Predigt (Psalm 4)
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Predigt 10.01.2021 – Psalm 4 (AB-Bern)
Predigt 10.01.2021 – Psalm 4 (AB-Bern)
Gebet
Gebet
Einleitung
Einleitung
Wir stehen am Anfang von einem neuen Jahr. Das Alte Jahr liegt bereits hinter uns. Die einen haben vielleicht Jahresvorsätze genommen, die anderen sehen vielleicht auf ein Erfolgreiches Jahr zurück. Für einige hat das vergangene Jahr aber auch viele Schwierigkeiten mit sich gebrachte.
In solchen Schwierigen Zeiten hilft es, sich nochmals neu zu orientieren sich neu auszurichten. Sich bewusst zu machen, dass es eine Grundlage im Leben gibt, die sich nicht ändert, dem auch das schlimmste Jahr nichts anhaben kann.
Der heutige Psalm 4 zeigt uns ein Beispiel. Was es bedeutet, auch in Schwierigen Zeiten auf Gott ausgerichtet zu sein.
Der Psalm stammt von David, er ist eng mit Psalm 3 verbunden, bei dem es um die Verfolgung durch Absalom geht. Er bildet eine Art Tagesrückblick, auf den eher nicht so ruhigen Tag Davids. Doch so schwierig Davids tage auch waren, umso mehr hat er sich auf den einen Verlassen. Auf Gott der sein Fundament ist. Daraus hat sich seine Sicht auf die Schwierigen Situationen verändert.
Dem wollen wir nun nachgehen und den Psalm gerade zusammen Lesen.
Textlesung
Textlesung
Psalm 4 (SLT)
1Dem Vorsänger. Mit Saitenspiel. Ein Psalm Davids.
2Antworte mir auf mein Schreien, du Gott meiner Gerechtigkeit! In der Bedrängnis hast du mir Raum gemacht; sei mir gnädig und erhöre mein Gebet!
3Ihr Männer, wie lange noch soll meine Ehre geschändet werden? Wie habt ihr das Nichtige so lieb und die Lüge so gern! (Sela.)
4Erkennt doch, daß der HERR den Getreuen für sich erwählt hat! Der HERR wird hören, wenn ich zu ihm rufe.
5Erzittert und sündigt nicht! Denkt nach in eurem Herzen auf eurem Lager und seid still! (Sela.)
6Bringt Opfer der Gerechtigkeit und vertraut auf den HERRN!
7Viele sagen: Wer wird uns Gutes sehen lassen? O HERR, erhebe über uns das Licht deines Angesichts!
8Du hast mir Freude in mein Herz gegeben, die größer ist als ihre, wenn sie Korn und Most in Fülle haben.
9Ich werde mich in Frieden niederlegen und schlafen; denn du allein, HERR, läßt mich sicher wohnen.
Gott die erste Anlaufstelle
Gott die erste Anlaufstelle
Der Psalm beginnt mit einem Schrei. Es ist ein Schrei, der aus Angst und Bedrängnis hervor geht.
2Antworte mir auf mein Schreien, du Gott meiner Gerechtigkeit! In der Bedrängnis hast du mir Raum gemacht; sei mir gnädig und erhöre mein Gebet!
Aber David Schreit hier nicht einfach irgendwo in die Luft, sondern zum «Gott seiner Gerechtigkeit». Dem Gott der ihm schon so viel Mal in der Vergangenheit geholfen hat. Als er noch als Schafhirte wirkte oder Goliath besiegt hat aber auch als er von Saul verfolgt wurde. Immer wieder hat David erfahren, dass Gott bei ihm ist. Gott hat ihn schon oft als ihm die Luft zu eng wurde, wieder Raum gemacht. Auf dies beruft sich David hier.
Ein Rückblick auf unsere Erlebnisse mit Gott hilft uns immer wieder neu bewusst zu werden, dass Gott wirklich treu ist.
Denn Gott ist ja immer noch der gleiche, was er gestern getan hat, dass kann er auch heute noch tun.
Darum hat Gott das Volk Israel auch immer wieder aufgefordert, sich an seine Taten an die Befreiung aus Ägypten zu erinnern. Denn Gott handelt in Raum und Zeit nicht nur vor ein paar Tausend Jahren, sondern auch heute noch.
Nun wird David also erneut bedrängt. Die welche Ihn hier bedrängen sind eigentlich seine Untergebenen. Es ist ein Staatsstreich. Es ist auch einen direkten Angriff auf seine Berufung, denn er wurde ja von Gott als König eingesetzt.
Es eröffnet sich hier also auch eine Geistige Dimension.
Wir erleben dies vielleicht oft auch selbst. Vielleicht als Eltern die von Ihren Kindern herausgefordert werden oder als Vorgesetzte mit euren Mitarbeitern. Da wird eure Position in Frage gestellt. Und soclhe Bedrängnis lässt sich nicht einfach Wegwichen, das geht oft sehr tief. Es macht etwas mit uns selbst, wir beginnen vielleicht uns selbst in Frage zu stellen und reagieren resigniert oder konfrontierend.
Wie reagiert nun David auf solche Bedrängnis.
David Resigniert nicht, sondern geht in seiner Bedrängnis zu Gott, dem Gott seiner Gerechtigkeit. Damit sagt er, dass seine Stellung nicht von Ihm, sondern von Gott abhängig ist. Gott ist es der Ihn eingesetzt hat und er allein ist es auch, der das Recht hat ihn wieder abzusetzen. Diese Gewissheit lässt ihn ins Gebet gehen.
David wendet sich genau an die richtige Stelle, an Gott, der ihn ja Berufen hat. Er versucht sich nicht alleine zu verteidigen. Er geht zu dem der ihm die Grundlage in seinem Leben gibt.
Und dies können auch wir machen. Vielleicht haben wir in etwas versagt, haben einen Fehler gemacht und schon klopfen die Angriffe an unsere Tür. «Kannst du dies wirklich?», «Bist du wirklich die Richtige Person?», «Du bist ein viel zu schlechter Vater oder Ehemann?», «Versager kann Gott nicht brauchen?». Zu solchen Selbstzweifel können Bedrängnisse führen.
Doch wie David, müssen wir, in solche Situationen, nicht uns selbst an den Haaren herauszuziehen. Wir müssen uns nicht allein verteidigen. Sondern wir können zu dem gehen, der uns von allen Nöten befreien kann.
Denn in Psalm 50,15 verspricht uns Gott, in der Not zu erhören.
Psalm 50, 15
und rufe mich an am Tag der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich ehren!«
Das ist es was David hier erlebt. Nach dem er in seiner Not zu Gott gerufen hat, hat Gott Ihn erhört und ihm Raum geschaffen.
David hat Luft zum Atmen erhalten, er hat wieder Lebenskraft bekommen und die Angriffe verliefen ins Leere. So ist es auch bei uns. Wenn wir zu Gott kommen in unseren Nöten, dann wird er Luft zum Atmen geben.
Wir dürfen im Gebet, die Zweifel, Anfeindungen und schwierigen Situationen Gott abgeben. Wir dürfen Ihn nach dem richtigen Vorgehen fragen. Es muss uns nicht mehr die Kehle zu schnüren, denn Gott wird sich darum kümmern und uns Leiten.
Dies führt uns in eine Freiheit, wo wir auch unseren Bedrängern anders begegnen können.
Feindesliebe
Feindesliebe
3Ihr Männer, wie lange noch soll meine Ehre geschändet werden? Wie habt ihr das Nichtige so lieb und die Lüge so gern! (Sela.)
Nach dem David bei Gott sein Fundament gefestigt hat. Richtet er sich nun an seine Menschlichen Bedränger. Denn diese Bedränger sind ja immer noch da, aber es hat sich etwas grundlegendes geändert.
Hier ist die Reihenfolge sehr wichtig. Erst nach dem er zu Gott gegangen ist, wendet er sich an die, welche ihn bedrängen.
Dies sollte in all unseren Angelegenheiten das Vorgehen sein.
Immer zuerst zu Gott zu kommen.
Erst wenn wir all unsere Not bei Gott abgelegt haben, können wir auch unseren Mitmenschen in angemessener Weise begegnen.
Wie geschieht dies nun bei David?
David nennt seine Bedränger hier respektvoll «Ihr Männer» er nennt Sie nicht «Ihr Dummköpfe» oder «Ihr Nervensägen».
Das Ablegen bei Gott, hat ihm eine neue Sicht auf seine Bedränger gegeben.
Sie sind ihm Lieb geworden. Es ist ihm nicht mehr egal, dass seine Feinde Nichtigem und Lügen nachlaufen. Aus der Zuwendung zu Gott, folgt die Zuwendung zu den Mitmenschen.
Damit erfüllt David was Jesus in Matthäus 5,44 sagt.
Matthäus 5,44
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen,
Unsere Feinde können wir erst Liebe, wenn wir Gott von ganzem Herzen Lieben. Wenn wir in unseren Nächsten aus Gottes Perspektive sehen.
Als das geliebte Geschöpf Gottes.
Vielleicht kennen dies einige die schon verliebt waren, da gewinnt man auf einmal dinge lieb, welche einem vorher nicht lieb waren. Aber dadurch, dass die geliebte Person dies Mag, ändert sich auch unsere Sicht dazu.
David hat hier einen anderen Blick auf seine Feinde erhalten, denn er wusste, dass auch Sie nur bei Gott wahre Erfüllung finden können. Darum konnte er Ihnen in Liebe und Respekt begegnen.
Und auch wir können dies in solchen Situationen tun.
Denn wir sind durch den Heiligen Geist dazu befähigt. Er schenkt uns die Kraft und die richtige Sicht auf unsere Bedränger. Und aus dieser Kraft wollen wir, auch im neuen Jahr, Leben und uns befähigen lassen.
Richte dich speziell fürs neue Jahr auf Gott aus und lass dir von ihm diese Liebe schenken. Der beste weg dafür ist mit dem gebet für seine Feinde zu beginnen, sie also vor Gott zu bringen.
Umkehr
Umkehr
4Erkennt doch, daß der HERR den Getreuen für sich erwählt hat! Der HERR wird hören, wenn ich zu ihm rufe.
5Erzittert und sündigt nicht! Denkt nach in eurem Herzen auf eurem Lager und seid still! (Sela.)
David geht aber noch weiter, denn die Liebe zeigt auch die Wahrheit auf.
Er zeigt Ihnen nun auf, was ihr Problem ist und wie sie es lösen können. Nämlich in dem Sie zu Gott suchen.
David vergönnt selbst seinen Feinden, den Zugang zu Gott nicht.
David spricht dabei einige Punkte an.
Zuerst sollen Sie erkennen, dass Gott seinen Getreuen erwählt hat.
Wer ist aber dieser Getreue und warum ist es so wichtig Ihn zu erkennen? Zuerst ist hier natürlich David der erwählte König gemeint, aber es geht noch weiter denn in Psalm 16,10 wird dies auf Jesus gedeutet.
Psalm 16,10
denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben und wirst nicht zulassen, daß dein Getreuer die Verwesung sieht.
Jesus, ist der Einzige, der die Verwesung nicht gesehen hat. Weil er auferstanden ist. Er ist der der den Tod besiegt hat und für uns die Rettung gebracht hat. Nur wer Jesus erkennt, erkennt den Vater. Nur durch Jesus können wir Zugang zu Gott erhalten und so auch das Privileg haben, dass Gott unsere Gebete erhört. Diese Erkenntnis wünscht David seinen Feinden.
Nach der Erkenntnis geht es jedoch weiter.
5Erzittert und sündigt nicht! Denkt nach in eurem Herzen auf eurem Lager und seid still! (Sela.)
Der Vers 5 ist dabei nicht einfach zu Deuten. Doch in Epheser 4,26-27 finden wir eine Anspielung und einen Hinweis darauf.
Epheser 4, 26-27
Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn!
Gebt auch nicht Raum dem Teufel!
Das Leben in Sünde, gibt Satan Raum. Von dem Werden die Bedränger hier gewarnt. Man könnte auch übersetzen. Zittert und sündigt nicht.
Die Bedränger sollen Zittern oder Zürnen über Ihre Sünden und in der Stille über deren Auswirkungen Nachdenken. Der Sünde soll nicht mal einen Tag Raum lassen.
Diese Aufforderung ist aber auch für uns wichtig.
Wie Oft tragen wir Hass, Feindschaft oder Verletzungen Jahre lang mit uns herum. Wie oft Zittern und Zürnen wir nicht über unsere Sünde, sondern Zürnen und Sündigen. Lassen die Sünde also unser Leben beherrschen und bestimmen?
Vielleicht trägst du schon lange Dinge mit dir herum, die du ablegen müsstest. Wenn du solche Sünden mit dir herumträgst, dann bring diese Heute noch zu Jesus. Lass diese Heute noch von Jesus bereinigen. Geh in die Stille und gib diese ab, bevor du die Sonne untergehst.
Johannes schreibt uns warum das Ablegen von Sünde so wichtig ist.
1 Johannes 1,9
Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Die Sünde trennt uns von Gott und darum ist es so wichtig, diese von Jesus reinigen zu lassen. Damit wir wieder freien Zugang zu ihm haben. Damit Satan nicht länger unser Leben bestimmt.
Jesus will uns von der Macht der Sünde befreien.
Und Vielleicht merkst du jetzt, dass du deine Sünden noch gar nie Jesus abgegeben hast. Dass du einen Riesen Rucksack mit dir herumträgst. Dann ist heute der Moment, wo du diesen Rucksack ablegen darfst.
Lege vor Jesus deine Sünden ab, lass dich von Ihm reinigen und nimm ihn als König in deinem Leben an. Lass dich nicht weiter von der Sünde beherrschen.
Der letzte Aufruf Davids knüpft direkt hier an.
Opfert Gerechtigkeit
Opfert Gerechtigkeit
6Bringt Opfer der Gerechtigkeit und vertraut auf den HERRN!
Zum Schluss sollen die Bedränger «Opfer der Gerechtigkeit» darbringen und Gott Vertrauen. Dies ist erst möglich, wenn die vorherigen Dinge gemacht wurden.
Es ist der Weg der Heiligung, denn Sie nun einschlagen sollen. Doch dies sind nicht eigene Werke.
In Vers 2 haben wird Gott als Gott der Gerechtigkeit bezeichnet. Darum sind Opfer der Gerechtigkeit auch nur durch und in Gott möglich. Petrus beschreibt dies.
1. Petrus 2,5
so laßt auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.
Erst durch Jesus Christus werden wir befähigt gerechte Opfer darzubringen. Wir geben damit Gott, dass zurück was er uns gegeben und zu dem er uns befähigt hat.
Wie es im bekannten Weihnachtslied gesungen wird.
Ich steh an deiner Krippen hier,
o Jesu, du mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Wir geben Jesus das zurück was er uns ja schon gegeben hat. Denn Jesus ist in der tat unser Leben er darum geben wir Ihm unser Leben zurück.
Dies geschieht praktisch, in dem wir ihm dafür Danken und Loben. Dies kann jeder!
Dann aber auch, in dem wir uns, ihm ganz zur Verfügung stellen.
Denn Gott hat uns viele Begabungen gegeben, jeden ganz unterschiedlich. Das muss nicht nur Geistiger Natur sein, sondern auch unsere Handwerklichen Begabungen können wir Gott zurückgeben. Gott kann nicht nur die Kognitiven-Denker oder die guten Redner verwenden. Sondern alles was wir aus Ihm heraus machen.
Gerechte Opfer bedeutet, also das was Gott uns gegeben hat, ihm wieder zurück zu geben. Zu seiner Ehre zu leben.
Wie sieht es nun für David aus, nachdem er seinen Feinden so begegnet ist, dass es zur Ehre Gottes dient.
Erfährt seine Freude und Sicherheit von Gott
Erfährt seine Freude und Sicherheit von Gott
8Du hast mir Freude in mein Herz gegeben, die größer ist als ihre, wenn sie Korn und Most in Fülle haben.
9Ich werde mich in Frieden niederlegen und schlafen; denn du allein, HERR, läßt mich sicher wohnen.
Was bleibt am Ende nun für David? Muss er sich nun vorwürfe machen, dass er zu Nett gewesen ist? Nein, denn er hat ja in Gottes Willen gehandelt. Darum erlebt er vielmehr Segen.
Er hat Freude Erhalten, die über allen Weltlichen Reichtum geht. Seine Feinde können Ihm auch nicht mehr den Schlaf rauben, sondern er kann sich ruhig schlafen legen. Er hat ein freudiges und kein unruhiges Herz mehr, dass ihn wachhält. Selbst wenn die Bedrängnis vielleicht noch nicht ganz weg ist.
Korn war das Grundnahrungsmittel, wer genügend davon hatte, der musste sich nicht mehr Sorgen der konnte sein Leben Geniessen und sich freuen. Der hatte Sicherheit.
Doch David hat ein freudiges Herz erhalten, welches noch viel besser ist. Seine Bedränger sind in Nichtigkeit und Lügen gefangen. Was würden Sie wohl für ein Freudiges Herz hergeben. Aber Freude und Zufriedenheit kann man sich nicht kaufen.
Auch wenn uns die viele Werbeanzeigen versprechen wollen. «Kauf das und alles ist Gut und Super». Aber diese Freude dauert nie lange an. Sie kann über das wahre Unglück der Welt nicht hinwegtäuschen.
Nur in Gott haben wir ein wirklich freudiges Herz, ein Herz, dass uns dieser Welt ganz anders begegnen lässt. Ein Herz das von wahrem Frieden und Liebe durchdrungen ist.
Eine Freude die nicht von Weltlichen Gütern abhängig ist.
David hat Reichtum und Frieden in Gott gefunden. Der ihn hält und durch sein Leben begleitet. Er hat nach Gottes Reich getrachtet.
Lukas 12, 31
Trachtet vielmehr nach dem Reich Gottes, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!
In dem David zuerst nach Gott gefragt hat, hat er einen Reichtum erhalten, der nicht von Motten und Dieben vernichtet werden kann.
Die Welt würde viel geben, um solch eine Freude zu bekommen, aber allen die nach Gottes Reich trachten steht dies, in Jesus Christus, Kostenlos zu. Jesus Christus ist unsere wahre Freude auch im neuen Jahr!
Er ist es der auch uns sicher Schlafen lässt und bei Ihm können wir sicher Wohnen.
Diese Freude und Zuversicht haben viele Menschen in der Kirchengeschichte erlebt. Wie z.B. Nicholas Ridley(Nicolas Ridli) der englische Reformator, dem dieser Psalm bis zum Tod feste Gewissheit gab.
In der Nacht, bevor der englische Reformators Nicholas Ridley hingerichtet wurde, kam sein Bruder zu ihm und bot ihm an, die letzten Stunden mit ihm zu wachen. Ridley lehnte dankend ab. Er wolle sich zu Bett begeben und schlafen wie gewohnt und sagte dazu: »Ich lege mich in Ruhe nieder und schlafe, denn du bist es, HERR, du allein, der mich sicher wohnen lässt.« Am Tag darauf wurde er im Stadtgraben gegenüber Balliol College, Oxford, an einen Pfahl gekettet und verbrannt
Dieser Psalm hat ihm solch eine Sicherheit und Frieden gegeben, dass er selbst vor seinem Tod noch sicher schlafen konnte. Denn er wusste, dass er in Gott sicher Wohnen kann, jetzt schon aber dann auch in Ewigkeit bei Ihm.
Auf das wollen wir uns im Neuen Jahr ausrichten. Auf diesem Fundament wollen auch wir sicher stehen. Auf das Fundament, dass absolut tragfähig ist.
Jesu Christus
Amen
Gebet + Abschluss + Gruss für LiveStream
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4. Mose 5,24-26
24 Der HERR segne dich und behüte dich; 25 der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; 26 der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.,