Wohin mit meiner Angst??

Morgendandacht  •  Sermon  •  Submitted
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Notes
Transcript

23 Nach ihrer Freilassung kehrten Petrus und Johannes zu den Ihrigen zurück und berichteten ihnen alles, was die Hohenpriester und die Ältesten zu ihnen gesagt hatten. 24 Als jene es vernommen hatten, erhoben sie einmütig ihre Stimme zu Gott und beteten: »Herr, du bist es, der den Himmel und die Erde, das Meer und alles, was in ihnen ist, geschaffen hat; 25 du hast durch den heiligen Geist zu unsern Vätern durch den Mund Davids, deines Knechtes, gesagt (Ps 2,1–2): ›Was soll das Toben der Heiden und das eitle Sinnen der Völker? 26 Die Könige der Erde erheben sich, und die Fürsten rotten sich zusammen gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten!‹ 27 Ja, es haben sich in Wahrheit gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, in dieser Stadt Herodes und Pontius Pilatus mit den Heiden und den Volksscharen (oder: Stämmen) Israels zusammengetan, 28 um alles auszuführen, was deine Hand (= Macht) und dein Ratschluß vorherbestimmt haben, daß es geschehen sollte. 29 Und jetzt, Herr, blicke hin auf ihre Drohungen und verleihe deinen Knechten Kraft, dein Wort mit allem Freimut zu verkündigen! 30 Strecke deine Hand dabei zu Heilungen aus und laß Zeichen und Wunder durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus geschehen!« 31 Als sie so gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle vom heiligen Geist erfüllt und verkündigten das Wort Gottes unerschrocken.

“Mein Wort wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt und ihm wird gelingen, wozu ich es sende”
-Jesaja 55,11 -
 “Und jetzt, Herr, sieh auf ihre Drohungen und gib deinen Knechten, dass sie alles von deinem Wort mit Unerschrockenheit verkündigen, in dem du dein Hand ausstreckst, dass Heilung, Zeichen und Wunder geschehen, durch den Namen deines Knechts Jesus.”
-Apg 4,29- 31-
Wann habt ihr Angst? Falls ihr gerade ratlos seid, male ich euch mal ein rein fiktives Bild (alle Ähnlichkeiten zu real existierenden Personen und Begebenheiten sind definitiv und absolut beabsichtigt):
Stellt euch vor ihr lernt seid einem halben Jahr eine alte Sprache, nennen wir sie Altgriechisch… Und plötzlich merkt ihr, dass ihr in eben jener Sprache bald eine Prüfung schreiben müsst…
Ich denke jetzt könnt ihr zumindest er ahnen was es bedeutet Angst/Furcht zu haben.
Und jetzt stellt euch vor es ginge nicht um euren Abschluss in irgend einer Sprache, sondern um euer Leben, im Austausch dafür von der Einzigen Rettung der Menschen zu erzählen.
Und damit sind wir genau in der Situation der Jünger. Petrus und Johannes sind gerade erst von den Priestern und ältesten zurück gekehrt mit der freudigen Botschaft: Entweder ihr redet über Jesus ODER ihr habt kein Problem mit uns aka wir werden nicht versuchen euch ein zu sperren und zu steinigen.
Aber wie gehen die Jünger mit dieser Situation um? Und was passiert?
Das erste was wir aus dem Bibeltext der den Kontext zu der heutigen Losung bildet entnehmen können ist, dass sie nach dem sie diese Hiobsbotschaft gehört hatten “einmütig ihre Stimmen zu Gott erhoben”, heißt: sie beten
Was heißt das für uns? Die erstbeste Lösung bzw. der erste Schritt zur Lösung eines Problems ist: Zu BETEN
Aber was beten die Jünger?
»29 Und jetzt, Herr, sieh auf ihre Drohungen und gib deinen Knechten, dass sie alles von deinem Wort mit Unerschrockenheit verkündigen, 30 in dem du dein Hand ausstreckst, dass Heilung, Zeichen und Wunder geschehen, durch den Namen deines Knechts Jesus. «
-Apg 4,29- 31-
Sie beten um Unerschrockenheit/ Mut aber wodurch kommt dieser Mut? wie erhoffen sie bzw. wissen, dass sie den Mut bekommen?
In dem Gott seine Hand ausstreckt und dadurch handelt. Wir haben hier drei Dinge die gleichzeitig bzw. abhängig von einander passieren:
Gott streckt seine Hand aus,was...
dazu führt und zwar zeitgleich mit dem ausstrecken, dass Zeichen Wunder und Heilung geschehen, was...
dazu führt, dass die Jünger in Unerschrockenheit, also ohne Furcht predigen können.
Und durch was passiert das Ganze? Durch Jesus bzw. Jesu Namen! Aber Moment, ist der nicht zu dem Zeitpunkt schon wieder im Himmel? Ja, aber er wirkt trotzdem noch durch uns, den Heiligenen Geist und in Person (siehe die Begegnung mit Paulus) hier auf der Erde.
Aber woher nehmen die Jünger die Gewissheit, dass ihr Gebet weiter als bis zur Decke geht, warum gehen sie davon aus, dass Gott handelt und nicht nur Zuschauer ist?
Weil sie wissen, dass Gott für ihren Stammvater David gesorgt und gestritten hat. Und weil sie wissen, dass Jesu Tod Gottes Plan war und Gott alles in der Hand hat.
Was heißt dasnun wieder für uns und die Dinge di uns bedrohen? Wir können mit der gleichen Sicherheit für Gottes Beistand bitten und darauf vertrauen, dass er handelt. Natürlich sind Christenverfolgung, ein Greacum und die Lage in Punkto inner deutscher Mission doch recht verschieden, MIT EINER AUSNAHME: Nur weil die Bedrohungen verschieden sind heißt das nicht, dass wir die von Gott geschenkte Unerschrockenheit bitter nötig hätten und auch nicht, dass Gott sich nicht au um weniger “essenzielle” Probleme kümmert.
Eigentlich könnte ich hier einen Punkt machen und hätte alles gesagt was wichtig wäre ABER das schöne ist, V31 ist der extra Nagel und die extra Sicherung für unsere Hoffnung auf Gottes handeln:
»31  Und nachdem sie gebetet hatten, bebte der Ort an dem sie versammelt waren und der Heilige Geist erfüllte <sie> alle und sie verkündigten das Wort Gottes mit Unerschrockenheit.
-Apg 4,31 -
Und mit dieser Begründeten Hoffnung möchte ich für heute aufhören: Die Unerschrockenheit in der Verkündigung von Gottes Wort (und andern Anfechtungen) kommt daher, dass Gott seine Hand ausstreckt und handelt. Und wir können ihn darum bitten und er WIRD handeln!
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