Predigt (unbenannt) (2)
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Notes
Transcript
Hoffnung
Hoffnung
Begrüßung:
2Lieder
Gebet:
Geschichte:
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Erzählung
Wir lebeDie Hoffnung stirbt zuletzt
Erzählung
Die Wege im Park waren rutschig. Elsa Bergmann hatte Mühe, auf den Beinen zu bleiben. Immer wieder glaubte sie, gleich zu stürzen. Deshalb wählte sie nur kleine Schritte beim Mittagsspaziergang durch den Park. Zu tief saß ihr noch der Schreck, der dem Sturz mit dem Oberschenkelhalsbruch folgte, in den Gliedern. Das war im letzten Herbst gewesen. Und sie war unsicher geworden. Ausgerechnet sie, die letzten im Sommer noch mit großem Medienecho beim Stadtlauf teilgenommen und als eine der ältesten Teilnehmerinnen einen guten Platz belegt hatte. Heute aber kam es ihr vor, als hätte dieses Ereignis vor zehn Jahren oder länger stattgefunden, nicht aber erst vor einem Dreivierteljahr.
Sie seufzte.
„Nichts ist mehr los mit mir“, sagte sie. „Selbst ein Spaziergang im Park macht mir Angst. Wie Gummi fühlen sich meine Beine an und ständig habe ich das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Nie wieder werde ich richtig gehen oder gar laufen können. Sag, was ist das noch für ein Leben?“
„Ein schönes“, antwortete ihr Mann. Er legte den Arm um ihre Schulter. „Das Laufen verlernt man nicht so schnell. Die Angst davor aber, die solltest du schnell wieder verlernen.“
Elsa spürte, wie Scham sie übermannte. Ausgerechnet ihr lieber Mann, der seit der Flucht damals nur mit einem Bein durchs Leben ging, musste sie nun stützen. Ausgerechnet er musste ihr Mut zusprechen und ihr das Gehen wieder beibringen.
„Du wirst nicht müde, mir Hoffnung zu machen. Hoffnung aber kann so sehr zerbrechlich sein. Sie ist eine Schwester der Enttäuschung“, murmelte Elsa.
Peter Bergmann verstärkte den Druck seiner Arme. Er beugte sich zu ihr herüber und flüsterte ihr zu: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“
Elsa hörte diese Worte nicht zum ersten Mal. „Ach, wenn ich dich nicht hätte!“
Peter nickte. „Ja, was wenn wir uns nicht hätten!“ Er lächelte ihr zu. „Aber wir haben uns und wir werden einander immer stützen. Du mich. Ich dich. Wie es das Schicksal gerade bestimmt. Zu zweit lässt es sich leichter hoffen. Sag, ist das kein Grund zur Freude?“
Elsa lächelte nun auch. „Du bist mir immer ein Grund zur Freude“, sagte sie und steuerte mit unsicheren Schritten auf die nächste Parkbank zu. „Lass uns eine Pause machen und die Sonne genießen! Mir kommt es vor, als seien es die ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr.“
Peter Bergmann nickte. „Einverstanden. Eine kleine Pause sei dir gegönnt. Dann aber üben wir weiter, damit du im Sommer beim Stadtlauf wieder teilnehmen kannst.“
Sanft geleitete er seine Frau zur Bank hinüber und half ihr, sich hinzusetzen.
„Schön ist es hier“, murmelte er und ließ sich neben ihr nieder. „Lass uns die Sonne genießen, meine Liebe!“
Nicht weit von den Gärten her sangen Leute ein Lied.
„Froh zu sein, bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König.“
Ja, froh fühlte auch er sich. Und alles würde wieder gut werden. Er wusste es so sehr wie er wusste, dass das Leben für sie beide noch viele schöne Augenblicke bieten würde.
Die Hoffnung starb zuletzt.
© Elke Bräunling
Wir beschäftigen uns täglich mit dem Thema Hoffnung.
Wir hoffen, dass wir nicht krank werden, dass wir ein leckeres Mittagessen bekommen, dass es unserer Familie gut geht.
Im Laufe unseres Lebens ändern sich auch die Hoffnungen. Erst ist es die Schule und Ausbildung, später der Arbeitsplatz, dann die Familie, die Kinder und so weiter.
Heute möchte ich mit euch über Hoffnung sprechen.
In der Bibel gibt es viele Stellen, wo über Hoffnung gesprochen wird.
Ich habe mir eine Stelle im AT ausgesucht, die ziemlich am Anfang steht.
Es geht um NOah und seine Faimilie, um die Sintflut
Die Stelle steht im 1. Mose 6-9
ich erzähle euch , was zu dieser Zeit geschah.
Gott sieht, dass die Menschen auf der Erde böse sind.
Wörtlich: Er sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden.
So entschied sich Gott die Menschen zu zerstören.
Allerdings hatte er NOah und seine Familie auserwählt, die Menschheit zu erhalten, da Noah in seinen Augen gut war und mit gottt lebte.
NOah wurde angewisen eine Arche zu bauen und Pärchen von Tieren jeder Art mit auf die Arche zu nehmen. Auch seine gesamte Familie sollte mit auf die Arche.
NOah gehorchte und die sintflut kam.
Noah saß nun mit seiner Familie und den Tieren auf der Arche. Es regnet und überall ist Wasser. Der Rest der Menschheit ertrinkt und nur noch auf der Arche gibt es Leben.
Stellt euch vor, ihr seid viele, viele Tage auf einem Schiff und wisst nicht, ob ihr jemals wieder festes Land unter euren Fßen haben werdet.
Das würde bedeuten, dass ihr nichts mehr anbauen könnt, keine Nahrung mehr habt und auch kein frisches Wasser, so dass ihr irgendwann an Hunger und Durst sterben müsst.
Angst, Sorgen und Verzweiflung machen sich breit.
nach 150 Tagen lässt Noah einen Raben fliegen, der jedoch nicht wieder kommt. Das Wasser trocknet langsam weg.
Danach sendet er eine Taube, die nur auf reinem trockenem landen kann. Diese Taube kehrt zurück, da sie nirgends landen kann.
Sieben Tage später laässt er erneut eine Taube fliegen, die mit einem Ölblatt im Schnabel zurück kommt.
jetzt war die Freude groß, da mit der Rückkehr der Taube und em Ölblatt HOfffnung auf Land besteht.
Jetzt ist allles ok und die Freude groß.
Jetzt ist allles ok und die Freude groß.
Die Hoffnung aufs Überleben hat sich erfüllt. Für NOah und seine Familie ist die Taube mit dem Ölzweig ein Symbol der Hoffnung.
Auch heute noch bedeutet dieses Symbol HOffnung.
Es ging hier ja nicht nur um Noah, sondern um die gesamte Menschheit.
Gott hat uns Menschen gerettet und mit NOah einen neuen Anfang gemacht , ein Versprechen das gott den Menschheit gab steht auch in MOse und als Zeichen für diesen Bund gilt der Regenbogen
“ Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde!
Siehe, ich richte meinen Bund auf mit euch und miteurem Samen, der nach euch kommt,
auch mit allen lebendigen Wesen bei euch, mit Vögeln, Vieh und allen Tieren der Erde bei euch, mit allen, die aus der Arche gegangen sind, was für Tiere es seien auf der Erde.
Meinen Bogen setze ich in die Wolken, der soll einZeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde.”
Dieser Bund gilt auch heute noch für uns und wir können uns darauf verlassen.
Er gibt uns Hoffung, wenn wir nicht mehr wissen, wie es weitergeht. Denn gott hat es uns versprochen und die HOffnung ist da.
Für immer und ewig.
Ich möchte heute mit euch gemeinsam den sprechen, nachdem Erwin mit uns noch ein LIed gesungen hat.
Ich denke, dass wir im viele Themen finden , bei denen Gott uns HOffnung zuspricht.
Da ist die Rede davon ,
dass es uns an nichts mangeln wird
dass wir grüne Auen und frisches Wasser haben werden
dass unsere Seele erquicket wird
dass Gott uns in Gefahr bei steht
dass wir kein Unglück fürchten müssen
dass er uns Trost
Güte
und Gnade spendet.
1 Lied
Ein Psalm Davids.
Der HERR ist mein Hirte;
mir wird nichts mangeln.
2 Er weidet mich auf grünen Auen
und führt mich zu stillen Wassern.
3 Er erquickt meine Seele;
er führt mich auf rechter Straße
um seines Namens willen.
4 Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens,
so fürchte ich kein Unglück,
denn du bist bei mir;
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde;
du hast mein Haupt mit Öl gesalbt,
mein Becher fließt über.
6 Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Haus des HERRN immerdar.