Die Mitternachtsformel Gottes
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Notes
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Vergebung - eine christliche Verpflichtung
Vergebung - eine christliche Verpflichtung
Liebe Geschwister,
Alle Familien mit Schulkindern haben in den letzten Wochen eine harte Zeit hinter sich gebracht. Schulsschließungen. Home-schooling. Ich habe bisher von keiner Familie gehört, die diese neue Situation als einfach empfunden hat. Ich kann mich erinnern, dass das betreuen der Hausaufgaben als ich Kind war schon mit Unterstützung der Schule eine zeitraubende und anstrengende Aufgabe war.
Letzten Sonntag konnte ich mit Gerhard kurz einige Worte darüber wechseln.
Und irgendwie musste ich dabei an meine eigene Schulzeit zurück denken. Das Fach mit dem ich damals am wenigsten klar kam war Englisch. Ständig diese Ausnahmen, die unregelmäßigen Verben, diese fremdartigen Sprichwörter. Ich meine was soll denn ein Mensch auch mit der Information anfangen, dass es heute Katzen und Hunde regnet? Wenn der Kopf in den Wolken steckt oder sich doch um eine Idee gewickelt hat? Englisch war für mich eine ständige Flucht vor der Note 4.
Meine Flucht vor dieser Unregelmäßigkeit war damals immer der Matheunterricht. Mathe war immer so berechenbar. So regelmäßig. Mathe war immer exakt. Es gab eine richtige Lösung. Wenn man eine Formel einmal verstanden hatte, die Bedingung für sie erfüllt waren, dann konnte man sich auf das Ergebnis immer verlassen.
Mir ist letzte Woche aber aufgefallen, dass ich selbst von meinem geliebten Matheunterricht nicht ganz so viel behalten habe, wie ich mir selbst eingeredet hatte. Vielleicht ist das euch Eltern beim Homeschooling auch aufgefallen. Oder wer von euch erinnert sich noch an die Mitternachtsformel?
Und das einzige was mir aber in dem Moment einfiel war: a2+b2=c2. Der Satz des Pythagoras. Das nennt man wohl „Thema verfehlt“… Tine fiel wenigstens noch „irgendwas mit einer Wurzel“ dazu ein. Meine Lehrer währen wohl tief enttäuscht von der Tatsache, dass ich derart vergesslich bin. Der Anspruch war doch, selbst wenn man den Schüler um Mitternacht aus dem Bett aufschreckt und ihn nach dieser Formel fragt, sollte er sie auswendig aufsagen können! „By heart“ hätten da meine Englisch Lehrer dazu gesagt: Sie sollten im Herzen, des Schülers verankert sein. Einfach weil Sie für die Schulmathematik so grundlegend ist.
Warum erzähle ich das alles? Weil es auch im Leben des Christen solche „Mitternachtsformeln“ gibt. Dinge die wir verinnerlichen müssen. Die wir wirklich im wahrsten Sinne des Wortes „by heart“ kennen müssen: Wahrheiten die in unseren tiefsten Wesenskern eingeprägt sein müssen. Wahrheiten die wir aus tiefsten Herzen zu jederzeit, ja sogar aufgeschreckt aus dem Schlaf vor Augen haben müssen.
Wahrheiten, die zu einer gottgefälligen Reaktion führen sollen! So wie eine eben Formel nur eine Lösung haben darf.
Wovon genau spreche ich heute?
Ich spreche von einer ganz zentralen Lehre die wir aus dem Nachdenken über Karfreitag ziehen müssen. Ich spreche über unsere Verpflichtung zur Großzügigen Vergebungsbereitschaft die aus dem Herzen kommt.
Kolosser 3:13 bringt diese Lehre auf den Punkt:
Vergebt einander, wie Gott euch vergeben hat! Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer Klage gegen den anderen hat; wie auch der Herr euch vergeben hat, so auch ihr!
Hier sehen wir Gottes Mitternachtsformel in Kurzform:
Gigantische Schuld + Gewaltige Barmherzigkeit = Großzügige Vergebungsbereitschaft!?
Ich weiß nicht was das gerade in euch auslösen. Vielleicht könnt ihr dies freudig bejahen. Vielleicht spürt ihr aber auch unmittelbaren Widerstand in euren Herzen aufkommen.
Vergeben ist nicht „in“. Vergeltung liegt in der Natur des Menschen.
Jesus du willst, dass ich Sünden gegen mich vergebe? Hast du überhaupt eine Ahnung wie hoch diese Messlatte ist, die du hier anlegst? Weißt du nicht um den Schmerz den ich empfinde?
Da sind die alltäglichen Provokationen die wie ein stetig Tropfendes Wasserrohr ihre Schäden anrichten. Da sind die tiefen Verletzungen, das gebrochene Wort, das im Stich gelassen werden.
Dafür muss doch Genugtuung angeboten werden.
Vielleicht nicht ganz so krass wie bei Clint Eastwood in einem Film dem Verbrecher zuruft: „Lauf - das wird der Höhepunkt meines Tages“ bevor er seinen Colt zieht und ihn erschießt.
Aber irgendwie doch irgendwas in diese Richtung. Mir wurde übel mitgespielt - und dafür muss es doch „Payback“ geben… der Höhepunkt des Tages wird es sein, wenn ich mich revanchiere.
So denkt so unsere Welt. Du hast mich übergangen? Ich sorge dafür dass die ganze Arbeitsgruppe erfährt was für ein selbstsüchtiger Mensch du bist. Du hast mich verletzt? Ich distanziere mich von dir. Und warte wie der „Graf von MonteChristo“ auf den richtigen Moment. Glückselig sind die Rachsüchtigen - den vor Ihnen wird man Respekt haben !
Wir wollen, dass der Schuldige etwas von dem Schmerz erfährt, den wir fühlen. Wir wollen Genugtuung. Sühne. Vergeltung.
Aber das Wort Gottes weißt uns einen anderen Weg.
Wir befinden uns heute in Matthäus Kapitel 18. In diesem Kapitel hatte sich der Herr einem großen Thema gewidmet: :ER lehrte darüber :Wie sehr es dem ewigen Gott am Herzen liegt jeden Menschen zu retten! (18:14). Dass Gott wie ein Hirte ist, der 99 Schafe stehen lässt um das eine zu suchen!
Und in diesem Atemzug verdeutlichte der Herr wie wichtig es ist, dass wir um die Herzen unserer Geschwister ringen! Matthäus 18:15:
„Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so geh hin und weise Ihn zurecht unter vier Augen! Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen!“
Wir ziehen diese Verse immer wieder heran, wenn es um das Thema Gemeindezucht geht. Das ist auch in Ordnung. Aber zuallererst geht es hier um deinen persönlichen Einsatz für die Geschwister!
Wenn jemand gegen dich sündigt, soll es dir darum gehen, ihn zu gewinnen. Ihn dorthin zu führen, dass er mit Gott wieder ins Reine kommen kann. Denn mit Gott hat der Sünder ein viel größeres Problem. Doch Gott will das Verlorene Retten (Matthäus 18:11+14)
Und mit dieser Feststellung sind wir mitten im heutigen Predigttext.
Denn Petrus hatte zugehört und mitgedacht. Matthäus 18:21:
21 Da trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, der gegen mich sündigt? Bis siebenmal?
Zwei Fragen schwingen in der Frage von Petrus mit: 1. Wie oft muss ich vergeben? Und 2. Da die Zahl 7 in Petrus Denken die Vollkommenheit symbolisierte: Wie vollständig muss meine Vergebung sein. Beide Fragen beantwortet Jesus in unserem Text.
Wir wollen uns heute mit Matthäus 18:22-35 beschäftigen. Ein Text der uns diese Mitternachtsformel Gottes so deutlich demonstriert wie wenige andere Stellen in der Bibel.
Ich muss ehrlich sagen es ist ein schockierender Text. Ein Gleichnis Jesu dass die Emotionen überkochen lässt. Und dass der Herr doch genau zu dem Zweck erzählte, dass wir uns selbst in den Charakteren entdecken. Es gibt heute zwei große Wahrheiten zu entdecken. Und eine verpflichtende Anwendung.
Ich habe in unserem letzten Urlaub die ersten Massagen meines Lebens erlebt. Ich muss euch ehrlich sagen - ich hatte sie mir anders vorgestellt. Ich hatte eher ein angenehmes Streicheln erwartet. Aber die erste Stunde der Massage verbrachte ich damit darüber nachzudenken wie viel Schmerzen ein Mann einem anderen zufügen kann, wenn er nur weiß welcher Muskel besonders verspannt ist. Und doch musste ich still halten und vertrauen dass der Masseur seine Profession versteht.
Mag sein, dass diese Worte Jesus für dich eine ähnliche Wirkung haben. Sich mit seiner eigenen Sünde zu konfrontieren ist schmerzvoll. Aber es ist heilsam. Denn unser Herr versteht sich auf sein Geschäft.
Und daher möchte ich euch heute alle einladen euch mit mir, noch einmal neu auf diese Gedanken Gottes einzulassen.
Ich habe die Predigt folgendermaßen überschrieben:
Die Mitternachtsformel Gottes: Gigantische Schuld + Gewaltige Barmherzigkeit = Großzügige Vergebungsbereitschaft ?!
21 Da trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, der gegen mich sündigt? Bis siebenmal? 22 Jesus antwortete ihm: Ich sage dir, nicht bis siebenmal, sondern bis siebzig siebenmal!
23 Darum gleicht das Reich der Himmel einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte.
24 Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war 10 000 Talente schuldig. 25 Weil er aber nicht bezahlen konnte, befahl sein Herr, ihn und seine Frau und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und so zu bezahlen!.
26 Da warf sich der Knecht nieder, huldigte ihm und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen! 27 Da erbarmte sich der Herr über diesen Knecht, gab ihn frei und erließ ihm die Schuld.
28 Als aber dieser Knecht hinausging, fand er einen Mitknecht, der war ihm 100 Denare schuldig; den ergriff er, würgte ihn und sprach: Bezahle mir, was du schuldig bist! 29 Da warf sich ihm sein Mitknecht zu Füßen, bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen! 30 Er aber wollte nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er bezahlt hätte, was er schuldig war. 31 Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt, kamen und berichteten ihrem Herrn den ganzen Vorfall.
32 Da ließ sein Herr ihn kommen und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest; 33 solltest denn nicht auch du dich über deinen Mitknecht erbarmen, wie ich mich über dich erbarmt habe? 34 Und voll Zorn übergab ihn sein Herr den Folterknechten, bis er alles bezahlt hätte, was er ihm schuldig war.
35 So wird auch mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen seine Verfehlungen vergebt.
Unser Herr nimmt uns als Antwort auf die Frage von Petrus hinein in das Herz der Biblischen Botschaft. Die Jünger verstanden nur zu Gut wem dieser König entsprach - dem ewige Gott.
Und er tut es mit einer kurzen Geschichte.
Ein König beschließt seine die Bücher seiner Sklaven zu prüfen.
Der König war die einzige Autorität auf die es in seinem Reich ankam. Wenn er wollte, entschied der König über Leben und Tod seiner Untertanen.
Und wenn ich diesen Text hier richtig verstehe, dann ist das Nächste was Jesus in diese Geschichte einfließen lässt, ist die Tatsache, nicht etwa Gleichgestellte zur Verantwortung rief: Nein er rief sein Eigentum. Seine Sklaven.
Für uns ist dieser Gedanke heute fremd, aber in der damaligen Welt waren Sklaven etwas Selbstverständliches.
Das gesamte Wirtschaftssystem der Römer basierte auf Sklavenarbeit. Zu Jesu Zeiten war jeder 5te Einwohner im gesamten römischen Reich war ein Sklave.
Sklaven verrichteten damals eine Vielfalt von Arbeiten. Als Arbeiter auf Farmen und in den Minen, als Köche, Maler, Doktoren und sogar als Erzieher der Kinder ihres Herrn.
Und je höher die Position ihres Herren desto höher auch die Position des Sklaven in der Gesellschaft. Sklaven eines Königs zu sein bedeutete also eine Position inne zu haben, die großes Ansehen und Autorität mit sich bringen konnte. Und Sklaven, die den Reichtum wohlhabender Herren verwalteten konnten es auch selbst zu Wohlstand bringen.
Aber alle Sklavenhalter eines gemeinsam: ihre völlige Abhängigkeit und Verantwortlichkeit vor ihrem Eigentümer. Alles was sie hatten und waren verdankten Sie ihrem Besitzer.
Eben genauso wie jeder Mensch vor Gott steht! Gott hat ein Eigentumsrecht an uns. Das müssen wir begreifen! Dein Leben gehört nicht dir!
Er hat Anspruch auf deinen bedingungslosen Gehorsam. Auf deine Loyalität und deine uneingeschränkte Dankbarkeit.
Und wenn ER die Bücher aufschlägt - gibt es kein Wesen im Universum dass sich seinen Entscheidungen widersetzen kann.
In eine solche Situation nimmt Jesus uns heute mit hinein. Der König rief nicht etwa Gleichgestellte, er rief Menschen zur Verantwortung, die ihm völlig zueigen waren.
Eine Gigantische Schuld
Eine Gigantische Schuld
24 Und als er anfing abzurechnen, wurde einer vor ihn gebracht, der war 10 000 Talente schuldig.
Der nächste Donnerschlag in Jesu Geschichte. Der Sklave der als erstes vor den König tritt, der hat nicht etwa Guthaben bei seinem Herren angesammelt. Er kommt auch nicht mit der schwarzen Null davon.
Nein er hat Schulden - unermessliche Schulden.
Um das nachvollziehen zu können, müssen wir ein bisschen die damalige Kultur eintauchen. Ein Talent - das entsprach etwa 6000 Denaren , der Leitwährung der damaligen Zeit. Ihr wisst vielleicht, dass Jesus in einem anderen Gleichnis einen Denar als gewöhnlichen Lohn für einen Tag Arbeit eines Tagelöhner bezeichnete. Und Tagelöhner machten ein weiteres Viertel der Gesellschaft aus.
Sie lebten Damit wahrscheinlich knapp über dem Existenzminimum und konnten eine kleine Familie am Leben erhalten.
Nur 3% der Gesellschaft gehörten zur Oberschicht. Pontius Pilatus, der Statthalter gehörte zu diesen reicheren Menschen. Ihn hatten die Jünger vielleicht schon einmal gesehen und seinen Reichtum bewundert. Insgesamt besaß Pilatus wahrscheinlich ein Vermögen um 100.000 Denaren. Wenn ihr gleich mitgerechnet habt- also ca. 20 Talenten.
Die Creme de la Creme des römischen Reiches - die Senatoren besaßen im Schnitt 250.000 Denare also etwa 40 Talente Silber.
Bekommt ihr langsam ein Gefühl für das was Jesus hier sagte? 10.000 Talente - das war eine Summe vollständig außerhalb der Vorstellungskraft der gewöhnlicher Menschen.
Nur wenige Menschen der gesamten Menscheits-Geschichte hätten jemals eine solche Schuld begleichen können.
Und das war auch genau der Zweck den Jesus verfolgte. Mit dem Ausdruck 10.000 Talente kombinierte er nämlich die höchste Geldeinheit der damaligen Zeit mit dem höchsten Zahlenbegriff der damaligen Zeit. Auf griechisch: myrio talandon. Eine Myriade an Talenten.
Die Jünger muss es klart den Rücken herunter gelaufen sein, als sie diese Summe hörten. Ihr Verstand bemühte sich sicherlich diese Summe zu erfassen - vergeblich. Jesus konfrontierte sie mit einer Zahl so „zahlreich wie der Sand am Meer“.
Und nun fühlt euch einmal in diesen Sklaven hinein von dem Jesus hier erzählt!
Er steht in dieser Warteschlange ganz vorne. Un er weiß wenn sich diese Tür öffnet, dann wird er vor seinem Besitzer erscheinen müssen. Die Bücher werden aufgeschlagen werden und dort ist seine Schuld verzeichnet: Eine gigantische Schuld!
Am liebsten würde er wohl weglaufen. Aber es gibt kein Entkommen. Keine Möglichkeit sich um diesen Termin zu drücken: Der König hat gerufen.
Die Tür öffnet sich, man er tritt vor den König. Die Schuld wird festgestellt und zweifelsfrei bewiesen. Der ganze Hofstaat verstummt. Was für eine Schuld!
Und sein Herr entscheidet seinen Fall.
25 Weil er aber nicht bezahlen konnte, befahl sein Herr, ihn und seine Frau und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und so zu bezahlen!.
Der König zieht seinen Sklaven zur Verantwortung. Diese gigantische Schuld kostet ihn alles was er hat. Natürlich wird sein Verkauf nicht reichen die Schuld zu tilgen. Aber - Das Urteil des Königs ist absolut gerecht.
Und wir alle - wie auch die Jünger damals verstehen was Jesus damit sagen wollte oder?
Es gibt eine gigantische Schuld, die wir Menschen vor Gott aufgehäuft haben. Wir Menschen, derart hoch geadelt von Gott als sein Ebenbild und Verwalter dieser Welt, haben gegen IHN gesündigt.
Der Diener ist das perfekte Sinnbild für den verlorenen Sünder der vor Gott schuldig geworden ist.
Die Schuld des Sünders:
Die Schuld des Sünders:
Wir haben Gottes Gebot übertreten!
Gott ehrte uns Menschen mit der Position als Ebenbild Gottes und Herrscher über diese Welt (Gen. 1:26/5:1).
Und wir erfüllten sie mit Ungehorsam. Götzendienst. Lüge. Boshaftigkeit. Ehebruch. Ungerechtigkeit. Streit. Neid. Habsucht. Erbarmungslosigkeit. Ungehorsam gegenüber den Eltern. Verachtung für das Schwache. Rücksichtslosigkeit. Atheismus, Buddhismus und anderen gottfernen Religionen, mit Hochmut, Prahlerei, Wortbrüchigkeit, Lieblosigkeit. (Römer 1:28)
Wir haben die Gunst Gottes in unserem Leben ausgenutzt, genommen was Ihm gehörte und haben es verprasst! Jeden Atemzug den wir in diesen Haltungen tuen, repräsentieren wir Gott in einer entehrenden Weise.
Wir sind ihm die Ehre schuldig geblieben.
Und damit haben wir unermessliche Schuld auf uns geladen.
Ddas gerechte Urteil Gottes
Ddas gerechte Urteil Gottes
Die Hoffnungslosigkeit des Sklaven ist die Hoffnungslosigkeit des Sünders in der Hand eines zornigen Gottes.
Das war laut der Offenbarung Gottes, deine Situation.
Das ist vielleicht auch im Moment noch deine Situation, sofern du bis heute nicht zu Jesus umgekehrt bist.
Ich bin immer wieder erschüttert darüber wie Jonathan Edwards dies in seinem Buch beschreibt:
Gott hat alle Macht um den Sünder zu bestrafen. Der Mensch verdient den Zorn. Der Tod schient weit entfernt und ist uns doch steht’s nah. Alle Anstrengungen Gott zu entkommen werden scheitern. Und Gott schuldet dem Sünder nichts als das gerechte Gericht. Zwischen dem Sünder und der Hölle ist kein Halten. Nichts hält den Zorn des unendlichen Gottes auf, den Sünder augenblicklich zu verderben- außer Gottes Gottes souveräner Gnade.
Sünder mögen sich dessen nicht bewusst sein. Es mag ihnen gleichgültig sein. Sie mögen es verdrängen. Sie mögen darauf pochen, dass Sie doch gar nicht so schlechte Menschen seien.
Aber jeder Sünder steht in dieser Warteschlange und wenn er seinen letzten Atemzug getan hat, muss er vor seinem König und Eigentümer erscheinen.Und dann wird es keine Verhandlungen geben.
Wir wissen aber, dass das Gesetz alles , was es spricht, zu denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei. Römer 3:19
Das Urteil lautet schuldig. Und Gott wird fordern dass der Gerechtigkeit genüge getan wird.
Sünder stehen vor ihrem Eigentümer in gigantischer Schuld. Das ist die erste Wahrheit die Jesus in seine Antwort an Petrus betont.
Gewaltige Barmherzigkeit
Gewaltige Barmherzigkeit
Aber Jesus beendet diese Geschichte hier nicht. Ihr wisst, wie es weiter geht. Er nutzt diese Parallele um zu zeigen wie gewaltig Gottes Barmherzigkeit ist.
26 Da warf sich der Knecht nieder, huldigte ihm und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen! 27 Da erbarmte sich der Herr über diesen Knecht, gab ihn frei und erließ ihm die Schuld.
Der Knecht wirft sich flehend zu Boden. Eure Kinder können sich das bestimmt lebhaft vorstellen: Verzweiflung flackert in den Augen. Angstschweiß läuft ihm über die Stirn. Panik ergreift ihn. Seine Stimme zittert. Er weiß die Entscheidung seines Herrn ist gerecht. Er appelliert nicht an die Gerechtigkeit. Er verhandelt nicht. Er tut das einzige was er noch tun kann: er fleht um Nachsicht!
Das Mitleid des heiligen Gottes
Das Mitleid des heiligen Gottes
Und dann geschieht etwas - der König, blickt auf diesen unfähigen Mann, der ihm nichts als Ärger eingebracht hat, und empfindet Mitleid mit ihm.
Ich finde das beeindruckend. Was Jesus hier aufzeigt ist eine Mitleid Gottes mit vollständig verkommenen Rebellen, ein Mitleid, dass meine Vorstellungskraft sprengt. Das ist übermenschlich. Aber das so lehrt Jesus hier - ist Gottes Wesensart. Er ist der Gott zu dessen erhabenen Wesen es gehört Mitleid selbst mit seinen Feinden zu haben!
Was für einen Gott haben wir, oder?
Doch der König in Jesu Beispiel bleibt nicht nur bei einer tiefen Gefühlsbewegung stehen. Er eilt seinem Sklaven zur Hilfe-
Der König, gibt ihn frei - er wird nicht verkauft. Und er erlässt ihm die ganze Schuld.
Keine bloße „Stundung“. Kein Verzicht auf die „Mahngebühr“. Kein Schuldenschnitt. Sondern der komplette Schulderlass.
Bewegt vom gewaltigen Mitgefühl, gibt ihn der König frei. Keine Auflagen. Keine Hiebe. Kein Pranger. Nicht einmal ein Tadel.
Der König, dass wussten die Zuhörer Jesu, blieb auf seinen Kosten sitzen. Er musste die Schuld selbst bezahlen.
Gott begleicht die Schuld.
Gott begleicht die Schuld.
Und damit sind wir mitten im Karfreitags-Geschehen.
Jesus-. Ganz Gott: Heilig, vollkommen, herrlich und ganz Mensch. Sündlos.
Der Sohn Gottes, der Messias, der Eine sündlose Gerechte, die Quelle der Freude Gottes, perfekt in Liebe und Weisheit, der unendliche Gott, das Wort des Lebens, das Licht der Welt, das Wasser des Lebens stellt sich dem Zorn Gottes. Freiwillig. Willentlich erträgt er :
Einsamkeit. Spott, Demütigung, Schläge. Kreuzigung. Das Missfallen des Vaters über Sünde. Jesaja 53
Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. 6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn.
… 9 Und man bestimmte sein Grab bei Gottlosen, aber bei einem Reichen [war er] in seinem Tod, weil er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Mund gewesen war.
Einer kam um zu sühnen - anstelle der Vielen.
Gott behandelte Christus, als wäre ER der Sünder, als hätte ER diese gigantische Schuld aufgehäuft. Obwohl er sündlos war! Und er tat es damit er Menschen die sich diesem Jesus anvertrauen behandeln kann als hätten wir das vollkommene Leben des Herrn Jesus gelebt. Das ist das Evangelium. Das ist das Herz des wahren Christentums.
Gott begleicht die Schuld. Denn er ist ein Gott der gewaltigen Barmherzigkeit. Sein Erbarmen beschreit die „grenzenlose, überwältigende Unermesslichkeit des göttlichen Mitleids gegenüber menschlichen Leidens und Verschuldens.“
An diesem Kreuz bezahlte der Sohn Gottes das Lösegeld.
Exkurs: die notwendige Antwort des Sünders
Exkurs: die notwendige Antwort des Sünders
Und diese Tat verlangt nach einer Antwort deinerseits: Buße und Glaube.
Markus macht das in seinem Evangelium deutlich indem er uns als einen seiner letzten Sätze die Worte des Auferstandenen Sohn Gottes überliefert:
Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! 16 Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. Mark 16:16
Siehst du diese Gegensätze? Die Frohe Botschaft ist, dass Jesus das Lösegeld bezahlt hat. Aber dein Umgang damit entscheidet darüber ob es dir angerechnet wird oder nicht.
Wenn du noch nicht so zu Jesus gekommen bist, dann möchte ich dich bitten das heute zu tun. Schiebe das nicht auf. Alle anderen Entscheidungen die du in diesem Leben triffst haben zeitliche Konsequenzen. Diese hat ewige. Dann wirst du einst verdammt werden. So klar ist Jesus selbst gewesen.
Wir leben aufgrund gewaltiger Barmherzigkeit
Wir leben aufgrund gewaltiger Barmherzigkeit
Und noch eines müssen wir hier sehen: jeder von uns, der heute Kind Gottes sein darf - ist das nur, weil er Gottes gewaltige Barmherzigkeit erfahren hat. Das ist die zweite Wahrheit die Jesus hier offenbart.
Und mit dem dritten Teil seiner Geschichte zieht Jesus nun die zwingende Schlussfolgerung.
Die zwingende Schlussfolderung: Großzügige Vergebungsbereitschaft !
Die zwingende Schlussfolderung: Großzügige Vergebungsbereitschaft !
Die Mitternachtsformel Gottes: Gigantische Schuld + Gewaltige Barmherzigkeit = Großzügige Vergebungsbereitschaft !
Aber Jesus tut es mit einem negativ Beispiel:
Es ist eigentlich unglaublich was in Jesu Geschichte geschieht. Der Knecht dem alle Schuld vergeben wurde, steht auf, schüttelt sich den Staub von den Knien, wischt sich die Tränen aus dem Gesicht und macht sich auf die Suche nach dem der ihm 100 Denare schuldet.
Und schaut euch diese Brutalität an mit der er hier vorgeht. Der Kontrast zu der Gnade es Königs könnte gar nicht stärker sein! Für die selbe !!! Bitte auf die er zuvor angewiesen war hat der Knecht in Jesu Gleichnis kein Ohr. Er besteht auf Genugtuung.
Völlig hartherzig ergreift er sich seinen Mitknecht, würgt ihn brutal und fordert diese Schuld ein. Und wie geschickt er die Gefängniswärter hier für seine Zwecke gebraucht! Ein interessantes Bild dafür wie hinterlistig und brutal wir sind, wenn wir nicht vergeben wollen.
Reale Schuld
Reale Schuld
Einerseits, dass müssen wir hier sehen, es war das gute Recht des Knechtes diese Schuld einzufordern. Es war eine reelle Schuld, eine empfindliche Schuld. Wir müssen sehen, dass Jesus hier nicht etwa die Verletzungen herunter spielt die uns zugefügt werden! Er sagt hier nicht : ist doch nur eine Bagatelle, komm damit klar!
Die Schuld war real. Der Schaden war real.
Eine Frage des Verhältnisses - göttliche Vergebung
Eine Frage des Verhältnisses - göttliche Vergebung
Aber was Jesus hier ins Verhältnis setzt, ist die gewaltige Vergebung die wir von dem unendlichen Gott erfahren haben, mit der endlichen Schuld die wir vor einander ansammeln können.
Und das ist es was einen an diesem Knecht so entsetzt! Der völlige Realitätsverlust gegenüber der eigenen erlassenen Schuld. Rechnet man es hoch, hatte er gerade das 600,000 fache dieser Schuld erlassen bekommen.
Wie genau hatte der Knecht eigentlich wirklich seine Situation vor dem König wahrgenommen? Hatte er eigentlich eine Ahnung gigantisch seine Schuld gewesen war? Was für Schaden er seinem Herrn zugefügt hatte?
Hatte ihn die gewaltige Gnade seines Herrn nicht im Herzen berührt? Wie konnte er sich so als Bagatelle abtun? Wie konnte er sie nur so schnell vergessen?
War ihm nicht bewusst, wie sein Verhalten die Milde seines Herrn beleidigte? Wie es das Erbarmen seines Herrn verspottete, lächerlich machte und in den Schmutz zog?
Aus diesem Grund war sein Verhalten so empörend!
Deswegen liest sich dieses Gleichnis wie eine Karikatur eines Räubers. Deswegen, empörte es seine Mitsklaven derart, dass sie es dem König nicht verschweigen konnten! Es war eine Beleidigung des gewaltigen Mitleids des Königs.
32 Da ließ sein Herr ihn kommen und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest; 33 solltest denn nicht auch du dich über deinen Mitknecht erbarmen, wie ich mich über dich erbarmt habe? 34 Und voll Zorn übergab ihn sein Herr den Folterknechten, bis er alles bezahlt hätte, was er ihm schuldig war.
Der König nimmt die Tat persönlich
Der König nimmt die Tat persönlich
Seht ihr das auch? Der König nimmt diese Tat persönlich! Es war seine Barmherzigkeit, die in den Schmutz gezogen worden war. Der Knecht hätte sich erbarmen müssen! Das war eine Notwendigkeit, keine Option gewesen.
Warum? Erstens weil Er selbst nur aus Gnade lebte.
Und zweitens, weil er gerade selbst erlebt hatte, wie wichtig dem König das Leben seiner Sklaven war.
Und drittens weil herzliches Mittleid eine Tugend war die der König schätzte und die keiner seiner Repräsentanten durch den Dreck ziehen durfte.
Das ist die Grundlegende Aussage dieses Gleichnisses, die wir nicht übersehen dürfen: Wer Gottes Erbarmen erfahren hat, für den ist es verpflichtend von HERZEN seinen Mitmenschen zu vergeben!!
Wenn du die ersten beiden Wahrheiten für dich akzeptiert hast, dann ist es für dich verpflichtend großzügig zu Vergeben.
Und wenn du Gott so Richtgig zornig machen willst, wenn du so wirklich erfahren willst, wie Gott hartherzige Gläubige behandelt, dann lasse Bitterkeit gegenüber Geschwistern zu.
Ich muss ehrlich sagen ich finde dieses Gleichnis erschütternd. Und ich bin überzeugt, dass Jesus diese Geschichte genau so erzählte um seine Jünger zu erschüttern.
Er wollte aufrütteln, weil wir Bitterkeit so oft als unser Recht betrachten. Aber hier lernen wir: das Vergeben unsere Pflicht ist. Göttliche Vergebungen uns gegenüber muss uns willig machen unseren Mitmenschen zu vergeben.
Kolosser 3:13 bringt diese Lehre auf den Punkt:
Vergebt einander, wie Gott euch vergeben hat! Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer Klage gegen den anderen hat; wie auch der Herr euch vergeben hat, so auch ihr!
Exkurs - ein Wort zur Heilssicherheit
Exkurs - ein Wort zur Heilssicherheit
Und nein der Zorn des Königs und die Strafe für den Sklaven symbolisiert nicht die Verlierbarkeit des Heils. Das würde dem ganzen Rest der Schrift widersprechen:
Johannes 10:27-29
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; 28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen
Alle die der Vater Christus gab, die wird Christus nicht verlieren. Das ist unsere große Hoffnung. Gott wird das gute Werk beeenden (Phil.1).
Respekt vor der Züchtigung Gottes
Respekt vor der Züchtigung Gottes
Aber es ist dennoch eine ernste Warnung dass Gott besondere Strenge gegenüber den Christen walten lässt die nicht „von Herzen“ dem Bruder seine Verfehlungen vergeben. Vor der ewigen Strafe ist der Christ sicher. Aber die zeitlichen Züchtigungen Gottes sollten wir nie unterschätzen.
Und wenn wir in Bitterkeit verharren, dann sollten wir uns darauf einstellen. Und das ist ernst.
35 So wird auch mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn ihr nicht jeder seinem Bruder von Herzen seine Verfehlungen vergebt.
Die Mitternachtsformel Gottes:
Die Mitternachtsformel Gottes:
Gigantische Schuld + Gewaltige Barmherzigkeit = Großzügige Vergebungsbereitschaft
Darauf hat Gott sich festgelegt. Und wir müssen das heute beachten.
Was bedeutet Vergebung?
Was bedeutet Vergebung?
Eine letzte Frage: Was heißt es zu vergeben?
Vergebung bedeutet nicht dass ich dem Unrecht, das an einem Dritten begangen wird tatenlos zusehe (2.Mose23,6)
Vergebung bedeutet nicht, dass ich zusehe, wenn mein Bruder sich durch Sünde selbst schadet
Vergebung bedeutet nicht, das Sünden, die der Gemeinde Jesu insgesamt schaden unter den Teppich gekehrt werden (Matth 18)
Vergebung bedeutet auch nicht dass wir Sünden verharmlosen. Es ist nicht „schon ok!“ Wenn Sünde vorgekommen ist! (“Wenn dein Bruder an dir Sündigt”)
Vergebung ist ein Versprechen
Vergebung ist ein Versprechen
Vergeben bedeutet folgendes Versprechen abzulegen:
Ich werde diese Sünde nicht gegen dich VerwendenIch werde diese Sünde auch andern gegenüber nicht gegen dich verwendenIch werde diese Sache vor mir selbst nicht mehr aufrollen, darüber Grübeln und zum Anlass für Groll gegenüber dir machen.Ich werde nicht zulassen, dass dies zwischen uns steht oder unsere Beziehung beschäftigt.
Es ist die freie Wahl des anderen Wegs: von der Verletzung abzusehen und dem, der an uns schuldig geworden ist, das Beste zu wünschen.
Wie Vergebung möglich ist
Wie Vergebung möglich ist
Ist das einfach? Es ist aus menschlicher Kraft unmöglich. Unser Herz, unsere Innerster Mensch ist das Problem. Es gibt nur einen Ort an dem wir die Kraft zum Vergebensbereitschaft finden: In der Gegenwart unseres Gottes.
Unsere Christliche Pflicht, erfüllen wir im Vertrauen auf Gottes Kraft. Als Chirsten sind wir berufen zu einem Leben in großzügiger Vergebungsbereitschaft.
Und was Jesus uns heute sagen will ist: dass du das zu deinem Herzensanliegen machen sollst.
Vergebung-ganz praktisch
Vergebung-ganz praktisch
Ihr Lieben, lasst es uns ganz praktisch machen:
-gegen welchen deiner Geschwister hegst du Bitterkeit? Wem gehst du aus dem Weg? Über wen äußerst du dich abfällig vor anderen? Über wessen Schuld brütest du?
Der deiner Eltern? Deiner Geschwister? Deines Ehepartners? Deiner Arbeitskollegen? Deiner Glaubensgeschwister? Deiner Ältesten?
Also geh mit dieser Person im Kopf heute ins Gebet. Tue Buße. Bitte um ein Herz dass deinen Heiland nicht entehrt. Staune über Gottes Gnade.
Und wenn du jetzt bemerkst dass du an einem Menschen schuldig geworden bist, dann kläre das so schnell wie möglich. Nimm das ernst. Bekenne und erbitte Vergebung. Jesus nahm dein Vergehen an deinen Mitmenschen ernst. “Wenn dein Bruder etwas gegen dich hat… versöhne dich mit deinem Bruder”!
Jesus hat klar gemacht, dass Gott unsere zwischenmenschlichen Beziehungen persönlich nimmt! Er - der extravagant barmherzige Gott wünscht sich Jünger, die hervorstechen durch ihre großzügige Vergebungsbereitschaft. Denn wir leben allein aus Gnade! Gott müht sich um jeden Menschen und will nicht das einer verloren geht! Und er ist ein Gott der Barmherzigkeit liebt.
Ahme deinen Heiland nach.
»Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bilde von Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist.« 2. Korinther 3,18
Amen.