Freiheit - Christus in uns
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Vorstellung
Vorstellung
Hi mein Name ist Lukas und ich freu mich Riesig hier zu sein
die meisten schätzen mich 27
französische Weinbergschnecken
ernst.
ok spaß bei Seite.
Ich leite den Podcast Studentenfutter zusammen mit dem Pastor der Calvary Chapel und freu mich heute die Ehre zu haben mit euch meine Gedanken zum Thema Freiheit zu teilen.
Einleitung Thema - Freiheit
Einleitung Thema - Freiheit
Ich habe heute Abend die Ehre euch in 15 Minuten etwas zu Freiheit mitzugeben. Ein Thema mit dem man Bücher oder vielleicht ganze Regale füllen könnte. Es ist ein Thema was vielleicht gerade in der Zeit wo wir endlich wieder Freiheit schnuppern dürfen nach einer Ausgangssperre eine neue oder plötzlich persönliche Dimension bekommt. Wir sind es in Deutschland so garnicht gewohnt das jemand uns unsere Freiheit nimmt. Wir dürfen uns nicht mehr bewegen wie wir wollen uns nicht mehr Treffen mit wem wir wollen.
Was?! Das ist ja Freiheitsberaubung!
Aber ist das das was Freiheit wirklich meint?
Ist Freiheit wirklich nur der Zustand mich frei bewegen zu können? Oder machen zu können was ich will. Ist Freiheit mit Autonomie gleichzusetzen?
Als ich mir angefangen hab Gedanken für heute zu machen kam mir sofort Paulus in den Kopf. Der Typ ey. Wie oft der ins Gefängnis geschmissen wurde verprügelt, Ausgepeitscht aus der Synagoge oder gar aus der Stadtgeschmissen wurde und - trotzdem - Hat er einfach weiter gemacht. Easy oder?! Verprügelt und aus der Stadtgeschmissen - ach egal - die nächste Stadt ist ein paar Kilometer entfernt lass mal weiter gehen.
Krass oder? Es gibt eine stelle in der Apostelgeschichte wo Paulus und Silas mal wieder im Gefängnis sitzen.
Apostelgeschichte 16 wo sie nachdem sie eine Sklavin von einem Dämon befreiten haben erstmal verprügelt und dann verknackt wurden
23 Nachdem man sie hart geschlagen hatte, warf man sie ins Gefängnis und befahl dem Kerkermeister, sie gut zu bewachen. 24 Als er diesen Befehl empfangen hatte, warf er sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Block.
25 Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und es hörten sie die Gefangenen.
Die Haben einfach Lobreis gemacht. Und Gott gedankt.
Überlegt euch mal in diese Situation gewesen zu sein. Alles tut euch weh von einer Schlägerei (bei der ihr festgebunden seit) und dann hängt ihr da in so nem Klotz im letzten Loch.
Also ich würde eher mich bemitleiden und meine Wehwechen wimmernd bedauern. Vielleicht es auch bereuen was mich in die Situation gebracht hat.
Und was machen die Jungs? Ach kommt Silas lass mal gut sein. Lass Gott doch einfach anbeten und ihm danken.
Jeh DANKE GOTT das ich verprügelt wurde und jetzt hier im Gefängnis sitze. Oder so ähnlich.
Ne spaß bei Seite - Ich hab mich wirklich gefragt was hat Paulus diese Freiheit gegeben in jeder Lage Gott zu preise und zu danken. Sich nicht gefangen nehmen zu lassen sondern diese Absolute Freiheit immer zu bewahren.
Was genau hat ihm diese Freiheit geschenkt? Und wie hat er sie sich immer vor Augen gehalten?
Im 2. Korinther Brief schreibt Paulus
17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 18 Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider, und wir werden verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.
Paulus hat verstanden das die Wahre Freiheit in der Gemeinschaft mit dem Geist Gottes liegt. Der Geist der der Herr ist.
Jesus selber sagt seinen Jüngern ja auch wenn sie in Christus bleiben dann bleibt er in ihnen und sie im Vater denn der Sohn bleibt im Vater.
Dieses Wissen das wenn er durch den Geist Gottes in Christus bleibt hat er die Wahre Freiheit die ihm absolut niemand mehr nehmen kann. Keiner! Dann ist er wahrlich frei und es gibt keinen Grund sich von irgendetwas seien es physische oder psychische Ketten gefangen nehmen zu lassen.
Ich weis nicht was dich Gefangen nimmt. Aber lasst uns gemeinsam Paulus aufmerksam zuhören und uns an ihm ein Vorbild nehmen.
Nur wie schaffen wir es diese Freiheit nicht aus den Augen zu verlieren? Wie bleiben wir in Christus?
Gute Frage! Das dachten sich auch die Kolosser. Bzw. das dachte sich Paulus als er den Kolossern geschrieben hat.
Im Brief an die Kolosser den Paulus auch im Gefängnis geschrieben hat hat er die Gemeinde ausführlich daran erinnert was es bedeutet in Christus zu bleiben.
27 Denen wollte Gott kundtun, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Völkern ist, nämlich Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
Also wie bleiben wir in Christus?
Paulus gibt den Kolossern 2 Perspektiven mit. Die ich euch auch in aller Kürze mitgeben will. Aber nehmt euch jetzt oder später nochmal kurz Zeit und leset den Brief an die Kolosser selber durch. Das dauert nur so 20 Minuten.
Wir sollen unsere Hoffnung auf das Evangelium der Hoffnung legen.
21 Auch euch, die ihr einst Fremde wart und feindlich gesinnt in bösen Werken, 22 hat er nun versöhnt durch seinen sterblichen Leib, durch seinen Tod, auf dass er euch heilig und makellos und untadelig vor sein Angesicht stelle; 23 wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel. Sein Diener bin ich, Paulus, geworden.
Wir vergessen als Christen so oft dass das Evangelium eigentlich nicht für die Nichtchristen ist sondern für die Christen selbst! Das Evangelium ist wie ein Guter Kaffee. Der Kaffee ist das um ihn in einem Cafe zu trinken. Ihn dort zu genießen. Kaffee ist nicht für Nicht-Kaffee-Trinker alleine. Wie bescheuert wäre das als Kaffee Liebhaber selber (nachdem man einmal Kaffee getrunken hat) aufzuhören Kaffee zu trinken und zu sagen ne der Kaffee ist da um den Nicht-Kaffee-Trinkern zu zeigen das sie falsch liegen und Kaffee super lecker ist! Oder was wäre ein Cafe indem Kaffee nur gekocht wird um ihn auf der Straße zu verteilen aber alle die ins Cafe kommen bekommen keinen.
Und versteht mich nicht falsch wir sollten alle Leute davon überzeugen Kaffee trinken anzufangen. Aber vielleicht sollten wir selber auch welchen trinken um nicht zu vergessen warum wir ihn so lieben.
Wir vergessen oft das alle ausführlichen Erklärungen des Evangeliums die uns im Neuen Testament unter die Nase kommen an Gemeinden exklusiv gingen. Paulus hat das Evangelium immer und immer wieder, ja an die Christen in den Gemeinden geschrieben und ihnen erklärt.
Auch wir als brauchen das Erlösungswerk, den Grund dafür das wir Gemeinschaft mit Gott haben immer und immer wieder vor Augen. Das Evangelium ist der Moment indem Christus uns befreit hat. Das dürfen wir nicht vergessen. Wir sind Frei durch das teuer erkaufte Opfer.
2. Indem wir unser Blick auf das Kommende die Ewigkeit mit Gott ausrichten
1 Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. 2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. 3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. 4 Wenn aber Christus, euer Leben, offenbar wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
Wenn wir uns bewusst machen das unsere Freiheit in der ewigen Gemeinschaft mit Gott liegt, die uns niemand mehr nehmen kann, verblasst jede Art der irdischen Bedrängnis.
Paulus erinnert uns daran dass die Ewigkeit so viel Größer ist als alles leid auf der Welt was uns widerfahren könnte.
Wenn wir diese Perspektive der Ewigkeit auf unser Leben richten. Wenn wir uns wieder bewusst machen, dass das worauf wir hinarbeiten ewige Gemeinschaft und Versöhnung mit unserem Vater ist, dann hilft es uns diese Gemeinschaft, dieser beginn der Ewigkeit hier und heute wahrzunehmen und darin Freude, Erfüllung und Freiheit zu finden.
Jesus hat immer und immer wieder davon gesprochen dass das Reich Gottes. Bereits angebrochen ist. Und wir sind in diesem Reich zuhause. Wir sind verborgen in Christus wie er es hier an die Kolosser formuliert. Und wir können bereits jetzt Anteil an diesem Königreich nehmen indem wir in Christus leben.
Schluss
Schluss
Diese 2 Dinge können uns helfe diese Freiheit in Christus zu behalten und aus ihr zu leben.
nicht aus der Hoffnung des Evangeliums zu treten
und mit der Perspektive der Ewigkeit zu leben.
Und ich weiß dass das einfacher gesagt, als getan ist. Aber der Kolosserbrief und Paulus haben ich selber auch ermutigt mich neu von dieser Einstellung zu Jesus hinziehen zu lassen und mehr aus Christus heraus zu leben und IN IHM zu bleiben.
Und ich will ich auch dich jetzt gleich Herrausfordern mit 2 Fragen für die Kleingruppenzeit.
1. Was euch vielleicht im Alltag gefangen hällt?
Also was lässt euch den Blick auf Jesus und auf die Ewigkeit mit ihm vergessen und übermannt dich?
2. Was verbindest du mit der Ewigkeit? Und was könnte euch helfen mehr diese Perspektive einzunehmen?
Und zum Schluss hab ich noch eine Challenge für euch.
Mach es diese Woche Paulus gleich. Schreibt doch im Laufe der Woche euch gegenseitig das Evangelium per Whatsapp einfach in ein paar Sätzen und ermutigt euch gegenseitig wie wunderbar die Errettung durch den Herrn ist.
Amen
Lasst uns noch beten//