Perspektivwechsel im Gefühlschaos

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Einleitung

1. Umkämpfte Wahrheit

Den ersten Punkt habe ich überschrieben mit “Umkämpfte Wahrheit”.
Asaf beginnt mit dem Ausspruch, der eben schon einmal angeklungen ist:

Nur gut ist Gott gegen Israel,

gegen die, welche reinen Herzens sind.

Asaf weiß um diese Wahrheit, aber die erlebte er wohl als ziemlich umkämpft. Das sehen wir in den folgenden Versen.
In Vers 2 lenkt Asaf unsere Aufmerksamkeit auf seine Situation. Er macht ein ehrliches Geständnis:

Ich aber — fast wäre ich gestrauchelt mit meinen Füßen,

wie leicht hätte ich einen Fehltritt getan!

Auf gut Deutsch gesagt: Fast wär ich auf die Schnauze gefallen.
Und hier sehen wir bis Vers 14, was in seinem Leben so los war. Asaf selbst erfuhr Leid, wahrscheinlich in Form von Schmerzen oder einer Krankheit. Inmitten dessen fällt sein Blick auf die Gottlosen. Diejenigen also, die sich von Gott abgewandt haben. Und sein Blick bringt hervor, was wir in Vers 3 lesen:

Denn ich beneidete die Übermütigen,

als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah.

Im Folgenden beschreibt Asaf wie gut es den Gottlosen geht und welch eine arrogante Haltung ihr Leben bestimmt. Ihnen geht es in verschiedenen Bereichen des Lebens gut. So benennt Asaf in Vers 7 eindrücklich ihr körperliches Wohlergehen:

Denn sie leiden keine Qual bis zu ihrem Tod,

und ihr Leib ist wohlgenährt.

Asaf sieht außerdem die Gottlosen und ihre Arroganz in ihrem reden, bis hin zum Verschmähen Gottes in Vers 11: “Und sie sagen: »Wie sollte Gott es wissen? Hat denn der Höchste Kenntnis davon?« ". Und sie ziehen die Menschenmenge mit ihren hochgestochenen Reden an. Asaf kommt zu der nüchternen Erkenntnis, dass es den Gottlosen immer gut geht und sie reich werden.
Er geht so weit, zu sagen, wie in Vers 13 zu lesen ist:

Ganz umsonst habe ich mein Herz rein erhalten

und meine Hände in Unschuld gewaschen;

Man kann also sagen, Asaf war in einer richtig miesen Laune. Er zweifelte an der Aussage, dass Gott gut ist. Ein in den Psalmen, aber auch zum Beispiel bei Hiob bekanntes Motiv kommt vor: Wie kann es sein, dass es den Gottlosen so gut geht und denen, die Gott lieben, oftmals nicht? Sollte es den Gottesfürchtigen nicht gut gehen?
Wenn man diese ersten Verse so liest, kann man förmlich spüren, wie sehr Asaf sich im Selbstmitleid suhlte. Er hatte seinen Blick auf die Gottlosen gerichtet. Und in Anbetracht ihres Wohlbefindens, kann er nur verlieren und sich hinterfragen: Warum mache ich das Ganze eigentlich? Und ich glaube, das ist eine Frage, die bei uns heute auch immer wieder auftreten kann: Warum genau mach ich mir die Mühe, zu versuchen zu tun, was du willst, Gott? Ich nehme diese Opfer auf mich. Ich hab doch meine alte Arbeitsstelle hingeschmissen, um ans TSR zu kommen. Ich investiere mich doch in der Gemeinde mit meinem ganzen Herzen. Oder: Ich bin doch deinem Ruf als Lehrer gefolgt, auch wenn es bessere finanzielle Perspektiven gegeben hätte. Und trotzdem geht es dir vielleicht nicht gut. Du hast finanzielle Schwierigkeiten oder bist vielleicht anfällig für Krankheiten. Vielleicht erlebst du auch Verletzungen, die dir von anderen zugefügt werden. Und dann geht es schnell, dass ich meine nicht gläubigen Mitmenschen sehe und denke: Was für ein glückliches Leben die führen können. Und so bringt unser Blick auf die anderen Zweifel hervor und steht im Kampf mit der Aussage des ersten Verses: Gott ist gut gegen die, welche reinen Herzens sind? Ehrlich?
Es gibt dieses besondere Phänomen, das man “Männerschnupfen” nennt. Man sagt, es ist, Zitat,: “eine Infektionskrankheit, die nur durch anhaltendes Jammern und Klagen überstanden werden kann.”. Eine Internetseite listet in scherzhafter Weise sieben Phasen des Männerschnupfens auf. In der fünften Phase kommt es unter anderem zu folgender Erkenntnis: Der Mann ist sich ziemlich sicher, nicht mal im Bekannten- und Freundeskreis auch nur ansatzweise so einen schlimmen Fall von Männerschnupfen erlebt zu haben. Er schaut also auf die anderen.
Ich gehe davon aus, bei Asaf ging es um viel größeres Leid als einen Männerschnupfen. Der Typ war richtig am Boden. Und das Leiden will ich gar nicht kleinreden. Wer bin ich, dem es momentan ziemlich gut geht, darüber zu richten, wie du dich fühlen solltest. Ich glaube sogar, es ist gut zu trauern und zu klagen. Das sehen wir in der ganzen Bibel. Aber hier ist das Ganze nochmal anders. Asaf kommt nicht zu Gott mit seinem Klagen. Was macht er stattdessen? Er schaut darauf, wie es den anderen geht und klagt nur für sich, wie arm dran er ist.
Wisst ihr, so wie Asaf, passiert es auch uns in schwierigen Situationen und im Leid schnell, dass wir in ein Loch aus Selbstmitleid fallen. Und ich glaube es passiert schnell, dass wir uns mit dem falschen Fokus selbst innerlich kaputt machen. Ein erster Schritt ist es, sich zu hinterfragen, ob unser Fokus richtig ausgerichtet ist oder nicht dort liegt, wo wir immer tiefer in unserem Leiden versinken.

2. Perspektivwechsel

Der zweite Punkt steht unter der Überschrift “Perspektivwechsel”. Asaf fängt langsam an, einen anderen Blick auf seine Situation zu werfen. Er erkennt immerhin, dass er sich gegen sein Volk gewandt und vielleicht sie sogar in ihrem Glauben entmutigt hätte, wenn er genauso geredet hätte wie die Gottlosen. Ein richtiger Sinneswandel ist aber Fehlanzeige. Wir lesen in Vers 16, dass Asaf wenigstens anfing, sich darum zu bemühen, das ganze Problem seiner Situation zu verstehen, doch er kommt zu dem Schluss: “es war vergebliche Mühe in meinen Augen”. Wir können uns menschlich so sehr bemühen, Gottes Wege zu verstehen, aber wenn wir aus unserem begrenzten Blickwinkel auf unsere Situation schauen, kommen wir oft zu keiner Antwort. Es gibt Dinge, die können wir einfach nicht begreifen.
Vers 17 ist dann aber ein zentraler Vers des Psalms. Uns wird hier ein Plottwist, ein Handlungswechsel erster Klasse präsentiert:

— bis ich in das Heiligtum Gottes ging

und auf ihr Ende achtgab.

Am Anfang steht ein deutliches BIS. Asaf erhob sich aus seinem Loch der Verzweiflung und wurde aktiv. Er ging in das Heiligtum, den Ort, wo Gott wohnt. Den Ort der Begegnung mit Gott. Und dieser Perspektivwechsel von den Gottlosen auf Gott selbst lässt Asaf seine Situation in einer ganz neuen Perspektive sehen. Dieser Eintritt in das Heiligtum ist wie eine Erleuchtung für ihn, die ihn seine Situation in einem neuen Licht sehen lässt. Denn wir lesen “und auf ihr Ende achtgab”.
Asafs Perspektivwechsel lässt ihn die Gottlosen erkennen, wie sie wirklich sind. Er kann jetzt begreifen, wie vergänglich das Leben der Gottlosen und ihr Handlen ist. Er schreibt in Vers 18:

Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Boden;

du läßt sie fallen, daß sie in Trümmer sinken.

Der Boden auf dem die Gottlosen stehen, der ist ist kein fester Boden. Er ist rutschig und früher oder später werden sie keinen Halt mehr finden und fallen.
Und was uns in diesen Versen 18 bis 20 schwer fällt zu verstehen “Wie kann Gott so grausam sein”, ist für Asaf in seiner Situation doch ein unheimlicher Trost! Er darf wissen, dass die Gottlosen, deren Leben so gut zu laufen scheint, am Ende ins Leere laufen. Ihnen mag es jetzt vielleicht gut gehen, aber das ist vergänglich.
Das wird letztlich auch im Neuen Testament an einigen Stellen deutlich. Eine dieser Stellen ist die Geschichte von dem reichen Mann und Lazarus. Uns wird hier ein Bild gezeichnet von dem reichen Mann, der ein fröhliches Leben führen kann, ohne dass ihm an etwas fehlt. Ihm gegenübergestellt ist Lazarus, ein armer Mann, dessen Krankheit ihn förmlich auffrisst und der sich die Reste des Essens anderer zusammensuchen muss, um überleben zu können. Vielleicht war Lazarus auch versucht, seinen Glauben aufzugeben. Aber in dem Moment, wo beide gestorben waren, hatte sich alles geändert. Dem reichen Mann, der Qualen leiden muss wird gesagt:
“Sohn, bedenke, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.”
Der reiche Mann hat in seiner Lebenszeit auf das Falsche gesetzt. Er hatte zwar ein gutes Leben, aber es war von Vergänglichkeit geprägt. Er hat erfahren, was wir auch in Psalm 73 über das Schicksal der Gottlosen lesen.
Asafs Perspektivwechsel zeigt ihm also auf: Hey, mein Fokus war vollkommen falsch! Es mag mir jetzt hier gerade schlecht ergehen und denen, die Gott verachten geht es blendend. Aber ich weiß jetzt, Gott, dass du es alles zum Guten führen wirst!
Am Samstag hat Lukas seine Slackline ausgepackt und zwischen zwei Bäumen angebracht. Ich bin etwas später dazugekommen und habe mich auch ausprobiert. Und spätestens als ich am Ende einmal voll auf die Schnnauze gefallen bin, Lukas kann es bezeugen, war klar, dass ich etwas wesentlich falsch mache. Ganz wichtig ist beim Slacklinen immer nach vorne zu blicken und nie auf die eigenen Füße. Fixiere immer den Punkt, den du erreichen willst. Der Blick auf deine eigenen Füße wird dich aus dem Gleichgewicht bringen. Asaf hat in Vers 2 geschrieben, wie er fast gestrauchelt wäre und einen Fehltritt getan hätte. Das liegt daran, dass er seinen Blick auf die Gottlosen gerichtet hat, anstatt auf den Gott, der ein ewiges Leben für ihn bereithält.
Du und ich werden in unserem Leben unseren Fokus auf eine von zwei Dingen setzen. Entweder fokussieren wir uns auf “unsere Füße”, also wie Asaf darauf, wie schlimm unsere Situation ist, die Probleme oder Versuchungen. Oder wir fokussieren uns mitten darin nach vorne, auf Gott und sein Wort. Ich ermutige uns dazu, unsere Perspektive auf Gott hin auszurichten, so wie Asaf es gemacht hat. Wir müssen uns nicht einmal “in sein Heiligtum” bewegen, so wie es bei Asaf der Fall war. Jesus Christus hat uns den Weg zum Vater frei gemacht und wir dürfen Gemeinschaft mit Gott haben, da wo wir gerade sind. Das ist ein unheimlicher Schatz, den wir haben.

3. Triumph der Wahrheit

Der dritte Punkt trägt die Überschrift “Triumph der Wahrheit”. Im ersten Punkt haben wir gehört, dass diese Wahrheit aus Vers 1 “Gott ist gut gegen Israel” in Asafs Herzen ziemlich umkämpft war. Seine SItuation hat ihn daran zweifeln lassen. Doch der Perspektivwechsel, von dem in Punkt 2 die Rede war, hat ihm gezeigt, wie vergänglich doch das Leben derer ist, die er so beneidet hat.
Die Verse 21 und 22 zeigen eine neue Tiefe der Buße von Asaf. Er erkennt und bekennt sein kurzsichtiges Denken vor Gott. Er drückt aus, dass er in seiner Verbitterung töricht vor Gott war.

21 Als mein Herz verbittert war

und ich in meinen Nieren das Stechen fühlte,

22 da war ich töricht und verstand nichts;

ich verhielt mich wie ein Vieh gegen dich.

Asaf begreift, dass er in seinem Schmerz und seiner tiefen Verbitterung wortwörtlich dumm geworden ist, blind gegenüber Gottes Wahrheiten wie aus Vers 1. Und hier können wir von Asaf lernen: Ein wichtiger Schritt ist uns ist es, vor Gott zu bekennen, wo wir in unserem Denken falsch lagen. Wo wir seine Wahrheiten über sich aus den Augen verloren haben, um uns unsere eigenen Wahrheiten zusammenzubauen.
Und dann sollten wir uns wieder seineWahrheiten vor Augen führen, so wie Asaf das in den letzten Versen des Psalms auf wundervolle Weise tut. Diese restlichen Verse 21 bis 28 lese ich im Ganzen vor:

Und dennoch bleibe ich stets bei dir;

du hältst mich bei meiner rechten Hand.

24 Du leitest mich nach deinem Rat

und nimmst mich danach in Herrlichkeit auf!

25 Wen habe ich im Himmel [außer dir]?

Und neben dir begehre ich nichts auf Erden!

26 Wenn mir auch Leib und Seele vergehen,

so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil.

27 Denn siehe, die fern von dir sind, gehen ins Verderben;

du vertilgst alle, die dir hurerisch die Treue brechen.

28 Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich;

ich habe GOTT, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht,

um alle deine Werke zu verkünden.

Diese Verse bringen zum Ausdruck, wie sich der Perspektivwechsel Asafs durch die Nähe zu Gott auf seine Gefühlswelt und Zweifel ausgewirkt hat.
Dass Asafs Fokus wieder richtig ist, erkennen wir an dem ständigen “du” und “dir” was wir hier lesen. Wo Asaf in Vers 2 gesagt hat, er wäre fast gestrauchelt, kann er hier jetzt sagen: Du hältst mich bei meiner rechten Hand. Bei dir, Gott, bin ich geborgen und du leitest meine Schritte. Wenn wir wieder auf das Bild der Slackline schauen, wird das nochmal deutlich. Gott lässt uns nicht fallen, wenn wir uns dazu entscheiden, nah bei ihm zu bleiben und uns von ihm führen zu lassen.
Vers 24 sagt: Auch, wenn ich es hier manchmal echt hart habe, es gibt eine Hoffnung und zwar, dass Gott mich in Herrlichkeit aufnimmt. Es bleibt unklar, ob die Rede von Herrlichkeit im nächsten Leben oder in seiner Lebenszeit ist. Aber Asaf darf vertrauen: Gott steht ihm bei, egal wie!
Die Verse 24 und 25 erinnern mich an Philipper 1. Paulus schreibt den Philippern, dass Gott das Werk, das er in ihnen begonnen hat, vollenden wird. Und wie Asaf in Vers 25 sagen kann “Neben dir begehre ich nichts auf Erden” kann Paulus sagen: “Das Leben ist für mich Christus und das Sterben Gewinn”. Sie beide hatten ihren Blick nicht auf ihre jetzigen Leiden gerichtet, sondern darauf, was sie in dem lebendigen Gott haben. Auch Vers 26 drückt diese Zuversicht Asafs aus. So sehr er auch in seinem Leben geplagt wird, Gott ist der, der sein Inneres stark macht und “sein Teil ist”. Gerade das ist für ihn aus dem Stamm Levi, der im verheißenen Land keinen Erbteil bekommen hat, sondern Gott ihr Erbteil ist, eine wichtige Erinnerung: Mein Teil bist du, Gott.
Und ganz ehrlich. Ich wünsch mir, das so sagen zu können, wenn es mir dreckig geht und ich Leiden erfahren muss. Ich durfte es in meiner Familiensituation bereits erfahren. Wie viele von euch wissen, ist meine Mutter schon vor einigen Jahren nach einer zweijährigen Leidenszeit an Krebs verstorben. Und in dieser Zeit haben wir als Familie miterlebt, wie jemand, der so körperlich am Ende ist, eine Zuversicht im Leiden hat, die nur von Gott kommen kann. Es gab natürlich auch in der Situation Momente des Zweifels und der Sinn hinter dem Ganzen ist für mich immer noch nicht voll verständlich. Aber gerade gegen Ende zu sehen, wie nicht-christliche Verwandte aus dem Krankenhauszimmer rausgehen und spüren “Hier ist etwas Größeres am Werk” kommt von der Ewigkeitsperspektive und der unerschütterlichen Zuversicht, die wir in Gott haben dürfen.
Im Gegensatz zu den Gottlosen, die Asaf nun sehen kann, wie sie sind, kann er proklamieren, was für ihn von wirklicher Bedeutung ist: Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich und ihn habe ich zu meiner Zuflucht gemacht. Und warum? Um alle deine Werke zu verkünden! Wo in 15 das beste, was er tun konnte, war, seine Gedanken für sich zu behalten, sind seine Lippen nun sprechbereit. Seine Lippen können voller Überzeugung bestätigen, was er in Vers 1 als eine Art These vorangestellt hat:

Nur gut ist Gott gegen Israel,

gegen die, welche reinen Herzens sind.

Was kann das alles nun konkret für uns bedeuten? Ich will einmal das Gesagte aufgreifen und praktische Anwendungen für unser Leben mit einbeziehen.
Im ersten Punkt ist angeklungen, dass es inmitten schwieriger Situationen oder unseres Leidens wichtig ist, uns zu hinterfragen, wo unser Fokus liegt. Worauf richtest du deinen Blick, wenn es hart auf hart kommt? Steigerst du dich in dein Leiden hinein und lässt dich davon bestimmen? Kommst du mit deiner Klage zu Gott oder bemitleidest du dich selbst? Stelle dir diese Fragen doch, wenn du dich in einer solchen Situation befindest.
Wie Asaf in Punkt 2, so darfst du um eine Antwort in deiner Situation ringen. Aber über allem steht: Begib dich in Gottes Nähe, setze deinen Fokus auf ihn, dass er dir einen Perspektivwechsel schenken kann. In deinem Leiden, höre nicht auf, Zeit mit Gott zu verbringen. So wie Jesus in seinem Leiden sich an seinen Vater gewandt hat. Begib dich in seine Gegenwart, indem du die Wahrheiten liest, die Gott in der Bibel hat niederschreiben lassen. Bleibe nicht alleine mit deinen Zweifeln, sondern teile sie mit guten Freunden, die dir Gottes Wahrheiten zusprechen können und dich an seine Zusprüche erinnern.
Punkt 3 zeigt uns die Notwendigkeit auf, Gott zu bekennen, wo wir uns von ihm abgewandt haben, um woanders nach Antworten zu suchen. Er will derjenige sein, zu dem wir mit Lob und Dank kommen, aber auch mit unserem Unverständnis. Deswegen lasst uns Buße vor ihm tun, wenn wir uns nur um uns selbst gedreht und ihn aus den Augen verloren haben. Ich wünsch mir, dass wir uns Gottes Wahrheiten stattdessen vor Augen führen und unser Vertrauen auf ihn setzen können. Wenn wir mitten im Leid, wie Asaf in Vers 28 uns in die Nähe Gottes begeben und er unsere Zuflucht ist, werden wir Verkündiger der Größe Gottes sein. Amen.
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