Wo stand Maria? Maria stand ganz in der Gnade von Gott.
»Sei gegrüßt! Du bist beschenkt mit großer Gnade! Der Herr ist mit dir!« und »Hab keine Angst, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden.« (. nlb)
Gnade ist das unverdiente Geschenk von Gott angenommen und erwählt zu sein. Gnade macht Freude. Gnade öffnet eine Perspektive fürs Leben. Der Ausgangspunkt für Maria war, dass Gott sich ihr zugewandt hat und ihr das Geschenk machte, dass sie eine Schlüsselrolle in Gottes Heilsplan spielen wird. Das macht sie einzigartig.
Aber es ist ein Missverständnis dieser Gnade, dass Maria damals als Baby bereits im Bauch ihrer Mutter frei gewesen wäre von der Sündhaftigkeit, die auf jedem Menschen liegt (vgl ). Dass sie quasi unbefleckt empfangen worden sei. Ich bin überzeugt, dass Maria dann Vergebung für ihre Sünden bekommen hat, als sie in ihrem Sohn Jesus ihren Erlöser erkannt hat. Das war später der Fall. Hier war sie einfach eine Frau, die Gottes gnadenvolle Zuwendung erfahren hat. Eine Frau, die auf Gott hört…
Wo stehen wir? Unser Standpunkt ist: Jesus Christus und seine Gnade. Gott wendet sich uns zu. Gott sendet voll Liebe zu uns seinen Sohn. Maria hatte nichts zu bieten. Und wir brauchen, ja können ihm auch nichts bieten. Als einfach Menschen zu sein, die auf Gott hören. Unser Standpunkt kann nicht sein: “Ich gebe mir Mühe”, oder “ich sollte”. Auch nicht “es spielt keine Rolle” oder “schaut, wie toll ich bin”. Sondern: “Gott hat Erbarmen mit mir” (). “Gott schaut mich an.” “Jesus vergibt mir alle meine Sünden.”
Und das muss auch unser Ausgangspunkt sein: Jesus Christus und seine Gnade. Gott wendet sich uns zu.
Unser Standpunkt kann nicht sein: “Ich gebe mir Mühe”, oder “ich sollte”. Auch nicht “es spielt keine Rolle” oder “schaut, wie toll ich bin”. Sondern: “Gott hat Erbarmen mit mir” (). “Gott schaut mich an”. “
Wer war Maria? Maria war eine Prinzessin und eine Dienerin.
“Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen (…) Gott, der Herr, wird ihn auf den Thron seines Vaters David setzen.” ( nlb) »Ich bin die Dienerin des Herrn und beuge mich seinem Willen.« ( nlb)
Maria hatte Würde und Demut. Wenn ihr Kind den König David zum Vorfahren hatte, dann floss auch ihn ihren Adern das königliche Blut. Das bestätigt auch der Stammbaum, den Lukas auflistet (; hier wird Josef als Schwiegersohn von Eli eingesetzt, es scheint aber Marias Stammbaum zu sein). Längst waren keine Davids-Nachkommen mehr Könige. Aber es gab eine Verheissung, ein uraltes Versprechen: es wird wieder einer von Davids Nachkommen König werden. Und Jesus ist König geworden, allerdings nicht auf einem vergoldeten Thron in Jerusalem, sondern heute auf dem himmlischen Thron - und in Zukunft wird er über einer erneuerten Erde herrschen. Maria hatte diese Würde einer Prinzessin - aber sie war verschüttet, versteckt, unsichtbar.
Gleichzeitig war sie eine Dienerin Gottes. So sah sie sich - und dieses Selbstbild war ein Schlüssel, dass Gott sie zur Mutter des Herrn erwählen konnte. Denn hätte sie sich gesehen als Herrin über ihr Leben, hätte Gottes Plan bei ihr nicht funktioniert. Wie schon damals bei Noah, wie bei Gideon, wie bei David und vielen anderen, hatte Gott nach Menschen gesucht, die auf Gott hörten… (vgl. : “Die Augen des Herrn blicken über die ganze Erde, um die zu stärken, deren Herzen ganz ihm gehören.”)
Es ist ein Missverständnis, der Maria die Identität als Gottesmutter, Immaculata oder Himmelskönigin zuzusprechen. Diese Goldplättchen verstecken ihre wahre Würde und ihre Demut: als Prinzessin und Dienerin Gottes.
Wer sind wir? Unsere Würde besteht nicht darin, dass wir Königs-Nachkommen sind. Aber sie besteht darin, dass Gott uns nach seinem eigenen Bild geschaffen hat. Nur ist diese Würde oft verschüttet, versteckt, unsichtbar. Und wir kämpfen mit allem möglichen dafür, uns selbst Würde zu verschaffen. Oder wir versinken trotz allem im Selbstmitleid. Bis wir die Gnade von Jesus Christus verstehen und annehmen. Dann erfahren wir, wer wir - in Jesus Christus - wirklich sind. Unsere neue Identität: ein Kind Gottes, und weil Gott der König der Könige ist: ein Prinz oder eine Prinzessin. Unsere neue Identität ist: erwählt, geliebt, besonders gemacht (das Wort, das die Bibel dafür braucht, lautet “heilig”, vgl. ) Unsere Identität in Jesus ist aber genauso auch: wir sind Diener Gottes. Verwalter seiner bunten Gnade. Wir sind dazu bestimmt, seine Gnade sichtbar zu machen - Maria auf ihre Weise, wir auf unsere Weise. Das sind wir. Das ist unsere Identität.
Wie war ihre Herzenshaltung? Maria war hingegeben.
Maria fragte den Engel: »Aber wie kann ich ein Kind bekommen? Ich bin noch Jungfrau.«35 Der Engel antwortete: »Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Macht des Allerhöchsten wird dich überschatten.« ( nlb) »Ich bin die Dienerin des Herrn und beuge mich seinem Willen. Möge alles, was du gesagt hast, wahr werden und mir geschehen.« ( nlb)
Es geht um’s Herz. Um das Denken, Wollen und Fühlen. Darum, wo die Persönlichkeit sitzt und die Entscheidungen getroffen werden. Marias Herz war hingegeben. Sie erschrak - der Engel sagte: “Fürchte dich nicht”! Sie hatte grosse Fragezeichen - der Engel beschrieb ihr, dass Gottes Kraft noch ganz andere Möglichkeiten hat, als wir Menschen denken, dass diese Schwangerschaft nicht durch eine Zeugung, sondern durch eine Schöpfung Gottes entstehen würde. Und Maria erklärte ihren Willen, Gott für seine Pläne zur Verfügung zu stehen. Auch später erfahren wir von Maria mehrmals: "Maria aber bewahrte alle diese Dinge in ihrem Herzen und dachte oft darüber nach.” (, vgl. 2,51). Sie glaubte. Sie vertraute. Das war ihre Art.
Es ist ein Missverständnis, dass sie deswegen sündlos oder immerwährende Jungfrau geblieben sei. Ihre Reinheit war nicht die Voraussetzung, damit Gott sie brauchen konnte. Reinheit ist immer eine Folge von Gottes Berührung.
Wie ist unsere Herzenshaltung? Wie ist also unser Denken, Wollen und Fühlen? Dieses Vertrauen und diese Hingabe funktioniert auch bei uns. Ich bete oft: “Alles, was ich bin, habe, kann, will und fühle gebe ich dir, Herr, hin.” Und in einem Lied heisst es: “Herr, danke dir, denn du bist so gut zu mir. Deine Gnade, deine Liebe hat kein Ende. Drum nimm mich ganz für dich, brauche mich für dein Reich. Lass die Menschen sehen: ‘Du bist noch der Gleiche’”.
Was tat sie schliesslich? Maria handelte gemäss dem Glauben
“Gesegnet bist du, weil du geglaubt hast, dass der Herr tun wird, was er gesagt hat.” (Elisabeth zu Maria, in nlb)
Maria verstand nicht wirklich - aber sie lebte entsprechend von dem, was ihr das von Gott gesagt worden war. Sie war Jungfrau - und auch als sie mit Josef verheiratet war, heisst es ausdrücklich in der Bibel, dass die beiden nicht zusammen schliefen, bis zur Geburt von Jesus (). Sie handelte gemäss ihrem Glauben. Auch als Ehefrau von Josef (), als Mutter von Jesus und seinen Geschwistern (; ), als Wegweiserein für andere Menschen (). Eine Frau, die mitten im Leben steht, immer auch wieder fragend, nicht immer verstehend, was da abgeht… aber lernend. Maria wurde eine Jüngerin von Jesus (). Und eine Zeugin von seiner Kreuzigung und Auferstehung (). Dafür rühmen und würdigen wir Maria von Herzen. Durch ihren Glauben, ihre Hingabe und ihren Gehorsam wurde sie zu dem Menschen, der Gottes Retter in diese Welt eingelassen hat.
*** Dafür rühmen und würdigen wir Maria von Herzen. Durch ihren Glauben, ihre Hingabe und ihren Gehorsam wurde sie zu dem Menschen, der Gottes Retter in diese Welt eingelassen hat.
Es ist ein Missverständnis, dass Maria deswegen eine Fürbitterin für uns oder eine Himmelskönigin geworden sei. Das war nie die Bestimmung, die ihr vom Engel zugesprochen wurde. Wer Maria als Fürbitterin oder als Himmelskönigin verehrt - bei allem Respekt für religiöse Gefühle - stellt sie damit an die Stelle, die Jesus Christus selber gehört. Er ist unser Fürbitter im Himmel vor dem Vater. Er ist der König auf dem himmlischen Thron Davids. Nehmen wir diese Goldplättchen weg und lernen von der Maria, der Frau, die auf Gott hört.
Was ist unser Verhalten? Unser Lebensstil? Niemand von uns wird die gleiche Aufgabe bekommen, wie Maria. Aber Gott hat für alle von uns ebenfalls eine Berufung. Eine Berufung, die zu uns passt. Für die uns unsere Herkunft und Lebensgeschichte bereits vorbereitet hat. Es ist die Berufung, die deinen Gaben entspricht. Die Berufung, die Gott auch durch einen Wunsch oder eine Vision in unser Herz hinein legt. Die Berufung, die geläutert wird, geklärt wird, wenn wir unsere Wünsche Gott hinlegen
3 Vertraue auf den Herrn und tue Gutes, dann wirst du im Lande sicher leben, und es wird dir gut gehen. 4 Freu dich am Herrn, und er wird dir geben, was dein Herz wünscht. 5 Überlass dem Herrn die Führung deines Lebens und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen. ( nlb)
asst uns gemäss dem Glauben handeln. ... In unseren Rollen und Aufgaben. Gehorsam…
Identität als Magd, als Begünstigte von Gott - und Auserwählte, als Mutter des Herrn (dafür wird sie gepriesen…) WELCHE ROLLE SPIELT HIER DIE GOTTESMUTTERSCHAFT? (Vorsicht vor Titel und Dogmen!)
Erbsünde
Macht Sex sündig?
WArum hätte Maria sündlos sein sollen?

Fazit

HAUPTPUNKT DIESER PREDIGT!!! DARAUF FOKUSSIEREN!
Vorbereitung: Prophezeihungen, Stammbaum… >> Gott hat auch über deinem Leben gute Gedanken ()
Offenheit für Gott: Grundhaltung der Maria ist nicht zuerst Skepsis und Ablehnung, sondern Offenheit, Lernbereitschaft, guter Wille. >> Unterschied zwischen Naivität und Offenheit für Gott. (Zitat v. atheistischem Freund v. Joh Hartl: “Wenn Menschen zu Gott reden, nennt man das Gebet. Wenn Gott zu Menschen redet, nennt man das Paranoia”)! Das kann nur jemand sagen, der von der Annahme ausgeht, dass Gott unmöglich zu uns reden kann ;-) (Vorgefertigte Meinung - da ist null Offenheit, gibt Gott keine Chance…)
Glauben…

Fazit

Das ist die Maria, ohne Vergoldung. Umso edler. Umso stärker. Sie ist ein Mensch, eine besondere Frau, die zeigt, wie Gott mit uns Geschichte schreibt. Sie war einfach eine Frau, die auf Gott hörte.
Und das wollen wir uns zu Herzen nehmen. Auf Gott hören. Offen sein für Gott. Wo stehst du? Wer bist du? Wie ist deine Herzenshaltung? Was tust du - gemäss deinem Glauben? Von Maria können wir uns ihr Schlussvotum einprägen, das sie dem Engel abgab:
Maria als Vorbild: Gott hat gute Gedanken über deinem Leben. Sei eine Frau, ein Mann, die/der auf Gott hört. Offenheit für Gott....
Jüngerschaftsweg… Wo stehst du? WEr bist du? Wie ist dein Herz? Was tust du - aus Glauben?

Was möchte Gott uns durch diese Bibelstellen über Maria sagen?

Merkvers
Ich bin eine Dienerin des Herrn und beuge mich seinem Willen. Möge alles, was du gesagt hast, wahr werden und mir geschehen.” ( nlb)
»Ich bin die Dienerin des Herrn und beuge mich seinem Willen. Möge alles, was du gesagt hast, wahr werden und mir geschehen.« ( nlb)

Vertiefung

zum Nachdenken
jpg der katholischen Lehren zur Verfügung stellen?
fürs Gespräch
Brainstormin:::
Dass Gott jeden Menschen kennt, vorbereitet, und sein Herz ansieht (1.Sam 16?)
Vorbereitung: Prophezeihungen, Stammbaum… >> Gott hat auch über deinem Leben gute Gedanken ()
Offenheit für Gott: Grundhaltung der Maria ist nicht zuerst Skepsis und Ablehnung, sondern Offenheit, Lernbereitschaft, guter Wille. >> Unterschied zwischen Naivität und Offenheit für Gott. (Zitat v. atheistischem Freund v. Joh Hartl: “Wenn Menschen zu Gott reden, nennt man das Gebet. Wenn Gott zu Menschen redet, nennt man das Paranoia”)! Das kann nur jemand sagen, der von der Annahme ausgeht, dass Gott unmöglich zu uns reden kann ;-) (Vorgefertigte Meinung - da ist null Offenheit, gibt Gott keine Chance…)
Glauben…
Genügsamkeit der Heiligen Schrift - schau auf Jesus, orientiere dich an der Bibel - geh nicht darüber hinaus (Gefahr, dass Titel und Dogmen uns vom wesentlichen abbringen) - Maria selber ist ein Beispiel dafür, wie sie Dinge wahrnahm, nicht alles verstand, aber gehorsam blieb…
illustrieren mit der biblischen Maria, die dann vergoldet wird und zur Himmelskönigin mutiert
Und übertragen darauf, dass wir uns selbst vergolden - oder unseren Lebensstil anpassen…
Jüngerschaftsprozess der Maria… (Notizen auf Papieraudruck der Leinwand)
Standpunkt der Gnade (Gruss) WELCHE GNADE IST DAS? DASS SIE UNBEFLECKT GEBOREN WURDE? NEIN, SONDERN Gnade als unverdientes Geschenk, das Freude bereitet: sie wird beschenkt, auch mit einer Perspektive für die Zukunft (siehe Prophetie): das Geschenk, dass sie eine Schlüsselrolle in Gottes Heilsplan spielen wird. Ausserordentlich. Nicht nachahmbar.
Identität als Magd, als Begünstigte von Gott - und Auserwählte, als Mutter des Herrn (dafür wird sie gepriesen…) WELCHE ROLLE SPIELT HIER DIE GOTTESMUTTERSCHAFT? (Vorsicht vor Titel und Dogmen!)
Herzenshaltung: keine Angst, Demut und Hingabe. Bewegt im Herzen. Glaubt… WELCHE ROLLE SPIELT HIER DIE REINHEIT, DIE UNBEFLECKTHEIT? DIE IMMERWÄHRENDE JUNGFRAUSCHAFT? Lehre der Sündlosigkeit… Immaculata. Das muss ich hier aufgreifen, unbedingt.
Erbsünde
Macht Sex sündig?
WArum hätte Maria sündlos sein sollen?
Verhaltensstil: als Gehorsame, vertraut dem Josef, dass er Gottes Stimme auch hört, dass sie als Jüngerin von Jesus Lernende bleibt, Schmerz und Freud erlebt, und andere stärkt… WELCHE ROLLE SPIELT HIER IHRE FÜRBITTE FÜR DIE GLÄUBIGEN, IHR VORBILD DES GLAUBENS - JA, DIE BEDINGUNG FÜR DEN GLAUBEN VON UNS…
Dass Gott jeden Menschen kennt, vorbereitet, und sein Herz ansieht (1.Sam 16?)
Vorbereitung: Prophezeihungen, Stammbaum… >> Gott hat auch über deinem Leben gute Gedanken ()
Offenheit für Gott: Grundhaltung der Maria ist nicht zuerst Skepsis und Ablehnung, sondern Offenheit, Lernbereitschaft, guter Wille. >> Unterschied zwischen Naivität und Offenheit für Gott. (Zitat v. atheistischem Freund v. Joh Hartl: “Wenn Menschen zu Gott reden, nennt man das Gebet. Wenn Gott zu Menschen redet, nennt man das Paranoia”)! Das kann nur jemand sagen, der von der Annahme ausgeht, dass Gott unmöglich zu uns reden kann ;-) (Vorgefertigte Meinung - da ist null Offenheit, gibt Gott keine Chance…)
Glauben…
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