Zur Ehre Gottes
Ehre Gottes
15–18 Elia ist in der Gefahr, trotz der neuen Offenbarung Gottes müde und verzagt zu bleiben. (Wir würden von Resignation oder Amtsmüdigkeit sprechen.) Da reißt ihn Gott durch einen neuen Auftrag heraus. Gott hat längst seine Mitarbeiter für die weitere Zeit gesehen und gefunden, und seien es auch Männer wie Hasael und Jehu, die mit schweren Gerichten über Israel kommen sollen. Zugleich aber öffnet Gott dem Elia die Augen für seinen Nachfolger und für die große Schar der Stillen und Getreuen im Lande, die er gar nicht mehr vermutet hat. (Vielleicht waren diese Stillen auch die Frucht der hundert Propheten, die Obadja versteckte und die doch irgendwie still weitergearbeitet haben.)
19–21 Elia trifft seinen Nachfolger bei der Arbeit. (Er muß reich gewesen sein, wenn er zwölf Gespanne hatte.) Der erfaßt sofort, was Elia will und erkennt darin den Ruf Gottes. Sein Herz drängt ihn aber vorerst zu seinen Eltern hin, um noch einmal Abschied zu nehmen. Das zeigt uns seine gütige Art, die wir auch später an ihm erkennen. Er löst sich dann aber völlig von seiner Arbeit (er schlachtet sogar zwei Tiere) und will ganz zur Ehre Gottes und Israels da sein.