Glaubensgerechtigkeit in Christus
Sermon • Submitted
0 ratings
· 11 viewsDer Weg zur Annahme ist bei allen Menschen gleich - Juden wie Heiden
Notes
Transcript
Der Weg zur Annahme ist bei allen Menschen gleich - Juden wie Heiden
Der Weg zur Annahme ist bei allen Menschen gleich - Juden wie Heiden
Die Bibel mit Erklärungen: Erklärungen Kapitel 10
1–21 Gottes Weg geht über die schenkende Gerechtigkeit. Er will ja gerade nicht die eigene Gerechtigkeit von uns Menschen, sondern möchte uns durch seine Gnade helfen. Darum hat er alles getan, was er konnte: Er hat Boten ausgerüstet, hat ihnen die Botschaft gegeben, und viele haben sie gehört und geglaubt. Aber Israel machte es schlimmer als die Heidenvölker. Bei jenen ist ein erstes Ahnen da, aber Israel will nicht und widerspricht, ja rennt sich in Frömmigkeit und Eigenwilligkeit fest. Daran ist Gott nicht schuld, sondern die Menschen, und gerade die „religiösen Menschen“.
Liebe Geschwister, es geht in den Kapitel 9-11 des Römerbriefes um das Volk Israel. Es ist von Gott erwählt und die Verheißungen, die Gott ihnen gegeben hat, zählen auch heute noch.
Momentan ist das Volk Israel sozusagen zur Seite gelegt, aber nicht vergessen, damit die Vollzahl der Heiden eingehen kann. Denn alle Gläubigen aus den Heiden werden auch in die Familie Gottes aufgenommen. Hier sehen wir Gottes Liebe, nicht nur für sein erwähltes Volk Israel, sondern für die gesamte geschaffene Menschheit.
Jeder Mensch, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden. Damit ein Mensch, der vor Gott als Sünder dasteht, wieder mit Gott versöhnt wird, das kann nur aus der Gnade Gottes heraus geschehen, dadurch dass der Herr Jesus für die Sünden aller Menschen am Kreuz gestorben ist. Ein Mensch wird also gerecht gesprochen, wenn er im Glauben dieses Geschenk der Gnade annimmt. Und dieser Weg der Errettung gilt für alle Menschen - Juden und Heiden gleichermassen.
Und das Volk Israel ist in seiner momentanen Situation, ist immer noch zur Seite gelegt, weil die Vollzahl der Heiden noch nicht eingegangen ist und weil es immer noch nicht die rechte Erkenntnis erlangt hat. Natürlich haben wir auch wiedergeborene Juden, die Gottes Gnade in Jesus erkannt und angenommen haben, aber das sind Einzelne und nicht das ganze Volk Israel.
Für Paulus, als Jude, ist es natürlich ein großes Anliegen, dass sein eigenes Volk den Messiahs Jesus Christus erkennt und annimmt und dadurch gerettet wird. Und dieses Brennen im Herzen für Israel sehen wir hier in den ersten Versen von Römer 10. Ich habe diesen ersten Vers einmal überschrieben mit:
Der gute Wunsch
Vers 1 lesen!
Paulus erklärt hier sein Herzensverlangen, dass das Volk Israel, die Juden, gerettet werden. Es ist das wohlgefallen seines Herzens, also ein tiefer innerer Wunsch des Paulus, dass Israel Gottes Gnade durch den Messiahs erkennt. Der Messiahs, der in Jesus Christus, schon da gewesen ist und nicht noch erst kommt.
Und für dieses Anliegen seines Herzen fleht er auch zu Gott. Er betet zu Gott und bittet Ihn inständig, dass das Volk Israel zur Erkenntnis der Wahrheit kommt.
Das sollte auch ein Herzensanliegen für uns als Gläubige sein. Dass das Volk Israel gerettet wird und zur Erkenntnis der Wahrheit kommt. das sie Jesus Christus erkennen, und dafür sollten wir auch zum Herrn beten.
Doch mein Gefühl sagt mir auch, dass so wie Paulus sich als Jude für das Volk Israel eingesetzt hat, sollten wir, als Heiden, uns auch in dieser Gnadenzeit Gottes für alle Heiden einsetzen. Es sollte uns als Heidenchristen ein Herzensanliegen sein, dass alle Heidenvölker die Gnade Gottes in Jesus Christus erkennen, verstehen und annehmen. Es sollte uns ein Wohlgefallen unseres Herzen sein, sich um diese Menschen zu bemühen. Brennt unser Herz für andere Heiden? Oder sind sie uns egal? Ich hoffe nicht. Auch wenn es schwierig ist, viele der unerreichten Heidenvölker mit dem Evangelium zu erreichen, sollte wir ein brennendes Herz dafür haben und unseren Teil dazu beitragen.
Dafür, also für die Errettung unerreichter Heidenvölker, sollten wir dann auch intensiv zum Herrn flehen.
So wie es Paulus für sein Volk tat, sollten wir es auch für die Heidenvölker tun. Das war der gute Wunsch des Paulus. Dem folgt das gute Zeugnis des Paulus über sein Volk Israel, in Vers 2.
2. Das gute Zeugnis
Vers 2 lesen!
Paulus bestätigt den Juden, dass sie eigentlich ein gutes Zeugnis für Gott haben. Sie hatten einen großen Eifer für Gott.
Sie wollten Gott wohlgefällig leben, indem sie alle Gebote des AT halten. Sie waren sogar übereifrig, indem sie viele Gebote noch dazu gefügt haben, wo sie dachten, so machen wir den Gottesdienst noch besser. Es wurde somit noch viel komplizierter Gott zu dienen und man kam gar nicht mehr aus dem tuen heraus, bei den vielen Geboten die man hatte.
Die Gebote Gottes sollten uns jedoch aufzeigen, dass wir allein abhängig sind von der Gnade des heiligen Gottes. Keiner kann Gottes Gebote halten. Nur Jesus konnte es. Er war der Sohn Gottes.
Deswegen wird keiner gerecht werden. Wir können nicht alle Gebote Gottes halten. Wir sind auf Gottes gerecht machen angewiesen; dass Jesus für unsere Übertretungen gestorben ist. Das ist die Gerechtigkeit Gottes.
Vers 4 lesen!
Frage an uns:
Wo ist unser Eifer für den Herrn Jesus?
3. Die falsch verstandene Gerechtigkeit
Was fehlte den Juden dann?
rechte Erkenntnis
erkennen der Gerechtigkeit Gottes
unterwerfen unter die Gerechtigkeit Gottes
der Gegensatz: die Gerechtigkeit aus dem Gesetz und die Gerechtigkeit aus Glauben
Grundzüge des Neuen Testaments Kapitel 10
Religion hatten sie, Eifer hatten sie, das Gesetz hatten, aber sie waren nicht errettet