Wenn dich deine Anbetung etwas kostet... (2)

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Hinführung

Besuch in der Schweiz: bezahlt in Euro, aber Rückgeld in FrankenAusländer/fremd zu sein, kann oft genug etwas kostenhier nur einige wenige Euro; hier nur bei freiwilligem Besuch im Ausland; vergelichsweise gering und unspektakulärGottes Volk im Buch daniel: zwangsweise fremd; erlebt sein Fremdsein in der Welt da am deutlichsten,

1. dann erkenne das größte Elend unserer Welt (V.1-15.19-23)

An dieser Geschichte sehen wir etwas sehr deutlich: Wenn es Gottes Volk etwas kostet, ihn anzubeten, dann zeigt uns das, wie arm die Welt ohne Gott eigentlich wirklich ist.
Nebukadnezzar hat wahrscheinlich Milliarden investiert, um Babylon auszubauen, seine Kriege zu finanzieren und nun hat er vermulich eien Höhepunkt seiner Macht erreicht: Er kann eine Statue aus Gold bauen. Die Verhältnisse zeigen uns, dass sie vermutlich einen Menschen darstellen sollte. Das waren 27 Meter auf 2,7 Meter. Da das Bild in einer Ebene seht, kann es jeder, ausnahmslos jeder, sehen. Dramatisch daran ist besonders, wenn ihr euch noch an Nebukadnezzars Einsicht aus Kapitel 2 erinnert. Sein Traum hatte ihm gezeigt, dass der Gott Israels die Königreiche, die andere Götter verheren, auf Dauer untergehen werden. Daniel hatte ihm diesen Traum ja auch genauso ausgelegt. Und Nebukadnezzar hatte wohl zeitweise ein wenig Einsicht gewonnen. In Kapitel 2, Vers 47 bezeichnet er Gott als den “Gott der Götter und Herr der Könige”. Aber ganz offensichtlich kennt er Gott nicht persönlich. All das hat scheinbar mittlerweile wieder vergessen. Wir erfahren nicht, welche Gotteit durch diese Satue dargestellt wurde. Aber Es muss Nebukadnezzar wohl ein Herzensansliegen sein. Denn der Bau der Statue war sicherlich ein Mammut-Projekt. Es muss einige Wochen gekostet haben, so etwas errichten und dann noch mit Gold zu überziehen. Die Einweihung der Statue war ein offizieller, ein angesehener Staatsakt; alles, was Rang und Namen hatte, war da. Schaut dafür in Vers 3:
1. Satrapen (also Ministerpräsidenten eines Bundeslandes),
2. Verwaltungsbeamte,
3. Berater,
4. Finanzminister,
5. Richter,
6. Polizeibefehlshaber
7. und ausnahmsos alle Oberbeamten.
Eine lange Liste mit wichtigen Leuten. Wer etwas auf sich hält, der kommt zu so einem Staatsakt. Für den König scheint es wohl klar gewesen zu sein, dass neimand, der halbwegs bei Verstand war, fehlen würde. Aber drei Verwalter kommen nicht. Drei junge, ausländische Männer, die gerade befördert worden waren, wollen nicht kommen. Drei Männer, die dem König ihre Karriere verdanken. Drei Männer, die begabt, intelligent und gut ausgebildet sind. Drei Männer, die doch gelernt haben müssten, dass man Vater und Mutter und auch andere Autoritäten ehren muss. Drei Männer, die doch auch gläubig und anständig sind. Drei Männer kommen nicht. Nur drei fehlen beim Staatsakt.Aber genau diese drei Männer fallen auf: Tausende kommen, aber man merkt sofort, dass sie fehlen. Und genau das stört diejenigen, die gekommen sind. Dienigen, die diese kolossale Statue angebetet haben. Die den König überschwänglich gelobt haben. Die auf Kommando, weil man das eben so macht, So etwas muss Konsequenzen haben. Was die drei sich erlauben, dassgehört sich nicht. Dass ist unanständig, radikal, fanatisch. Nur ein Gott - lächerlich! Kein Respekt vor den moralischen Vorstellungen des mächstigsten Königs der Erde, der diesen unbedeutende Gott da in dieser Randprovinz ganz klar vernichtett und gedemütigt hat.Für solche Fundamentalisten wie Schadrach, Meschach und Abed-Nego ist in der Geselschaft Babels kein Platz. Sie werden denunzierrt, angeklagt und von einen willkürlichen und tyrannischen König zum Foltertod verurteilt. Heutzutage würde man so jemand wahrschinlich für irrer erlären und wir dürfen auch ganz ehrlich froh sein, dass man in unserer Gesellschaft mit so etwas nicht mehr rechnen muss.Wir sehen hier auf eine ganz plastische und erschreckende Weise zwei ganz entscheidende Dinge:1. Wir Menschen wollen Gott anbeten.2. Wir Menschen wollen nicht den Gott der Bibel anbeten.Auch wenn sich das zuerst zu widersprechen scheint, merken wir hier, dass Anbetung etwas für uns Menschen ganz Typisches ist. Dazu hat Gott uns alle geschaffen. Es ist Teil unserer DNA. Und ich kann euch garantieren: Auch nach dem Sündenfall braucht und hat jeder Mensch einen Gott. Ganz vereinfacht gesagt ist ein Gott das, worum er sich jemand meisten kümmertworüber er am meisten nachdenktund was den größten Einfluss auf seine Lebensgestaltung hatDiese Definition passt hervorragend auf das, was wir von Daniel und seinen Freunden aus Kapitel 1 wissen. Ihr Leben ist fundamental bis ins alltägliche Leben hinein von ihrem Gott beeinflusst worden.Aber gleichzeitig kannst du in diesem Bauprojekt, diesem spirituellen Mega-Event, dem sich anschließenden Schauprozess und Nebukadnezzars Wutanfall das tiefste, größte und zerstörerischste Elend unserer Welt erkennen: gelebter, tief verankerrter und praktizierter Götzendienst mit all seinen verheerenden Konsequenzen. Wenn es um unsere Götter geht, dann können wir Menschn ganz schön ekelhaft werden; da verstehen selbst sonst freundliche und tolerante Leute keinen Spaß mehr. In Vers 19 lesen wir, dass dann schon mal der Ofen 7 Mal so heiß wie sonst geheizt wird. Es geht nicht mehr um Meinungsverschiedenheiten, es geht um Wahrheit.Und genau da wird es unangenehm und gefährlich für alle, die Gott so dienen und anbeten wollen, wie Er es selbst offenabrt und gewollt hat. Dennwer den wahren Gott anbeten will, fällt auf und macht sich normalerweise unbeliebtwer den wahren Gott anbeten will, hält das für alternativloswer den wahren Gott anbeten will, entscheidet sich gegen etwas anderesUnsere Zeit ist nicht arg anders als die der drei Freunde. Sie ist pluralistisch. Man kann verschieden Weltasnchauungen haben; Hauptsache man ist sich darin einig, dass es möglich ist, über ganz verschiedene Wege in Gemeinschaft mit Gott zu leben.Vielleicht baust du keine Statuen. Vielleicht hast du gar nicht den Einfluss, tausende Leute zu zwingen, vor irgendetwas niederzufallen und es als Gott zu verehren. Aber in unserem Herzen tragen wir Menschen von Natur aus eine ganze Fabrik mit uns herum, die am liebsten den ganzen Tag nur Götzen herstellen würde. Niemnd drückt das besser aus als Jesus selbst:
Elberfelder Bibel Kapitel 15Was aber aus dem Mund herausgeht, kommt aus dem Herzen hervor, und das verunreinigt den Menschen. 19 Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken: Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen; 20 diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen, aber mit ungewaschenen Händen zu essen, verunreinigt den Menschen nicht.
Unser Götzendienst beginnt in unserern Herzen und endet ganz praktisch in dem, was wir tun.
Die Bedrohung durch Götzen kommt von innen und außen. Es kann immer sein, dass wir Opfer der Auswirkungen des Götzendienstes anderer Menschen werden. Wenn jemand verarmt, weil er betrogen wurde, dann schadet ihm die Gier eines anderen. Er verarmt, weil ein anderer den Götzen des Geldes angebetet hat. Aber die Götzen, die wir in unseren Herzen tragen, zerstören immer auf lange Sicht auch ihre Anbeter. Götzendienst ist schädlich und tödlich für dich und die Menschen in deinem Umfeld.
ANWENDUNG:
1. Wenn wir von Götzen sprecehn dann zeigen sie uns zuerst, dein größttes problem
2. andereseits gibt es den Götzen der besonders eindrücklichen Rechtgläubig- und Spitzfindigkeit. Dieser Götze zeigt auf “die anderen”. Die nicht so bibeltreu sind. Mit der schwammigen Botschaft. Die mit ihren billigen Kompromissen sowieso auf die Katastrophe zusteuern. Kurzum: auf die Götzendiener. Aber wir müssen ehrlich sein: wenn wir so denken, reden und anderen begegnen
Und genau, wenn sich dieser götze in unserem Herzen, unserm Denken, unserem Reden und unserer Haltung anderen gegenüber breitmacht, spätestens dann müssen wir die Notbremse ziehen. Dann sind wir auch Leute, die (mit den Worten Nebukadnezzars) “vor den Göttern Babylons niederfallen und anbeten”.Lasst uns nicht die Menschen vergessen, deren Leben auf Götzen ausgerichtet ist. Vielleicht denken sich sogar gläubige Freunde, dass du das ales ein bisschen zu eng siehst. Dann nimm diese Diagnos unsererherzen ernst. Nimm sie mit in Gespräche mit anderen, in deinen Dienst in der Gemeinde , in deine Bibellese und dein Gebet.

2. dann rechne mit dem souveränen Gott (V.16-18)

Schadrach, Meschach und Abed-Nego zeigen uns noch jemand weitaus Größeren als den König von Babylon: Ihr Leben, ihre Worte, ihr Alltag ist evangelistisch. Sie wenden sich nicht einfahc nur von den toten Göttern Babylons ab, sondern zeigen auf den Gott, dem sie dienen. der Gott der retten kann. Ihre Handlungen zeigen,1. worum sie sich am meisten kümmern2. worüber sie am meisten nachdenkenund was den größten Einfluss auf ihre Lebensgestaltung hatSie wollen Nebukadnezzar nicht provozieren, sondern sagen ihm im Grunde nur eines: “Wir sind zusätzlich zu dir einem König eine Etage über dir verpflichtet; und was du machst, das lässt ihn schlecht aussehen. Da machen wir nicht mit!”kein blinder Fatalismus; die Männer wissen nicht, wie Gottes Ratschluss aussieht; doch das wirkt sich nicht auf ihre grundsätzliche Entscheidung aus (17+18)
Wir leben aktuell in Zeiten, in denen es die Christen in Westeuropa wieder einmal etwas kosten könnte, sich zu Jesus und Seinem Wort zu bekennen. Gerade wenn solche zeiten auf die Gemeinde und einzelne christen zukommen, dann zeigt sich unser Gottesbild. Es gibt nämlich Zukunftsvorstellungen unter Christen, die faktisch nicht mehr mit einem souveränen Gott rechnen. In solchen Konzepten ist die Geschichte größer als Gott. Politiker sind mächtiger als Gott. Die Weltverschwörung ist faktisch mächtiger als Gott. Es gibt Christen, die sich nur beschweren, dass alles den Bach runtergeht, dass unserer Gesellschaft unfreier wird und dass eh keiner in Deutschland zum Glauben kommt oder in eine gute Gemeinde gehen will. Vielleicht stimmt die Diagnose, aber Abhilfe leistet hier nur das Evangelium und nicht das Beschweren über ausufernden Götzendienst. Die drei Freunde beschimpfen den gottlosen König nicht, sondern machen klar, dass sie jemand Höherem verpflichtet sind.
Sei also kein Kulturpessimist. Sondern sei stattdessen ein Realist: Wir leben in einer Welt, in der Menschen leben, die sündigen.Jesus hat versprochen, dass selbst die Pforten der Hölle Seine Gemeinde nich überwältigen können. Seit 2000 Jahren muss Gott nicht einfach schauen, dass es halt irgendwie vorangeht, sondern er baut Seine Gemeinde.echtes Rechnen heißt, auch wahrheitsgetreu zu bezeugen, wo man etwas anders siehtmit einem souveränen Gott zu rechnen heißt auch, ihn ganz konkrret zu bitten; ihm unser Herz auszuschütten, ihm zu danken, weil wir wissen, dass alles von Ihm kommt

3. dann handle vom Ende her (V.30)

Was in Vers 30 passiert, übertrifft alles, was schadrach. Meschach und Abed-Nego bereits an Segen erfahren hatten, bei weitem. Sie waren bereits zuvor zu Verwalter eingesetz worden, was man am Ende von Kapitel 2 lesen kann. Gott hatte sich bereits gnädig gezeigt. es gab im Leben dieser drei jungen Männer schon einmal eine lebensgefährliche Situaton, in der sie der Willkür des mächtigsten Tyrannen der Erde ausgesetzt waren
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ANWENDUNG:Gott will, dass Sein Reich wächst. Schadrach, Meschach und Abed-Nego wussten noch nichts vom neuen Jerusalem, der neuen Welt Gottes. Aber sie wussten, dass Gott Seinem Volk Segen versprochen hatte. Ihre Umstände waren alles andere als rosigDerselbe souveräne Gott hat auch dein Leben in Seiner HandGott belohnt Treue; Gott sieht die Frucht

4. dann schau auf den, der deine Anbetung erkauft hat (V. 24-27.29)

sdhagashgjksafdgJesus Christus bleib im Feuerofen; er erträgt das Feuer von gottes Zorn über unseren GötzendienstSelbst die Scharfrichter starben, als sie die drei Männer in den Ofen warfen Gott rettet nicht aus dem Feuer, sondern im Feuer. Gott selbst demütigt sich und geht an den Ort, der am heißesten, tödlichsten mörderischsten istHier muss sich uns die Frage stellen: Warum kann einziger Mann, andere retten? Er sitzt im gleichen Ofen, Auch Nebukadnezzar muss anerkenWir sehen hier mit Sicherheit auch etwas vorgeschattet: Paulus schreibt:
Elberfelder Bibel Kapitel 2Aber er entäußerte sich und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, 8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz. 9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist, 10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beugt, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, 11 und jede Zunge bekennt, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
fasdfasdfasdf
ANWENDUNG:Anbetung ist notwenidig; unser Ziel bei Josia ist es, Jugendlichen die Wichtigkeit von Anbetung vor Augen zu malen; Gelegenheiten dazu zu schaffenbete für die Arbeit von Josia, dass wir das nicht aus dem Auge verlierenlade Jugendliche/junge Erwachsene zu den Konferenzen ein: solche, die Jesus nachfolgen und solche, die es noch nicht tun

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