Beziehungen - Was man Liebe nennt
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Beziehungen - Was man Liebe nennt
Beziehungen - Was man Liebe nennt
Predigt Steffen Weil
24.01.2016
Predigttext
1 Nehmt euch daher Gott selbst zum Vorbild; ihr seid doch seine geliebten Kinder! 2 Konkret heißt das: Alles, was ihr tut, soll von der Liebe bestimmt sein. Denn auch Christus hat uns seine Liebe erwiesen und hat sein Leben für uns hingegeben wie eine Opfergabe, deren Duft vom Altar zu Gott aufsteigt und an der er Freude hat.
3 Auf sexuelle Unmoral und Schamlosigkeit jeder Art, aber auch auf Habgier sollt ihr euch nicht einmal mit Worten einlassen, denn es gehört sich nicht für Gottes heiliges Volk, sich mit solchen Dingen zu beschäftigen.
21 Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus!
, 21-
Epheser 5,26
25 Und ihr Männer, liebt eure Frauen! Liebt sie so, wie Christus die Gemeinde geliebt hat: Er hat sein Leben für sie hingegeben, 26 um sie zu seinem heiligen Volk zu machen. Durch sein Wort hat er den Schmutz ihrer Verfehlungen wie in einem reinigenden Bad von ihr abgewaschen. 27 Denn er möchte sie zu einer Braut von makelloser Schönheit machen, die heilig und untadelig und ohne Flecken und Runzeln oder irgendeine andere Unvollkommenheit vor ihn treten kann.
32 Hinter diesen Worten verbirgt sich ein tiefes Geheimnis. Ich bin überzeugt, dass hier von Christus und der Gemeinde die Rede ist.
30 mit seinem Leib, dessen Glieder wir sind.
»Deshalb«, so heißt es in der Schrift, »wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und die zwei werden ein Leib sein.« 32 Hinter diesen Worten verbirgt sich ein tiefes Geheimnis. Ich bin überzeugt, dass hier von Christus und der Gemeinde die Rede ist.
Thema Beziehungen betrifft uns alle. wir fragen uns was Gott mit unseren Beziehungen zu tun hat. Mit Liebe, mit Sex, mit Partnerschaft, mit Ehe usw.
Wie soll das eigentlich alles gehen?
Wie sollen wir es schaffen unserer unterschiedlichkeiten gerecht zu werden. Unseren unterschiedlichen Meinungen, Beziehungsstati, Prägungen.
Hier sitzten Leute, die sind in völlig anderen Lebenssituationen. Grundsätzlich verschieden.
Hier sind Singles, hier sind verheiratete, hier sind frisch verliebte, hier sind Leute in einer Beziehung, hier sind glücklich verheiratete, unglücklich verheiratete, zufriedene Singles, unglückliche Singles, frisch getrennt, Leute bei denen es kompliziert ist usw.
je mehr mir diese Komplexität bewusst geworden ist, desto dankbarer war ich dafür, dass es gottes wort gibt. und ich war gespannt was Gott in der Bibel sagt. Von dem die Bibel selbst sagt, das es für alle Menschen nützlich und hilfreich ist, weil es die Wahrheit ist.
Als ich diesen Gedanken zu ende gedacht habe, ist mir klar geworden, auch darüber denken wir ja shcon wieder komplett unterschiedlich. Da sind die einen die Gottes Wort ernst nehmen wollen, da sind die anderen die es zu ernst nehmen, vielleicht würden es manche auch mehr ernst nehmen, wenn sie besser bescheid wissen würden was gott sagt. Andere meinen es zu kennen und kommen deshalb an den Schluss, dass es alles Quatsch ist. Manche sind offen für das was Gott über Sex in der Bibel sagt, weil sie offen sind für alles was über Sex gesagt wird.
andere warten nur darauf, dass ich was sage, was ein absolutes No-Go ist. Ich bin auf die Rückmeldungen gespannt.
die anderen sagen: Was, die Bibel sagt was über Sex? und zu partnerschaft, das ist ja cool.
andere sagen: Darüber spricht man nicht, schon gar nicht in der Kirche.
Ich möchte heute eine Grundlage legen, wo wir dann weiter sprechen könnnen. im godi und in den kleingruppen. Intensiv einsteigen können und auch nachher beim Kaffee.
Ich glaube das das Thema beziehungen so wichtig ist, dass es sich lohnt da gemeinsam nachzudenken, zu diskutieren, abzuwägen und Perspektiven neu zu bekommen.
Ich möchte heute nur eine einzige Frage dazu anschauen: Hat Gott irgendetwas mit unseren Beziehungen zu tun?
Falls ja, was?
Dazu schauen wir uns gemeinsam den Text an, den der Apostel Paulus an die Gemeinde in Ephesus geschrieben hat, ungefähr im Jahr 60n.Ch.
Und egal wo du dich grade einsortiert hast, was deine Situation grade ist. Ich möchte uns alle herausfordern für heute und die nächsten Wochen uns bewusst auf die Annahme einzulassen: Es gibt einen Gott und er hat nur die besten absichten für unser Leben.
Es gibt einene Gott der die besten Absichten für unser Leben.
und bei allem was ich sage, gehe ich davon aus. Das ist meine Überzeugung und meine Erfahrung. Gott der Schöpfer weiß, wie die Welt funktioniert. Er weiß was wir brauchen. Und mit der Annahme, dass er nur das beste für uns will, können wir es uns nicht erlauben. Nichtmal zu hören, was er zu sagen hat.
Ich sag das um uns allen ne Menge Frust zu ersparen, weil wenn wir von einer anderen Annahme ausgehend, werden wir nie zu den gleichen Ergebnissen kommen.
vieles davon was ich sage und was die Bibel sagt, das wird mit einer anderen Annahme keinen Sinn mahcen.
Wir müssen nicht alle in allem übereinstimmen, aber wir sollten uns ehrlicherweise mit Gottes Ansatz auseinander setzen. Und ich sag jetzt schon mal: Es wird uns nicht alles gefallen. Mir auch nicht. Weil es uns herausfordert, weil es uns hinterfragt.
Was hat Gott mit unseren Beziehungen zu tun.
Er 43, sie 47, 23 Jahre verheiratet, 3 Kinder, glücklich
Wolke 7 oder 4
Sie unglücklich verheiratet
Er Single, glücklich, zufrieden, was nervt sind die mitleidigen Blicke und kommentare der anderen.
Sie frisch getrennt, verletzt, verunsichert, wie soll sie wieder vertrauen?
Er im Bett ständig am vergleichen, weil ihm die bilder immer durch den kopf gehen
Es war mal Intimität und Leidenschaft im Ehebett
Was hat Gott damit zu tun?
2 Meinungen dazu: Gar nichts! Gott ist doch der, der alles was spaß macht verbietet, der prüde ist und der weit weg ist von jeder Realität.
Zweite Meinung: Nicht viel,, meine Spiritualität und meine Sexualität die kennen sich nicht.
Interessant: Bei den Vorbereitungen ich hab nicht einen Bibeltext gefunden, der negativ, abwertend oder abfällig über Partnerschaft, Liebe, Beziehungen und Sexualität spricht.
Gott erwähnt an manchen Stellen das es einen falschen Rahmen und falsche Umstände für das alles geben kann, aber Gott und Beziehungen haben eigentlich ein ziemlich gutes verhältnis.
in den Briefen von Paulus sieht man, das auch er aus seiner Perspektive, als glücklicher Single der er war, sagt, das Thema Beziehung ist nicht nur was für Freaks, sondern in einigen Briefen spricht er besonders die Menschen an, die ganz neu in ihrer Beziehung zu Gott sind und auch die, die noch auf der Suche sind nach Gott.
Ganz am Anfang schreibt er, dass es gleich ein Thema an, was im Bewusstsein sein soll. Es ist so wichtig, dass es fast überall in den Briefen vorkommt.
eine Beziehung zu Gott, hat Auswirkungen auf sämtliche Menschliche Beziehungen haben können.
Das erste was mir aufgefallen ist, in diesem Text: Egoismus scheint der größte Feind von Beziehungen zu sein.
In einem Atemzug erwähnt Paulus hier:sexuelle Unmoral, Schamlosigkeit und Habgier.
Alles Dinge bei denen es um mich und meine Bedürfnisse geht und nicht um mein Gegenüber. Sex, Macht und Geld falsch eingesetzt, nämlich ausschließlich zum eigenen vorteil, sind Garantierte Beziehungskiller.
Das sagt nicht aus, dass Geld, Macht und Sex was schlechtes sind. Aber falsch eingesetzt.
Und um zu zeigen das es ihm nicht nur um seine eigene Meinung geht, schlägt Paulus hier 60 n.Ch. den Bogen zurück zur Schöpfung in dem er einen Vers ganz am Anfang der Bibel aus der Schöpfung zitiert.
Und alle anwesenden Juden kannten diesen Vers. oder die meisten.
dieser Vers beschreibt den zustand vor dem Sündenfall. Also bevor Egoismus überhaupt auf dieser Welt war. Exisitiert hat.
Und den Vers hört man noch heute, fast auf jeder hochzeit.
»Deshalb«, so heißt es in der Schrift, »wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und die zwei werden ein Leib sein.« 32 Hinter diesen Worten verbirgt sich ein tiefes Geheimnis. Ich bin überzeugt, dass hier von Christus und der Gemeinde die Rede ist.
Hinter diesen Worten verbirgt sich ein großes Geheimnis.
Was macht Paulus hier? Er sagt, dass die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau, so wie Gott sie sich gedacht hat, in Ergänzung zueinander und diesem festen Rahmen der Ehe ein Bild für das Verhältnis steht zwischen Gott und Jesus und der Gemeinde.
Die Ehe ist ein Hinweis darauf, wie Jesus seine Gemeinde, uns, liebt.
Paulus zitiert aus der Schöpfung und er sagt: Die Ehe ist Absicht. Sie ist ein Bild dafür wie Gott uns liebt. Die Ehe ist genau so von Gott designt, sie ist ein Hinweis auf etwas größeres.
Und Egoismus ist der Killer. Das ist der erste Hinweis, auf den werden wir später noch eingehen.
Und ich bleibe am Anfang der Bibel, da gibt es noch einen zweiten wichtigen Hinweis: Da heißt es: Der Mensch wurde nach dem Ebenbild Gottes geschaffen, Gott schuff sie als Mann und Frau.
Menschen sind Ebenbilder Gottes, nämlich als Ebenbild eines Gottes der in ewiger perfekter Beziehung und in absoluter Gemeinschaft miteinander existiert. Nämlich Vater-Sohn-Heiliger Geist.
Was bedeutet das?
Jeder von euch kennt einen Katalog oder ebay kleinanzeigen, ein Bild was man da sieht, weißt auf etwas größeres hin. Nämlich das Bild zeigt mir, es gibt etwas real existierendes. etwas größeres.
In unserem Wohnzimmer steht ein Bild von unserer Hochzeit. Und das erinnert mich daran, dass es da einen Menschen gibt, den ich liebe und der mich liebt und das dieser wunderbare Mensch meine Ehefrau ist.
Dieses Bild zeigt mir etwas von der realen Schönheit von Miri.
Genau das sehen wir hier in der ebenbildlichkeit. Und das zusammenleben in der ehe zeigt uns wie gott ist und wie gott liebt. Das kleinere weist auf das größere hin.
Unsere Persönlichkeit ist ein Bild davon, das es einen größeren Gott gibt.
Unser wollen, unser denken, unser handeln, unsere Entscheidungen sind ein Bild davon, dass es einen perfekten Gott gibt.
Und ein ganz wesentlicher Teil von unserer Ebenbildlichkeit Gottes sind unsere Beziehungen.
und wir sind als Bilder Gottes Geschaffen, als Mann und Frau in unterschiedlichkeit und Ergänzung, dass wir soziale Menschen sind und das wir in Beziehungen leben ist ein Ausdruck unserer Ebenbildlichkeit Gottes und spiegelt etwas von seinem Wesen wieder, von dieser größeren Realität.
Unsere sexualität als Mann und Frau, unsere Fähigkeit einer intimen Beziehung, unsere fährigkeit eine Einheit mit einer anderen Person einzugehen, in leben und ausdrücken zu können ist Teil unserer Ebenbildlichkeit Gottes.
Unsere Körperlichkeit drückt etwas von seiner Liebe, Hingabe und zuverlässigkeit hin.
Das ist der zweite Hinweis: Unsere Beziehungen scheinen etwas von Gott zu zeigen, weil wir seine Ebenbilder sind.
Dritter hinweis: Die ganze Bibel zeigt sich wie Gott alle menschlichen Beziehungen als Bild für seiner Liebe bentzt.
: Wie ein Vater mit seinen Kindern erbarmen hat, so hat Gott erbarmen mit denen die ihn lieben
, wie einen den die Mutter tröstet, so will ich euch trösten.
, Er bezeichnet die Jünger als Freunde.
Alle Beziehungen in denen wir leben, Vater, Mutter, Liebesbeziehung usw. benutzt Gott um seine Beziehung zu uns zu beschreiben.
Und ich hab gemerkt, an dieser Stelle hatte ich jahrelang einen denkfehler.
Ich hab immer gedacht, da ist Gott und sein Anliegen ist es uns zu erklären wie sehr er uns liebt. Und während gott überlegt wie er das machen kann, schaut er sich unser Leben an auf der Suche nach bildern auf der Suche mit denen er das veranschaulichen kann.
Und dann sieht er: vater und Sohn, die gehen toll miteinander um, das wäre doch ein tolles Bild um zu veranschaulichen wie toll ich sie liebe.
oder eine mutter mit kindern, oder eine Braut und ein Bräutigam, wie gut das es das alles bei den Menschen gibt, dann kann ich gut zeigen wie ich sie liebe.
Dann ist mir aufgefallen, dass es eigentlich komplett umgedreht ist.
gott muss nicht in unseren Leben suchen um das zu veranschaulichen.
In dem Moment, indem ich glaube, das Gott der Schöpfer ist, der sämliches Leben erschaffen hat, dann wird klar, dass er alle Beziehungen erschaffen hat, damit wir ihn erkennen.
Es gibt die Beziehungen, damit wir Gott erkennen und nicht umgekehrt.
Es gibt Freundschaft, Liebe und Beziehungen damit wir verstehen können was Gott sagt:
Es gibt Freundschaft, weil ich euer Freund bin
Es gibt Eltern, weil ich der perfekte Papa, Mutter bin.
Es gibt Beziehungen, es gibt Ehen, Leidenschaft, Sex usw. damit wir verstehen, wie groß Gottes Hingabe an uns ist. Er sagt, ich bin euer Bräutigam und ich liebe euch.
In der Bibel steht: die ganz Schöpfung weist auf den Schöpfer hin.
Unsere Beziehungen weisen auf den wahren Vater, Ehepartner usw. hin.
Es ist ein Bild auf was größeres.
Und deswegen bin ich zu dem Schluss gekommen, unsere Beziehungen gehören zusammen. Unsere Spiritualität und unsere Beziehungen gehören zusammen.
gott hat was damit zu tun.
Wenn gott perfekt ist, dann weisen die guten und gesunden Beziehungen auf Got hin.
Deshalb sind ihm beziehungen so wichtig.
Daher sagt er auch an einigen Stellen etwas zu dem Rahmen, indem diese Beziehungen stattfinden sollen.
Und wenn er der ist, auf den alle intakten Beziehungen hinweisen, dann ist er auch der, der uns zeigen kann wie diese Beziehungen gelingen können.
Dann können wir bei ihm lernen wie wir bessere Freunde werden.besere eltern, bessere und intimere Liebhaber sein.
Zufriedener mit der Situation zu sein, in der wir grade sind.
und wenn wir dieses Große Bild von Gott sehen und davon lernen können, dann sind seine Gedanken über Beziehung, über Partnerschaft, Ehe, Single sein, über sexualität plötzlich nicht mehr einengend, prüde sondern befreiend und wunderschön.
Weil er die besten Absichten für unser Leben hat. Das ist es was wir brauchen, damit unsere Beziehungen aufblühen und heil werden.
Und das ist es was Paulus hier sagt: Nehmt euch Gott selbst zum Vorbild.
Allein in den letzten 50 Jahren hat sich die Vorstellung von Ehe, Beziehung und Sexualität derart verändert, die Vorbilder haben sich derart verändert.
Es hat ne Umkehrung stattgefunden, wo es jahrhunderte lang christliche Werte waren die geprägt haben.
Gott war absolut, dann relativ, es hatte auswirkungen, und heute ist es umgekehrt.
Beziehungen sind absolut und Gott ist relativ unwichtig und relativ unbedeutet und hat relativ wenig damit zu tun.
wir werden geprägt von unserer Kultur und von Bildern, Filmen und Internet und statt klarheit bringt das eher verwirrung.
Und das führt dazu, dass sich die Ansichten zu Liebe und sex heute ständig wandeln und immer weiter verändern.
Und dabei wird es immer wieder Ansichten geben, die sind zwar weit verbreitet, aber davon noch nicht automatisch richtig, sondern eigentlich schaden sie unseren Beziehungen.
Artikel, FAZ: Liebe als Ersatzreligion
Markus Günther: Nichts und niemand, kein Gott, kein Himmel überstrahlt unsere Gegenwart so stark wie der Mythos dieser Liebe. Er ist der Leitstern unserer Zeit, der angeblichen Vielfalt der Lebensstile . Dem immer wieder behaupteten Individualismus, steht ein global uniformierter Lebensentwurf gegenüber. Der weg zum Glück ist die leidenschaftliche zweisamkeit, das einzige Ziel des Lebens ist es Mr. oder Mrs. Right zu finden und dann wird alles gut. Und wenn nicht, dann fängt alles einfach wieder von vorne an. Auch gut. Denn der Mythos Liebe erfüllt ausnahmslos alle Kriterien einer Pseudoreligion. diese höhere Macht verlangt unterwerfung und verspricht im Gegenzug Erlösung und Heil. Sie duldet keine anderen Götter. Verspricht den Himmel und droht mit der Hölle des Allein seins. Die höchsten Feiertage dieser Religion heißen: Valentinstag, Hochzeit und Geburtstag. Wer sie nicht angemessen würdigt, wird mit Liebesentzug bestraft. Die grundgebete: Ich liebe dich, du bist mein ein und alles, Ich bin total verrückt nach dir.
die Sakramente: Zungenküsse und sex. Das sakrale Erkennungszeichen: ein rotes Herz.
Und dann fängt alles einfach wieder von vorne an. Denn der Mythos Liebe erfüllt ausnahmslos alle Kriterien einer Pseudoreligion. diese höhere Macht verlangt unterwerfung und verspricht im Gegenzug Glück und Heil. Sie
Die Ikonen: Fotos von uns. Der Altar: der ort der erlösung: das bett
Die Hymnen: unsere Songs
Die heilige Schrift: usnere Liebesbriefe und darüber hinaus alles was der Liebe huldigt.
Dann fragt er: Will jemand ernsthaft bestreiten, das die große romantische Liebe das ultimative Heilsversprechen der Gegenwart ist?
Ich fand es interessant, das hier ein Author der keine Beziehung zu Gott hat, kein Christ ist, feststellt, dass im Laufe der Zeit eine total verdrehte Sicht der Liebe entstanden ist.
Die romantische Liebe, das zu bekommen, wird so hoch gehängt und von ihr wird so viel erwartet, das sie alles auf den Kopf stellt.
Ich zitiere weiter: jeder erfahrene Psychologe oder therapeut kann ein trauriges Lied davon singen, welche seelischen Verletzungen der Götze Liebe hinterlässt.
Denn die Heilserwartung kann er nicht erfüllen. Von den Kollateralschäden der Religion Liebe, gehören aber auch viele Menschen die alleine sind. Ihr leben wird als defizitär wahrgenommen. Es wird vermutet das etwas nicht mit ihnen stimmt. Das jemand freiwillig einen anderen als den Weg in die Partnerschaft geht, ist schlicht unverständlich.
Das jemand einen geeigneten Partner nicht gefunden hat, gilt als sein ganz persönliches Versagen. So oder so, er hat von seiner Umwelt bestenfalls mitleid zu erwarten.
Der Mythos der romantischen Liebe ist eine Lüge.
Zitat eines Psychaters: Es tut mir im Herzen weh, jeden Tag sehen zu müssen, welche Verwirrung und Leid dieser Mythos anrichtet. Millionen Menschen verschwenden ungeheure Menge an Energie mit dem verzweifelten Versuch die Realität mit dem unrealistischen Mythos der Liebe in Einklang zu bringen.
Krass oder?
mir ist aufgefallen, wie oft Werbung in diese Richtung geht. Von Parship z.B. alle 11 minuten verliebt sich ein Single bei Parship. Als hätten wir kein größeres problem.
Ich weiß, dass es einsamkeit gibt und ich weiß das es ne riesen chance ist, aber es wird so hoch gehängt. Und das liegt daran, dass die Sicht auf Liebe zu einem Mythos geworden ist, und das das eine verdrehte Sicht ist, die die Erwartungen niemals erfüllen wird. Verbreitet durch Medien.
Und in all diesen unterschiedlichen Mythen, verdrehungen usw. ist Gott unglaublich wichtig.
seine Gedanken über Liebe und Sex sind erlösend und befreiend und nicht einengend, prüde und total überholt.
Ich glaube wir müssen einen Schritt zurückgehen und nicht mehr unsere Kultur und die Medien als Bewertungsmaßstab für Gottes Gedanken nehmen, sondern anders herum. Indem wir von Gottes Maßstäben unsere Kultur und die Mythen anschauen und entlarven.
Aber, das fordert ganz schön heraus.
Wie möchte Gott unsere Gedanken korrigieren?
Und ich fand es interessant, weder gesetzlichkeit, du darfst nicht und du sollst nicht, noch gleichgültigkeit, ist alles egal, mach was du willst, ist hier der Zugang.
Gott zeigt uns ein Beispiel seiner perfekten Liebe. Das macht Gott. Er relativiert nicht. Er kommt nicht mit Gebot und Verbot, sondern er zeigt uns ein Beispiel seiner perfekten Liebe zu uns.
Nehmt euch da Gott selbst zum Vorbild. Ihr seid doch seine geliebten kindern.
Nehmt euch daher Gott selbst zum Vorbild; ihr seid doch seine geliebten Kinder! 2 Konkret heißt das: Alles, was ihr tut, soll von der Liebe bestimmt sein. Denn auch Christus hat uns seine Liebe erwiesen und hat sein Leben für uns hingegeben wie eine Opfergabe, deren Duft vom Altar zu Gott aufsteigt und an der er Freude hat.
Was sagt Paulus hier?
Er gibt uns nicht nur konkrete Handlungsanweisungen, macht es so oder mahct es so. Das ist vielleicht das, was wir bei Gott oder Kirche erwarten würden. Mach das nicht und das nicht.
Was wir bekommen, ist eine Orientierung durch ein perfektes Vorbild für diese Liebe.
Der Fokus in diesem Text, wird immer enger. Vom Allgemeinen hin zum ganz konkreten.
Wenn ihr wissen wollt, wie perfekte Liebe aussieht, dann schaut aufs Kreuz.
Schaut auf Jesus und das was da passiert ist. und wenn ihr wissen wollt, wie ihr diese perfekte Liebe ganz konkret in euer Liebesleben, in eure Beziehungen einfließen lassen wollt, dann schaut aufs Kreuz.
Schaut auf Jesus.
Seine Liebe ist eine Liebe der absoluten selbsthingabe. Den Höhepunkt seiner Liebe hat er am Kreuz gezeigt.
Um Beziehung zu ermöglichen. Beziehung zu Gott und dann als Auswirkung zu anderen Menschen.
Er hat gerne in diesem Moment, seinen eigenen Vorteil hinten angestellt. Jesus hat am Kruez nicht gefragt: Was hab ich jetzt davon?
Sondern er hatte im Blick was wir davon haben.
Die Liebe die unsere Freundschaften, Ehen und Beziehungen wirklich tragen kann. Ist nicht die sentimentale Liebe, sondern eine Liebe der selbstaufgabe und der Hingabe.
Und ich glaube ich bin hier immer noch ganz am Anfang.
wie kann ich dir dienen?
Was kann ich dir gutes tun?
Das sind die Fragen, die eine Liebe der Hingabe prägen und tragen.
Und nicht: Es ist aber mein Recht, dass...
Oder: Ich will aber...
und das funktioniert in allen Umständen, egal was deine Lebensumstände sind. Situation grade ist.
Diese Frage funktioniert immer!
Dann geht es beim Sex, nicht mehr nur um die eigene Erfüllung, sondern um die Erfüllung meines Ehepartners.
Dann geht es als Single nicht mehr nur darum, das ich Opfer bin und das da ein difizit da ist, sondern darum das ich möglichkeiten habe, das so zu leben.
Dann geht es darum, dass ich manche lebensträume aufgeben muss, weil wir kinder haben. Und dann geht es auch darum, das ich manche lebensträume aufgeben muss, um einen partner zu pflegen, dem ich verbindlich zugesagt habe: Bis der Tot euch scheidet.
Das fordert eine enorme Selbstaufgabe, so ein Versprechen zu geben.
Aber ich glaube, dass es diese Art der Liebe, die unsere Beziehungen brauchen. Und das weiß Jesus und deshalb sagt er es uns.
Ja, er hat was mit Beziehungen zu tun egal wie unterschiedlich unsere Situation ist.
Und vielleicht bist du voller Fragen, verunsicherungen oder Zweifel.
Vielleicht findest du das nicht zufriedenstellend jetzt.
Dann gilt wieder Vers 1: schau auf Jesus, und schau was er für dich getan hat.
dort und nur dort gibt Gott uns ein Vorbild von echter Liebe und das verändert.
Und damit das Praktisch wird, hat Gott den Rahmen der Gemeinde erfunden.
Der Gemeinschaft.
Einen Rahmen indem veränderte Beziehungen von Gottes Liebe gezeigt werden.
Weg von den Mythen, weg von den verdrehungen hin zu einem Glauben, der Einfluss auf deine Beziehungen hat.
Einen Rahmen, eine Gemeinschaft in der wir gemeinsam beten, ringen und wachsen wollen und uns gegenseitig tragen können in unseren Situationen. Nutzt die Hauskreise um euch zu fragen, wie geht es dir damit!
Und dann geht nicht nach Hause und beschwert euch, das ihr nicht vorkamt, sondern freut euch weil nur die anderen vorkamen.
Ein Ausdruck dieser Liebe und auswirkung auf unsere Beziehungen.
Tauscht euch darüber aus, was Gott mit Sex, Beziehungen zu tun hat.
Und lasst euch nicht erzählen, ihr seid alleine mit euren Gedanken.
100% der bei euch sind, haben die gleichen Gedanken. Lasst euch nichts erzählen.
Lasst Gottes Wort zu euch sprechen. Lasst euch gemeinsam darauf ein, wo wir mehr von Kultur als von Gottes Ansprüchen geprägt sind.
Gott hat uns als Ebenbilder für offene, herzliche, lernende und unterstützende Gemeinschaft geschaffen.
Und damit können wir hier in unserer Stadt, ein Bild werden, für etwas viel größeres.
Und einfach nur indem wir miteinander leben und auf Gott hinweisen.
Das war der Versuch, eine Basis zu legen auf der wir uns in den nächsten Wochen verschiedene Themen anschauen werden.