Das Sendschreiben an die Gemeinde in Smyrna

Notes
Transcript

Das Sendschreiben an die Gemeinde in Smyrna

Offenbarung 2,8–11 NeÜ
8 „Schreibe an den Engel der Gemeinde in Smyrna: Der Erste und der Letzte, der tot war und wieder lebendig wurde, lässt der Gemeinde Folgendes sagen: 9 Ich weiß von deiner Bedrängnis und Armut – obwohl du eigentlich reich bist! Ich weiß auch, wie bösartig du von Leuten verleumdet wirst, die behaupten, Juden zu sein, aber in Wirklichkeit eine Synagoge des Satans sind. 10 Hab keine Angst vor dem Leiden, das dir bevorsteht! Der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis bringen, um euch zu versuchen. Zehn Tage lang werdet ihr bedrängt sein. Bleib mir treu bis zum Tod! Dann gebe ich dir den Siegeskranz des Lebens. 11 Wer hören will, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer den Kampf besteht, dem wird der zweite Tod nichts anhaben können.“
Wer hören will, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt!
Das wollen wir tun! Wir wollen hören, was der Geist uns zu sagen hat, durch das Senschreiben an die smyrnäische Gemeinde!
Schlagt den Text der Offenbarung zu Hause auf Kapitel 2, die Verse 8-11
Bevor wir uns dem Txt zuwenden wollen wir uns die kulturellen Hintergründe der Gemeinde genauer anschauen.
Smyrna war prächtig und blühend, galt als eine der reichsten Handelsstädte, die Ephesus in nichts nachstand und auch etwa 55km nördlich von Ephesus lag.
Smyrna ist heute unter dem Namen Izmir ein Metropole von ca. 4,3 Mio Einwohnern und die drittgrößte Hafenstadt der heutigen Türkei.
Vermutlich war die Stadt nach einer griechischen Gestalt, nämlich Myrra, der Mutter des Adonis, benannt worden. Smyrna bedeutet übersetzt auch Myrrhe.
Myrrhe war auch ein duftendes Harz, das n.a. auch für den Wohlgeruch bei Bestattungen eingesetzt wurde und somit auch Assoziationen von Sterben und Leid mit sich brachte.
Das sind Verbindungen und Bilder, die m.E. ganz sicher nicht zufällig über der Gemeidne in Smyrna liegen.
_
Wir finden Hinweise darauf, dass unter römischer Herrschaft viele Juden unter der Bevölkerung waren, welche entsprechenden Einfluss ausübten in Wirtschaft und Verwaltung.
Unter diesem Einfluss kam es immer wieder auch immer wieder zu Unterdrückung und Verfolgung von Christen. Das ist auch das Hauptthema, dass sich durch dieses Sendschreiben hindurchzieht. Ein bedrückendes Thema aber eines, dass wir nicht übersehen und verdrängen sollten. Denn Verfolgung von Nachfolgern Jesu ist bis heute ein Thema in vielen Ländern der Welt und somit sind auch wir damit noch konfrontiert.
die Gründung der Gemeinde fällt sehr wahrscheinlich in das Wirken des Apostels Paulus hinein, der einen großen Einfluss in der Provinz Kleinasien hatte. So lesen wir in:
Apostelgeschichte 19,9–12 NeÜ
9 Doch einige von ihnen verschlossen sich der Botschaft und waren nicht bereit, sich ihr zu unterstellen. Als sie dann den Weg des Glaubens vor der ganzen Versammlung verspotteten, brach Paulus den Kontakt zu ihnen ab. Zusammen mit denen, die Jünger des Herrn geworden waren, trennte er sich von der Synagogengemeinde und sprach von nun an täglich im Lehrsaal eines gewissen Tyrannus. 10 Das tat er zwei Jahre lang, sodass im Laufe der Zeit die gesamte Bevölkerung der Provinz Asia – Juden wie Nichtjuden – die Botschaft des Herrn hörte. 11 Außerdem ließ Gott ganz ungewöhnliche Wunder durch Paulus geschehen. 12 Die Leute nahmen sogar Schweißtücher oder Schürzen, die er getragen hatte, und legten sie auf Kranke, worauf die Krankheiten verschwanden und böse Geister ausfuhren.
Die Verkündigung des Evangeliums wurde begleitet von Zeichen und Wundern, die der HG unter den Menschen wirkte, so dass alle in der Provinz Asia die Botschaft des Apostels hörten. Ein gewaltiges Wirken des Herrn durch Paulus.
_
WIr wollen nun in den Text gehen und ich empfehle euch die Offenbarung aufzuschlagen, um die Ausführungen besser verfolgen zu können. Steigen ein in Offb 2:8-11
_
Related Media
See more
Related Sermons
See more