Schule des Sterbens / Ps 90,12

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Einleitung

Eines meiner Lieblingsstellen in der Bibel ist die Begebenheit wo Salomo vor Gott tritt und sagt: so gib du deinem Knecht doch ein verständiges Herz, daß er dein Volk zu richten versteht und unterscheiden kann, was gut und böse ist. 1Kön 3,9 Salomo hat erkannt das mehr als alles andere, Weisheit in seinem Leben notwendig ist. Ein Reicher Narr verprasst sein Geld und ein mächtiger Narr verliert sein Herrschaft aber ein weiser weiß wie man ans Geld und an die Macht kommt, es behält und damit umgeht.
Jeder hier möchte Weise Sein! Wir haben eine Abneigung dagegen dumm zu sein und eine Zuneigung zur Weisheit. So sehr wir aber wünschen Weise zu sein, so ungern gebrauchen wir eine Mittel welches zu einem Weisen Herzen führt. Mose der selbst ein Weises Herz hatte und der von Gott besonders befähigt wurde schrieb über dieses Mittel in seinem berühmten Psalm 90
Lasst uns Ps 90,12 lesen:
Psalm 90,12 SLT
12 Lehre uns unsere Tage richtig zählen, damit wir ein weises Herz erlangen!
Psalm 90,12 LU
12 Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
Ich möchte hier gleich zum Anschluss an den Vers einen Fakt aufstellen: Du wirst sterben!
Wann hast du zum letzen mal an deinen eigenen Tod gedacht?
Ich frage deshalb weil es zu deiner Weisheit beiträgt oder die Missachtung dieses Gedankens dich als einen Törichten dastehen lässt. Ich frage dich deshalb weil mein eigenes Herz nichts so sehr verhindern will, als diesen Gedanken an meinen eigenen Tod und das sterben an sich. Da du ein Herz hast wie ich, so frage ich dich: Wann hast du zum letzen mal an deinen eigenen Tod gedacht? Oder, warum denkst du nicht daran das du sterben wirst?
Ich habe, weil ich ein Interesse an guter Poesie habe, mal so einen Poetry Slam gesehen, wo viel Mist war wie ich feststellte aber wo ich etwas wahres gehört habe:
Hazel Brugger: Was machen wir hier? sagte Sie vor einem Publikum stehend. Ich gucke in die eine Richtung ihr alle guckt in die andere Richtung, wer guckt in die Richtige Richtung? Rein quantitativ guckt Ihr in die richtige Richtung andererseits werde ich hierfür bezahlt. Weiter sagt sie: Kulturveranstaltungen (Also das wo sie gerade auftritt ist auch eine Kulturveranstaltung) gibt es nur um davon abzulenken, dass man alles was man braucht, bereits hat und jetzt anfangen kann unnötige Sachen zu machen. Das ist Kultur. Kultur gibt es nur weil wir uns für 2 Stunden davon ablenken wollen das wir eigentlich sterben. (Lacher) Das machen Sie gerade hier. Sie haben Eintritt bezahlt damit Sie ein bisschen dümmer werden für ein paar Stunden, damit Sie sich nicht an Ihre Sterblichkeit erinnern.
Diese Erkenntnis ist genau das was wir in dem Psalm gelesen haben. Wir wollen absichtlich dumm bleiben und lenken uns mit Erfolg von dem Gedanken an unsere Endlichkeit ab. Wir kommen nie auf den Gedanken das es heute, die nächste Woche oder das nächste Jahr zu Ende sein könnte. Wir können große Sprüche klopfen: Ich lebe jeden Tag als sei es der letzte aber wer lebt in Wirklichkeit so? Niemand hier sonst würden wir von Ihm wissen denn er würde mit seinem großen Eifer herausstechen.
Eines meiner dümmsten Momente in meinem Leben war eine Woche vor Pauls tot. Ich schäme mich für die Größe der Torheit die da aus mir kam. Er kam eines Abends nicht von der Arbeit nach Hause. Er war fuhr immer mit dem Fahrrad zur Arbeit und wieder zurück. An diesem Abend also erschien er nicht und meine Mutter begann mit dem zunehmenden Abend sich sorgen zu machen. Sie forderte mich auf Ihn anzurufen und zu suchen. Sie hat glaube ich auch gesagt, ich soll die Krankenhäuser anrufen aber ich war so fern davon zu denken das Ihm etwas passiert sei, dass ich nicht mal daran dachte das zu machen was Sie mir auftrug. Stattdessen sagte ich meiner Mutter: Mama Gott ist nicht tot er wird Ihn schon bewahren, er kommt schon wieder, er ist bestimmt bei Freunden.
Am nächsten Morgen stand ich auf und mir wurde gesagt das er im Krankenhaus im Koma liegt. Ich glaube mein Herz erstarrte und ich war in einer Gefühlstaubheit. Ich wollte mir am liebsten ins Gesicht schlagen wenn ich daran denke was ich meiner Mutter noch gestern gesagt habe. Ich habe nie an meinen Tod gedacht und weniger noch an den Tod von dem, der Jünger war als ich und ich sprach so dumme Worte weil ich nicht und nie wirklich bedacht habe das wir jederzeit sterben können, ich habe immer geglaubt das die Jugendzeit eine Versicherung für ein noch langes Leben ist. Im Alter kann man ans sterben denken aber doch nicht wenn man alle auf dem Fußballplatz überläuft...
Wie Ihr seht ist es von hoher Wichtigkeit zu bedenken das du sterben wirst, denn es macht dich Weise für das Leben hier und jetzt:
Das Sterben ist der Prozess wo meistens die Organe ihre Funktion verlieren oder ihre Tätigkeit aufgeben. Das sterben wird mit dem Tod abgeschlossen. Die Seele verlässt den Leib um nie wieder zurückzukehren, der materielle und der immaterielle Teil scheiden sich beim Tod und heiraten wieder bei der Auferstehung der Toten. Der Leib beginnt mit dem Tod sofort zu Verwesen und die Seele gewinnt entweder das ewige Leben oder die Verdammnis und Gottesferne. Entweder wirst du heute im Paradiese sein oder du schlägst deine Augen mit dem reichen Mann in der Hölle auf.
Das erste was ich aus dem Vers anmerken möchte ist das Mose hier Gott um Belehrung bittet. Da wir selbst in dieser Sache so töricht sind muss Gott uns Unterricht geben. Es wird viel beratschlagt über den Tod und viele trauen sich andere darüber zu belehren aber es ist einer der über den Tod sehr gut bescheid weiß und dieser ist Gott allein. Wenn wir darüber je was lernen wollen dann muss Gott uns lehren und ich bete das der Heilige Geist selbst uns belehrt damit wir wahrhaft gelehrt sind. Das wir nicht nur Wissen sondern wirklich verstehen, das diese Wahrheit sich uns zum Segen auf das Herz brennt und es verändernd auf uns wirkt.
Ich war in einem Raum mit einem Menschen der in seinen letzen Zügen war und ich war immer noch in dem Raum als dieser keine Züge mehr machen konnte aber ganz egal wie viel Berührungspunkte du mit dem Sterben und den Tod hast so kannst du niemals jemanden Unterricht über das sterben und den Tod geben. Gott, Lehre uns bedenken betet Mose und so müssen auch wir beten: Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. Ps 90,12
Wenn wir echten Unterricht in dieser Sache haben wollen dann müssen wir bei Gott lernen.
Wir müssen bedenken das wir selbst sterben müssen. Wenn der Gedanke an den Tod unser Herz jemals kreuzt dann meistens im Bezug auf andere und nicht im Bezug auf uns. Wir leben herrlich und in Freuden, erfreuen uns vollkommener Gesundheit und vergessen darüber das alles für uns Persönlich ein Ende haben wird. Wenn die Entrückung nicht zuvor kommt so wird es einen Tag geben an dem du deine Seele aushauchen wirst, an dem du in eine Leichenhalle geschoben wirst, in ein Grab gelegt werden wirst und dann wirst du unter Tränen deiner Familie 1,80m tief in die Erde abgesenkt werden und es gibt keine tun und denken mehr. Du wirst nie wieder ein Wort sprechen können und nie wieder Buße tun können, nie wieder beten, nie wieder lachen und nie wieder sterben. Du wirst auf deiner Arbeit leicht ersetzt werden und nach einigen Monaten verblasst die Erinnerung an dich; jemand anderes bezieht dein Zimmer und niemand wird an dich denken. Die Tage des Menschen sind wie Gras; er blüht wie eine Blume auf dem Feld; wenn ein Wind darüber geht, so ist sie nicht mehr da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr. Ps 103,15-16 Die Welt hat bisher jeden Toten verkraften können und Sie wird auch bei deinem Tod keine Schwierigkeiten haben.
Du musst bedenken das du selbst persönlich sterben wirst damit du Klug wirst.
Wir müssen bedenken das wir nur einmal sterben werden. Niemand von uns bekommt eine zweite Chance zum sterben, niemand von uns wird wie Lazarus auferstehen und zum zweiten mal ins Grab gelegt werden. Es ist dem Menschen bestimmt einmal zu sterben. Heb 9,27 Du bist sehr klug wenn es darum geht eine Prüfung zu schreiben. Du fragst: Wie viel mal darf ich diese Prüfung schreiben? Man sagt dir: 3 Mal! Du denkst: 2 mal kann ich nachlässig sein aber beim dritten mal wird es ernst. Gott hat bestimmt das es nur dieses eine dritte ernste mal zum sterben gibt.
Robert Murray McChenye schreibt in seiner Biografie:
Ich war heute bei einer sehr gottlosen Familie, wo ein Kind gestorben war. Ich schlug die Bibel auf und erklärte ihnen, neben dem Sarg ihres Kleinen, folgenden Vers: „Dem Menschen ist gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht." Heb 9,27. Ernste Worte! Wir können nur einmal sterben und der Tag ist bestimmt. Stirbst Du das erste Mal verkehrt, so kannst Du nicht zurückkommen, um es das zweite Mal besser zu machen. Stirbst Du ohne Christus, so kannst Du nicht wiederkommen, um bekehrt zu werden und gläubig zu sterben; — Du kannst nur einmal sterben. 
Ach, bete doch, dass du zu Christus findest, ehe der Tod dich findet! „Danach aber das Gericht." Wie der Tod dich verlässt, so findet dich das Gericht. Stirbst Du unselig, so bleibst du es auch im Gericht. Möge ich Dich doch nicht zur Linken stehen sehen! Sollte es sein, so wirst du daran denken, wie ich Dich warnte und für Dich betete und Dich anflehte, zum Herrn zu kommen. RMC
Du musst bedenken das du nur einmal sterben wirst um Klug zu werden.
Wir müssen bedenken das das Leben an sich nur sehr kurz ist. Denn was ist euer Leben? Es ist doch nur ein Dunst, der eine kleine Zeit sichtbar ist; danach aber verschwindet er Jak 4,14b Die Schule, das Studium und die Gottesdienste kommen uns sehr lang vor. Wir quälen uns oft wenn wir uns Gedulden müssen und etwas erwarten aber noch nicht bekommen. Wenn dann der Moment eintrifft den wir ersehnt haben kommt unsere Wartezeit uns kurz vor. Auch wenn einem das Leben gerade unter uns Jugendlichen als lang vorkommt so doch sicher nicht wenn wir alt geworden sind oder wenn es ans Sterben geht. Frag die alten und Sie werden dir Antworten das die Zeit schnell verfliegt und frag Sie nicht danach und Sie werden es dir trotzdem sagen. Wie leicht nehme ich Ihre Worte wenn sie davon reden wie kurz das Leben ist als wenn sie mich mit Absicht belügen würden und ich von dieser Lüge weiß. Würden wir das zu Herzen nehmen würde es anderes um dein Leben bestellt sein.
Lass uns auf unser Leben sehen, leben wir nicht so als würden wir immer Leben und als ob deine Zeit unerschöpflich wäre. Würdest du sonst dein Zeit so verschwenden? Wenn ich unendlich Gold hätte würde ich eine Verschwender sein aber da ich das Ende meines Geldes sehen kann beschränke ich mich auf die Notwendigen Dinge. Beschränkst du dein Leben auf das was Not tut? Eines aber ist Not. Maria aber hat das gute Teil erwählt Lk 10,42 Sie hat erwählt zu den Füßen Jesu zu sitzen weil es die Not des Menschen ist, der nur ein sehr kurzes leben hat. In unserer Zeit ist es die Lesung der Bibel die dich zu einer Maria macht, die dich zu jemanden macht der zu den Füßen des Herrn sitzt und hört was Gott spricht.
Wir sind uns aber unserer Gebrechlichkeit nicht bewusst, wir sind uns nicht bewusst das man unsere Lebensflamme schnell wie eine Kerze auslöschen kann und deshalb vergeuden wir die Zeit und kaufen Sie nicht aus. Wir fragen bei anderen nach Zeit als sei Sie nichts, und wir gewähren unsere Zeit anderen als wäre Sie nichts. Mit dem allerkostbarsten gehen wir um wie mit einem Spielzeug nur weil sie etwas ist was man nicht sieht und sehen kann.
Aber schau wie solche die die Zeit vergeuden in einem Krankheitsfall Ihre ganze Gesinnung ändern, Sie klammern sich an die Knie der Ärzte, sie sind bereit all Ihren Besitz aufzugeben nur um einige Monate oder Jahre noch zu leben. Was für ein Widerspruch in unserem Wesen auf der einen einen Seite Verachtung durch Verschwendung und auf der anderen Seite ist man bereit arm zu werden um nur etwas weiter zu leben.
Um Klug zu werden müssen wir bedenken das unsere Tage wenig und kurz sind.
Wir müssen bedenken das wir nicht wissen wann wir sterben werden. Und so gewiß es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben Heb 9,27 Wir bestimmen nicht selbst über den Zeitpunkt des Todes. Es ist diese Ungewissheit die den Tag noch schrecklicher macht. Wüsste der Hausherr wann der Dieb kommt würde er sich darauf vorbereiten und wüsstest du wann du sterben wirst dann würdest du Maßnahmen ergreifen die deinen Übergang aus der Endlichkeit in die Ewigkeit sicher machen. Du würdest beten und Bibel lesen und du würdest auf einmal merken das das Joch Christi leicht ist und nicht wie du es immer gesehen hast, eine große Last.
Wie viele haben nach einer Kreps-Diagnose angefangen fromm zu leben wo sie doch vorher sagten, dass Sie keine Zeit dafür haben. Wie viele die immer behauptet haben: Ich lese nicht die Bibel weil ich kein Leser bin, haben dann aber begonnen Leser zu sein weil Ihnen der Tod nahte. Wie viele die das Gebet immer auf die letzen Minuten ihres Tages vor dem Zubettgehen aufgeschoben haben, als sei es etwas ganz unangenehmes, haben begonnen 7 mal am Tag zu Gott zu rufen nur weil Sie eine klare Vorstellung davon bekommen haben das es schon bald zu ende sein wird mit dem Leben. Wir kennen den Tag unserer Geburt aber wir kennen den Tag unseres Todes nicht, wir kennen den Tag an dem wir krank geworden sind aber nicht den Tag an dem wir genesen. Alles ist in Gottes Hand und Gott hat es so gemacht damit man Ihn fürchte. Es gibt ein Datum und eine Uhrzeit für deinen Tod, Gott hat es festgesetzt und du wirst keine Sekunde länger und keine Stunde weniger leben. Du kannst zu deinen Lebenstagen keine Elle hinzufügen und das sollte nicht etwas an deinem jetzigen Leben verändern ?
Bedenkt das viele zu weit über Ihr Leben Selbstsicher hinausgeplant haben. Da hat ein Mann für Oktober einen neuen Wagen bestellt aber er ist im Juni gestorben. Da hat einer geplant in 3 Jahren zu Heiraten aber er starb am selben Abend an dem er seine Pläne machte. Da hat einer Urlaub gebucht aber das Land nie besucht weil ihm in einem Autounfall das Leben genommen wurde. Wir müssen demütig eingestehen das wir über den Zeitpunkt unseres Sterbens im unwissenden sind. Zu dem reichen Kornbauer der von seinem Todeszeitpunkt nichts wusste und Scheunen baute sagte Christus: Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast? Lk 12,20
Wir werden klug und weise wenn wir unsere Ahnungslosigkeit über den Todestag bedenken
Wir müssen bedenken das wir nicht wissen wie wir sterben werden. Wie wenig wir unseren Todestag aussuchen können so wenig können wir die Umstände unseres Todes wählen. Wird die Familie da sein oder fern. Wird eine Krankheit mich in den Sarg führen oder ein Unfall. Werde ich einfach entschlafen oder werde Ich umgebracht. Werde ich eine Möglichkeit haben zu beten oder werde ich wie Esau keinen Raum zu Buße finden. Wie werde ich sterben? Werde ich mich quälen oder wird es in einem Moment geschehen, wird es Feuer sein das mich versengt oder wird es Wasser sein das mich ertränkt. Wie wird mein letzer Tag sein wie werden meine letzen Sekunden sein? Wir haben nicht die geringste Ahnung davon also
müssen wir bedenken das wir nicht einmal wissen wie wir sterben und das auch das in Gottes Hand liegt damit wir ein Weises Herz erlangen.
Wir müssen bedenken das nach dem Sterben das Gericht tagt. Freue dich [nur] in deiner Jugend, junger Mann, und laß dein Herz fröhlich sein in den Tagen deines Jugendalters; wandle in den Wegen deines Herzens und nach dem, was deine Augen sehen-doch sollst du [dabei] wissen, daß dir Gott über dies alles ein Urteil sprechen wird! Koh 11,9 Zu dem Schrecken des Todes kommt ein weiterer schrecken, wenn wir unseren Anteil an Christus nicht fest gemacht haben. Wenn wir immer noch zur Hälfte in der Welt leben, uns nicht absondern von Hollywood und HipHop sondern Anteil haben an den Bösen Werken der Finsternis dann gibt es nur ein Schreckliches erwarten des Gerichts.
Auch wenn ich an die unverlierbarkeit des Heils glaube, so glaube ich nicht daran das der, der sich nicht von den ganzen dreck heiligt, jemals das heil hatte noch haben wird denn ohne Heiligung wird niemand den Herrn sehen. Wie kannst du das lieben was dein Gott hasst? Warum schaltest du das aus was du guckst wenn dein Eltern reinkommen aber Gott der permanent da ist, scheint dir ganz egal zu sein. Du hast vergessen das nicht dein Vater oder deine Mutter auf dem Richterstuhl am letzen Tag sitzen wird sondern Gott der Allgegenwärtige. Heiligst du dein Leben?
Der Tod ist dein Begleiter zum Richterstuhl Gottes du hast nichts zu Fürchten wenn dir Christus alles ist aber dir bleibt nichts als Furcht wenn du mit dem Satan Liebäugelst, wenn du berühmt werden willst in der Welt und nicht im Himmel, wenn du die Bibel wegwirfst für einen Film und deine Gebetszeit versäumst für eine Packung Chips und 3 Witzen unter Freunden. Es kommt danach das Gericht und es gibt dort kein Ansehen der Person.
Stell dir das Gericht vor, wie Gott die Bücher auftut die jedes Detail über dein Leben beinhalten. Stell dir vor dein Schatz wird dort ermittelt anhand der Zeit die du für bestimmte Tätigkeiten verwendet hast. Sein Herz soll da sein wo sein Schatz ist, war es im Himmel so wird dir Himmel sein war es aber nicht im Himmel so wird dir Hölle sein.
Jetzt stell dich selbst an dein eigenes Totenbett und höre was dein sterbendes selbst dir raten würde. Würdest du im sterben dir selbst raten das zu tun was du gleich oder allgemein in dieser Lebensphase tust? Würdest du dir selbst sagen: Ach versäume die Gemeinschaft mit Gott das macht nichts aus.
Würdest du dir raten die Sünde zu tun die du immer heimlich tust und eigentlich wenn du mit dir ehrlich bist nur nicht davon lassen willst weil du Sie zu sehr liebst und Sie nicht vermissen willst? Würde dein sterbendes Ich dir nicht sagen: Wenn dir aber dein rechtes Auge ein Anstoß [zur Sünde] wird, so reiß es HEUTE aus und wirf es von dir! Denn es ist besser für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. Und wenn deine rechte Hand für dich ein Anstoß [zur Sünde] wird, so haue sie HEUTE ab und wirf sie von dir! Denn es ist besser für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. Mt 5,29-30
Wir müssen durch die Gedanken an das Gericht klug werden und ein weises Herz erlangen.
Wir müssen bedenken das wir beim Tod nichts mitnehmen können. Nackt sind wir gekommen und Nackt gehen wir dahin. Die Hand des Toten ist erstarrt und kann nicht greifen; alle die am Leben geblieben sind greifen vielmehr nach allem was er sich angehäuft hat.
Ich habe vor einem Jahr an einer Entrümplung teilgenommen und mit in meiner Zerstörerischen Wut die ich an den Kleiderschränken ausließ bemerkte ich mittendrin das es einen Menschen gab dem das lieb und teuer war. Er hat gearbeitet, gespart und dann ist er losgegangen und hat sich all die Sachen gekauft und mühsam aufgebaut. Nun komme ich und mir bedeutet das was Ihm so viel bedeutete überhaupt nichts. Es ist nichts Wert, es wird einfach weggeworfen und der Tote kann es weder gebrauchen noch mitnehmen. In die Hölle muss und kann er es nicht nehmen weil es dort verbrennen wird und in den Himmel will es niemand nehmen weil dort eine bessere Einrichtung auf uns wartet.
Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sein Leben verliert? Oder was kann der Mensch als Lösegeld für sein Leben geben? Mt 16,26
Wir müssen bedenken das beim sterben alle Wertvorstellungen umgekehrt werden. Welchen Wandel erlebt ein Mensch wenn er erst einmal die Uhr ticken hört. Wie heilig werden einige wenn Ihr Leib und Seele beginnen zu zerreissen. Wie weise sind Sie auf einmal, in einem Moment. Sie sind gute heilige wenn Sie das Fieber haben aber Gottlos bei voller Gesundheit. Der Hurer will nicht huren, der Dieb will nicht stehlen, der Lügner will die Wahrheit reden und der lauwarme will nun ein heißer Christ werden. Das beste heben Sie für den letzen moment auf, wie dumm mit dem Leben in Christus dann anzufangen wenn man damit aufhören muss.
Sie wissen das Christus Freude gibt aber Sie nehmen sich diese in der Schöpfung und den Begierden. Sie wissen das es nur ein Leben gibt, Christus, und das sterben ein Gewinn sein sollte, aber wenn es ans sterben geht können Sie nicht mit Paulus sprechen das sterben ein Gewinn ist, denn Sie haben Ihr leben so gelebt das sie keine Gewissheit haben und haben können. Sterben ist nur dann eine Gewinn wenn Christus das leben, Christus die Wahrheit und Christus dein Weg ist; ansonsten ist sterben der größte Verlust, ansonsten ist das ein Übergang aus der Kerze in die Flammen. Willst du nicht heute deine Wertvorstellungen ändern und korrigieren? Ich habe um manche große Sorge das Sie die Weltzeit, wie Demas, liebgewonnen haben und Christus schon längst verlassen haben und nur noch an der äußeren Form der Gottseligkeit festhalten, Paulus schreibt über solche: dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab! 2Tim 3,5
Wir müssen klug werden wenn wir an den Wandel der Wertvorstellungen denken die die Sterbenden durchleben.

Ende

Zu aller letzt werden wir bei keinem Gedanken so weise wie bei dem einen den wir auf Golgatha verbringen. Es ist der Ort an dem der Tod seinen Tod gesehen hat, es ist der Ort an dem der Sohn Gottes starb damit wir nicht sterben müssen. Es ist dieser Hügel der diese eine Wahrheit in Szene setzt: Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn. Röm 6,23 Das Bedenken dieses Todes macht uns Weise für das diesseitige und das jenseitige Leben. Dieser Tod kann deine Sünde und Lauheit töten, Jesu Geburt spaltet die Zeit, Jesu Tod spaltete den Vorhang im Tempel und seine Person spaltet die Menschheit. Sein Tod spaltet das Leben eines Christen in ein Gottloses und ein Gottesfürchtiges leben und sein Tod brachte uns das ewige leben. Bedenke oft und gerne den Tod Jesu und finde Tränen in deinem harten Herzen über deine Anteil der Schuld den du an diesem Tod hast.
2. Korinther 5,14–15 SLT
14 Denn die Liebe des Christus drängt uns, da wir von diesem überzeugt sind: Wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben; 15 und er ist deshalb für alle gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und auferstanden ist.
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