Predigt Der kommende König
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Orgelvorspiel
Orgelvorspiel
Eingangsgruß
Eingangsgruß
"Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt!" Amen
Ich heiße Sie ganz herzlich willkommen zum unserem Gottesdienst am ersten Advent,
"Advent" heißt Ankunft. Wer oder was ist angekommen?
Ein Sonderzug ...
Der Sonderzug Gottes in unsere Welt ...
Und er kommt nicht so, wie wir es gewohnt sind, mit Lautsprecheransagen oder mit großer PR-Kampagne, sondern still und leise ..., so dass man ganz genau hinhören muss.
"Siehe, dein König kommt, ein Gerechter und ein Helfer!"
heißt es dazu beim Propheten Sacharia - und darüber werden wir heute gemeinsam nachdenken ...
Eingangspsalm 24 & Ehre sei dem Vater
Eingangspsalm 24 & Ehre sei dem Vater
Vom Kommen Gottes spricht auch der 24. Psalm.
Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,
dass der König der Ehre einziehe!
Wer ist der König der Ehre?
Es ist der Herr, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Streit.
Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,
dass der König der Ehre einziehe!
Wer ist der König der Ehre?
Es ist der Herr Zebaoth; er ist der König der Ehre.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist, wie es war im Anfang jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Gebet & Stille
Gebet & Stille
Lieber Gott, wir singen in diesen Tagen immer wieder :
"Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit ..."
Und wir singen das in diesen Tagen immer wieder,
doch hilf uns, dass wir es auch von ganzem Herzen singen können:
"Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der HERR der Herrlichkeit"
Hilf uns, in dieser Advents- und Weihnachtszeit, Dir zu begegnen,
dir in die Augen zu schauen und dich anzubeten.
Zeig uns, dass du uns nahe bist, in Zeiten, wo wir Nähe doch oft so sehr brauchen und niocht leben können.
Ja, lass den ganzen Erdkreis den Advent des Heilands und Retters der Welt erfahren und uns Zeugen dieses großen Ereignisses werden,
hier zuhause, am Arbeitsplatz, in Gruppen und Kreisen, im Gottesdienst, in der Ferne und Nähe.
Amen
Wir werden stille vor Gott:
Herr, sende Dein Licht und deine Wahrheit,
dass sie uns leuchten und führen. Amen"
Lied EG 1,1,2,5 Macht hoch die Tür ...
Lied EG 1,1,2,5 Macht hoch die Tür ...
1. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.
2. Er ist gerecht, ein Helfer wert;
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
sein Königskron ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit;
all unsre Not zum End er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland groß von Tat.
5. Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein;
dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr.
Predigt
Predigt
Wir hören auf das Wort des Propheten Sacharia, Kap. 9, die Verse 9+10:
9 Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. 10 Denn ich will die Wagen vernichten in Ephraim und die Rosse in Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.
Liebe Gemeinde,
Sind das nicht großartige Worte, die da aus uralter Prophetie in unsere Zeit hineinsprechen? Klingen sie nicht wie Musik?
Aber was steht hinter ihnen? Schöne Träume vielleicht, in die sich die Menschen aller Zeiten geflŸchtet haben, wenn sie die rauhe Wirklichkeit um sie herum vergessen wollten?
Oder ist es mehr, vielleicht doch die Erinnerung an das, was Gott immer noch ist und kann, angesichts der Krisen und Gefahren, die wir Menschen über diese Welt heraufbeschworen haben?!
I. "Den Völkern Frieden gebieten".
I. "Den Völkern Frieden gebieten".
Wie viele haben davon schon geträumt und sich daran versucht. Als dieses Prophetenwort aufgeschrieben wurde, lag die Welt des Orient vom Balkan bis zum Indus einem Welteroberer und Völkerkönig zu Füßen, wie es ihn nur alle paar Jahrhunderte gibt:
Alexander dem Großen.
Was war seine neue Konzeption für den Frieden?
Um die jahrtausendealten Zäune zwischen den Völkern einzureißen, sie zusammen zu führen in einem neuen Weltreich, in dem nicht mehr galt als der gleiche Wert und das gleiche Recht aller Menschen, dazu war er aufgebrochen aus seiner Heimat Mazedonien! Mit einer Armee aus griechischen Schwerbewaffneten und thessalischen Reitern. Vor ihrem Angriff sank das persische Riesenreich in den Staub.
Bis über die sagenhaften Grenzen der damaligen Welt ist er mit dieser Armee gezogen, über Hochgebirge und durch wasserlose Wüsten.
Aber nach einem Leben mit beispiellosem Ruhm starb Alexander schon mit 33 Jahren und die gerade vermeintlich erstickten Flammen der Zwietracht zwischen den Völkern loderten wieder auf wie eh und je.
Und vom schimmernden Bau seines Weltreichs blieb zuletzt nichts als viele Kiege, in denen es erneut zerfiel.
Auch mit anderen Mitteln haben es schon viele versucht: Zum Beispiel durch Revolutionen, die Unterdrückung und Ausbeutung ein für alle Mal abschütteln sollte, und eine neue Welt der Brüderlichkeit hervorbringen sollten.
Andere haben versucht, einen Gottesstaat auf Erden zu errichten. Mit viel Blut und Tränen meinten Sie am Ende das gute Ziel erreichen zu können. Aber es ist noch nie gelungen.
Willkür und Terror erwiesen sich als grausame Realitäten. Sie sind beide vom wirklichen Frieden noch meilenweit entfernt.
Schauen wir nochmal zurück - zu dem merkwürdigen alten Propheten, der heute vor uns tritt, weitab von den Zentren der damaligen oder heutigen Machthaber, aber mit dem Anspruch, Gottes Weg zum Frieden zu verkündigen!
Er spricht weder aus der Machtfülle des Welteroberers noch aus dem Enthusiasmus des Weltverbesserers, aber aus der Erleuchtung einer Begegnung mit Gott, die in der Geschichte seines Volkes Jahrhunderte zurück reicht.
Er sagt uns: Gottes Weg zum Frieden, das ist keiner der schnellen und direkten Wege, die wir Menschen dafür halten. Gottes Weg zum Frieden, das ist eine geheimnisvolle Gestalt, die selber einen weiten Weg gehen muss: "Sein König der Gerechtigkeit". Und weil er sein König ist, kann ihn der Prophet schon als Erfüllung des Weges ankündigen: "Siehe, dein König kommt zu dir!"
"Gerechtigkeit!” das ist das zweite große Wort, das unsere Welt fasziniert. In allen Sprachen ist der Schrei nach Gerechtigkeit zu hören! Und nicht umsonst gelten auch unsere Opferprojekte an Weihnachten Menschen, die unter schreiender Ungerechtigkeit leiden.
Aber Christen können darüber zwei Dinge nicht vergessen:
Solange die Welt steht, haben die Menschen noch nie über etwas endloser gestritten als über die Gerechtigkeit.
Und zwar nicht, weil man etwa nicht wissen kann, was "gerecht" ist, sondern deswegen, weil wir es im letzen überhaupt nicht wissen wollen !
Sind wir doch ehrlich:
Reden wir nicht v.a. dann von Gerechtigkeit, wenn wir dabei gleichzeitig unsere Forderungen anmelden können? Um dann alles wieder zu vergessen, sobald sie uns selber etwas abverlangt?
Und das andere, vielleicht noch Wichtigere:
Keine gerecht Ordnung wird je gerechter sein als die Menschen, die sie umsetzen müssen.
Ist das nicht die Tragik so vieler Versuche, eine gerecht Welt zu bauen:
Dass sie zwar die Machtverhältnisse immer wieder umgekehrt haben, aber eben nicht die Natur des Menschen mit seiner Ich-Sucht und Gier, die sofort wieder neu darauf aus ist, sich Vorteile zu verschaffen, sobald die Möglichkeit dazu besteht?
In der Bibel gibt es keine Rezepte - für eine gerechte Welt!
Aber im Bild und mit dem Erscheinen seines Königs, hat Gott uns den vor Augen gestellt, mit dem er aller Barbarei und Tyrannei an die Wurzel gehen will. Weil wir aus unserer Kraft und aus unserem Willen heraus damit niemals fertig werden!
II. Wer ist denn nun dieser König, dessen Kommen der Prophet schaut?
II. Wer ist denn nun dieser König, dessen Kommen der Prophet schaut?
Er ist zuallererst einmal selber - "der Gerechte"!
Er ist es nicht nach den schwankenden und bestechlichen Urteilen von uns Menschen, sondern nach dem unbestechlichen Urteil Gottes!
Wie die Nadel im Kompass sich immer auf den Nordpol ausrichtet, so ist der Gerechte Gottes in all seinem Denken und Tun an Gottes heiligem Willen ausgerichtet. Er folgt nicht dem Eigenwillen, der Ich-Sucht, sondern er folgt seinem Vater!
Wo immer dieser Pol verlorgen geht, da wird aus unserem Streit um Gerechtigkeit ein Schachspiel, bei dem die menschliche Selbstsucht die Figuren zieht und als Recht ausgibt, was ihr nutzt.
Da hört nicht das Unrecht auf, es wechseln nur die, die das Spiel am besten spielen.
Aber gehört das nicht zu unserem Wesen, dem wir alle verfallen sind?
Der Prophet Sacharia sagt uns noch ein Zweites: Gottes König ist nicht nur selber der Gerechte, der Gottes Willen tatsächlich erfüllt.
Er ist auch der König, dessen Name - "Helfer"heißt! Helfer und Retter, nicht allein von äußerer Not, die wir zu tragen haben, sondern auch von der, die wir andern verursachen, "von der Gewalt, die alle Menschen bindet" und unser Zusammenleben an seiner Wurzel vergiftet, von den eisernen Ketten der Selbstsucht, unter deren Zwang wir ewig das Unsre suchen - und nicht sehen, was des Andern ist.
Gott hat IHM - die Macht der Befreiung gegeben, weil er seinen Weg in dieser Welt, obwohl König ist, als Diener der Menschen gegangen ist. Damir wir frei werden können.
Frei von uns selbst, der Sünde, die uns wie eine Macht bindet.
Frei vom Selbstbetrug, dass wir es selbst richten könnten.
Liebe Gemeinde,
Dieser König - ist für uns kein Bild einer späteren Zukunft mehr! Er trägt für uns einen Namen und ein Gesicht!
Er heißt: Jesus von Nazareth, Jesus der Christus, der seinen Königseinzug in Jerusalem, ganz bewusst, nach diesem Wort des Propheten Sacharia gestaltet hat.
Deshalb ist er als König in Jerusalem nicht auf einem Ross eingezogen - wie die Könige seiner Zeit ihre Schlachten gewannen, sondern auf einem unscheinbaren grauen Lasttier, wollte er doch selber der große Lastträger dieser Welt werden. Er war dabei, die ganze Last und Verlorenheit dieser Welt auf sich werfen zu lassen!
Und so hing er nur wenige Tage später vor den Toren seiner Königsstadt, mit blutverschmiertem Körper und mit einer Dornenkrone am Kreuz und um ihn herum brandeten Hohn und Hass: "Andern hat er geholfen und kann sich selbst nicht helfen!"
Bis heute ist dieser Hohn und Hass nicht beseitigt. Die Menschen halten es auch heute lieber mit denen, die erfolgreich nach der Krone der Macht greifen als mit dem, der sich von andern eine Dornenkrone hat aufsetzten lassen! Die Mehrheiten tendieren trotz vieler Bauchlandungen immer wieder zu denen, die schnelle Wege zu Gerechtigkeit und Frieden verheißen, der lange und geduldige Weg Gottes durch seinen Sohn jedoch wird meistens verachtet.
Aber eines ist sicher: Die Welteroberer und Revolutionäre sind gekommen und gegangen. Der König mit Dornenkrone aber ist geblieben und geblieben ist auch, ja es nimmt beständig zu, das Heer der Menschen, die von diesem König in den Bann geschlagen wurden und ihm nachfolgen und zu leuchten beginnen, weil sie von innen heraus frei geworden sind.
Solange dieser König uns trägt und mit uns die ganze gottverlorene Welt mit all ihrem Unfrieden, solange müssen auch Christen ihren Anteil tragen. Auch sie selbst werden Frieden und Gerechtigkeit für die ganze Welt nicht bewirken können. Aber eines wissen sie: Es kommt der Tag, an dem der lange Weg des König, der die Last dieser Welt trägt, an seinem Ziel ankommt. Dann wird er den Völkern Frieden gebieten und es wird Friede sein!
Bitten wir doch heute darum, dass ER - unser Friede wird!
Amen
Lied EG 66,1-3 Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude
Lied EG 66,1-3 Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude
1. Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude;
A und O, Anfang und Ende steht da.
Gottheit und Menschheit vereinen sich beide;
Schöpfer, wie kommst du uns Menschen so nah!
Himmel und Erde, erzählet’s den Heiden:
Jesus ist kommen, Grund ewiger Freuden.
2. Jesus ist kommen, nun springen die Bande,
Stricke des Todes, die reißen entzwei.
Unser Durchbrecher ist nunmehr vorhanden;
er, der Sohn Gottes, der machet recht frei,
bringet zu Ehren aus Sünde und Schande;
Jesus ist kommen, nun springen die Bande.
3. Jesus ist kommen, der starke Erlöser,
bricht dem gewappneten Starken ins Haus,
sprenget des Feindes befestigte Schlösser,
führt die Gefangenen siegend heraus.
Fühlst du den Stärkeren, Satan, du Böser?
Jesus ist kommen, der starke Erlöser.
Taufe
Taufe
Schriftlesung
Schriftlesung
Die christliche Kirche tauft nach dem Willen unseres Herrn Jesus Christus und im Vertrauen auf seine Verheißung.
Wir lesen dazu im Matthäusevangelium:
18 Jesus kam zu seinen Jüngern und sagte:
»Gott hat mir alle Macht gegeben, im Himmel und auf der Erde! 19 Geht nun hin zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern und Jüngerinnen:
Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!
20 Und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe.
Und seht doch:
Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt!«
Glaubensbekenntnis
Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen.
Taufgebet
Taufgebet
Lasst uns beten:
Gütiger und barmherziger Gott,
du verlässt nicht, die ihre Hoffnung auf dich setzen.
Du hast … Wagner auf seinem Lebensweg bis hierhergeführt.
Halte deine Hand schützend über ihn, gib ihm in der Taufe Anteil am neuen Leben, das du uns schenkst, durch Christus, unsern Herrn.
Allmächtiger Gott, Herr des Himmels und der Erde,
Wir danken dir für das Wasser, das du geschaffen hast.
Durch das Wasser erhältst du deine Geschöpfe am Leben.
Durch die Wasser der Sintflut hast du die Sünde gerichtet und Noah gerettet.
Durch das Wasser des Roten Meeres hast du dein Volk aus der Knechtschaft in die Freiheit geführt.
Im Wasser des Jordan hat sich dein Sohn taufen lassen und sich uns Sündern gleichgestellt.
Durch Wasser und Wort der Taufe reinigst du uns von unserer Schuld und schenkst uns neues Leben.
Dafür danken wir und bitten dich: Gib deinen Heiligen Geist zu dem, was wir jetzt in der Taufe tun. Lass im Wasser der Taufe alles untergehen, was uns von dir trennt, und lass auch die Täuflinge daraus auferstehen als neue Menschen, die mit Christus leben – jetzt und für immer.
Dir sei Ehre in Ewigkeit. Amen.
Taufhandlung
Taufhandlung
Leon Fliege ich darf Sie nun nach vorne bitten.
Ich frage Sie nun vor Gott und dieser Gemeinde:
Willst du auf den Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft werden und so mit Jesus Christus, unserem Herrn, leben, im Glauben an ihn wachsen und in seiner Gemeinde bleiben, so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.
Ja mit Gottes Hilfe.
Gott gebe dir zum Wollen das Vollbringen.
Trete nun an das Taufbecken und empfange die Heilige Taufe.
Leon Fliege
Ich taufe dich auf den Namen Gottes
Des Vater und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Der allmächtige Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der dich von neuem geboren hat durch das Wasser und den Heiligen Geist und dir alle Sünde vergibt, der stärke dich mit seiner Gnade zum ewigen Leben. Friede + sei mit dir.
Taufspruch und Übergabe Taufbibel
Taufspruch und Übergabe Taufbibel
“Denn die Weisheit wird in dein Herz einziehen,und das Wissen wird deiner Seele wohltun. Die Umsicht wird über dir wachen,die Einsicht wird dich beschützen.”
Sprüche 2,10-11
Dieser Vers aus dem Buch der Sprüche soll Leon Fliege in seinem weiteren Leben begleiten. Oft suchen wir Menschen, die Weisheit bei uns selbst, aber die Bibel ist da klar, dass wahre Weisheit nur bei Gott zu finden ist. Darum bekommen Sie auch eine Bibel von der Kirchengemeinde geschenkt, damit Sie sich darin auf die Suche nach Gott machen können und ihn so mehr und mehr kennenlernen.
Nl 169, 2 Komm und lobe den Herrn
Nl 169, 2 Komm und lobe den Herrn
Komm und lobe den Herrn
Meine Seele sing
Bete den König an
Sing wie niemals zuvor
Nur für Ihn!
Und bete den König an!
Du liebst so sehr und vergiebst geduldig
Schenkst Gnade, Trost und Barmherzigkeit!
Von deiner Güte will ich immer singen
10 000 Gründe gibst du mir dafür!
Fürbittgebet & Vaterunser
Fürbittgebet & Vaterunser
Lasst uns beten
Herr, allmächtiger, barmherziger Gott!
Wir danken Dir, dass am Ende deine Verheißung steht, dass du endlich Frieden schaffen wirst. Angesichts von Terror und Krieg und so vielen gut gemeinten, aber doch hilflosen Vesuchen, wirklichen Frieden zu schaffen.
Wir Menschen schaffen ihn nicht aus unserer Kraft, auf dieser blutgefleckten Erde der Sünde und des Todes.
Aber du hast ihn beschlossen in dem, der Sünde und Tod getragen und diese ganze verlorene Welt überwunden hat.
Lass den Tag bald anbrechen, an dem der Sieg deines Königs offenbar wird und seiner Macht des Friedens kein Ende mehr sein wird.
Segne auch in dieser von Krieg und Terror bedrohten Welt alles, was Menschen mit ihren begrenzten Möglichkeiten für den Frieden tun, die Bemühungen der Politiker, die Friedenseinsätze weltweit.
Und gib uns die feste Gewissheit, dass diese Welt trotz allem in Deinen Händen liegt.
Auch wir wissen heute nicht, was im einzelnen noch auf uns zukommen wird, aber eines wissen wir: Du bist der wahre König.
Dir vertrauen wir uns und und unsere Gemeinden an und bitten dich:
Halte uns an deiner Hand und leite uns nach deinem Rat. Amen.
Gemeinsam beten wir:
Vater unser im Himmel!
Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit - in Ewigkeit - Amen.
Abkündigungen
Abkündigungen
Lied: EG 16,1+5 “Die Nacht ist vorgedrungen”
Lied: EG 16,1+5 “Die Nacht ist vorgedrungen”
"Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr mehr fern. So sei nun Lob gesungen dem hellen Morgenstern ..." (= Klepper-Lied)
Wir singen zum Abschluss das bekannte Advents-Lied von Jochen Klepper, Nr. 16, die Strophen 1-5 ...
1. Die Nacht ist vorgedrungen,
der Tag ist nicht mehr fern!
So sei nun Lob gesungen
dem hellen Morgenstern!
Auch wer zur Nacht geweinet,
der stimme froh mit ein.
Der Morgenstern bescheinet
auch deine Angst und Pein.
5. Gott will im Dunkel wohnen
und hat es doch erhellt.
Als wollte er belohnen,
so richtet er die Welt.
Der sich den Erdkreis baute,
der lässt den Sünder nicht.
Wer hier dem Sohn vertraute,
kommt dort aus dem Gericht.
Segen
Segen
Wir bitten Gott um seinen Segen:
Der HERR segne Dich und behüte dich
Der HERR lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig
Der HERR erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.
Orgelnachspiel
Orgelnachspiel