Perspektivwechsel im Gefühlschaos
Einleitung
1. Umkämpfte Wahrheit
Nur gut ist Gott gegen Israel,
gegen die, welche reinen Herzens sind.
Ich aber — fast wäre ich gestrauchelt mit meinen Füßen,
wie leicht hätte ich einen Fehltritt getan!
Denn ich beneidete die Übermütigen,
als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah.
Denn sie leiden keine Qual bis zu ihrem Tod,
und ihr Leib ist wohlgenährt.
Ganz umsonst habe ich mein Herz rein erhalten
und meine Hände in Unschuld gewaschen;
2. Perspektivwechsel
— bis ich in das Heiligtum Gottes ging
und auf ihr Ende achtgab.
Fürwahr, du stellst sie auf schlüpfrigen Boden;
du läßt sie fallen, daß sie in Trümmer sinken.
3. Triumph der Wahrheit
21 Als mein Herz verbittert war
und ich in meinen Nieren das Stechen fühlte,
22 da war ich töricht und verstand nichts;
ich verhielt mich wie ein Vieh gegen dich.
Und dennoch bleibe ich stets bei dir;
du hältst mich bei meiner rechten Hand.
24 Du leitest mich nach deinem Rat
und nimmst mich danach in Herrlichkeit auf!
25 Wen habe ich im Himmel [außer dir]?
Und neben dir begehre ich nichts auf Erden!
26 Wenn mir auch Leib und Seele vergehen,
so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil.
27 Denn siehe, die fern von dir sind, gehen ins Verderben;
du vertilgst alle, die dir hurerisch die Treue brechen.
28 Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich;
ich habe GOTT, den Herrn, zu meiner Zuflucht gemacht,
um alle deine Werke zu verkünden.
Nur gut ist Gott gegen Israel,
gegen die, welche reinen Herzens sind.