Impuls Hauskreisgottesdienst

Gemeinsames Festhalten am Glauben

Predigttext

Hebräer 10,22–25 NGÜ NT+PS

22 Deshalb wollen wir mit ungeteilter Hingabe und voller Vertrauen und Zuversicht vor Gott treten. Wir sind ja in unserem Innersten mit dem Blut Jesu besprengt und dadurch von unserem schuldbeladenen Gewissen befreit; wir sind – bildlich gesprochen – am ganzen Körper mit reinem Wasser gewaschen. 23 Ferner wollen wir unbeirrbar an der Hoffnung festhalten, zu der wir uns bekennen; denn Gott ist treu und hält, was er zugesagt hat. 24 Und weil wir auch füreinander verantwortlich sind, wollen wir uns gegenseitig dazu anspornen, einander Liebe zu erweisen und Gutes zu tun. 25 Deshalb ist es wichtig, dass wir unseren Zusammenkünften nicht fernbleiben, wie einige sich das angewöhnt haben, sondern dass wir einander ermutigen, und das umso mehr, als – wie ihr selbst feststellen könnt – der Tag näher rückt, an dem der Herr wiederkommt.

Gebet

Der erste Teil, die ersten zwei Verse beinhalten Zwei verschiedene Blickwinkel.

Blick zurück

Der Blick auf das Evangelium, die gute Nachricht, dass Jesus, der Sohn Gottes am Kreuz gestorben ist um alle Schuld von dir zu tragen. Jesus ist gekommen um für dich zu leiden und zu sterben. Wenn du glaubst, wenn du Christ bist, dann stehst du gerecht vor Gott. Vollständig freigesprochen. Gott schaut dich an, und du bist für ihn völlig rein. Sündlos. du stehst gerecht vor ihm.

Und das ist so schwer vorstellbar für uns, dass Jesus für meine persönliche Schuld ans Kreuz gegangen ist, das wir diesen Blick zurück immer wieder brauchen.

Das ist ein Geschenk. Das ist Gottes Gnade für uns.

Blick nach vorne

Das Versprechen Gottes, dass wir die Ewigkeit mit ihm verbringen werden, wo wir frei sind mit dem Kampf gegen die Sünde. Wo wir frei sind von jeglicher Krankheit. Wo wir die Ewigkeit mit Gott verbringen dürfen. Das ist die Hoffnung die wir in uns tragen. Das ist das Ziel uns in dem Leben dorthin zu bewegen.

Hier und Jetzt!

Wir haben den Blick zurück auf Jesus und das was er getan hat und den Blick nach vorne, die Hoffnung die wir haben. Und das beides trifft sich im hier und jetzt.

Und da kommen Hauskreise ins Spiel.

Die Frage ist nämlich: Wie kommt der Blick zurück, das Evangelium und der Blick nach vorne, die Hoffnung in unser Leben. Wie kommt Vergebung und Hoffnung in unser Leben im Hier und jetzt?

Das interessante ist, das hier nicht steht: Ja, du musst jeden Tag 10x beten und 5Bibelverse aufsagen. Hier steht nicht, führe ein einsames Leben um nur Gott zu anbeten und warte auf den Himmel.

Nein. Das Gegenteil von dem steht hier.

Wir lesen davon, dass wir füreinander verantwortlich sind. Also schon mal die erste Ermutigung. Du bist nicht alleine!

Hier steht das wir uns gegenseitig ermutigen und anspornen sollen im Glauben an Jesus zu wachsen.

Hier steht, wir sollen aktiv sein, einander Liebe erweisen. Wir sollen einander Gutes tun. Also füreinander da sein, praktisch helfen. Unterstützen.

Also nichts von allein sein und unseren Glauben privat leben. Nein, wir sollen das in Gemeinschaft tun. Mit anderen zusammen.

Dafür sind wir als Menschen geschaffen: Für Gemeinschaft.

Auswirkungen Corona - Probleme bei vielen Menschen.

Gott lebt uns das vor, er ist in Ständiger Gemeinschaft: Gott, Jesus Heiliger Geist! In perfekter Einheit lebt er.

Er möchte, das wir in Gemeinschaft leben.

Bsp.:

Christen als ein Leib, mit verschiedenen Funktionen. Nicht einzelne Stücke. Ein Leib gemeinsam.

Hauskreis ist dafür da, um diese Verbindung herzustellen zwischen dem was wir tun und dem was Gott tut. Hauskreis ist dafür da um das Evangelium von Jesus und seiner Gnade und die Hoffnung in unser Leben zu holen. Ins Hier und Jetzt.

In der Gemeinschaft haben wir die Chance zu überlegen, wie kann das Evangelium in unsere Situation hineinsprechen.

Wie kann Gottes Gnade, mir helfen, gnädiger mit anderen umzugehen.

Wie kann Gottes Vergebung dir helfen, anderen zu vergeben.

Wie kann Gottes Liebe, dir helfen andere zu lieben.

Wie kann Gottes Hoffnung dich zu einem Menschen machen, der dankbarer, freudiger, positiver und hoffnungsvoller wird.

Damit das passiert brauchen wir andere Leute. Und was man dafür braucht ist Offenheit und Vertrautheit.

Daher Hauskreise, eine kleine Gruppe wo jeder die Chance hat sich zu öffnen. Zu erzählen und die Gewissheit zu haben: Hier ist keiner der mich blöd anschaut deswegen. Hier ist keiner der mich niedermacht. Hier ist keiner der mich verurteilt oder beleidigt.

Hier sind Menschen, die ermutigen wollen, die dir Kraft, Hoffnung, Liebe, Gnade zusprechen. Und die dich ermutigen und herausfordern, Dinge zu hinterfragen.

Die Gottes Licht in dein Leben hineinstrahlen lassen um auch Dinge auszuräumen die nicht gut sind.

Beginn meiner Rostock Zeit

Erzählung Laura. Ich erlebe Gott in der Natur, für mich alleine. Menschen sind so schwierig. Ego Sicht

Nicht Gottes Plan - Gott benutzt andere Menschen, damit du wächst.

Ja, wir sind alle unterschiedlich. Und wir haben in der Gemeinde Persönlichkeiten die schwierig sind und genau das nutzt Gott, um uns in sein Ebenbild zu verändern.

Vielleicht möchte er dich geduldiger machen, wenn andere dich nerven durch ihre Art zu reden. Liebevoller oder du erkennst Not bei anderen und hast die chance zu helfen, oder großzügig zu sein. Unbegrenzte Möglichkeiten

Bei alledem gilt es den Blick auf Jesus nicht zu verlieren.

Von ihm geht alles aus. Und dazu ist Gemeinschaft da. Sich gemeinsam zu ermutigen ihn anzubeten. Wenn der Blick oder der Fokus mal wieder verrutscht ist. Dann kann dein Hauskreis dabei helfen: Gottes Schönheit zu betrachten. Seine Taten, das was er in deinem Leben schon gemacht hat. Ihn zu feiern, einfach für das was er ist. Seine Herrlichkeit immer wieder wahrzunehmen.

Hauskeis Lübeck, Fokus verrutscht. Sehr viel gerede, wenig Offenheit, Flach, kein Tiefgang.

Keine Veränderung - Austritt

Klar, Gemeinschaft unter christen ist was tolles und es ist wichtig, dass ganze nicht zu verbissen zu sehen. Das ganze muss locker sein und Spaß machen.

1x im Monat haben iwr immer Aktion, Film, Strand, Bowling usw.

Alles das gehört dazu. Aber wenn der Fokus verrutscht und Jesus nicht mehr im Mittelpunkt steht, dann hat alles seinen eigentlichen Sinn verloren.

Abschluss

Vers 25

Hebräer 10,25 NGÜ NT+PS

25 Deshalb ist es wichtig, dass wir unseren Zusammenkünften nicht fernbleiben, wie einige sich das angewöhnt haben, sondern dass wir einander ermutigen, und das umso mehr, als – wie ihr selbst feststellen könnt – der Tag näher rückt, an dem der Herr wiederkommt.

Ermahnung und Ermutigung zugleich.

Hauskreis und Gemeinschaft unter Christen hat ein enormes Potenzial.

Wenn wir zusammenkommen, dann kann daraus richtig was entstehen. Da kann eine unglaubliche Dynamik entstehen, die uns motiviert und die uns anzündet für Gott zu brennen. Immer mehr mit ihm zu leben. Durch die Gemeinschaft und den gemeinsamen Blick auf Jesus, kann Gott wirken in deinem Leben. Und durch andere zu dir sprechen. Dich ermutigen, dich verändern. Und wir können ihn immer mehr erleben wie er große Dinge tut. Wie er wunder tut, wie er Krankheiten heilt und wie er Verletzungen wieder heilt.

Nutzt dieses Potenzial eurer Gruppe, um andere anzustecken. Um Menschen außerhalb von euch damit zu ermutigen oder von Gottes wirken zu erzählen oder diese Veränderung die ihr erlebt zu leben und vorzuleben.

Euer Hauskreis hat das Potenzial weitere Leute mit aufzunehmen, sodass genau das auch in deren Leben auch passiert.

Und das geht immer so weiter. Dieses Potenzial hinauszutragen, in euer Umfeld, in diese Stadt hinein.

So viele Menschen leben hier ohne das sie Gottes Liebe, Gnade jemals erlebt haben. Diese Stadt braucht diese Hoffnung die wir haben.

So kann sich das Potenzial euer Gruppe vervielfachen und wieder mehr menschen werden ermutigt und wachsen im Glauben zu Gott.

Heute ist der Start zu etwas richtig gutem und großen und ich bin gespannt was Gott mit euch vorhat.

Gebet