Jesus ist unser Altar

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Notes
Transcript

Hebräer 13,12–14 LUT84
Darum hat auch Jesus, damit er das Volk heilige durch sein eigenes Blut, gelitten draußen vor dem Tor. So lasst uns nun zu ihm hinausgehen aus dem Lager und seine Schmach tragen. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Luther, M. (1984). Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984); Bible. German. Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (1984). (). Deutsche Bibelgesellschaft.
Unterschiedliche Lehren der Erretung
=> Werkgerechtigkeit
=> Speisegebote
Sühneopfer im AT
Levitikus 16,29–34 LUT84
Auch soll euch dies eine ewige Ordnung sein: Am zehnten Tage des siebenten Monats sollt ihr fasten und keine Arbeit tun, weder ein Einheimischer noch ein Fremdling unter euch. Denn an diesem Tage geschieht eure Entsühnung, dass ihr gereinigt werdet; von allen euren Sünden werdet ihr gereinigt vor dem Herrn. Darum soll es euch ein hochheiliger Sabbat sein und ihr sollt fasten. Eine ewige Ordnung sei das. Es soll aber solche Entsühnung schaffen ein Priester, den man gesalbt und dessen Hände man gefüllt hat, dass er Priester sei an seines Vaters statt. Und er soll die leinenen Kleider anlegen, die heiligen Kleider, und soll so entsühnen das Allerheiligste, die Stiftshütte, den Altar, die Priester und alles Volk der Gemeinde. Das soll euch eine ewige Ordnung sein, dass ihr Israel einmal im Jahr entsühnt wegen aller seiner Sünden. Und Aaron tat, wie der Herr es Mose geboten hatte.
Jesaja 53,4–12 LUT84
Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war. Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. So wollte ihn der Herr zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des Herrn Plan wird durch seine Hand gelingen. Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden. Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll die Starken zum Raube haben, dafür dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten.
Matthäus 26,26–30 LUT84
Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach’s und gab’s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, an dem ich von Neuem davon trinken werde mit euch in meines Vaters Reich. Und als sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Jesaja 53,4–12 LUT84
Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war. Und man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. So wollte ihn der Herr zerschlagen mit Krankheit. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und in die Länge leben, und des Herrn Plan wird durch seine Hand gelingen. Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben. Und durch seine Erkenntnis wird er, mein Knecht, der Gerechte, den Vielen Gerechtigkeit schaffen; denn er trägt ihre Sünden. Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll die Starken zum Raube haben, dafür dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten.
1. Korinther 15,3–5 LUT84
Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift; und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen.
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Sühnetod Jesu ist nach der Schrift!
=> Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift
1. Korinther 15,3–5 LUT84
Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift; und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen.
Darum will ich ihm die Vielen zur Beute geben und er soll die Starken zum Raube haben, dafür dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten.
=> und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift
Lukas 24,44–47 LUT84
Er sprach aber zu ihnen: Das sind meine Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Es muss alles erfüllt werden, was von mir geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen. Da öffnete er ihnen das Verständnis, sodass sie die Schrift verstanden, und sprach zu ihnen: So steht’s geschrieben, dass Christus leiden wird und auferstehen von den Toten am dritten Tage; und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern. Fangt an in Jerusalem
worauf hoffen wir? Verlässt das Alte und wirf deine Hoffnung auf Jesus! Hebr 12,2
und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens
Vers 13 Geht Ihm entgegen!
Schmach Tragen => => Leid ertrage, um Jesu und des Glaubens Willen
Jesus im Glauben annemen und seinem Vorbild folgen. =>
Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch
Schaut auf Jesus Hebr. 12,2; und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens
Schaut auf Jesus Hebr. 12,2;
Denn

Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.

Komentare
Kommentar zum Neuen Testament D. Mahnung zu verschiedenen christlichen Tugenden (13,1–17)

13,12 Die Tiere, die außerhalb des Lagers verbrannt wurden, waren entsprechende Typen, während der Herr Jesus den Antitypus verkörperte. Er wurde außerhalb der Stadtmauern Jerusalems gekreuzigt. Außerhalb des organisierten Judentums (sozusagen »außerhalb des Lagers«) »heiligte« er »durch sein eigenes Blut« »das Volk«.

13,13 Die Anwendung für die Hebräer war, dass sie eine klare Trennung gegenüber dem Judentum vollziehen sollten. Sie sollten sich von den Tempelopfern wegwenden und sich zu dem vollendeten Werk des Herrn als ihrem hinreichenden Opfer hinwenden.

Die Anwendung ist für uns ähnlich: Das »Lager« ist heute das gesamte religiöse System, das Erlösung durch Werke, durch Charaktereigenschaften, durch Rituale oder Vorschriften verheißt. Es ist das moderne Kirchensystem mit seiner von Menschen eingesetzten Priesterschaft, seinen irdischen Anbetungsgegenständen und seinen liturgischen Fallstricken. Es ist ein verdorbenes Christentum, eine Gemeinde ohne Christus. Der Herr Jesus ist außerhalb, und wir sollten »zu ihm hinausgehen … und seine Schmach tragen«.

13,14 Jerusalem war den Herzen derer lieb und heilig, die im Tempel dienten. Es war das geografische Zentrum ihres »Lagers«. Der Christ hat »keine« solche »Stadt« hier auf Erden, sein Herz sehnt sich nach der himmlischen Stadt, dem neuen Jerusalem, wo das Lamm in all seiner Herrlichkeit wohnt.

Vers 11 gibt uns das Vorbild, Vers 12 dessen Erfüllung, weil Jesus außerhalb der Tore Jerusalems litt. Vers 13 gibt uns eine darauf gestützte Ermahnung, und zwar in der Sprache des Vorbildes. Wir werden nicht aufgefordert, aus der Stadt hinauszugehen, denn wir haben hier keine bleibende Stadt, woran Vers 14 erinnert, sondern wir sollen aus dem Lager hinausgehen. Für den Gläubigen ist die Welt eine Wüste geworden.

Wenn die Ermahnung gelautet hätte: „Gehet … hinaus aus dieser Stadt“, wäre sie von diesen frühen hebräischen Christen kaum anders als politisch verstanden worden. Wohl besteht die Tatsache, daß, als einige Jahre später Jerusalem von den Römern zerstört wurde, nahezu alle Christen aus der Stadt geflüchtet waren, aber darum ging es hier nicht. Das Lager war Israel, religiös betrachtet, das Israel, wie es sich gemäß göttlicher Ordnung um die Stiftshütte lagerte. Der Aufruf an diese Hebräer lautete, aus dem religiösen System des Judaismus hinauszugehen und so die Schmach des Christus aufzunehmen. Es gab nur einen Grund, der sie veranlassen konnte, diesem Ruf zu folgen, und das war die Liebe zu Ihm. „Deshalb laßt uns zu ZU IHM hinausgehen.“

Wenn wir die Apostelgeschichte aufmerksam lesen, erkennen wir, daß die Masse der gläubigen Juden keineswegs ihre Verbindungen zu dem Judaismus abbrach. Sie beabsichtigten jetzt mit Christus UND dem Judaismus weiterzuleben. Bei nicht wenigen war es eine Sache des Judaismus und Christus; ihr hervorstechendes Merkmal war: „Alle sind Eiferer für das Gesetz„, weniger Eiferer für Christus. Als dieser Brief geschrieben wurde, hatte die Stunde für eine entschiedene Wendung geschlagen. Es konnte nicht länger Christus und Judaismus sein. Jetzt mußte es heißen: Christus ODER Judaismus. Wenn sie CHRISTUS haben wollten, dann mußten sie aus dem Lager hinaus und zu IHM gehen.

Noch einige Jahre vergingen, und mit dem Fall Jerusalems verlor der Judaismus sein eigentliches „Herz“. Tempel, Altäre, Opfer, Priester, alles wurde weggefegt. Damit war, streng genommen, das Lager verschwunden. Sollen wir annehmen, daß damit diese Ermahnung bedeutungslos wurde? Keineswegs, denn die Juden bewahrten einige Ähnlichkeit ihres religiösen Systems mittels ihrer Synagogen und Rabbis, und so ist es bis heute geblieben. Sie haben immer noch eine Art Lager, obwohl nicht das Lager, wie Gott es ursprünglich eingesetzt hatte. Wenn sich ein Jude heute bekehrt, ruft diese Ermahnung ihn fraglos aus dem Judaismus heraus zu dem verworfenen Christus, und zwar ebenso wirkungsvoll wie je zuvor.

Und wie steht es um das traurige Zerrbild des ursprünglichen Christentums, das heute Christenheit genannt wird? Sie hat sich nahezu vollständig nach dem Muster des jüdischen Lagers organisiert. Sie rühmt sich ihrer Priester, ihrer weltlichen Heiligtümer und oft auch ihrer Opfer. Sie stützt sich auf eine weltliche Basis und ermuntert häufig zu Verbindungen mit der Welt. Hören wir angesichts dessen nicht diese Ermahnung? Ist es wahrscheinlich, daß Gott wohl damit begonnen hat, Sein Volk aus einem religiösen System herauszurufen, das Er selbst einst begründete, und dann damit endete, daß Er von ihm erwartet, in religiösen Systemen zu bleiben, die Er nicht aufgerichtet hat, die vielmehr in langen Zeitaltern der Untreue und des Verfalls gebildet worden sind? Was für eine Wiederbelebung würden wir sehen, wenn jeder Christ wirklich den Ruf hörte: „Hinaus zu IHM, außerhalb des Lagers!“ und ihm gehorchte.

Die Bibel im Überblick Abschnitt 4: Inhaltsübersicht

Warnung vor judaistischen Lehren 9; der Platz des Christen ist „außerhalb des Lagers“ (des Judentums) 10–13; „Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ 14; die geistlichen und materiellen Opfer der Christen für Gott

7–16 Der Schreiber sieht Gefahren für die Gemeinde kommen. Es scheinen vor allem Menschen dagewesen zu sein, die immer wieder dazu drängten, man müsse die alten Ordnungen Israels festhalten (Speisevorschriften u.ä.). Dabei knüpft er nun selbst an eine Ordnung in Israel an: Man schaffte die Opfertiere am Versöhnungstage aus den Lagern heraus und trennte sich dann von ihnen. Das deutet der Schreiber auf Jesus: Man habe ihn auch „hinausgeschafft“ und sich von ihm getrennt. Daraus müßten alle Gläubigen die Folgerungen ziehen und sich genauso von allem trennen, was nicht mit Christus zusammenhängt. – Die Opfer, an denen Gott Freude hat, sind Dankopfer im Gebet und im Dienst für andere (mit Lippen und Händen). Mittendrin aber prägt der Verfasser Worte, die zu den „goldenen Worten“ des Neuen Testaments gehören (V. 8 u. 9). Er stellt die Leiter der Gemeinde als Vorbild hin, vor allem aber den Herrn selbst, der immer und überall derselbe ist und bleibt.

Hebr 13:10–16

Manche Ausleger sehen in V. 10 einen Hinweis auf das Abendmahl; doch ist die Aussage eher bildlich zu verstehen: der Altar als das Kreuz (d.h. Kreuzesopfer) Christi, von dem die Glaubenden leben. Dieses Kreuz wurde außerhalb der Stadtmauer Jerusalems errichtet (vgl. Mt 21:39; Joh 19:17). Dort beim Gekreuzigten ist auch der Platz seiner Gemeinde; diese Welt ist nicht ihr Zuhause (vgl. 11:13–16), und ihr Ziel ist die zukünftige Welt Gottes. Die →Opfer der neutestamentlichen Gemeinde (V. 15–16) sind nicht mehr geschlachtete Tiere, sondern der Lobpreis Gottes (statt bekennen besser »preisen«) und das Gute, das man dem Nächsten erweist.

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