Advent - Leben im Hören auf den Kommenden

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Advent - Leben im Hören auf den Kommenden

Was ist uns für den Advent wichtig, bei vielen habe ich es gesehen es ist das Licht das verbreitet wird durch so manchen Schwibbogen. Für uns Christen ist aber noch anderes wichtig – hören auf den Kommenden Herrn, Jesus Christus. Wir könnten auch sagen, das tun wir doch jede Woche neu. Wir hören auf den Kommenden, hören sein Wort, hören die Predigt seines Wortes.
Aber so beginnt die Adventszeit. Hört doch! Horcht, auf was für Stimmen hört ihr?, vielleicht:
Auf, auf ihr Völker alle, euer König kommt heran. … vielleicht oder
Tochter Zion freue dich...
Eine neue Zeit ist angebrochen. Welche Zeit? Eine Zeit in der das Kommen des Herrn für manch einen viel näher herangerückt ist, als man gedacht hätte?
Hört doch! Horcht, auf welche Stimmen hört ihr?
Achtet euren Nächsten! Nein wir nehmen keine Rücksicht auf andere. Ich setze meinen Kopf durch! Die da oben machen doch alles nur kaputt. Und das Kopfkino beginnt zu rattern. Ich höre.
Oh ich habe Fieber, Kopfschmerzen, ich bekomme keine Luft mehr. Ich brauche Sauerstoff, weil es meine Lunge nicht mehr schafft, wegen dem blöden Virus der mich gepackt hat. Nun liege ich schon einige Tage im Krankenhaus.
Hört doch! Horcht auf, welche Stimmen hört ihr?
Da sind sie die kleinen leisen Stimmen, die anfänglich leisen Schreie, fast nicht hörbar, die Schreie der Neugeborenen. Das Leben geht weiter, neues Leben beginnt und entwickelt sich.
Da sind aber auch die schwachen alten Stimmen, die bald für immer ruhen. Hört doch! Horcht, auf welche stimmen hören wir?
Die Adventszeit beginnt. Ein Licht in der Nacht, ein Hoffnungsschimmer, einem Glutfunken gleich, der Feuer entfacht. So will Hoffnung wachsen. Aus einem Hoffnungsschimmer, nach der langen Nacht kommt der Tag, hell erleuchtet. Auf den Hoffnungsschimmer vertrauend, ein Wort das Mut macht, weiter zu sehen, hin zu sehen, hin zu horchen. Entdeckt: die Hoffnung erfüllt sich. Und - Festhalten an der Hoffnung.
Und so sind die Worte schon sehr alt. Worte die Hoffnung verkünden in schwieriger Zeit, in schier auswegloser Lage, wo alles dem Ende entgegenstrebt. Dem Untergang entgegen wird ein Hoffnungswort entgegengesetzt.
Da lesen wir nicht: „Mobilisiert noch einmal alle Kräfte. Schlagt noch ein letztes Mal richtig zu, bevor ihr unter geht, hinterlasst verbrannte Erde…“
Nein, dass nicht, das wird unser Herr nie sagen! Und das wird auch nicht helfen. Das sehen wir auch in so manchem Epischen Film in Kino oder Fernsehen. Ein letztes Aufbäumen, mit dem Untergang im Blick… die Hoffnung, man könnte es selbst reißen ist verschwunden.
Ein Hoffnungswort liegt nie in uns. Es wird uns gegeben. Es wird uns geschenkt. Es wird uns zugesprochen. Der Hoffnungsträger trägt den Sieg davon.
Hoffnung wird uns von außen eingepflanzt. Sie wird gesät. Ein jedes Hoffnungswort kann Frucht tragen, wenn Nährboden da ist. Wer diesen Hoffnungssamen ablehnt und ignoriert wird nichts wachsen sehen.
So Hört doch! Horcht auf, auf die Stimme die Hoffnung macht.
Sacharja 9,9–10 LUT84
9 Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. 10 Denn ich will die Wagen wegtun aus Ephraim und die Rosse aus Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.
so höre es wie einst Israel: Tochter Zion freue dich und du Tochter Jerusalem jauchze!
Siehe dein König kommt zu dir, dein König kommt zu dir - wo du die Hoffnung verloren hast wo du nur noch Untergangsstimmung in dir fühlst wo du dich einsam und verlassen fühlst Ohnmächtig ausgeliefert… wo du dem Retter vielleicht nichts mehr zutraust...
Sieh dein König kommt zu dir. du musst dich nicht aufschwingen zu goldenen Höhen, er kommt nicht in einem Tross von 12 Staatskarossen, er kommt zu dir in deine kleine Welt die dir immer kleiner erscheint, das ist ihm nicht zu klein, nicht zu ärmlich, nicht zu hoffnungslos.
In den Tagesblättern wird immer wieder auf die Reichen verwiesen und gesagt in dem Luxus leben .... es kommt nicht auf den Luxus an. Es kommt darauf an den König einzulassen und IHN zu empfangen.
Er kommt zu dir. Er ist gerecht. Er schafft Recht - ist dein Helfer. Was ist wichtiger? Ich weiß solche Abwägungen sind immer schwierig und neigen zur Einseitigkeit oder schwarz-weiß denken. Ich frage trotzdem: Was ist wichtiger, das dein König zu dir kommt bei dir einzieht, dir Hilfe sein will, dein Retter sein will, oder dass du selber deinen Willen durchsetzt, du der Macher bist und bis zum Schluss auf deinen Willen pochst?
Der Retter, der Hoffnungsträger ist gerecht und er hilft. Worauf hoffst du? Worauf setzt du deine Hoffnung?
Setzt du deine Hoffnung und dein Sein auf das Machbare, also auf das was du machen kannst? Oder setzt du auf das was nur Gott tun kann, der der Retter ist? der den Retter sandte? oder spielst du das eine gegen das andere aus? solange wir uns in der Lage sehen, alles tun zu können was wir wollen, brauchen wir keinen Retter, keinen Hoffnungsträger, keinen auf den wir hoffen, denn dann schaffen wir alles allein. Denn dein Hoffen und deine Hoffnung liegt allein in deiner Kraft und Macht.
Also worauf hoffst du? Im Glauben kannst du Schritte gehen. Mit dem Allmächtigen wirst du im Glauben Schritte gehen, mit dem der da kommen soll. Im Glauben wirst du darauf vertrauen, dass er dich trägt und sieht und bewahrt und dein Leben bis zum Ende bringen, wie schön oder auch Leidbelastet dein Leben auch sein mag. Im Glauben bringt er dich ans Ziel.
Im Glauben wirst du dich freuen auf den der da zu dir kommt, in deine Ohnmacht in dein Ausgeliefert sein, wo andere über dich Herrschen. Der Retter will dir begegnen. Hört doch! Hört, worauf richtest du deine Ohren aus?
Er der König kommt, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. Freue dich, dein König kommt zu dir. Er kommt armselig und macht die Armen selig, weil sie ihm vertrauen. Die armen, die sich nicht auf ihre Stärke verlassen, sondern auf ihren Gott, auch in aller Verzweiflung. Aber Er kommt zu jedem der ihn einlässt.
Gibt es etwas zu freuen für dich? oder hängt der Haussegen schief? Unser Leben ist so vielschichtig, hast du dadurch den Blick auf IHN verloren, oder das hören auf die falschen Stimmen gerichtet? wir kannst du ihm begegnen? machet die Tore weit und die Türen in der Welt machet hoch, dass der König der Ehren einziehe
Psalm 24 NGÜ NT+PS
1 Von David. Ein Psalm. Die Erde und alles, was darauf lebt, gehört dem Herrn, der ganze Erdkreis samt seinen Bewohnern. 2 Denn er selbst hat das Fundament der Erde auf dem Grund der Meere befestigt, und über den Wassern gab er ihr festen Bestand. 3 Wer darf zum Berg des Herrn hinaufgehen, und wer darf an seiner heiligen Stätte vor ihm stehen? 4 Jeder, dessen Herz und Hände frei von Schuld sind, der keine Götzen anbetet und keinen Meineid schwört. 5 Er wird Segen empfangen vom Herrn; Gott, sein Retter, wird ihm in Treue begegnen. 6 Daran erkennt man Gottes wahres Volk, Menschen, die nach ihm fragen: es sind die, Herr, die deine Nähe suchen und vor dein Angesicht treten. Sie sind die rechten Nachkommen Jakobs. // 7 Tut euch weit auf, ihr mächtigen Tore, gebt den Weg frei, ihr uralten Pforten, damit der König der Herrlichkeit einziehen kann. 8 Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Es ist der Herr, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Kampf. 9 Tut euch weit auf, ihr mächtigen Tore, gebt den Weg frei, ihr uralten Pforten, damit der König der Herrlichkeit einziehen kann. 10 Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der allmächtige Herr, er ist der König der Herrlichkeit. //
Hört doch! horcht auf, worauf wartet ihr noch, ihn zu hören? Hört weg von den Stimmen, die uns den Blick von unserem Herr wegwenden wollen. Tu dein Herz auf, höre hin der Herr ist unser Gott der allmächtige Herr, der alles in der Hand behält.
Gott spricht durch Sacharja:
Sacharja 9,10 LUT84
10 Denn ich will die Wagen wegtun aus Ephraim und die Rosse aus Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.
Gott greift ein Gott tut was keiner kann, an dem ist und bei ihm ist gut sein. von ihm erwarten wir alles, ihm vertrauen wir in allen Zeiten. Sonst sind wir verloren im Strudel der Meinungen und Zeiten. Sonst denken wir nur noch an uns.
Jeder ist herausgefordert, in seiner Situation auf Gottes Macht zu vertrauen, auf sein Wort zu hören und in seinen Herausforderungen an ihm zu bleiben. Und wir hören ER wird Frieden gebieten und ER wird herrschen.
Wir lassen uns nicht vom Wind einer oder vieler Meinung von unserem Gott wegtreiben, oder etwa doch? Ich wünsche uns ein hören, ein Aufhorchen er der allmächtige kommt und will dir begegnen und ganz neu in deinem Herzen einziehen und mit dem Frieden gebieten bei dir beginnen.
Corona geht nicht spurlos an unseren Gemeinden und Gemeinschaften vorbei. es hinterlässt Spuren auch im Miteinander und auch in unserer Gottesbeziehung. Willst du, dass Gott neue Spuren, tiefere als alles andere Spuren in deinem Herzen hinterlässt? Das entscheidest du.
Hört dich! Horcht auf, auf unseren Herrn er kommt, sie dein König kommt zu dir, ein gerechter und ein Helfer. lass dir beistehen, lass dir helfen verlass dich auf seine Gerechtigkeit. Advent - Wir leben im Wissen, dass er wiederkommt.
lasst uns beten (Daniel 9,18 LUT84)
18 Neige dein Ohr, mein Gott, und höre, tu deine Augen auf und sieh an unsere Trümmer und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist. Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.
So lass uns sehen und hören Worte der Wohltat und des Friedens. Du kommst zu uns. Du bist bei uns in der Not und du verlässt uns nicht. Hab Dank, dass du uns siehst mit all unseren Gedanken, Worten und Werken. Wir können nicht bestehen vor dir, doch du machst und gerecht du stellt uns wieder auf die Füße.
Du lädst uns ein dir zu vertrauen und dich zu hören und ganz neu zu entdecken. Herr aller Zeiten du bist hoch erhaben, du hältst die ganze Welt in deinen Händen. Uns scheint sie zu entgleiten, weil wir nicht klar kommen mit den Unsicherheiten und Meinungen. Mache uns stark dir zu vertrauen richte unser Herz neu auf dich aus. Sei uns der starke Fels, dass wir sicher stehen können vor dir.
Mach uns frei von dem Gedanken alles in Händen halten zu können, dabei hast du doch alles in der Hand.
So siehst du unser Leben um das wir bangen. Tröste uns, wenn traurig sind durch deinen Beistand. Auch darin lässt du uns nicht allein.
Gelobt seist du Herr, Gott, unser Vater in Jesus Christus deinem Sohn.
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