Gott ist gut. (Wie man mit Versuchungen umgeht.
Einführung
Gott ist gut.
1. Vorstellungen bestimmen unsere Bewertung (Prädisposition)
Jakobus tadelt hier die Menschen, die Gott die Schuld an ihren Versuchungen zuschieben wollen.
Damit sagt er, dass in allen Menschen dieser Kampf tobt, dass es alle Menschen in zwei verschiedene Richtungen zieht.
Jakobus kennt ja die typischen Entschuldigungen oder Ausreden der Menschen, wie: die Macht der Verhältnisse war viel zu stark! Oder: Wegen meiner Veranlagung konnte ich damit nicht fertig werden! Oder: Andere Menschen sind im Grunde genommen daran schuld. Ganz dreiste Menschen behaupten sogar: Eigentlich ist Gott selber schuld. Warum ließ er mich in diese Situation, in diese Versuchung geraten? Warum hat er mir eine solche Veranlagung überhaupt gegeben? So also will der Mensch die Schuld von sich fort und letztlich Gott zuschieben. Er versucht sich dadurch selbst zu rechtfertigen. Doch dazu sagt Jakobus: Niemand, der versucht wird, soll sagen: Ich werde von Gott versucht
Noch einmal treffen wir hier auf das Wort "peirasmos", das im Griechischen sowohl für die deutschen Wörter Prüfung, Bewährungsprobe oder auch Versuchung steht
Gemeint sind hier also die gefährlichen und entscheidenden Augenblicke, in denen ein falscher Weg vor einem Menschen auftaucht und der recht verlockend erscheint. In der Bibel sehen wir immer wieder Menschen, die sich in einer solchen Lage befanden: Eva in der Nähe des verbotenen Baumes, wo dann der Versucher, die in ihr geweckten Gelüste verstärkte, damit sie einmal davon nehmen würde ( 1Mo 3,1-6 ). Oder Kain mit seinem scheinbaren Hintenangesetzt-Sein und seinem Groll ( 1Mo 4,3-8 ). Oder Joseph in Ägypten mit der Möglichkeit, die Lage, in die ihn die Gemeinheit der Brüder gebracht hatte, für sich zu nutzen ( 1Mo 39,7-10 ), Absalom mit seiner Chance, jetzt schon König zu werden ( 2Sam 15,1-12 ).
Eindeutig zeigt die Bibel, dass Gott in Bewährungsproben führt.
Das Böse ist Gott fremd
Aber es gibt einiges, das zu beachten ist, nämlich was Gott dagegen nicht tut. Er versucht den Menschen nicht. Er will nicht, dass wir in den Prüfungen durchfallen. Er versucht niemanden nicht zum Bösen. Er versucht uns nicht ins Böse hineinzuziehen, denn sonst stünde er ja selber auf der Seite des Bösen. Gott aber ist nicht versuchbar. Er ist unantastbar für das Böse. Er ist das reinste Licht. So kann Gott von seinem Wesen her auch niemand hinters Licht oder ins Dunkel führen.
Gott ist gut.
2. Die menschliche Neigung zum Bösen.
Auffallend ist jedoch, dass Jakobus hier nicht den Teufel nennt. Das geschieht nun nicht, weil er nichts von ihm wüsste ( Jak 4,7.8 ). Nein, er sagt jedoch: Schieb die Sache nicht zu schnell auf den Teufel oder rede dich nicht auf ihn hinaus!
Auffallend ist jedoch, dass Jakobus hier nicht den Teufel nennt. Das geschieht nun nicht, weil er nichts von ihm wüsste ( Jak 4,7.8 ). Nein, er sagt jedoch: Schieb die Sache nicht zu schnell auf den Teufel oder rede dich nicht auf ihn hinaus!
Let’s say you’re bitter. Let’s say you’ve done something wrong. Let’s say you’ve lied. Let’s say you’ve abused somebody. There’s a big difference between the cause and the occasion. The occasion is the test, but the cause is your own desire. For example, an algebra teacher gives a test. The purpose of the test is to show you what’s in the heart, but if the student has not learned the material, the test doesn’t cause the student’s failure. It’s the lack of discipline and the lack of knowledge in the student.
The test is the occasion for the failure but not the cause of the failure. That’s very important. You realize, however, the student could very easily say, “If that stupid algebra teacher hadn’t tested me, I wouldn’t have gotten an F.”
Gott ist gut.
Gott ist gut.
3. Gottes Güte entdecken.
In allen diesen Fällen geht es um die reale Gefahr einer Fehleinschätzung
Jakobus theoretisiert nicht im luftleeren Raum, sondern setzt sich mit dem auseinander, was er in den Gemeinden tatsächlich vorfindet oder vermutet. Dabei lässt der Kontext erkennen, dass er Gott von dem Verdacht freihalten will, er könne Böses aus sich erzeugen
Gott als der Geber aller guten Gaben ist ins Zentrum getreten. Jeder Angefochtene darf sich an das tröstliche Wissen erinnern, dass ihn Gott nicht zum Bösen verleiten, sondern stärken will.