Epheser - Gemeinsam zur Christusähnlichkeit - Teil 3 (Eph. 4,7-16)
Notes
Transcript
Steht einander bei - gerade auch in stürmischen Zeiten.
Thema: Der Dienst aneinander als Kontext für das Wachstum zur Reife.
Epheser 4,7–16
Leitgedanke: Jesus hat dich begnadigt und in eine umkämpfte Gemeindefamilie gestellt, damit er durch dich seine kostbare Gemeinde zur Reife führt.
Gliederung:
Steht einander bei- denn Gottes Gemeinde ist bedrohtSteht einander bei - denn Gottes Gemeinde ist bedeutendSteht einander bei - denn dafür wurdest du begnadet
Einleitung
Liebe Geschwister,
Ich freue mich, euch endlich einmal wieder live zu sehen. Zumindest einige von euch.
Ich hab euch vermisst. Für mich war es eine deutliche Lehre, die mir gezeigt hat, wie sehr sich Geschwister täuschen, die glauben ein Gottesdienst am Bildschirm könnte eine Mitgliedschaft in einer lebendigen Gemeinde ersetzen.
Letztens hatte ich ein Gespräch mit einem lieben Bruder, der mir das auch bestätigt hat. Christen die auf sich allein gestellt sind, leiden und haben um so härter mit Versuchung zu kämpfen. #
Einen anderen Bericht las ich von einer Gemeinde in der es in dieser Zeit dazu kam, dass sich, in dieser Zeit der erzwungenen Sicherheitsabstände, eine derartige Unzufriedenheit bei einigen Mitgliedern einnistete, dass es dazu kam, dass Geschwister sich von ihrer Gemeindefamilie trennten.
Wir können GOTT dankbar sein, dass wir in dieser Zeit davor bewahrt geblieben sind.
Aber sicher hat es auch bei euch in letzter Zeit Entmutigungen gegeben. Wir alle hatten uns dieses Jahr anders vorgestellt. Wir wollten gemeinsam unterwegs sein - doch so schwer hatten wir es uns wahrscheinlich nicht vorgestellt.
Unser Leben als Christ bietet immer Grund zur Dankbarkeit. Aber Entmutigungen, unerwartete Rückschläge, auch denen begegnen wir.
Ich weiß nicht ob und was es bei dir heute morgen ist.
Vielleicht bist du ganz frisch in unsere Gemeinde gekommen, die ersten geistlichen Beziehungen haben begonnen sich zu entwickeln - und dann ist das Ganze irgendwie wieder eingeschlafen. Oder die anfänglich einfach nur angenehmen Beziehungen fordern plötzlich mehr Hingabe als du dir das am Anfang so vorgestellt hast. Vielleicht hattest du vor dich ganz neu zu der Gemeinde Gottes zu stellen, aber nun bist du ebenfalls durch den mangelnden Kontakt enttäuscht und willst dich - wie die Geschwister, von denen ich las - zurückziehen. Vielleicht hattest du dich aber auch in einen Menschen investiert - und jetzt kapselt er sich immer mehr von unserem Herrn ab.
Entmutigungen. Unerwartete Rückschläge.
Was machen sie mit dir? Frustrieren sie dich? Was hat die Zeit der Corona-Isolation in dir zutage gefördert? (Vergangenheit)
Und in all dem stehen wir jetzt immer noch in einem Marathon. Wahrscheinlich werden wir auch in nächster Zeit nicht zur vollständigen Normalität zurückkehren können.
Es kommen also noch weitere Wochen und vielleicht Monate auf uns zu in denen von uns allen ein besonderer Einsatz gefragt ist.
Wie werden wir damit umgehen? (Zukunft)
Werden wir entmutigt den Kopf einziehen? Wie sollten wir nach Gottes Wort damit umgehen? Was sollte unsere Wahrnehmung sein? Was unsere Motivation? Was unsere Hoffnung?
Während meiner Vorbereitung haben mich diese Gedanken bewegt. Denn ich kämpfe auch immer wieder mit Entmutigung. Und ich habe diese Fragen an unseren heutigen Predigttext gestellt. Und was ich gefunden habe, das hat mich wirklich sehr ermutigt. Und überführt.
Wir befinden uns heute noch einmal in Epheser 4:7-16.
Wer eine Bibel dabei hat, kann den Text vielleicht gleich schon mal überfliegen um sein Gedächtnis ein wenig aufzufrischen.
Wir werden uns dafür heute noch einmal in den selben Text vertiefen, den wir schon in meiner letzten Predigt ein wenig betrachtet habe.
In meiner letzten Predigt habe ich lange gerungen, weil ich es einfach nicht fertig gebracht habe, alle diese faszinierenden Wahrheiten in eine Predigt zu packen.
Daher hatten wir in der letzten Predigt uns damit begnügt einige grundlegende Dinge festzuhalten: Gott geht es um das geistliche Wachstum von Menschen. Das heißt:
Unser Ziel ist die Einheit des Glaubens, die größtmögliche Erkenntnis unseres Königs Jesus. Und die die wachsende Anerkennung seiner Herrschaft über unser Leben.
Und den zweiten Punkt den wir betrachtet haben ist: Gott will dich dabei gebrauchen. Gemeindearbeit ist nicht NUR für besondere Ämter, für professionelle Geistliche vorgesehen. Du dienst. Jeder einzelne ist wichtig.
Heute möchte ich gerne den größeren Kontext dieser Verse mit euch betrachten.
Ich habe diese Predigt folgendermaßen überschrieben:
Steht einander bei - gerade auch in stürmischen Zeiten.
Denn das war tatsächlich genau der Hintergrund in den Paulus den Epheserbrief geschrieben hat.
Und ich habe eine überraschende Antwort im Epheserbrief gefunden.
Interessanterweise ist der Epheserbrief genau in so eine Situation der unerwarteten Rückschläge und der Entmutigung hinein geschrieben worden.
Man kann sicherlich behaupten, dass Paulus Gemeindegründung in Ephesus eine Erfolgsstory gewesen ist, wie wir sie uns alle wünschen würden. Aus 12 Jüngern des Johannes die zu Christus fanden (Apg 19:7) wuchsen Gemeinschaften in der ganzen Provinz Asia (Apg 19:26). Die Epheser, die bekannt waren für ihre okkulten Praktiken wandten sich scharenweise von der Veehrung der vielen Götter von Ephesus ab, verbrannten ihre Zauberbücher in einer aufsehenerregenden Menge - Zauberschriften im Wert von 140 Jahreslöhnen (Apg 19:19). Als Paulus bei ihnen war geschahen unglaubliche Wunder und Gott demonstrierte seine Macht über alle Mächte der Bosheit, denen die Epheser zuvor gedient hatten (Apg 19:12). Es bewegte sich was in Ephesus! Trotz all dem Widerständen.
Und nun - nur ein paar Jahre später waren die Epheser mit einem völlig unerwarteten Rückschlag konfrontiert. Paulus - ihr Apostel - saß im Gefängnis. Der, dessen Schweißtücher alle Dämonen der Stadt Ephesus in vertrieben hatten - war nun gefangengesetzt worden durch römische Soldaten. Und in Epheser 3:13 sehen wir - dies versetzte dem Eifer und dem Glauben der Epheser einen empfindlichen Schlag.
Denn der Widerstand war ja immer noch da. Die Ausgrenzung durch die finanzielle Elite der Stadt.
Die finsteren Mächte die in Ephesus verehrt wurden, vielleicht das Wissen über die Beschwörungen, die im Tempel gegen die Christen ausgesprochen wurden waren einschüchternd (1:21)… die Spannungen zwischen der Kultur der Juden und der der Griechen in der Gemeinde fanden durch Inhaftierung des Heidenapostels sicher zu neuer Präsenz (3:13).
Und die Versuchung auf die alten Wege zurückzukehren waren immer noch ein täglicher Kampf (Eph. 5:22) .
Und in diese Situation hinein schreibt Paulus ihnen den Epheserbrief. Und es ist gewaltig wie er eine entmutigte, verunsicherte Gemeinde aufhilft. Paulus verharmlost nicht die Herausforderungen. Aber er stellt sie in Kontrast zu Gottes Größe, Gottes Hingabe und die Waffen die Gott seiner Gemeinde zur Verfügung gestellt hat. Der Weg den er ihnen zeigt ist ein Weg auf Christus und aufeinander zu.
Lasst uns den Text gemeinsam lesen.
7 Jedem einzelnen von uns aber ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe des Christus.
8 Darum heißt es: »Er ist emporgestiegen zur Höhe, hat Gefangene weggeführt und den Menschen Gaben gegeben«.a
9 Das [Wort] aber: »Er ist hinaufgestiegen«, was bedeutet es anderes, als daß er auch zuvor hinabgestiegen ist zu den Niederungen der Erde?
10 Der hinabgestiegen ist, ist derselbe, der auch hinaufgestiegen ist über alle Himmel, damit er alles erfülle.
11 Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer,
12 zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus,
13 bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus;
14 damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen,
15 sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus.
16 Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maß der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.
Soweit unser Text heute.
Auch wenn ihr ihn jetzt schon zum zweiten Mal lest, werdet ihr bemerkt haben, dass es kein einfacher Text ist. Im griechischen Text finden wir hier nur zwei Sätze vor: einen mit 55 Worten (Eph 4:7-10) und einen mit 124 Worten (Eph 4:11-16).
Und doch bildet dieser komplizierte Satz das Scharnier das die ersten drei und die letzten drei Kapitel des Epheserbriefs zu einem Guss werden lässt.
Wichtig für das Verständnis ist die Struktur die Paulus seinen Worten hier ganz bewusst gegeben hat. Vers 7 und Vers 16 bilden eine Klammer in denen er jeweils betont worauf er ganz besonders Gewicht legen will: Dass jeder Einzelne Christ für den Gemeindebau gebraucht wird. Das ist der zentrale Punkt den Paulus herüberbringen will!
Du wirst gebraucht! Deine Handreichung, oder eine andere Übersetzung: Dein zur-Seite-kommen, dein Beistand ist von Bedeutung (Vers 15)!
Und wenn wir in unseren Text schauen, dann sehen wir erstens warum dein Einsatz notwendig ist. Wir sehen, warum dein Einsatz wertvoll ist. Und wir sehen warum dein Einsatz nicht vergeblich ist.
Dein Einsatz ist notwendig - denn die Gemeinde ist bedroht. Dein Einsatz ist wertvoll - denn die Gemeinde ist bedeutend. Dein Einsatz macht den Unterschied - denn du wurdest dafür begabt. Und deine Hingabe ist wichtig, denn du wirst benötigt.
Ich möchte auch gleich ein paar kurze Informationen vorausschicken um euch nicht unnötig zu verwirren. Ich habe diese Predigt nicht Vers-für Vers strukturiert. Vielmehr habe ich prominente Themen, die Paulus anspricht herausgegriffen um mit euch gemeinsam darüber nachzudenken und die Entwicklung dieser Themen auch im gesamten Epheserbrief nachzuverfolgen.
Das tue ich deshalb, weil einmal der Satzbau derart kompliziert ist, und weil Paulus selbst hier Themen zusammenbindet, die er im gesamten Epheserbrief angesprochen hat.
Den ersten Punkt habe ich folgendermaßen überschrieben:
Steht einander bei- denn Gottes Gemeinde ist bedroht
Steht einander bei- denn Gottes Gemeinde ist bedroht
14 damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus.
Das erste was mir hier wichtig geworden ist, ist dass Paulus nirgendwo in seinem Brief die Kämpfe, Schwierigkeiten und Anfechtungen der Epheser verharmlost.
Ganz im Gegenteil: Paulus ist sich bewusst, dass Gottes Ziel mit der Gemeinde angefochten ist. Durch akute Gewalt, wie es vielleicht im Petrusbrief angesprochen wird. Aber auch tagtäglich durch die Halbwahrheiten, verdrehten Argumente, die Tricksereien die uns in dieser Welt umgeben.
Wir leben in einer Gesellschaft die den wissenschaftlichen Atheismus als Altar gegen den wahren Gott errichtet hat. Der viel gepriesene Säkularimus umgibt uns - die Konzentration allein auf das diesseitige - in allen Belangen unseres Lebens. Und letztlich der Humanismus, der unser Menschen zum Maß aller Dinge macht.
Die letzten großen Werte unserer Gesellschaft sind Toleranz und Vergnügen.
Unsere Gesellschaft kennt den heiligen Gott nicht mehr vor dem der Mensch verantwortlich ist. Keinen ewigen Gott um dessen Ehre es geht.
Eigentlich gibt es nicht einmal mehr richtig und falsch.
Und da wir in dieser Welt leben, wird unsere Entscheidungsfähigkeit tagtäglich getestet. Und wie leicht ist es doch in diesem Umfeld fortgerissen, und betrogen zu werden.
Als Christen sind wir dazu berufen ein neues Leben zu leben. Als diejenigen die sich zu Jesus bekennen sind wir verpflichtet uns der Aufgabe hinzugeben das Evangelium nicht nur zu verkünden sondern auch zu leben.
Und wie oft haben wir uns schon von diesem nebelhaften Denken anstecken lassen um unseren eigenen Leidenschaften nach zu gehen? Haben Gottes Ehre eingetauscht für Vergnügen und das leben als Zeuge Christi für den schalen Wert der gleichgültigen Toleranz unseren Mitmenschen gegenüber?
Gerade deshalb sagt Paulus in unserem Predigttext brauchen wir einander. Wir brauchen einander, weil wir alleine leicht zum Opfer werden.
Aber noch mehr schwingt hier im Epheserbrief mit, wenn Paulus über die Kämpfe schreibt, die um die Köpfe und Herzen der Geschwister geführt werden müssen:
Die Gemeinde ist sogar durch noch mehr bedroht als nur die Schlauheit der Menschen.
Hinter all dem Widerstand gegen Gottes Evangelium macht Paulus in diesem Brief konsequent einen noch viel gefährlicheren Feind aus.
Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.
Hinter der menschliche Schlauheit blickt Paulus auf teuflische Kunstgriffe die die Gemeinde bedrohen. Paulus spricht das ein paar Verse später noch einmal konkret an wenn er sagt:
Gebt auch nicht Raum dem Teufel! Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr, mit den Händen etwas Gutes zu erarbeiten, damit er dem Bedürftigen etwas zu geben habe.
So wie der Apostel Paulus es sah - gibt es Mächte denen wir Möglichkeiten einräumen ihr zerstörerisches Werk zu tun - wenn wir uns in den Strudel des Zorns, der Bitterkeit begeben und uns weigern zu vergeben.
Wem ihr aber etwas vergebt, dem vergebe ich auch; denn wenn ich auch jemand etwas vergebe, so vergebe ich es um euretwillen, vor dem Angesicht des Christus, damit wir nicht von dem Satan übervorteilt werden; seine Absichten sind uns nämlich nicht unbekannt.
Und es sollte uns nicht überraschen das dieses Wesen Gottes Gemeinde ganz oben auf seiner Todesliste stehen hat. Und dass er es sich zum Ziel gesetzt hat die Freude und den Frieden der Christen stets auf einem Minimum zu halten.
Wenn du also meinst dass sich eine ganze Menge gegen Gottes Projekt Gemeinde zusammengerottet hat - dann ist diese Einschätzung ist korrekt! Das war auch schon vor Corona so. Menschliche Verschlagenheit und teuflische Kunstgriffe haben die Gemeinde schon immer begleitet.
Aber gerade in unserer Zeit müssen wir damit rechnen, dass wir angreifbarer sind, wenn wir uns nicht mehr jeden Sonntag live treffen können. Angreifbarer wieder unseren alten Lebensgewohnheiten nachzugehen und mit Sünde zu spielen.
Angreifbar Jesus unseren König der allein noch Anspruch auf unser Leben und unsere Hingabe verdrängen zu lassen.
Angreifbar uns in Sorgen zu verlieren (1. Petrus 5:8). Angreifbar die Enttäuschung darüber, dass wir weniger Gemeinschaft haben können zu Bitterkeit zu kultivieren.
Deshalb sollst du dir bewusst sein, wie notwendig gerade jetzt deine Hingabe an deine Geschwister ist! Und damit wir uns nicht falsch verstehen - ich habe nicht gesagt die Hingabe der Geschwister für dich ist es auf die du warten sollst. Die Gemeinde ist bedroht - und dein Beistand ist gefragt! Du bist es der aktiv werden muss.
Schaut noch einmal darauf wie es unser Predigttext beschreibt:
Eph 4, 11 : die Ältesten rüsten aus damit das Werk des Dienstes von den Heiligen ausgeübt wird. Eph 4,16 : jedes einzelne Teil gibt sich hin und baut mit an der Gemeinde.
Wie kannst du das in die Tat um setzen? Ich möchte dass du heute einmal durch die Mitgliederliste unserer Gemeinde gehst. Und darüber nachdenkst wer deiner Geschwister zur Zeit angefochten ist. Wer vielleicht in der Gefahr steht Jesu Größe nur noch vernebelt durch das Leid, die Kämpfe, die Enttäuschungen oder die Bitterkeit wahrzunehmen. Nimm seinen inneren Kämpfe wahr (P.D. Tripp S.142).
Und dann beginne damit für diese Geschwister ernsthaft im Gebet zu tragen. Und Gott zu bitten, dass er dir hilft ihnen zur Seite zu stehen. Und dann geh und sprich mit dem Wort Gottes in ihr Leben hinein.
Steht einander bei- denn Gottes Gemeinde ist bedroht. Das zeigt die Notwendigkeit deiner Hingabe.
Wenn der erste Punkt die Notwendigkeit in den Vordergrund gerückt hat, sollte dieser Punkt uns Motivieren.
Den zweiten Punkt habe ich folgendermaßen überschrieben:
2. Steht einander bei - denn die Gemeinde ist bedeutend
2. Steht einander bei - denn die Gemeinde ist bedeutend
Wie komme ich auf diesen Gedanken? Er ist mir groß geworden, als ich Vers 12 gelesen hatte und darüber nachgedacht habe was Paulus meint, wenn er die Gemeinde als „Leib Christi“ bezeichnet der „Aufgebaut“ werden muss.
Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer,
12 zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus,
13 bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus
Die Gemeinde als ist der Leib Christi. Was meint Paulus damit?
Er meint damit die unglaubliche Identifikation die Jesus Christus mit seiner Gemeinde eingegangen ist. Bei diesen Gedanken habe ich echt Gänsehaut bekommen. Der allmächtige, souveräne König des Universums hat sich untrennbar mit seiner Gemeinde verbunden.
Die Gemeinde ist Empfänger der ganz besonderen liebevollen Aufmerksamkeit Gottes. In Kapitel 5 greift Paulus das noch einmal auf:
Epheser 5:29
Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehaßt, sondern er nährt und pflegt es, gleichwie der Herr die Gemeinde.
30 Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein.
Wie oft bewegst du das in deinen Gedanken?
Und daraus folgt: was immer mit der Gemeinde passiert nimmt er persönlich. Paulus hatte das am eigenen Leib erfahren als er Christus begegnete und von ihm gefragt wurde: „Saulus, Saulus warum verfolgst du mich? (Apg 9:4) Gott nimmt alles was Menschen gegen die Gemeinde unternehmen, oder unterlassen ihr gutes zu tun - persönlich.
Aber auch umgekehrt ist es wahr: Jesus sagte auch: was immer ihr einem meiner Geringsten Brüder getan habt - das habt ihr mir getan. (Matth. 25:40).
Wenn du sagst dass du Jesus liebst dann kannst du das am Besten dadurch beweisen, dass du seiner Gemeinde dienst. (Joh 21:16)
Aber noch etwas schwingt in unseren Versen hier mit.
Paulus spricht davon, dass der Leib Christi Aufgebaut werden muss. Diese Formulierung hat mich stutzig gemacht. Denn ein Leib wird nicht gebaut - er wächst. Was also will das Wort Gottes dadurch sagen?
Es ist interessant was Paulus hier macht - hier und in Epheser 2:21 lässt Paulus zwei Bilder für die Gemeinde in einander verschwimmen. Denn die Gemeinde ist ganz Leib Christi - aber auch noch mehr als das: sie ist der Tempel Gottes auf Erden. Epheser 2:19-22
19 So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge und Gäste ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossenc,
20 auferbaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist,
21 in dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn,
22 in dem auch ihr miterbaut werdet zu einer Wohnung Gottes im Geist.
Seht ihr das hier? Hier beschreibt Paulus die Gemeinde als Bau (das selbe Wort) , Tempel Gottes. Auch hier verschwimmen beide Bilder Gottes für seine Gemeinde. Sie ist Jesu Leib und der heilige Tempel.
Die Gemeinde ist der Ort an dem Gott wohnt. Der Ort indem Gott Anbetung empfängt.
Und wenn wir noch ein wenig weiter im Epheserbrief schauen, werden wir sehen - die Gemeinde ist noch mehr:
Sie ist Gottes Eigentum( Eph 1:14). Sein erwähltes Erbteil (Eph 1:18). Sein Meisterstück (Eph 2:10), Seine Familie (Eph 2:19), Jesu Braut (Eph 5:32) sein Volk (Eph 3:8) durch das er sich vor der unsichtbaren Welt verherrlicht (Eph 3:10) und das eines Tages zusammen mit Christus herrschen wird (Eph 2:6).
Um die Gemeinde zu verstehen brauchen wir alle Bilder.
Was für ein Vorrecht ist es doch zur Gemeinde Gottes zu gehören!
Und jetzt lasst uns noch einmal zurückgehen zu dem Grund weshalb Paulus den Ephesern schreibt: Es gab Enttäuschungen. Rückschläge, Gegenwind. Warum zeigt der Heilige Geist ihnen diese Schönheit der Gemeine in diesem Brief?
Doch um ihnen zu zeigen dass es nichts lohnenderes gibt als sich trotz all ihrer gegenwärtigen Schwierigkeiten in die „Auferbauung“ zu investieren. Die Gemeinde ist nicht Gottes Nebenprojekt so lange er nichts wWichtigeres zu tun hat. Es ist die Gemeinschaft die er sich schon von vor Erschaffung der Welt zur Sohnschaft vorherbestimmt hat.
Die Gemeinde ist bedeutend - Und wie spricht diese Wahrheit heute zu uns?
Auch uns sollte das motivieren. Motivieren aufzustehen und auch in Zeiten in denen sich Kontakte nicht regelmäßig ergeben die Initiative zu ergreifen. Und uns nicht bei der durch Rückschläge entmutigen zu lassen.
Aber es sollte uns auch überführen: Es geht eben nicht darum dass Gott dir zeigt was er großes mit DIR vor hat. Es geht darum zu fragen wo du in seinem großen Werk die Aufgaben ausfüllen kannst -mit allem Einsatz- die Not tuen!
Gott wird kein großes Werk entwerfen in dem du dann glänzen kannst. Er hat bereits ein Werk entworfen in dem allein ER verherrlicht wird. Und deine Aufgabe ist freudige Hingabe an dem Ort an dem dieser Große Gott die Gnade hat dich kleinen Menschen gebrauchen zu wollen.
Sicher ist für einige von uns die Zeit schon überfällig, um aus der Masse der Zuschauer herauszutreten und sich aktiv am Dienst aneinander zu betätigen. Und gerade in dieser Zeit gibt es viele Geschwister die vereinsamen.
Die Gemeinde ist bedeutend und deine Zeit auf Erden knapp bemessen. Das solltest du immer bedenken.
Im ersten Punkt haben wir die Notwendigkeit deines Einsatzes gesehen- denn die Gemeinde ist bedroht. Im zweiten Punkt haben wir betrachtet wie bedeutend die Gemeinde ist - was dich motivieren sollte.
Im Dritten Punkt wollen wir noch betrachten mit welcher Hoffnung du ans Werk gehen darfst.
3. Steht einander bei - denn du bist zum Dienst begabt
3. Steht einander bei - denn du bist zum Dienst begabt
Jedem Einzelnen von uns aber ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe des Christus.
8 Darum heißt es: »Er ist emporgestiegen zur Höhe, hat Gefangene weggeführt und den Menschen Gaben gegeben«.a
Ich muss euch ehrlich sagen, ich habe lange an diesen Versen gekaut. Wir haben hier ein Zitat aus Psalm 68:19.
Das Problem mit dem ich mich in der Vorbereitung herumgeschlagen habe ist, dass Paulus hier nicht so zitiert, wie ich es gewohnt bin. Paulus schient hier genau das Gegenteil von dem zu sagen, was Psalm 68,19 aussagt.
Ich werde es euch einfach mal vorlesen:
Du bist zur Höhe emporgestiegen,
hast Gefangene weggeführt;
du hast Gaben empfangen unter den Menschen,
auch den Widerspenstigen,
damit Gott, der Herr, eine Wohnung habe.
Habt ihr das gemerkt? Hat Gott nun Gaben empfangen oder sie gegeben?
Ihr könnt euch vorstellen, dass ich an dieser Stelle Fragen hatte. Und ich habe angefangen ihnen nachzugehen.
Und was ich gefunden habe hat mich umgehauen.
Psalm 68 ist ein Lobpreis der Macht Gottes die sein Volk von den gegenwärtigen Feinden erlöst. Bei all dem was Vers 19 davon erzählt wie Gott Tribut gezollt wurde, nachdem er seine Feinde besiegte, ist Psalm 68 doch vor allem daran gelegen Gott dafür zu Loben, dass er sein Volk Kraft und Stärke zum Kampf zu verleihen kann.
20 Gepriesen sei der Herr!
Tag für Tag trägt er unsere Last,
Gott ist unser Heil!
(Sela.)
21 Gott ist für uns ein Gott der Rettung,
und GOTT, der Herr, hat Auswege aus dem Tod.
22 Gewiß wird Gott das Haupt seiner Feinde zerschmettern,
den Haarscheitel dessen, der in seinen Sünden einhergeht.
…
36 Furchtgebietend erweist du dich, o Gott, von deinem Heiligtum aus!
Der Gott Israels verleiht seinem Volk Macht und Stärke.
Gepriesen sei Gott!
Ebenso wie der Epheserbrief rühmt der Psalm Gottes Stellung alle Mächte in der Engelwelt (18).
18 Gottes Wagen sind zehntausendmal zehntausend,
tausende und abertausende;
der Herr ist unter ihnen — [wie am] Sinai in Heiligkeit.
Ebenso wie im Epheserbrief wird Gott beschrieben als einer der siegreiche Held der sein Volk Kraft verleiht( Psalm 68:36), ihre Last Tag für tag trägt (Psalm 68,20), der stärkt was er für sein Volk gewirkt hat (Psalm 68,29) und Auswege hat, selbst aus dem Tod (Psalm 68,21) .
Ebenso wie im Epheserbrief sind die Feinde Gottes die sein Volk bedrohen in gesamten Psalm gegenwärtig (Psalm 68,2-3+Psalm 68,7+Psalm 68,15+Psalm 68,19+Psalm 68,21-24 + Psalm 68,31). Aber ebenso wie im Epheserbrief sprudelt dieser Psalm über vor Siegesgewissheit.
Der Psalm gleitet über die vergangenen Großtaten Gottes um daraus zu schließen, dass Gott auch heute noch „unser Heil ist“ (Psalm 68,20).
Und dann schließt David den Psalm 68 mit exakt den selben Worten, mit dem Paulus den Epheserbrief beginnt: Gepriesen sei Gott. (Psalm 68:36).
Ich habe mehr und mehr den Eindruck gewonnen, dass Paulus diesen Psalm bewegte, hat als er inspiriert wurde den Epheserbrief zu schreiben.
Er hat viel mehr vorgehabt, als nur einen fancy Satz als dem Alten Testament zu zitieren in dem es darum geht dass Gott sein Volk beschenkt.
D.A Carson schreibt dazu folgendes:
Psalm 68 entspricht dem Ziel des Paulus außerordentlich gut. Der Psalm beschreibt Gott als mächtiger Beistand seines Volkes in ihrem Kampf mit ihren Feinden. In der Vergangenheit hat Gott seine Kraft bewiesen als er seine Feinde zerstreute, Gefangene wegführt und Tribut erhielt. Nun betet der Psalm, dass Gott noch einmal seinen Volk, Gaben, Kraft und Stärke verleihen möge um ihre Feinde zu überwinden. Aber für Paulus sind diese Feinde nicht mehr Menschen, sondern die geistlichen Mächte des Bösen.
Was Paulus bezweckte war nicht nur ein fancy Zitat in dem das Wort „Gaben“ vorkam. Er wollte den ganzen den Inhalt des ganzen Psalms den Ephesern vor Augen halten!
Ich weiß nicht, kennt ihr die Show Wipeout? Tine und ich haben uns die vor Jahren einmal angeschaut. Es gibt einen unüberwindlichen Hindernisparcours den Freiwillige so schnell wie möglich überwinden müssen. Machen sie den kleinsten Fehler landen sie im Matsch… und müssen sich selbst dann wieder herauskämpfen.
Und als Zuschauer guckt man sich das an und lacht sich schlapp darüber wie hilflos die vorher so selbstbewussten Menschen jetzt im Schlamm liegen.
So hat Jesus sich das nicht gedacht!
Jesus hat nicht nur eine Bewegung ins Leben gerufen und ihnen dann bei der Himmelfahrt mitgeteilt:
„Also ich hab meinen Job erledigt, jetzt seid ihr dran… wir sehen uns … falls ihr ankommt“.
NEIN!
Jesus Christus der siegreiche Herr der den Tod für uns besiegte, und nun erhöht sitzt über alle 10.000de der Fürstentümer, Gewalten, Mächte und Herrschaften dieser erhöhte Gott der alle Finsteren Mächte besiegt hat - der hat auch uns für das hier und heute wirksame Gnade gegeben.
Jedem Einzelnen von uns aber ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe des Christus.
8 Darum heißt es: »Er ist emporgestiegen zur Höhe, hat Gefangene weggeführt und den Menschen Gaben gegeben«.a
16 Von ihm aus vollbringt der ganze Leib, zusammengefügt und verbunden durch alle Gelenke, die einander Handreichung tun nach dem Maß der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zur Auferbauung seiner selbst in Liebe.
Ich weiß das wir heute in den Gemeinden viel Schwierigkeiten haben, diese Gaben Gottes einzuordnen. Besonders was die spektakulären, zeitlich begrenzten Gnadengaben der Apostelzeit betrifft. Wunderwirkungen, Heilungen, Sprachenrede also Zeichengaben die die Botschaft der Apostel bestätigten.
Und wenn wir davon hören, dass Gott wirksame Gnade gibt, dann wandern unsere Gedanken vielleicht instinktiv zu diesen Gaben.
Aber wer von euch hat jemals darüber nachgedacht dass fröhlicher, praktischer Dienst in der Gemeinde ebenso vollmächtig daran mitarbeiten könnte die Gemeinde Gottes zu erbauen? Das der Heilige Geist dadurch den Glauben deiner Geschwister stärken kann und sie bewegen kann selbst Christus zu verherrlichen?
Dass die Aufmerksamkeit und die Unterstützung der Geschwister in Notzeiten genauso vollmächtige Gnade sein kann, ohne die eine Gemeinde hinter dem Ziel Christus voll zu erkennen und in sein Bild hineinzuwachsen zurückbleibt?
Dass Barmherzigkeit, Freigebigkeit Ermutigung, Ermahnung, den vorgelebten und bezeugten Glauben, durch Weisheit, Erkenntnis, das Sprechen in die Situation der Geschwister hinein wirksame Gaben Jesu sind, zugemessen um sein Volk gegen alle Anfeindungen zu stärken?
Ich habe die Befürchtung, dass wir vor lauter Fokussierung auf die „spektakulären“ Gaben aus den Augen verlieren welche wirksame Vollmacht Gottes wir bekommen haben. In den Gaben verschmähen die wir als weniger spektakulär betrachten.
Nach dem was ich während der Vorbereitung in diesen Versen gelernt habe, habe ich viel zu wenig von Gott erwartet habe.
Es ist die Gnade Jesu - der verschiedenartig und doch wirksam arbeitet und von der wir erwarten dürfen dass sie für unsere Aufgaben mehr als genügt.
Und auch das ist wichtig, dass wir das hier sehen: Jeder Einzelne von uns hat Gnade erhalten. Keiner hat sie verdient - das ist das Wesen der Gnade. Und es erfolgte auch nicht zufällig, sondern exakt nach dem bemessenen Maß das Christus dir und unserer Gemeinde durch dich zugemessen hat.
Unsere Leiter Olli und Rolf rüsten uns aus und wir als Gemeinde stellen uns solidarisch hinter Ihren Dienst und widmen uns der Erbauung des Leibes- in der Kraft die Gott darreicht und im Vertrauen auf ihn. Damit jeder von uns Christus erkennt und ihm als seinem König immer mehr gehorchen lernt.
Klingt das nach Arbeit? Ja das tut es. Wachstum gibt es nicht zum Nulltarif.
Clinton E. Arnold schriebt in seinem Kommentar:
Der Leib Christi ist für keinen seiner Glieder ein Platz um zu sitzen und sich bedienen zu lassen, sondern ein Platz um zu dienen. Es ist wichtig, dass man Gläubigen hilft zu realisieren, dass sie alle in einen Vollzeit-Dienst berufen sind. Die Gnadengaben mögen unterschiedlich sein, die Rollen sich unterscheiden, aber ein Christ zu sein bedeutet ein Diener zu sein.
Wir haben heute die Notwendigkeit gesehen warum dein Einsatz wichtig ist. Die Gemeinde ist bedroht. Wir haben die Motivation gesehen, als wir einen Moment durch Gottes Augen auf die Gemeinde geschaut haben: die Gemeinde ist bedeutend. Was du für die Gemeinde tust, nimmt Gott persönlich. Und wir haben die Hoffnung gesehen, die wir haben dürfen - Du bist für den Dienst begabt.
Und jetzt blickt noch einmal durch diese Wahrheiten auf die Zeit die vor uns als Gemeinde liegt. Und fragt euch - wie wir auf diese Rückschläge reagieren sollen.
Wo musst du deinen Blick auf die Gemeinde wieder korrigieren? Den Geschwistern gegenüber? Wo siehst du eine Not der du mit Wahrheit in Liebe (Vers 15) begegnen sollst?
Woran arbeitet Gott in dieser Zeit an und wie kannst du dich daran beteiligen? An deinen Geschwistern? An den Ältesten?
Sie tragen einen Großteil der Lasten dieser Gemeinde.
Wo kannst du sie unterstützen ermutigen, aufbauen? Wenn du Liebe in sie investierst wird das wie ein Boomerang zu all deinen Geschwistern zurück kommen.
Steh für deine Geschwister ein! So lebst du würdig deiner Berufung (4:1) Das ist Gottes Wort für dich heute.
Dem aber, der weit mehr zu tun vermag als wir erbitten und erdenken, gemäß der Kraft die in uns wirkt, ihm sei die Ehre in der Gemeinde in Christus Jesus, auf alle Geschlechter der Ewigkeit der Ewigkeiten. Amen.