Ostern - Auferstehung

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Auferstehung erklären

An Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu. Wie würdest du die Auferstehung einem Nichtgläubigen erklären, um ihn von Jesus zu begeistern?
Eine sehr herausfordernde Frage, grade wenn man das ganze in 5-6min verpacken möchte. trotzdem möchte ich es versuchen mich der Frage zu nähern, und einige Gedanken und Gedankenanstößte zum weiterdenken euch mitzugeben.
Wir alle wissen, dass eine Auferstehung von den Toten nicht in unseren Rahmen passt und das genau das auch sonst nicht grade jeden Tag passiert. Bei jedem Menschen hat der Tod das letzte Wort, das ist beweisbar, das ist wisschenschaftlich und das ist jedem klar.
Nun erhebt das Christentum den Anspruch, dass Jesus gestorben ist und das er nach drei Tagen wieder lebendig wurde. Wir lesen in der Bibel davon, dass er sich vielen Menschen, auch seinen Jüngern zeigte und nicht als Geist oder irgendwie unwirkliche Gestalt, sondern ganz als Mensch, den die Jünger berühren konnten, der was gegessen hat, der die Wunden der Kreuzigung trug usw.
Und das ist das einmalige, weil an Geister und Erscheinungen, da glauben auch ganz andere Leute dran, aber hier ist wer, wo wir Christen sagen: Jesus hat den Tod besiegt. Er hat ihm die Macht genommen. Jesus ist vollständig wieder lebendig geworden mit seinem Körper, weil Gott das bewirkt hat.
Und diese Auferstehung ist so wichtig für Christen, deshalb ist Ostern so ein wichtig Fest.
Warum ist die Auferstehung Jesu so wichtig?
1. Die Auferweckung zeigt die Macht Gottes.
Sie unterscheidet sich von seinen anderen Taten dadurch, dass sie kein diesseitiges Geschehen ist, sondern alles Weltliche und Irdische übersteigt, Raum und Zeit überschreitet. Wenn wir der Bibel glauben, dann hat Jesus viele Wunder getan, Gott hat viel gutes getan auch schon vor Jesus aber wenn Jesus wirklich auferstanden ist, dann übersteigt das alles vorherige. Dann hat der Tod plötzlich nicht mehr die Macht, sondern Gott zeigt hier, wer wirklich der Mächtige ist, der das sagen hat.
2. Die Auferweckung bestätigt Jesus als Sohn Gottes.
Die Auferweckung ist die Bestätigung, dass Jesus er im Namen Gottes gesprochen und gehandelt hat. Sie bestätigt, dass er nicht irgend ein Gotteslästerer war, oder sonst irgend ein Typ der sich als Messias ausgegeben hat, sondern wenn er wirklich auferstanden sein sollte, dann war er wirklich Gottes Sohn.
Und das zeigt uns, dass nicht nur Jesus sich mit seinem Vater identifizierte, sondern auch sein Vater mit ihm. Denn Gott stand bedingungslos zu ihm und trug ihn durch den Tod hindurch.
3. Grundlage der Hoffnung aller Christen nach dem Tod bei Gott zu sein
Jesus zeigt nicht nur seine Macht und das er der Sohn Gottes ist, sondern zeigt, dass es ihm möglich ist, auch alle die an ihn glauben, zu einem ewigen Leben zu ihm einzuladen.
Das ist die Hoffnung die Christen haben. Das ist wovon die Bibel im NT spricht: Alle die an ihn glauben, werden Leben über den Tod hinaus haben.
Dies ist der Start zu einer Geschichte, wo Gott zu den Menschen gekommen ist, und durch seinen Tot und die wiederauferstehung uns einen Weg anbietet und einlädt an ihn zu glauben.
So, das klingt jetzt für den ein oder anderen ziemlich abgefahren und vielleicht auch ungewohnt und komisch. Was ich deutlich machen wollte ist, das die Auferstehung Jesus für jeden Christen enorme Bedeutung hat und das es etwas ist, was unseren Rahmen sprengt. Unsere Realität sprengt, weil Gott eh nicht in unsere Realität passt.
Das bedeutet, beweisen lässt sich die Auferstehung nicht, aber gibt es gute Gründe, die zeigen, dass es nicht irrational, sondern durchaus „vernünftig“ ist, daran zu glauben.
Auf zwei Dinge möchte ich eingehen:
1. Das leere Grab
2. Der Wandel der Jünger.

Das leere Grab

Dass das Grab leer war, wird von allen 4 Evangelien übereinstimmend bezeugt, also von Augenzeugen die das aufgeschrieben haben. Bis heute hat keiner den Leichnam Jesu gefunden und das Grab ist immer noch leer. Kurz darauf breitet sich das Evangelium mit dem Christlichen Glauben aus und zwar genau da, wo Jesus gekreuzigt und begraben worden ist.
Dies hätte unmöglich passieren können, wenn das Grab nicht wirklich leer gewesen ist. Weil sonst hätte ja der sagen können, eh nee, hier da ist das Grab und da ist immer noch der Tote Jesus drin. und wir lesen in der bibel, dass es auch viele Gegner des christlichen Glaubens gab und keiner bestreitet den Fakt, dass das Grab leer war.
Natürlich kann man jetzt argumentieren: Naja, die Jünger haben in einer Nacht-und Nebel Aktion den Leichnam von Jesus genommen und versteckt.
Dann musst du aber mit der Annahme auch den zweiten Punkt erklären, nämlich den absoluten Wandel der Jünger.

Der Wandel der Jünger

Für die Jünger kam der Kreuzestod einem totalen Scheitern gleich.
Mit Jesus Tod schien auch seine Botschaft vom Reich Gottes an ein definitives Ende gekommen.
Wie reagierten sie: Mit großer Trauer und Verzweiflung, Rückzug aus Jerusalem und Rückkehr nach Galiläa , die haben sich eingeschlossen. Die hatten Angst usw.
Also kurz gesagt: Da ging gar nichts mehr.
Kurze Zeit später kehrten sie jedoch in die Hauptstadt zurück, versammelten sich dort, verkündeten in aller Öffentlichkeit und sogar vor dem Hohen Rat, dass Jesus von Gott auferweckt worden ist Nachzulesen in der (Apg 1-4).
Also die Jünger waren so plötzlich so krass verändert, dass sie nicht nur absolut überzeugt waren von dem, was sie erzählten, sondern ihre ganze Existenz war ohne Furcht vor Bedrohungen, ohne Rücksicht auf Nachteile und sie haben größte Entbehrungen in Kauf genommen.
Das waren völlig andere Menschen. Furchtlos und Entschlossen.
Diesen Wandel der Jünger damit zu erklären, dass sie selber den toten Jesus versteckt hätten, und dann eine Lüge verbreiten ist wenig wahrscheinlich.
Stimmiger erscheint es, dass diese Veränderung nicht durch langsame seelische Heilungsprozesse gekommen ist, sondern durch die Begegnung mit dem Auferstandenen Jesus. Irgendwas muss passiert sein, dass diesen Wandel angestoßen hat und das sie rausgegangen sind und sich das Christentum innerhalb von Jahrzenten im ganzen römischen Reich ausgebreitet hat.
Und das was da geschehen ist, ist das der lebendige, auferstandene Jesus sich den Jüngern gezeigt hat, so wie es in der Bibel steht.
Ein Gedanke zum Abschluss: Als die Jünger Jesu erfahren, dass Jesus auferstanden ist, haben sie selber gezweifelt. Sie haben es erstmal nicht geglaubt.
Wann haben sie angefangen zu glauben?
In dem Moment wo sie es selber erlebt haben. Wo sie es mit ihren eigenen Augen gesehen haben.
In dem Moment wo der lebendige, auferstandende Jesus in ihr Leben trat.
Und Leute, wenn es wirklich stimmen sollte, dass Jesus auferstanden ist, dann ist er auch heute noch lebendig und dann kann er auch heute noch in dein Leben treten.
Und wenn du das möchtest, dann kommt er auch in dein Leben und du kannst ihn erleben.
Und das ist das beste was einem Menschen passieren kann.
Vielen Dank für die Fragen die ihr mir gestellt habt, mir war es nicht möglich ALLE eure Fragen zu beantworten, dazu müsste die Reihe noch 20 Teile mehr haben. Trotzdem hat es mir viel Spaß gemacht diese zu beantworten und die Videos aufzunehmen.
Ich hoffe, dass ich dir einige gute Denkanstöße mitgeben konnte. Ich hoffe, dass bei jedem ein klein wenig mehr Verständnis zum Thema Ostern und auch zum christlichen Glauben entstanden ist.
Wenns euch gefallen habt, zeigt das mir durch einen Daumen nach oben, schreibt mir gerne euer Feedback und ich wünsche euch Gottes Segen und bis bald.
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