Perspektive Ewigkeit (2)

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Transcript
Traumreise
ich möchte euch auf eine Reise mitnehmen
also du bist gerade an irgendeinem Strand im Urlaub. Das Wetter ist Prima und du beschließt an den Strand zu gehen; immerhin ist es Sommer. du gehst an der Promenade entlang und siehst Menschen die aufgeregt Werbung für ihren Bootsstand machen… du denkst dir:" hmmmm soeine bootstour ?? … hört sich cool an aber preis Leistung stimmt meistens bei solchen Sachen nicht. Die Leute kommen auf dich zu und erzählen dir, dass es das coolste ist, was du in diesem Urlaub machen kannst. aber nach all dem was du von den Booten gehört hast glaubst du den Leuten nicht wirklich. Angeblich darf man da nur 20 Meter aufs Meer fahren, und jeder Schritt wird einem über Funk vorgegeben, außerdem sollen die Boote alt und aus der Mode gekommen sein. Du schüttelst die enthusiastischen und übermotivierten Anwerber ab und gehst weiter. viele andere preisen ihre Waren und Attraktionen an aber dir gehen die krass übermotivierten Typen vom Bootsstand irgendwie nicht aus dem Kopf. Wie kann man so begeistert von alten Booten und vorgegebenen Fahrtrouten in Strandnähe sein. Nachdem du die ganze Promenade entlang gegangen bist, spürst du das Verlangen nicht den direkten Weg nachhause zu gehen sondern nochmal am Bootsstand vorbei zu schauen. Kaum hast du dich dem Stand genährt kommt dir auch schon einer der Typen entgegen und fragt dich freundlich ob du nicht Lust hättest auf eine Reise zu gehen, die Anstrengend, Erleichternd, friedlich und stürmisch zugleich ist ? verwirrt, mit deinem Klischees im Hinterkopf sprichst du ihn auf das Alter der Boote an. er lächelt nur und sagt: "sie sehen zwar von außen aus wie die boote mit denen die schon vor 50 Jahren gefahren sind aber jeder bekommt ein nagelneues Boot, auf seine Fähigkeiten und körperlichen umstände angepasst" er bietet dir auch an, ein Stück mit zu fahren, aber wirklich nur ein Stück, weil er dann zurück muss um neue Leute anzuwerben. Also willigst du ein, du weißt noch nicht wirklich so es hingehen soll und als du fragst sagt dein Begleiter nur:" Richtung Horizont." diese Aussage weckt einen Zweifel aber zugleich schürt es deine Abenteuerlust und du merkst wie sich Respekt und Aufregung gleichzeitig in dir breit machen.
kaum bist aus dem Hafen raus triffst du andere Leute die auch mit so einem Boot unterwegs sind. Sie fragen dich ob ihr nicht zusammen fahren wollt. Ihr fahrt also gemeinsam Schnurstracks Richtung Horizont, ohne Aussicht auf den Strand von dem dir der Typ erzählt hat.
du durchsuchst das Boot und findest allerlei nützliche dinge die dir das Bootsunternehmen mit reingelegt hat, einen Kompass, eine Landkarte und eine Bedienungsanleitung mit Reparatur Tipps. Auch ein kleines Heftchen zur Historie des Bootunternehmens ist da, voll mit interessanten, fast schon absurden, Geschichten über die drei Geschäftsführer
neben deinen neu gewonnenen Freunden siehst du auch viele Leute mit komischen Booten. manche haben von der alten Fassade was weggebrochen, manche haben ihren Mast leicht modifiziert, manche sehen genauso aus wie deins nur viel großer. und wie du so Unterwegs bist, merkst du, dass dein Boot auch schon größer ist als am Start. die kleinen Wellen machen dir nichts mehr aus und du bist sogar schon in der Lage andere kleine Boote mit zu ziehen die es nicht so leicht haben. du hörst also auf die Bedienungsanleitung zu lesen. Mittlerweile weißt du ja wie dein Schiff funktioniert. Auch der Kompass verschwindet in der großen Kiste unter Deck. Du siehst den Horizont ja noch. Nach und nach reißt du das Innenleben raus und vergrößerst damit dein schiff auch im Wasser schwimmendes Holz wird verwendet so dass es mittlerweile zu einem Prächtigen Exemplar geworden ist was sich sehen lässt.
eines Abends entdeckst du etwas vor dir. Ein immer größer werdendes Meer an Lichtern bäumt sich in der Ferne auf. Eine Stadt dessen Lichter sich durch die Abenddunkelheit auf dem Wasser spiegelt. Ein Strenger neuartiger Geruch kommt dir entgegen, getragen auf den Schallwellen der Musik und den Rufen feiernder Menschen. Nichtsahnend und Geblendet von der Meinung du hättest ja mal eine Pause und ein bisschen Entspannung verdient steuerst du geradewegs auf die Lichter und den Großen Hafen zu. Die Segel sind eingeholt, der Anker ist bereit gelichtet zu werden. Nach der langen Schifffahrt und der Harten Arbeit für die Sache der Schifffahrt wird es endlich mal wieder Zeit sich bisschen gehen zu lassen.
Plötzlich hörst du eine Stimme die dich aus deinem verträumten Blick reißt.
"EEEYYY was machst du da??? schau doch mal auf deinen Kompass!!" und "ließt du den gar nicht deine Betriebsanleitung?"
Total verwirrt schaust du dich um und siehst wie dir ein kleines Boot mit 2 Leuten entgegenkommt. es ist ein ganz kleines Boot, anscheinend hat es gerade vom Land abgelegt und beginnt seine Reise..
Nach den ersten Sekunden des Schocks dämmert es dir.
vom Land?? wie bin ich denn hierher gekommen ?? und der Nebel in deinen Gedanken fängt an sich zu lichten. du merkst, dass die Leute mit denen du davor gefahren bist gar nicht mehr da sind. was ist passiert ?
Schnell stolperst du die Leiter zu deinen Zimmern runter. Du haust die große Kiste auf;
der aufgewirbelte Staub brennt in Augen und Hals so dass du Husten musst. du gräbst in der Kiste und holst völlig außer Atem deinen Kompass raus, auch die Bedienungsanleitung klemmst du dir unter den Arm und läufst wieder nach oben. Der neuartige Geruch hat sich mittlerweile in einen widerlichen Gestank verwandelt, der wie eine Welle, geschoben von dem Bass der Lautsprecher und dem Grölen betrunkener Leute, über dich rüber rollt. Nachdem du dich aufgerappelt und endlich die klebrige Staubschicht von deinem Kompass abgewischt hast, besteht kein Zweifel mehr, du bist maßlos vom Kurs abgekommen. Was tun ? es ist unmöglich dein Boot, welches mittlerweile eine große Yacht ist, wieder aus dem Hafen heraus zu manövrieren. Also versuchst du irgendwie dein untauglich gewordenes Schiff wieder umzubauen, dabei fragst du dich wo das ganze Holz hergekommen ist, wie bin ich auf die Idee gekommen so ein schlechtes Holz an mein Boot zu nageln. also reißt du alles ab, du hämmerst und sägst bis nichts mehr übrig ist außer dem Boot welches du einst am Strand bekommen hat. Als es wieder morgen wird, sackst du vor Erschöpfung und Scham zusammen. allerdings macht sich eine Erleichterung in dir Breit, die deine Müdigkeit wegbläst. du raffst dich auf und ruderst aus der windstillen Bucht raus. du merkst wie du wieder frei Atmen kannst, vor dir breitet sich der unendliche Horizont aus und die Kompassnadel bewegt sich immer weiter auf den Schriftzug "Ewigkeit"
Persönlicher Bezug
so geht es mir gerade, irgendwie habe ich zurzeit bisschen den Fokus verloren.
in der Bibelschule wird nur gearbeitet, Gemeinde leben ist gleich null.
jetzt kommt es darauf an was ist da wirklich in der Beziehung zwischen mir und meinem Herrn.
und ich merke, ich habe den Fokus ziemlich falsch gesetzt die letzte Zeit.
aber es musste erst eine Krise kommen, die das aufdeckt.
Die Geschichte habe ich geschrieben, weil ich auf einer Freizeit über das Thema Perspektive Ewigkeit sprechen musste.
ich habe angefangen nachzudenken und plötzlich kam es aus mir raus, einfach so und ehe ich mich versah hatte ich aufeinmal eine Analyse von meinen letzten jahren.
Und ich fühle mich als würde ich komplett neu anfangen mit einem kleinen Boot und den Kompass neu ausgerichtet.
Rückwärts nach vorne schauen
eine Frage: kann ich rückwärts gehen und trotzdem voran kommen?
JA, indem ich die Perspektive wechsle
noch eine Frage: kann ich meinen Blick nach hinten richten ums nach vorne zu schauen ?.
.
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kennt ihr diese Spiegel?
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und genau das möchte ich mit euch machen, indem wir uns Hebräer 12 anschauen und zwar die Verse 1-3
Hebr 12,1–3.
1Deshalb lasst nun auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, jede Bürde und die 〈uns so〉 leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettlauf,
2 indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
3 Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet und in euren Seelen ermattet!
Deshalb lasst nun auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben,
und mit dieser Wolke an Zeugen sind die "glaubenshelden" aus Kapitel 11 gemeint
Mose:
er fürchtete die Wut des Königs nicht,
denn er hielt sich an den Unsichtbaren, als sähe er ihn. Hebr 11,27.
Er zog es vor, mit dem Volk Gottes Bedrängnis zu erleiden, anstatt den vergänglichen Genuß der Sünde zu haben und hielt die Schmach des Christus für größeren Reichtum als die Schätze, die in Ägypten waren
denn er sah die Belohnung an. Hebr 11,26.
ablegen jede Bürde hebr 11,27alles was uns zurück hältvielleicht Menschenfurcht wie bei moseoder alles andere was uns festhält und vereinnahmtdie 〈uns so〉 leicht umstrickende Sünde hebr 11,26der vergängliche Genussdie schätze Ägyptensalso alles was wir in unserem Leben verehrt und geschätzt haben, bevor wir Jesus als unseren Herrn angenommen haben
also wir sollen alles störende ablegen und laufen
aber wie?
laufen ausdauerdin dem vor uns liegenden Wettlaufalso nicht einfach zuschauen wie andere Christen ihren Lauf laufen.selber laufen
unseren Blick wenden,
nach vorne,
auf Christus, der zur rechten Gottes in der Ewigkeit sitzt
hinschauend auf Jesus, (beim Sprinten und joggen nach vorne schauen)den Anfänger des Glaubensden Vollender des Glaubens,der um der vor ihm liegenden Freude willen…die Schande nicht achtete das Kreuz erduldete sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet nicht in euren Seelen ermattet!
Gebet
sdf
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