Familienkultur

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Wir lernen Moses' Familie kennen. Sein Schwiegervater Jitro bringt Moses Familie nicht nur zusammen, sondern sorgt für eine gute Familienkultur. Was ist typisch für deine Familie? Nutze diesen Momen als Vitaminspritze für deine Familie.

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Familien-Slogans

Familien-Slogans

Was ist typisch für eure Familie?
Was ist typisch für eure Familie? Gibt es etwas, wovon man sagen kann: “Das ist typisch Wüthrich” oder “Typisch für Meiers” oder wie eure Familie auch heisst?
Jede Familie hat viele Dinge, die sie besonders und einzigartig machen. Und einige haben versucht, dieses Einzigartige auch auf irgend eine Weise zu formulieren, zu benennen. Es gibt Familien, die haben eine eigene Webseite. Oder einen eigene Slogan. Freunde von uns haben den für jeden Buchstaben ihres Nachnamens einen Begriff gewählt, der ihre Familie beschreibt. Eine Art Familienvision. Wir Wüthrichs haben es mit dem Buchstaben W versucht: wofür steht unsere Familie? W wie Wurzeln - in unserer Familie wollen wir tiefe Wurzeln von Glaube und Liebe haben, mitten in der Erde von Gottes Wort. W wie Wärme - ein Nest der Wertschätzung und Geborgenheit soll unsere Familie für Kinder und Eltern und Gäste sein. W wie Wachsen - jede und jeder soll wachsen können, nicht nur körperlich, sondern wir alle, auch die Eltern, dürfen reifer werden und dass wir von Tag zu Tag Jesus ähnlicher werden. W wie Wirkung - wir wünschen uns, dass unsere Familie ein Segen ist, eine Ausstrahlung hat. Dass Gott in uns und durch uns wirken kann.
Es gibt Familien, die haben eine eigene Webseite. Oder einen eigene Slogan. STIEP. W-Family.
Heute lernen wir die Familie von Mose kennen.
Wer kennt Mitglieder aus der Familie von Mose?
Eltern: Amram und Jochebed (). Mose hätte eigentlich gar nicht leben dürfen. Der ägyptische König, dort lebte Moses’ Familie als Teil des israelitischen Volkes, hat den Tod aller neugeborenen Jungs verordnet. Jochebed und Amram fanden aber einen Weg, damit ihr Baby leben konnte. Mutige Eltern!
Geschwister: Aaron und Mirjam (; ). Sie sind wichtige Personen im Leben von Mose. Haben ihn auch als Erwachsene unterstützt und freigesetzt. Meistens.
Geschwister: Aaron und Mirjam (; )
Ehefrau von Mose: Zippora (). Er lernte sie kennen, nachdem er aus Ägypten geflohen ist. Er fürchtete die Todesstrafe. Im Land Midian fand er eine neue Familie - und gründete mit Zippora selbst eine.
Ehefrau von Mose: Zippora ()
Schwiegervater von Mose: Jitro (auch Reguel genannt, ). Eine sehr angesehene Person in Moses Gastland. Er nahm den Flüchtling auf und gab ihm seinen Schutz und eine neue Lebensaufgabe als Hirte.
Söhne von Mose: Gerschom und Elieser ().
Schwiegervater von Mose: Jetro / Jitro ()
Söhne von Mose: Gerschom und Elieser ()
Der Familien-Slogan von Moses Familie war: “Papa hat etwas Wichtigeres zu tun!” Oder vielleicht auch: “Wenn Gott ruft, steht die Familie hinten an”. Mose hatte Zippora und die Jungs nämlich zurück zu ihrem Vater geschickt. Wann? Vielleicht bereits nach der Begegnung mit Aaron auf dem Weg zurück nach Ägypten. Vielleicht während einigen Plagen. Vielleicht kurz vor der letzten Plage, wo jeweils der Erstgeborene starb.
Ich will Mose hier nicht schlecht machen. Seine Motive können rein und gut gewesen sein. Wie beim Evangelisten Billy Graham, der oft wochenlang von seiner Familie weg war, um irgendwo auf der Welt zu predigen - und der mit seiner Frau diesen Lebensstil gut durchgedacht und besprochen hatte. Sie hatten beide ein klares “Ja” dafür. Ob das bei Mose auch ähnlich war? Oder vielleicht eher so, wie es manchmal bei Pastoren-Familien vorkommt, dass der Mann und Vater mehr mit der Gemeinde verheiratet ist als mit der eigenen Frau. Und dass auch schon mal die Frau im Büro auftaucht und sagt: “Jetzt brauche ich einen Termin bei dir! Ich bin auch Mitglied deiner Gemeinde...”
Bsp. Billy Graham - ein gemeinsames “Ja” zur Berufung und zu solchen Zeiten.
Am besten erzähle ich euch die Geschichte davon, wie Jitro die Familie von Mose wieder zusammen führte.
Bsp. Pastor, bei dem die Ehefrau einen Termin abmacht…

Bibeltext

Bibeltext:
1 Moses Schwiegervater Jitro, der Priester von Midian, hatte gehört, was Gott für Mose und sein Volk, die Israeliten, getan und wie der Herr sie sicher aus Ägypten geführt hatte. 2 Deshalb machte sich Jitro auf den Weg. Er wurde begleitet von Moses Frau Zippora, die Mose zu ihm zurückgeschickt hatte, 3 und ihren beiden Söhnen. Der ältere hieß Gerschom, weil Mose bei seiner Geburt gesagt hatte: »Ich bin ein Gast in einem fremden Land geworden.« 4 Der jüngere hieß Eliëser, denn Mose hatte gesagt: »Der Gott meines Vaters hat mir geholfen. Er hat mich vor dem Schwert des Pharaos gerettet.«
2 Deshalb machte sich Jitro auf den Weg. Er wurde begleitet von Moses Frau Zippora, die Mose zu ihm zurückgeschickt hatte,
3 und ihren beiden Söhnen. Der ältere hieß Gerschom, weil Mose bei seiner Geburt gesagt hatte: »Ich bin ein Gast in einem fremden Land geworden.« 4 Der jüngere hieß Eliëser, denn Mose hatte gesagt: »Der Gott meines Vaters hat mir geholfen. Er hat mich vor dem Schwert des Pharaos gerettet.«
4 Der jüngere hieß Eliëser2, denn Mose hatte gesagt: »Der Gott meines Vaters hat mir geholfen. Er hat mich vor dem Schwert des Pharaos gerettet.«
5 Jitro, Moses Frau und seine Söhne kamen zu ihm, als die Israeliten gerade am Berg Gottes lagerten. 6 Jitro ließ Mose ausrichten: »Ich, dein Schwiegervater Jitro, bin mit deiner Frau und deinen beiden Söhnen zu dir gekommen.« 7 Da ging Mose seinem Schwiegervater entgegen. Er verneigte sich vor ihm und küsste ihn. Nachdem sie sich begrüßt hatten, begaben sie sich in das Zelt von Mose.
6 Jitro ließ Mose ausrichten: »Ich, dein Schwiegervater Jitro, bin mit deiner Frau und deinen beiden Söhnen zu dir gekommen.«
7 Da ging Mose seinem Schwiegervater entgegen. Er verneigte sich vor ihm und küsste ihn. Nachdem sie sich begrüßt hatten, begaben sie sich in das Zelt von Mose.
8 Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was der Herr dem Pharao und den Ägyptern angetan hatte, um Israel zu befreien. Er berichtete ihm auch von den schwierigen Situationen, die sie unterwegs durchgemacht hatten und wie der Herr ihnen immer wieder geholfen hatte. 9 Jitro freute sich, dass der Herr den Israeliten so viel Gutes getan und sie aus Ägypten geführt hatte. 10 Er rief: »Gelobt sei der Herr, der euch aus der Gewalt der Ägypter und des Pharaos errettet und aus der Sklaverei befreit hat! 11 Ich weiß jetzt, dass der Herr größer ist als alle Götter. Er hat es bewiesen, als die Ägypter sie überheblich behandelten.«
9 Jitro freute sich, dass der Herr den Israeliten so viel Gutes getan und sie aus Ägypten geführt hatte.
9 Jitro freute sich, dass der Herr den Israeliten so viel Gutes getan und sie aus Ägypten geführt hatte. 10 Er rief: »Gelobt sei der Herr, der euch aus der Gewalt der Ägypter und des Pharaos errettet und aus der Sklaverei befreit hat! 11 Ich weiß jetzt, dass der Herr größer ist als alle Götter. Er hat es bewiesen, als die Ägypter sie überheblich behandelten.«
10 Er rief: »Gelobt sei der Herr, der euch aus der Gewalt der Ägypter und des Pharaos errettet und aus der Sklaverei befreit hat!
11 Ich weiß jetzt, dass der Herr größer ist als alle Götter. Er hat es bewiesen, als die Ägypter sie überheblich behandelten.«
12 Dann brachte Jitro Gott ein Brand- und ein Schlachtopfer dar. Aaron und die führenden Männer der Israeliten kamen zu ihm, um mit Moses Schwiegervater in der Gegenwart Gottes das Opfermahl zu halten.

Familienkultur à la Jitro

1. Familie zusammenhalten 2. Kultur des Zeugnisgebens 3. Wertschätzendes Feedback 4. Schafft Begegnungszonen mit Gott und einander
1. Familie zusammenhalten 2. Kultur des Zeugnisgebens 3. Wertschätzendes Feedback 4. Schafft Begegnungszonen mit Gott und einander
Wir können unsere Familien als Garten betrachten - und eingepflanzt sind unsere Werte:
Wie gehen wir miteinander um?
Wie sieht unsere Ess-Kultuer aus?
Wie praktizieren wir Erziehung und Eltern-Ehren?
Wie treffen wir Entscheidungen?
Wie laut oder leise sind wir?
....
Jitro bringt Moses Familie zurück. So wie er dies tut und sich verhält, ist beeindruckend: 1. Familie zusammenhalten 2. Kultur des Zeugnisgebens 3. Wertschätzendes Feedback 4. Schafft Begegnungszonen mit Gott und einander
Lehr-Fokus
Jitro bringt Moses Familie zurück. So wie er dies tut und sich verhält, ist beeindruckend: 1. Familie zusammenhalten 2. Kultur des Zeugnisgebens 3. Wertschätz. Feedback 4. schafft Begegnungszonen mit Gott und einander (5. Gibt Rat zum Wachstum)
>> Hinweis: die Ordnungen Gottes sind wichtig. Konkubinat etc. sind nicht in der Ordnung....
1. Familie zusammenhalten 2. Kultur des Zeugnisgebens 3. Wertschätz. Feedback 4. schafft Begegnungszonen mit Gott und einander
1. Familie zusammenhalten 2. Kultur des Zeugnisgebens 3. Wertschätz. Feedback 4. schafft Begegnungszonen mit Gott und einander
Ich glaube, das wir davon für unsere Familienkultur viel lernen können. Kultur ist automatisches Verhalten, das für uns normal und echt ist. Man kann etwas “kultivieren”, also pflegen, sodass es wächst. Wir können unsere Familien als Garten betrachten - und es sind jetzt nicht die einzelnen Familienglieder, die hier eingepflanzt sind - sondern es sind unsere Werte.
1. Familie zusammenhalten 2. Kultur des Zeugnisgebens 3. Wertschätz. Feedback 4. schafft Begegnungszonen mit Gott und einander
Wie gehen wir miteinander um?
Wie sieht unsere Ess-Kultuer aus?
Wie praktizieren wir Erziehung und Eltern-Ehren?
Wie treffen wir Entscheidungen?
Wie laut oder leise sind wir?
....
Lasst die vier Eigenschaften von Jitros Familienkultur auf uns wirken - und schauen, ob wir hier in einem Bereich wachsen könnten? Ob diese Werte in unserem Familiengarten bereits wachsen oder erst noch gepflanzt werden sollten.
Wie hat Jitro den Wert gefördert? Wie können wir diesen Wert fördern?
1. Familie zusammenhalten
1. Familie zusammenhalten (Essen, gemeinsame Ferien, Gespräche, Nachfragen…)
So wie Jitro es zu seiner hohen Aufgabe machte, Zippora, Gerschom und Elieser wieder zu ihrem Familienvater. Ein starker Wert. Es hat zu tun mit Verbundenheit, ja, Verbindlichkeit. Das Gegenteil ist verbreitet: “Ich will mich nicht festlegen.” Das ist auch eine Kultur: warum heiraten und eine Familie gründen? Wir können doch auch so - unverbindlich - zusammen sein. Die Ehe ausprobieren. In einem Konkubinat. Oder in losen Beziehungen.
Nun, wer den Wert der Verbindlichkeit kennt, kann und will so nicht funktionieren. Gott selber vergleicht seine Beziehung mit uns Menschen oft mit der Beziehung von Mann und Frau in der Ehe. Gott zeigt uns, wie ein Bund aussieht, eine Verbundenheit aus purer Liebe. Eine Verbindlichkeit zu seinem “Ja” für sein Volk, die Gott dazu führte, alles zu geben, sogar seinen eigenen Sohn - um dich und mich zu gewinnen für seine Liebe und für seinen Bund. Gott ist wie Jitro: er will seine Familie zusammen führen. Kennst du es, ein Teil von Gottes Familie zu sein?
Genau so beeindruckt es mich, wie Jitro die Familie von Mose wieder zusammen führt. Das ist Familienkultur.
Was können wir tun, um unsere Familien zusammen zu halten - oder wieder zusammen zu führen?
Das kann sein: Essenszeiten, gemeinsame Ferien, bewusste Gespräche, regelmässiges Nachfragen, regelmässige geplante Familienzeiten…
>> Hinweis: die Ordnungen Gottes sind wichtig. Konkubinat etc. sind nicht in der Ordnung....
2. Kultur des Zeugnisgebens

Kultur vom “Wir halten zusammen” 1. Familie zusammenhalten 2. Kultur des Zeugnisgebens 3. Wertschätzendes Feedback 4. Schafft Begegnungszonen mit Gott und einander

Moses erzählt Jitro von Gottes Wirken. Er erzählt auch von den Schwierigkeiten, aber auch davon, wie der Herr ihnen immer wieder geholfen hat. Das hat mit dem Wert des Erinnerns zu tun. Wie im : “Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat...”
2. Kultur des Zeugnisgebens (Bsp. Familienzeit Austausch wofür wir beten… nun auch: was hat Gott getan? Dankbarkeit fördern! Blick aufs halbvolle Glas)
Einander erzählen, was wir erlebt haben, das ist bei Familien mit jüngeren Kindern etwas Natürliches. Irgendwann verliert man das oft, wenn die Kinder älter werden. Aber vor allem auch, weil man dem Wert des Erinnerns und Erzählens nicht genug Bedeutung gibt.
Ich habe mich gestern mit meinen Eltern und meinen beiden Schwestern getroffen. Ein ganzer Tag - seit Jahrzehnten wohl das erste Mal, dass wir wieder in dieser alten Kernfamilie zusammen waren. Und es war einfach schön. Immer wieder erinnerten wir uns an alte Geschichten. Der Tag war geprägt von Dankbarkeit. Es brauchte dazu für uns als Anlass das goldene Hochzeitsjubiläum der Eltern. Am Schluss sagte ich so scherzhaft: lasst uns das wieder einmal machen, aber nicht erst beim 100. Hochzeitstag der Eltern…
Wenn wir wollen, dass etwas in unsere Familienkultur übergeht, dann müssen wir es pflegen. Dann müssen wir ihm den Wert geben. Und ihm auch einen Zeitrahmen geben, wo das geübt und gepflegt werden kann.
Wann und wo könnten wir den Familienwert vom “Zeugnis geben” kultivieren?
Ideen dazu: im Familienzeit austauschen wofür wir beten… aber nun auch: was hat Gott getan? Dabei die Dankbarkeit fördern! Blick aufs halbvolle Glas, anstatt aufs halbleere Glas - ihr kennt den Vergleich sicher…
3. Wertschätzendes Feedback
3. Wertschätzendes Feedback
Ich sehe bei Jitro, wie er sich einfach freute. Er hörte Moses zu, und dann freute er sich über all das Gute. Das ist ein wertschätzendes Feedback. Es ist ermutigend für Mose. Sein Schwiegervater hätte auch kritisch zuhören können. Er hätte auch seine Gedanken sagen können, wo sich Mose vielleicht nicht so toll verhalten hat. Er hätte ihm Vorhalte machen können, dass er ein abwesender Ehemann und Vater war und mehr mit dem Beruf verheiratet war als mit Zippora. Das hat er nicht getan. Er hat sich gefreut, über das, was geschehen ist. Das ist der Wert der Ermutigung und der Wertschätzung.
Oh, wie brauchen wir das besonders auch in unserer Leistungsgesellschaft. Wo man immer darauf schaut, was noch fehlt. Diese Kultur vom wertschätzenden Feedback: das Schwache stärken, auf intakten Säulen aufbauen. Und wenn etwas nicht gut war? In einer wertschätzenden Feedback-Kultur lassen sich auch Kritikpunkte einfacher anbringen.
Das Schwache stärken, auf intakten Säulen aufbauen.
Und wenn etwas nicht gut war? In einer wertschätzenden Feedback-Kultur lassen sich auch Kritikpunkte einfacher anbringen.
Wie kann ich es so sagen, dass nicht der Selbstwert vom andern (z.Bsp. vom Kind) dadurch einknickt?
Hilfreich ist es, einige Feedback-Regeln zu kennen: sachlich zu bleiben, nicht anzuklagen - am besten keine “Du hast” oder “Du bist” Rückmeldungen, sondern mit Ich-Botschaften reden. Eingebettet in Liebe, so dass sich der andere angenommen weiss, auch wenn ich etwas zu kritisieren habe.
4. Schafft Begegnungszonen mit Gott und einander
4. Schafft Begegnungszonen mit Gott und einander
Am Schluss der Geschichte macht Jitro ein Festessen - vor Gott, heisst es, in der Gegenwart Gottes. Sogar die erweiterte Familie ist eingeladen. Das ist der Wert der Begegnung mit Gott und Menschen.
Als Gemeinde ist uns das “Orange leben” wichtig. Das bedeutet: Gemeinde und Eltern helfen einander, die nächste Generation für den Glauben zu gewinnen. Die Eltern delegieren es nicht einfach an die Gemeinde, indem sie sagen: Glaube und Bibel, das lernen meine Kinder in der Gemeinde kennen. Kinder sind ja viel, viel mehr Stunden zu Hause. Vielmehr wollen wir als Gemeinde die Eltern darin unterstützen und ermutigen, die Verantwortung der Glaubenserziehung tragen zu können. Darum ist es ein Familienwert, den wir unterstützen möchten: Begegnungszonen mit Gott und miteinander schaffen.
Wie gelingt es, diesen Wert in unseren Familiengärten ganz natürlich wachsen zu lassen?
Wir haben als Kleingruppe kürzlich diese wahre Geschichte von Jitro besprochen. Und wir sagten es so: “Wir können mit unseren Familien auch ein solches Dankfest oder Gottfest feiern.”
Was mir dabei hilft, ist das Motto: “Mach aus allem ein Gebet”. Wichtig erscheint mir auch der Stellenwert der Bibel. Es ist nicht unmöglich, als Familie eine kurze Lesung aus der Bibel zu machen. Es kann helfen, Familienandachten - Zeiten zu machen. Aber nehmen wir unseren Glauben an den lebendigen Gott auch mit hinein in unsere Feste, in unsere Geburtstagsfeiern und bewusst natürlich auch in die christlichen Feste wie Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten. Es gibt viel Spannendes und Schönes zu entdecken!
“Mach aus allem ein Gebet”
Familienandachten - Zeiten.
Stellenwert der Bibel?
Feste feiern - Gott in die Feste mit hineinnehmen.

Fazit

Jitro bringt Moses Familie zurück. So wie er dies tut und sich verhält, ist beeindruckend: 1. Familie zusammenhalten 2. Kultur des Zeugnisgebens 3. Wertschätzendes Feedback 4. Schafft Begegnungszonen mit Gott und einander
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es. Familienkultur muss kultiviert sein. Gepflegt werden. Am besten, indem man einfach damit anfängt, was man gut findet. Darum habe ich eine Aufgabe, die ihr als Familien umsetzen könnt. Das könnt ihr umsetzen, ob ihr Grosseltern, Eltern oder Kinder eurer Eltern seid - und Eltern haben wir auch, wenn wir bereits erwachsen sind.
Familienkultur muss kultiviert sein. Gepflegt. Am besten, indem man einfach damit anfängt, was man gut findet.
Wie hat Jitro den Wert gefördert? Wie können wir diesen Wert fördern?
Aufgabe
Schoggiherzli
Schoggiherzli für alle. Gestaltet eine kurze Familienzeit, wo ihr einander je ein Schokoherzchen schenkt und ihm ein “wertschätzendes Feedback” gebt. Nehmt die vier Werte von Jitro und probiert das aus.
Findet einen Familien-Slogan. Zeichnet einen Garten und stellt die Werte, die euch wichtig sind, als Pflanzen in diesem Garten dar.

Gott ist...

... immer grösser ()

Vertiefung

SURPRISE: SCHOGGIHÄRZLI
Haltung der Eltern
(Eine Vision für die Familie haben)
Was braucht es für eine Kultur? (Kultur = automatisiertes Verhalten, das für uns normal und echt ist). Vgl. mit einem Garten.
Wie wichtig sind mir die vier Familien-Werte von Jitro?
Ziel: Familien ermutigen, an ihrer Familienkultur bewusst zu arbeiten, bzw. sie zu pflegen. Wertschätzung. Feedback etc.
Welche Familien-Kultur hat mich geprägt?
Illuistration
Garten-Skizze
SURPRISE: SCHOGGIHÄRZLI
Welche Familien-Kultur möchte ich bei uns fördern?
Der Herr = immer grösser
Oder
Der Herr = gegenwärtig
Welche
Bibelstellen dazu?

Tagesvers:

Eines Tages brachten einige Eltern ihre Kinder zu Jesus, damit er sie berühren und segnen sollte. nlb
Abschnitt

1 Moses Schwiegervater Jitro, der Priester von Midian, hatte gehört, was Gott für Mose und sein Volk, die Israeliten, getan und wie der Herr sie sicher aus Ägypten geführt hatte.
2 Deshalb machte sich Jitro auf den Weg. Er wurde begleitet von Moses Frau Zippora, die Mose zu ihm zurückgeschickt hatte,
3 und ihren beiden Söhnen. Der ältere hieß Gerschom1, weil Mose bei seiner Geburt gesagt hatte: »Ich bin ein Gast in einem fremden Land geworden.«
4 Der jüngere hieß Eliëser2, denn Mose hatte gesagt: »Der Gott meines Vaters hat mir geholfen. Er hat mich vor dem Schwert des Pharaos gerettet.«
5 Jitro, Moses Frau und seine Söhne kamen zu ihm, als die Israeliten gerade am Berg Gottes lagerten.
6 Jitro ließ Mose ausrichten: »Ich, dein Schwiegervater Jitro, bin mit deiner Frau und deinen beiden Söhnen zu dir gekommen.«
7 Da ging Mose seinem Schwiegervater entgegen. Er verneigte sich vor ihm und küsste ihn. Nachdem sie sich begrüßt hatten, begaben sie sich in das Zelt von Mose.
8 Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was der Herr dem Pharao und den Ägyptern angetan hatte, um Israel zu befreien. Er berichtete ihm auch von den schwierigen Situationen, die sie unterwegs durchgemacht hatten und wie der Herr ihnen immer wieder geholfen hatte.
9 Jitro freute sich, dass der Herr den Israeliten so viel Gutes getan und sie aus Ägypten geführt hatte.
10 Er rief: »Gelobt sei der Herr, der euch aus der Gewalt der Ägypter und des Pharaos errettet und aus der Sklaverei befreit hat!
11 Ich weiß jetzt, dass der Herr größer ist als alle Götter. Er hat es bewiesen, als die Ägypter sie überheblich behandelten.«
12 Dann brachte Jitro Gott ein Brand- und ein Schlachtopfer dar. Aaron und die führenden Männer der Israeliten kamen zu ihm, um mit Moses Schwiegervater in der Gegenwart Gottes das Opfermahl zu halten.
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