Die göttliche Überraschung (2. Könige 7,3-11)
Die überraschende Wende (2/3) am Beispiel der Belagerung Samarias • Sermon • Submitted • 29:53
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Und es waren vier aussätzige Männer vor dem Tor und einer sprach zum andern: Was sollen wir hierbleiben, bis wir sterben? Wenn wir auch in die Stadt gehen wollten, so ist Hungersnot in der Stadt und wir müssten doch dort sterben. Bleiben wir aber hier, so müssen wir auch sterben. So lasst uns nun hingehen und zu dem Heer der Aramäer laufen. Lassen sie uns leben, so leben wir, töten sie uns, so sind wir tot. Und sie machten sich in der Dämmerung auf, um zum Heer der Aramäer zu kommen. Und als sie vorn an das Lager kamen, siehe, da war niemand mehr da. Denn der Herr hatte die Aramäer hören lassen ein Getümmel von Rossen, Wagen und großer Heeresmacht, sodass sie untereinander sprachen: Siehe, der König von Israel hat sich gegen uns verbündet mit den Königen der Hetiter und den Königen der Ägypter, dass sie über uns kommen sollen. Und sie machten sich auf und flohen in der Dämmerung und ließen ihre Zelte, Rosse und Esel im Lager, wie es stand, und flohen, um ihr Leben zu retten.
Als nun die Aussätzigen vorn an das Lager kamen, gingen sie in eins der Zelte, aßen und tranken und nahmen Silber, Gold und Kleider und gingen hin und verbargen’s und kamen wieder und gingen in ein anderes Zelt und nahmen daraus und gingen hin und verbargen’s. Aber einer sprach zum andern: Lasst uns so nicht tun; dieser Tag ist ein Tag guter Botschaft. Wenn wir das verschweigen und warten, bis es lichter Morgen wird, so wird uns Schuld treffen. So lasst uns nun hingehen und es dem Hause des Königs ansagen. Und als sie kamen, riefen sie die Torhüter der Stadt und sagten’s ihnen an und sprachen: Wir sind zum Lager der Aramäer gekommen, und siehe, da ist niemand mehr und keine Menschenstimme, sondern Rosse und Esel angebunden und die Zelte, wie sie dastehen. Da riefen es die Torhüter aus und man sagte es drinnen im Hause des Königs an.
Die göttliche Überraschung – am Beispiel der Belagerung Samarias (2. Könige 7,3-11)
Einleitende Gedanken
Die Situation in Samaria, der Hauptstadt des Nordreichs von Israel, war verheerend. Die Hungersnot durch die Belagerung der syrischen Armee führte dazu, dass Mütter ihre Kinder töteten, kochten und assen. Als der König das hörte, zerriss er schockiert seine Kleider und beschwor dem Propheten Elisa den Kopf abzuschlagen. Die Erzählung im zweiten Buch der Könige berichtet nicht, welcher König damals regierte. Der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus hingegen war der Meinung, dass zu jener Zeit König Joram in Israel regierte. Der König eilte zum Propheten Elisa, der ihm eine radikale Wende voraussagte: «Morgen um diese Zeit sind im Tor von Samaria fünf Kilo Weizenmehl und zehn Kilo Gerstenkörner für ein Silberstück zu kaufen!« 2.Kö.7,1. Eine gewaltige Verbesserung der Situation, kostete doch ein Eselskopf immer noch 80 Silberstücke. Niemand konnte sich eine solch radikale Verbesserung der Lage vorstellen. Wie sollte das möglich sein! Der Offizier, der den König begleitete, sagte, was vermutlich die meisten dachten: »Das ist unmöglich, selbst wenn der HERR Fenster in den Himmel machen würde!« 2.Kö.7,2. Aber, das sollten wir wissen, Gott ist nichts unmöglich. Bereits Abraham wurde von Gott gefragt: «Ist für den HERRN irgendetwas unmöglich?» Gen.18,14. Die Antwort ist klar: Nein – für den Herrn ist alles möglich. Und als der Engel Gabriel Maria ankündigte, dass sie die Mutter des Sohnes Gottes werden würde, ohne mit ihrem Verlobten zu schlafen, wollte sie wissen, wie das gehen sollte. Der Engel erklärte ihr, wie das gehen wird und fügte die Bemerkung hinzu: «Für Gott ist nichts unmöglich.« Lk.1,37. Gott kann immer eingreifen, wann und wie er will. Er kann ausweglose Situationen in einem Augenblick verändern. Und das tat er in Samaria so:
Draussen vor dem Stadttor sassen vier Männer, die den Aussatz hatten. Sie sagten zueinander: »Sollen wir hier sitzen bleiben, bis wir sterben? In die Stadt zu gehen hat keinen Sinn, dort können wir auch nur verhungern. Gehen wir ins Lager der Syrer! Wenn sie uns am Leben lassen, haben wir Glück gehabt, und wenn nicht – sterben müssen wir sowieso.« Bei Anbruch der Dunkelheit gingen sie zum syrischen Lager. Aber schon als sie die ersten Zelte erreichten, merkten sie, dass das Lager verlassen war. Der HERR hatte die Syrer einen Lärm hören lassen, wie wenn ein grosses Heer mit Pferden und Streitwagen anrückt. Da hatten sie sich gesagt: »Gewiss hat der König von Israel die Könige der Hetiter und die Könige von Ägypten mit ihren Truppen zu Hilfe gerufen; die wollen uns jetzt in den Rücken fallen!« Darum hatten sie bei Anbruch der Dunkelheit die Flucht ergriffen und rannten um ihr Leben. Ihre Zelte, ihre Pferde und Esel, das ganze Lager, so wie es war, hatten sie zurückgelassen. Die vier Aussätzigen gingen in eines der nächstgelegenen Zelte und assen und tranken sich erst einmal satt. Dann nahmen sie alles Silber und Gold und die Gewänder, die sie in dem Zelt fanden, und versteckten alles ausserhalb des Lagers. Danach gingen sie in ein anderes Zelt, holten auch dort alle Kostbarkeiten heraus, brachten sie weg und versteckten sie. Dann aber sagten sie sich: »Das ist nicht recht, was wir da tun. Heute ist ein grosser Tag, wir haben eine gute Nachricht zu überbringen. Wenn wir die auch nur bis morgen für uns behielten, würden wir uns schuldig machen. Kommt, wir gehen in die Stadt, zum Palast des Königs, und melden dort, was geschehen ist!« Sie liefen also zur Stadt, riefen die Torwächter und meldeten ihnen: »Wir sind im Lager der Syrer gewesen. Kein Mensch ist mehr dort; keine Menschenstimme war zu hören. Nur die Pferde und Esel stehen angebunden im Lager und die Zelte sind noch völlig in Ordnung.« Die Torwächter gaben die Nachricht weiter und man meldete es im Palast des Königs. 2.Kö.7,3-11.
I. Sterben müssen wir sowieso
I. Sterben müssen wir sowieso
Aussatz war eine schreckliche Krankheit. Die Heilungschancen waren sehr gering und das Schlimmste war, dass diese Menschen von der Gesellschaft isoliert werden mussten. Deshalb sassen diese vier Männer vor dem Stadttor. Sie waren, was das Essen betrifft, wie alle Menschen in Samaria auf sich selbst gestellt. Die Belagerung der Stadt zu überleben, war in ihren Augen aussichtslos. Deshalb sagten sie zueinander: »Sollen wir hier sitzen bleiben, bis wir sterben?« 2.Kö.7,3. Sollen wir untätig warten oder könnten wir noch etwas unternehmen, um unsere Lage zu verbessern? Bleiben wir hier sitzen, werden wir garantiert sterben. Gingen wir in die Stadt, könnten und wollten uns die Menschen auch nicht helfen. Es gäbe eine riskante Möglichkeit: »Gehen wir ins Lager der Syrer! Wenn sie uns am Leben lassen, haben wir Glück gehabt, und wenn nicht – sterben müssen wir sowieso.« 2.Kö.7,4. Wir könnten uns ins Lager der Syrer schleichen und schauen, ob wir dort Lebensmittel finden. Erwischen sie uns, lassen sie uns vielleicht am Leben und wenn nicht – sterben werden wir sowieso. Das erinnert mich an die bekannte Wette von Blaise Pascal. Er sagte, es gäbe in Bezug auf Gott nur zwei Sichtweisen, entweder gäbe es einen Gott oder es gäbe keinen Gott. Niemand könne das eine noch das andere mit Bestimmtheit behaupten, denn es liesse sich nicht beweisen. Würde man in dieser Frage eine Entscheidung verweigern, dann hätte man sich automatisch gegen Gott entschieden. Viel intelligenter sei es, sich aktiv und bewusst für Gott zu entscheiden. Er sagte: «Wir wollen Gewinn und Verlust abwägen, setze du aufs Glauben, wenn du gewinnst, gewinnst du alles, wenn du verlierst, verlierst du nichts. Glaube also, wenn du kannst.» Wer hingegen Gott ablehnt, der wird im besten Fall leer ausgehen und im schlimmsten Fall wird er verloren gehen. Jesus sagte einmal: «Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.» Lk.9,24. Diese vier Männer waren auch eine Art Wette eingegangen. Sie entschieden sich für die Variante, bei der sie die Möglichkeit sahen, dass sie noch etwas gewinnen könnten.
II. Reich beschenkt von Gott
II. Reich beschenkt von Gott
Mutig brachen sie am Abend im Schutz der Dunkelheit Richtung syrischem Lager auf. Sie schlichen sich in das Lager, um zu sehen, ob sie unbemerkt etwas zum Essen finden könnten. Erstaunt stellten sie fest, dass keine Soldaten im Lager waren. Die Zelte waren in Ordnung, Pferde und Esel standen angebunden im Lager. Irgendwie eine gespenstische Stimmung. Was war geschehen? »Der HERR hatte die Syrer einen Lärm hören lassen, wie wenn ein grosses Heer mit Pferden und Streitwagen anrückt. Da hatten sie sich gesagt: ‚Gewiss hat der König von Israel die Könige der Hetiter und die Könige von Ägypten mit ihren Truppen zu Hilfe gerufen; die wollen uns jetzt in den Rücken fallen!‘« 2.Kö.7,6. Die Syrer hatten panische Angst bekommen, dass sie sozusagen von Hinten überfallen werden. Würden sie dann Richtung Stadt fliehen, kämen ihnen die israelitischen Soldaten entgegen. So würden sie eingekesselt und zwischen den beiden Fronten zerrieben. Sie liessen alles stehen und liegen und jeder rannte um sein Leben! Gott ist nichts unmöglich! Er hatte die Syrer einen Lärm hören lassen, der sie annehmen liess, dass sie hoffnungslos verloren seien und ihnen nur noch die Flucht bleiben würde, wollten sie mit dem Leben davonkommen. So wurde diese starke und schlagkräftige Armee in einem Augenblick kampfunfähig. Das riesige Lager der Syrer mit allen Lebensmittelvorräten, Kleidern, Schmuck usw. stand nun diesen vier Männern offen. Sie konnten sich nach Herzenslust und ungehindert bedienen. Was sie natürlich auch taten. »Die vier Aussätzigen gingen in eines der nächstgelegenen Zelte und assen und tranken sich erst einmal satt. Dann nahmen sie alles Silber und Gold und die Gewänder, die sie in dem Zelt fanden, und versteckten alles ausserhalb des Lagers. Danach gingen sie in ein anderes Zelt, holten auch dort alle Kostbarkeiten heraus, brachten sie weg und versteckten sie.« 2.Kö.7,8. Das war wie ein Sechser im Lotto! Sie konnten ihr Glück gar nicht fassen und weil sie nicht wussten, ob die Syrer zurückkehren würden, versteckten sie ihre Beute. Wir hätten uns genauso verhalten. Eine solche Gelegenheit bekommt man meist nur einmal im Leben, wenn überhaupt. Eigentlich war das, was Gott diesen Männern hier gab, viel zu viel für sie. Sie hatten alles im Überfluss. So ist das, wenn Gott Menschen beschenkt. Und das grösste Geschenk, das Gott uns Menschen gemacht hat, ist sein Sohn Jesus Christus, der das Problem unserer Verlorenheit gelöst hat. Jesus, der es möglich machte, dass wir uns mit dem Schöpfer versöhnen können. Diesen Reichtum in und durch Jesus beschreibt Johannes so: «Wir alle haben aus der Fülle seines Reichtums Gnade und immer neu Gnade empfangen.» Joh.1,16. Und einmal sagte Jesus, wer Durst habe, der soll zu ihm kommen. Er würde ihm zu trinken geben. Und wer ihm sein Vertrauen schenkt, der würde sogar zu einer Quelle des Lebens. Jesus sagte: «Wenn jemand an mich glaubt, werden aus seinem Inneren, wie es in der Schrift heisst, Ströme von lebendigem Wasser fliessen.« Joh.7,38. Mir ging es ganz ähnlich, als ich Christ wurde. Ich konnte nicht genug in der Bibel lesen. Plötzlich entdeckte ich die grossen Schätze, die uns Gott in seinem Wort anvertraut. Es beflügelte mich zu wissen, dass ich jetzt mit Gott Frieden geschlossen und ewiges Leben bekommen hatte. Ich entdeckte den Reichtum in Jesus, so wie Paulus den Christen in Kolossä schrieb: «In Christus sind alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen.» Kol.2,3. Es öffnet sich mir plötzlich eine neue Welt, eine Welt der Hoffnung, eine Welt in und für die es sich zu leben lohnt.
III. Wir haben eine gute Nachricht!
III. Wir haben eine gute Nachricht!
Nachdem diese vier Männer ausgiebig gegessen, getrunken und ihre erbeuteten Schätze versteckt hatten, realisierten sie, dass sie dieses Glück nicht für sich allein beanspruchen dürfen. Sie sagten zueinander: »Das ist nicht recht, was wir da tun. Heute ist ein grosser Tag, wir haben eine gute Nachricht zu überbringen.« 2.Kö.7,9. Diese grossen Lebensmittelvorräte konnten sie gar nicht selber essen. Würden sie alles für sich behalten wollen, würde schlussendlich alles verderben. Sie konnten sich doch nicht die Bäuche vollschlagen und die Lebensmittel verderben lassen, während in Samaria die Menschen verhungern. Das wäre nicht recht! »Wenn wir diese Nachricht auch nur bis morgen für uns behielten, würden wir uns schuldig machen. Kommt, wir gehen in die Stadt, zum Palast des Königs, und melden dort, was geschehen ist!« 2.Kö.7,9. Die Menschen in Samaria sollen von diesem grossen Geschenk auch erfahren. Sie gingen also zurück in die Stadt, erzählten den Torwächtern, was sie gesehen hatten und diese meldeten das dem König im Palast. So einfach geht das. Eine gute Nachricht muss einfach weitergesagt werden. Es ist nicht recht, wenn wir als Christen das, was wir durch den Glauben an Jesus geschenkt bekommen haben, für uns behalten. Hätten das die Menschen getan, die uns das Evangelium erklärten, dann wären wir heute nicht hier. Wenn Menschen den Reichtum in Christus entdecken sollen, dann müssen wir ihnen von Jesus erzählen. Paulus schrieb einmal den Christen in Rom: «Nun ist es aber doch so: Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet.» Röm.10,14. Natürlich wissen wir alle, dass diese gute Nachricht von Jesus vielen Menschen ablehnen und manchmal auch nicht davor zurückschrecken uns das Maul zu stopfen. Das ist keine neue Erscheinung. Das war schon immer so. Der Apostel Paulus musste viele Rückschläge verkraften und viele Enttäuschungen ertragen. Aber er liess sich von diesem Auftrag nicht abhalten. Er schrieb den Christen in Korinth: «Mein Ruhm besteht ja nicht darin, dass ich das Evangelium verkünde. Das ist schliesslich eine Verpflichtung, der ich nicht ausweichen kann – wehe mir, wenn ich sie nicht erfülle!» 1.Kor.9,16. Es ist so, wie diese vier aussätzigen Männer sagten: Es ist nicht recht, wenn wir diese Nachricht nicht weitergeben. Mit der Kampagne Life on Stage in diesem Jahr, an der wir uns als Gemeinde beteiligen, haben wir eine besonders gute Möglichkeit die Menschen mit der guten Botschaft des Evangeliums zu konfrontieren. Wer weiss, vielleicht sind diese Musicals kombiniert mit einer ansprechenden Botschaft, der letzte Auslöser dazu, dass Bekannte oder Freunde, mit denen du schon über den Glauben gesprochen hast, zu Jesus finden.
Schlussgedanke
Gott hatte diese Männer und dann natürlich ganz Samaria überrascht. Niemand konnte sich vorstellen, wie Gott es fertigbringen wird, in einem Augenblick die schreckliche Situation in Samaria zum Guten zu wenden. Doch Gott liess die Syrer Lärm hören, der den Eindruck erweckte, ein grosses Heer mit Pferden und Streitwagen würde anrücken. Die Syrer sahen keinen anderen Weg, als ihr Lager fluchtartig zu verlassen. Gott kann auch unsere Freunde, Nachbaren und Verwandten vorbereiten. Vielleicht denkst du, die werden sich nie und nimmer einladen lassen. Und so versuchst du es schon gar nicht. Aber du könntest sie trotzdem einladen. Wer weiss – vielleicht hat sie Gott vorbereitet und sie kommen mit. Zum Schluss möchte ich euch von zwei Menschen berichten, die Life on Stage besuchten. Eine Frau lud spontan eine Arbeitskollegin zu Life on Stage ein. Am selben Tag besuchte diese Kollegin einen Kartenleger, um sich in ihrer Lebenssituation beraten zu lassen. Dieser Kartenleger sagte ihr unter anderem, sie solle doch die Einladung annehmen. Ob er wusste, was Life on Stage ist, wissen wir nicht. Aber diese Frau besuchte an diesen Abend tatsächlich Life on Stage. Sie fühlte sich von dem Musical und der Botschaft so angesprochen, dass sie dem Aufruf folgte, Jesus ihr Leben anzuvertrauen. Eine andere Frau hatte ihren Mann zu Life on Stage eingeladen, der mit dem christlichen Glauben seit Jahren nichts anfangen konnte. Widerwillig liess er sich dazu bewegen, seine Frau zu begleiten. Doch kurz bevor sie losfahren wollten, hatten sie sich noch gestritten und er wäre um ein Haar zu Hause geblieben. Im Foyer trafen sie Bekannte und sie unterhielten sich über die vergangenen Abende. Ihr Mann wollte dann wissen, von was für einem Aufruf sie sprechen würden. Sie erklärte ihm, dass er nach vorne zum Kreuz gehen könne, wenn er wolle und sein Leben Jesus anvertrauen. Er wurde ziemlich sauer und meinte nur: «Das kannst du vergessen!». Es schien unmöglich, dass dieser Mann sich für das Evangelium öffnen könnte. Während des Musicals, als Manuela und Vladimir zeigten, wie sie Gott begegnet waren, lächelte er und schaute seine Frau mit strahlenden Augen an. Während Gabriels Predigt, bekam er Gänsehaut, seine Haare standen auf und er hielt die Hand seiner Frau. Beim ersten Aufruf fing seine Hand an zu schwitzen! Und tatsächlich, dieser Mann stand auf und vertraute sein Leben Jesus an! Es gibt viele faszinierende Geschichten, wie Menschen durch diese Musicals und die anschliessende Botschaft zu Jesus fanden. Rechnen wir damit, dass während unserer Kampagne, Menschen zu Jesus finden, von denen wir es nie erwarten würden. Gott kann uns überraschen! Gott ist nichts unmöglich!