Sündenfall der Bibelkritik
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· 15 viewsDer Sündenfall auf die Bibelkritik bezogen
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Gottes Wort vertrauen
Gottes Wort vertrauen
1. Mose 3 1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Sollte Gott wirklich gesagt haben, daß ihr von keinem Baum im Garten essen dürft? 2 Da sprach die Frau zur Schlange: Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen; 3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt: Eßt nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt! 4 Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! 5 Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon eßt, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was gut und böse ist!
6 Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.
Der Sündenfall der Bibelkritik
So wie die Schlange zu Eva sprach, sprechen heute Menschen zu uns: “Sollte Gott gesagt haben, daß ihr jedem Buch vertrauen sollt?” Wir sagen darauf: “Wir sollen kein Vertrauen auf die Bücher legen, nur auf Gottes Wort der Bibel, die im Zentrum unseres Glaubens steht, hiervon sollen wir kein Wort wegnehmen, noch Worte hinzufügen.”
1 Timotheus 4,7 “Die unheiligen Altweiberlegenden aber weise ab; dagegen übe dich in der Gottesfurcht!”
Offenbarung 22 18 Fürwahr, ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht; 19 und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen.
Dann sprechen die Menschen zu uns: Schau Dir doch die Texte an! Sind nicht viele Stellen unverständlich und unlogisch? Lass uns Kritik an den Texten üben, damit wir Verständig werden!
Und wir sahen, daß an dem Wort gut zu kritisieren wäre, weil es uns nicht passt und es nicht zeitgemäß ist, und nahmen von dem Wort was uns missviel, und wir gaben die Kritik an andere weiter, die bei uns waren, und ebenso taten.
In unserer Gemeinde haben wir das Thema: Wie stehen wir zur Bibel?
In unserer Gemeinde haben wir das Thema: Wie stehen wir zur Bibel?
Ist sie Gottes gehauchte Wort oder ein Text aus einer Zeit die über 1900 Jahre her ist und so interpretiert werden muss?
Viele Aussagen und Handlungsanweisungen in der Bibel gehen mit einem Versprechen einher. In Bezug auf die Bibel sind es:
… dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, …
… der Mensch Gottes ganz zubereitet sein, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet …
… es erquickt die Seele …
… es macht den Unverständigen weise …
… sie erfreuen das Herz …
… es erleuchtet die Augen …
Warum?
Warum?
Die Bibel hat von sich selbst den Anspruch „von Gott gehaucht zu sein“.
2. Timotheus 3,14-17 14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewißheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast, 15 und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.
16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.
Ich muss nicht alles verstehen was ich in der Bibel lese. Vieles verstehe ich erst in einem anderen Zusammenhang oder wird später im Leben für mich wichtig. Ich empfinde es hochmütig die Bibel an Hand unserer begrenzten Erkenntnis umdeuten zu wollen. An keiner Stelle zweifelt Jesus Christus die Schriften an – hieran sollte ich mir ein Beispiel nehmen, denn mir steht dies nicht zu. Und wenn die augenscheinlichen Wiedersprüche mich zum Forschen anregen mag dies schon Sinn und Zweck der Wiedersprüche sein.
Über das alte Testament wird als die heiligen Schriften gesprochen. Das neue Testament wird durch „Alle Schriften“ miteingeschlossen.
Völlige Gewissheit.
Völlige Gewissheit.
2. Petrus 1 19-21 19 Und so halten wir nun fest an dem völlig gewissen prophetischen Wort, und ihr tut gut daran, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen. 20 Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, dass keine Weissagung der Schrift von eigenmächtiger Deutung ist. 21 Denn niemals wurde eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben die heiligen Menschen Gottes geredet.
Hier wird von völliger Gewissheit gesprochen. Völlige Gewissheit widerspricht dem verwerfen von Aussagen die uns nicht passen oder verstehen. Wir sollen nichts eigenmächtig umdeuten.
Vollkommen, Zuverlässig, Richtig, Wahrheit
Vollkommen, Zuverlässig, Richtig, Wahrheit
Psalm 19 8-11 8 Das Gesetz des HERRN ist vollkommen, es erquickt die Seele; das Zeugnis des HERRN ist zuverlässig, es macht den Unverständigen weise. 9 Die Befehle des HERRN sind richtig, sie erfreuen das Herz; das Gebot des HERRN ist lauter, es erleuchtet die Augen. 10 Die Furcht des HERRN ist rein, sie bleibt in Ewigkeit; die Bestimmungen des HERRN sind Wahrheit, sie sind allesamt gerecht. 11 Sie sind begehrenswerter als Gold und viel Feingold, süßer als Honig und Honigseim.
David sagt zu der Schrift: Vollkommen, Zuverlässig, Richtig, Wahrheit
Auf welcher Grundlage wollen wir von der Bibel Abweichen oder diese nach unserer Meinung auslegen?
Sie ist Vollkommen! Sie ist zuverlässig auch wenn wir es nicht verstehen.
Sie ist richtig. Lasst uns im Glauben gehorsam sein!
Siebenmal geläutert!
Siebenmal geläutert!
Psalm 12 1-9 1 Dem Vorsänger. Auf der Scheminith. Ein Psalm Davids.
2 Hilf, HERR; denn der Getreue ist dahin, die Treuen sind verschwunden unter den Menschenkindern! 3 Sie erzählen Lügen, jeder seinem Nächsten; mit schmeichelnder Lippe, mit hinterhältigem Herzen reden sie. 4 Der HERR möge ausrotten alle schmeichelnden Lippen, die Zunge, die großtuerisch redet, 5 sie, die sagen: »Wir wollen mit unserer Zunge herrschen, unsere Lippen stehen uns bei! Wer ist unser Herr?« —
6 »Weil die Elenden unterdrückt werden und die Armen seufzen, so will ich mich nun aufmachen«, spricht der HERR; »ich will den ins Heil versetzen, der sich danach sehnt!«
7 Die Worte des HERRN sind reine Worte, in irdenem Tiegel geschmolzenes Silber, siebenmal geläutert. 8 Du, o HERR, wirst sie bewahren, wirst sie behüten vor diesem Geschlecht ewiglich!
9 Es laufen überall Gottlose herum, wenn die Niederträchtigkeit sich der Menschenkinder bemächtigt.
Der ganze Psalm 12 passt zu unserer Diskussion, in wie fern wir die Bibel im Licht der aktuellen Zeit interpretieren wollen. Das Wort ist geläutert und bewahrt von Gott.
Wer das Wort nun uminterpretiert und anzweifelt schmeichelt mit den Lippen und stellt sich auf die Seite der ehemals Treuen.
Gottes Wort belassen wie es ist.
Gottes Wort belassen wie es ist.
Offenbarung 22 18-19 18 Fürwahr, ich bezeuge jedem, der die Worte der Weissagung dieses Buches hört: Wenn jemand etwas zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht;
19 und wenn jemand etwas wegnimmt von den Worten des Buches dieser Weissagung, so wird Gott wegnehmen seinen Teil vom Buch des Lebens und von der heiligen Stadt, und von den Dingen, die in diesem Buch geschrieben stehen.
Wenn wir beginnen unbequeme Stellen zu ignorieren; wenn wir selbst Entscheiden welche Worte Gottes bedeutend sind und welche nicht; wenn wir aufhören Gottes Wort zu predigen und stattdessen Ideologien mit dem Wort Gottes vermischen und verkündigen, muss uns die Konsequenz aus Offenbarung 22 18-19 bewusst sein.
Ich glaube von ganzem Herzen an die vollkommene Zuverlässigkeit der Bibel. Natürlich verstehe ich vieles nicht und scheinbare Wiedersprüche will und kann ich nicht abstreiten. Viele scheinbare Wiedersprüche regen zum Studieren von Gottes Wort an und lösen sich dann auf. Und wenn nicht vertraue ich auf Gott das ER sich was dabei gedacht hat. Ist das naiv? Ja, vielleicht! Doch sollen wir nicht zu Ihm kommen wie die Kinder?
Sind Zentrale Stellen nicht die Aussagen über die Zuverlässigkeit der Bibel? Wie oben aufgeführt.
Oder: Johannes 14,6: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Ist das Zentral genug oder wird das zugunsten des Miteinanders mit den Muslimen relativiert? Denn es ist ja der gleiche Gott. (Was nicht stimmt!)
Oder: Wo führt unser Glaube an Jesus Christus hin? Offenbarung 21 1-8. Ist das eine zentrale Stelle? Dürfen wir die glauben? Nein auch dies wird dann relativiert wie ich schon erfahren habe. Da der Glaube an Gottes Wort fehlt.
Offenbarung 21 1-8
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. 2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiß! 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst! 7 Wer überwindet, der wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. 8 Die Feiglinge aber und die Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner — ihr Teil wird in dem See sein, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Das Aufweichen der Zuverlässigkeit der Bibel führt uns nicht näher zu Gott. Sondern wird uns von Ihm entfernen. Aber dies ist ja so Prophezeit:
Das Aufweichen der Zuverlässigkeit der Bibel führt uns nicht näher zu Gott. Sondern wird uns von Ihm entfernen. Aber dies ist ja so Prophezeit:
2. Timotheus 3
1 Das aber sollst du wissen, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. 2 Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, 3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, 4 Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; 5 dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab! 6 Denn zu diesen gehören die, welche sich in die Häuser einschleichen und die leichtfertigen Frauen einfangen, welche mit Sünden beladen sind und von mancherlei Lüsten umgetrieben werden, 7 die immerzu lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. 8 Auf dieselbe Weise aber wie Jannes und Jambres dem Mose widerstanden, so widerstehen auch diese [Leute] der Wahrheit; es sind Menschen mit völlig verdorbener Gesinnung, untüchtig zum Glauben. 9 Aber sie werden es nicht mehr viel weiter bringen; denn ihre Torheit wird jedermann offenbar werden, wie es auch bei jenen der Fall war.
10 Du aber bist mir nachgefolgt in der Lehre, in der Lebensführung, im Vorsatz, im Glauben, in der Langmut, in der Liebe, im standhaften Ausharren, 11 in den Verfolgungen, in den Leiden, wie sie mir in Antiochia, in Ikonium und Lystra widerfahren sind. Solche Verfolgungen habe ich ertragen, und aus allen hat mich der Herr gerettet! 12 Und alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden. 13 Böse Menschen aber und Betrüger werden es immer schlimmer treiben, indem sie verführen und sich verführen lassen.
14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und was dir zur Gewißheit geworden ist, da du weißt, von wem du es gelernt hast, 15 und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.
16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.
Bibelstellen nach: Schlachter, F. E. (Übers.). (2004). Die Bibel: Neue revidierte Fassung 2000 (2. Auflage). Geneva; Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung.