Glaubensinfluencer - Gideon

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Gideons Befreiung, Gideons Furcht/Angst/Zweifel und Gideons Taten

Notes
Transcript

Gideon

Wir starten in eine neue Predigtreihe und die wird uns vier Glaubensinfluencer vorstellen und wir wollen uns von diesen Personen beeinflussen lassen in der Form wie wir unseren Glauben leben.
Wir haben dazu nicht random 4 Leute ausgesucht, sondern im Neuen Testament, im Hebräer Kap.11 finden wir eine Auflistung von Leuten, die uns als Beispiele oder Vorbilder aus der Zeit des alten Testamentes dienen.
Als ich im Hauskreis erwähnte das es in der nächsten predigtreihe um Glaubensinfluencer geht, kam direkt: Na hoffentlich ist Jesus auch dabei.
Ja, Jesus ist nicht dabei, weil er in dieser Auflistung nicht vorkommt.
Dafür werden wir uns vier andere Personen anschauen: Heute gehts los mit Gideon. Dann kommen Abel, Simson und Rahab und es gibt dann noch eine Abschlusspredigt mit einem Überraschungs-Glaubensinfluencer. Also ihr dürft gespannt sein.
Ich wünsche mir für diese Predigtreihe, dass bei uns persönlich, der Glaube an Jesus Christus wächst und wir von diesen Personen einiges lernen können, was es heißt zu vertrauen und was es heißt ein Vorbild im Glauben zu sein.
Heute geht es los mit Gideon. Die Geschichte von Gideon steht im Buch der Richter Kap. 6-8.
Mir sind 3 Punkte über Gideon dazu wichtig geworden und die schauen wir uns gezielt an, während wir die Geschichte von Gideon gemeinsam durchgehen.
Gideons Befreiuung
Gideons Ängste und Zweifel
Gideons Nachfolge

1. Gideons Befreiung

Wir befinden uns in der Zeit der Richter, bevor Israel einen König hatte. Und die Beziehung von dem Auserwähltem Volk Gottes, nämlich Israel und Gott war zur Zeit Gideons nicht gut. Richter Kap. 6 geht los mit dem Satz: Von neuem taten die Leute von Israel, was dem Herrn missfällt.
Und die Israeliten bekamen auch direkt die Konsequenzen zu spüren, nämlich lebten im Nordwesten der Arabischen Halbinsel ein Nomadenstamm und die waren durch ihre Kamele sehr schnell und Beweglich und konnten daher Raubzüge in ganz Israel durchführen. Und die Israeliten lebten in großer Angst, sie versteckten sich in Bergen und versuchten sich zu verschanzen. Aber immer wieder wurden ihre Felder zerstört und das Vieh geraubt und sie wurden ausgeplündert und die Bevölkerung war bettelarm.
Und so heißt es, dass sie in ihrer Not zum Herrn um Hilfe schrien. Sie wendeten sich also wieder Gott zu und dieser versprach ihnen, dass er sie befreien wird von den Midianitern.
Wie hat Gott das vor?
Durch Gideon.
Gideon weiß noch von nichts, er ist grade am Weizendreschen im Keller, heimlich damit er den Weizen vor den Midianitern in Sicherheit bringen kann.
Da erscheint ihm ein Engel des Herrn, der wohl aussah wie ein normaler Mensch, denn Gideon erkennt ihn nicht als einen Engel und er spricht Gideon an und sagt: Gott mit dir, du tapferer Krieger!
Gideon schaut sich um, wer könnte hier gemeint sein? Irgendwo ein tapferer Krieger?
Und der Engel sagt weiter zu ihm: Du bist stark und mutig. Geh und rette Israel aus der Hand der Midianiter. Ich sende dich!
Was ich hier beeindruckend finde sind die Anreden die der Engel Gottes hier verwendet. Er sieht Gideon völlig anders als wir ihn als Menschen sehen. Er sieht ihn als tapfer und mutig an, obwohl Gideon sich grade versteckt und heimlich Weizen drescht weil er Angst hat. Wir würden sagen, wo ist das bitte mutig?
Das ist doch das genaue Gegenteil von Mutig.
Aber Gott sieht das Potenzial in ihm und sieht auch, dass er sich in Gideon verherrlichen will. Gott hat eine andere Perspektive die größer und weiter ist als unsere eigene.
Stellt euch das bitte mal vor, wie groß Gott über Gideon denkt obwohl für uns Menschen noch nichts davon zu sehen ist.
Jetzt stell dir vor, dass Gott genau so über dich denkt.
So eine hohe Meinung hat Gott von dir, er sieht Dinge die noch in der Zukunft liegen.
Denk nicht zu klein von dir. Gott sieht dein Potenzial. Du bist viel größer als du denkst.
Gideons Reaktion, Völlig perplex bittet er um ein Zeichen, dass es wirklich Gott ist der zu ihm spricht und der ihn beauftragt.
Und der Engel gibt ihm dieses Zeichen, denn als Gideon Essen zubereitet hat und alles serviert hat, berührt der Engel mit seinem Stab das Essen und in diesem Augenblick kommt Feuer aus dem Felsen und verbrennt alles Essen und im selben Augenblick verschwindet der Engel vor Gideons Augen.
Abgefahrene Erzählung, aber so hat Gideon den Auftrag erhalten die Midianiter zu besiegen und Israel zu befreien.
In der selben Nacht spricht Gott zu Gideon und er bekommt den Auftrag loszuziehen und anders als man vielleicht erwartet, nicht die Midianiter anzugreifen sondern
Nein, er soll einen Altar, eine Opferstädte Baals, eines syrischen Fruchtbarkeitsgottes und einen geweihten Pfahl für die Göttin Aschera niederreißen und an der gleichen Stelle einen Altar für Gott bauen.
Und ich hab mich an dieser Stelle gefragt: Okay Gott, warum? Du wolltest Gideon doch benutzen um die Midinaniter zu vertreiben, warum soll er nun losziehen und diese Opferstätte zerstören.
Das ist doch ein Umweg? Das ist doch nicht das eigentliche Ziel? Warum wird hier nicht effektiv gearbeitet wie sich das gehört? Da kommt der Deutsche bei mir durch...
Vor allen Dingen:
Warum Stress mit der Bevölkerung anfangen? Warum ihre Götter und Götzen vernichten. Das wird doch nicht ganz ohne Gegenreaktion in der Bevölkerung hingenommen und das könnte doch das große Hauptziel gefärden, das wofür Gideon berufen worden ist von Gott.
Die Israeliten müssen sich doch zusammentun um gegen die Midianiter überhaupt anzukommen.
Also Warum?
Der Grund ist folgender:
Gott möchte eine vollständige Befreiung. Innerlich sowie äußerlich.
Das Volk Israel ist nicht nur von den Midianitern besetzt, sondern es ist innerlich gefangen, durch diese anderen Götter die sie anbeten. Sie tun nicht das was Gott möchte.
Gott möchte das Volk vollständig befreien davon. Ganzheitlich! Gott wünscht sich absolute Reinheit. Eine Säuberung und ein zurückkommen auf das erste Gebot was Gott dem Volk Israel gegeben hat:
Keine anderen Götter neben mir. Das ist der Anspruch Gottes, er möchte die alleinige Verehrung und da soll nichts im Wege stehen. Deshalb schickt er Gideon los um diese anderen Götter, die die Menschen angebetet haben auszuräumen und den einzig wahren Gott wieder in den Fokus zu nehmen.
Wir sehen diesen Ablauf auch in anderen Stellen in der Bibel, z.B. bei Jesus selber.
Als er in Kafernaum den Gelähmten Heilt. Markus 2, er heilt ihn nicht nur, sondern er sagt erstmal: Deine Sünden sind dir vergeben! Die innere Heilung. Die neue Ausrichtung auf Gott und dann sagt er: Steh auf, nimm deine Matte und geh. Und der Mann ging -> äußere Heilung.
Gott möchte, das Volk befreien und das ganzheitlich.
Und das möchte Gott heute auch in deinem Leben tun. Gott fordert von dir, dass er der einzige ist in deinem Leben, denn du anbetest und verehrst. Und es ist so wichtig, das du alles ausräumst was da im Weg steht.
Und es können manchmal so kleine Dinge sein, wo wir unser Glück drin suchen oder wo wir unsere Hoffnung drauf bauen.
Ich musste spontan an Sebastian Vettel denken, deutscher Formel 1 Fahrer -> Glückspfennig im Schuh.
Aberglaube und nicht richtig.
Andere haben diese Traumfänger und vertrauen darauf, dass dieses runde Ding irgendwas bringt. Was für ein Quatsch. Vertrau auf Jesus, das würde was bringen, aber nicht wenn du dir so ein Teil neben das Bett hängst...
Ja, und immer im Urlaub bei Sehenswürdigkeiten sieht man es, dass Leute Kleingeld in irgendwelche Brunnen werfen oder an einer Stattue an einer Stelle drüber reiben oder so.
-> Hört auf damit. Räumt damit in eurem Leben auf. Das ist nicht was Gott möchte.
Das bringt euch kein Glück oder Heilung oder sonst was, sondern ihr sucht euer Glück an der falschen Stelle. Gott ist die Adresse wo ihr Hilfe finden könnt.
Das Ende von Gideon zeigt, was passiert wenn man das nicht Konsequent macht: wir springen mal ganz ans Ende: Richter 8
Wir lesen wie Gideon von seinem erbeuteten Reichtum verführt wird. Er erschafft selber aus Gold eine Götzenstatue und die Menschen fangen an diesen Götzen anzubeten.
Und wir lesen
Richter 8,27 GN
27 Gideon machte aus dem Gold ein Gottesbild und stellte es in seiner Heimatstadt Ofra auf. Alle Israeliten kamen dorthin, beteten das Bild an und wurden so dem Herrn untreu. Für Gideon und seine Familie wurde das zum Verderben.
Es wurde ihm zum Verderben, weil seine Gier und sein Reichtum ihn von Gott weggebracht haben.
Und deshalb ist es so wichtig, dass Gott Gideon zuallerst beauftragt diese Altäre von Baal und Aschera zu vernichten.

2. Gideons Ängste und Zweifel

Es geht weiter in der Geschichte - Gideon tut das, er vernichtet die Altäre, allerdings tut er das bei Nacht und nicht bei Tag wie befohlen.
Warum? Weil er Angst hatte dabei gesehen zu werden. Gebracht hat ihm das nichts, denn die Bewohner haben es trotzdem rausgefunden und die waren richtig sauer und forderten von Gideons Vater: Gib deinen Sohn heraus! Er muss sterben.
Und das interessante ist, dass hier Gideons Angst gar nicht weiter thematisiert wird. Oder das Gott ihn verurteilt weil er das bei Nacht getan hat, sondern wir sehen hier Gottes Gnade und wie Gott Gideon hilft.
Dafür benutzt er nämlich Gideons Vater der diesem aufgeregten Leuten sagt: Was mischt ihr euch denn in Angelegenheiten Baals? Lasst doch euren Gott sich selber dafür rächen. Baal soll selbst gegen Gideon vorgehen.
Gott schickt hier Hilfe und Gideon passiert nichts.
Wir kriegen hier eine leichte Ahnung davon, dass es in Ordnung ist Ängste zu haben.
Wenn wir weiter in der Geschichte gehen, dann geht es nach dieser Begebenheit für Gideon daran sich den Midianitern zu stellen, sie anzugreifen und zu besiegen, so wie Gott ihn beauftragt hat.
Gideon ruft also seine Männer zusammen. Aus vielen verschiedenen Stämmen kommen die zusammen, das ist ne richtig große Armee
und dann sehen wir: Bei Gideon sind die Ängste und die Zweifel immer noch nicht weg.
Es kommt zu dem, was viele die sich mit Gideon schon mal beschäftigt haben verbinden.
-> SCHAFSFELL NEHMEN UND ZEIGEN
Wolle Nass - Rest trocken
Wolle trocken - Rest Nass
Gideon betet zu Gott und fordert ein Zeichen von Gott um sicher zu gehen ob Gott Israel wirklich retten will.
Wie macht er das?
Er legt frisch geschorrene Wolle auf den Boden und sagt: Gott, lass morgen früh die Wolle vom Tau nass sein, die Erde ringsherum aber trocken.
Dann weiß ic, dass deine Zusage gilt und du Israel durch meine Hand retten willst.
Gott erfüllte diese Bitte!
Gideon ist aber noch nicht ganz überzeugt und er betet nochmal zu Gott und fordert ein Zeichen.
Lass diesmal die Wolle trocken und die Erde ringrum vom Tau nass sein.
Auch das erfüllte Gott. genau so traff es ein.
Was sehen wir hier: Wir sehen zuerst mal Ängste von Gideon - und zwar Ängste, dass Gott ihn hängen lässt. Ängste, dass er Gott missverstanden hat.
aber auch Zweifel daran, ob Gott ihn wirklich berufen hat. Ob Gott ihn wirklich auserwählt hat um die Feinde Israels zu besiegen.
Wie reagiert Gott darauf?
Sagt er: Ich hab dir doch schon am Anfang durch den Engel gezeigt das ich es war.
oder sagt er: Mensch, hast du es immer noch nicht kapiert. Na, dann lassen wir es lieber ganz sein. Das wird ja nichts mehr mit dir.
Das sagt Gott nicht!
Gott gibt Gideon in seiner Gnade, genau das was er braucht. Ein Zeichen, eine bestätigung.
Und damit drückt Gott auch aus: Es ist in Ordnung Ängste zu haben. Es ist in Ordnung Zweifel zu haben. Ich verurteile dich dafür nicht, oder mache dich runter oder sonst was destuktives. Es ist in Ordnung.
Und gleichzeitig sagt Gott, das braucht aber nicht so bleiben. Gott sagt uns in seinem Wort: Du brauchst keine Angst haben.
Alle die bei der Gemeindefreizeit dabei waren kennen diesen Vers:
Johannes 16,33 LU
33 Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Gott tut hier alles um Gideon von dieser Angst und den Zweifeln zu befreien. Er schenkt ihm die Zeichen. Denn Angst lähmt. Angst bindet unglaublich viel Potenzial. Angst verhindert die Dinge die Gott mit dir noch vorhat.
Und Gott sieht dich persönlich nicht als Ängstlichen Schisser. Er sieht dich als tapferen und mutigen Krieger. so wie Gideon.
Einige Christen haben diesen Text genommen und behaupten, dass man Gott immer um ein Zeichen bitten müsste, bevor man etwas unternimmt. Egal welche Entscheidung getroffen werden muss, sie sagen: Ich tue das erst, wenn Gott mir ein klares Zeichen gibt. Für sie ist das genau so, wie bei Gideon, sie legen diese Wolle raus und beten dann: Gott, soll ich das machen? Soll ich morgen bei Aldi oder bei Lidl einkaufen gehen? Soll ich morgen meinen bekannten beim Umzug helfen?Und sie warten solange bis Gott geredet hat. und tun nichts, wenn Gott kein Zeichen schenkt.
Was sie übersehen ist, dass bei Gideon die Wolle für seine Zweifel und sein fehlendes Vertrauen in Gottes Plan steht. Es ist ein Zeichen für Ängste und Zweifel.
Gottes Auftrag an Gideon steht. Er hätte den Auftrag ohne diese Zeichen vollenden können.
Du hast auch einen Auftrag, nämlich Gott lieben und deine Mitmenschen. Also brauchst du Gott nicht fragen ob du beim Umzug helfen sollst, sondern tue es einfach!
Was ich damit sagen will ist und versteht mich nicht falsch: Es ist gut, Gott zu fragen was sein Wille ist, es ist auch gut in großen Entscheidungen in deinem Leben nach einem Zeichen zu fragen. Aber, wir sind ebenfalls dazu berufen in Freiheit und in Vertrauen zu Gott unserem Auftrag nachzugehen. Du brauchst nicht immer auf ein Zeichen von Gott zu warten. Wenn der Auftrag klar ist, dann tue es, und sei gewiss: Gott ist bei dir!
Wie gnädig Gott mit Gideons Ängsten und Zweifeln umgeht lesen wir, als der Angriff auf die Midianiter kurz bevor steht.
Kapitel 7,10: Gott sagt zu Gideon, Wenn du aber Angst hast, dann geh vorher mit deinem Diener Pura hinunter und hör dir an, was sie miteinander reden. Das wird dir Mut machen, sie anzugreifen.
(letzten Satz nicht)
Richter 7,10–11 GN
10 Wenn du aber Angst hast, dann geh vorher mit deinem Diener Pura hinunter11 und hör dir an, was sie dort miteinander reden. Das wird dir Mut machen, sie anzugreifen.« Gideon und sein Diener gingen hinunter und schlichen sich bis an die äußeren Lagerwachen heran.
Gideon geht also hinunter und hört wie zwei Wachen über einen Traum reden, wo der eine geträumt hat, dass das ganze Lager der Midianiter vernichtet wird und das Gott anscheinend den Israeliten den Sieg schenken wird.
Gott schenkt Gideon hier von sich aus diese Ermutigung und dieses Zeichen. So Gnädig ist Gott und genau so gnädig ist Gott auch heute zu dir. Wenn du Ängste hast, wenn du Zweifel hast, denk daran wie gnädig Gott hier mit all den Ängsten und Zweifeln von Gideon umgeht.

3. Gideons Nachfolge

Das große Finale steht an.
Gideon hat die Zusage und die Zeichen von Gott bekommen, er wird der sein, der die Midianiter besiegen wird.
Er macht sich also auf und Gott sagt: MOMENT…deine Armee ist zu groß, das sind zu viele Leute. Nachher kommt ihr noch auf die Idee, ihr hättet den Sieg davongetragen.
Nee, Gott sagt, reduziere deine Armee auf 300 Mann. Gideons Armee war 32.000 Mann stark.
Die Midianiter hatten ungefähr 120.000.
Und Gott sagt: Du hast zwar nur 1/4 der Stärke der Midianiter, aber selbst das ist zu viel. Bitte reduzieren auf die lächerlich kleine Anzahl von 300, damit jeder sieht: Gott hat Gideon zum Sieg geführt nicht er selber.
Unglaublich oder? Wie krass ist diese Forderung.
Und ich hab mich wieder gefragt....WARUM??
Will Gott hier angeben? Ich meine selbst mit 32.000 gegen 120.000 ist das schon schwer, aber mit 300 ist es eigentlich unmöglich. wer den Film 300 gesehen hat, der weiß selbst die Spartaner schaffen es nicht.
Was macht Gideon?
Er tut es. Trotz vorheriger Zweifel, Trotz Ängsten. Er reduziert seine Männer. Erst lässt er ausrufen, dass alle die Angst haben nach Hause gehen sollen. Worauf 22.000 Tausend nach Hause gehen und danach stellt er alle an einen Teich zum trinken, und er schickt alle nach hause die direkt mit dem Mund zum teich gegangen sind zum trinken und nicht die hände dazu benutzt haben.
Ja, keine Ahnung wie er auf so einen Auswahlmechanismus gekommen ist, aber
Aber Gideon ist an einem Punkt angelangt wo er Gott vertraut und wo er Gott nachfolgt.
Gideon geht nicht nach hause als es heißt, alle die Angst haben weg.
Gideon hat so viel Vertrauen und Glaube an Gott aufgebaut, durch die Zeichen, durch Gottes Ermutigung, dass er handelt. Das er nachfolgt.
Und dann gehts los: Gideon umstellte mit den 300 Mann das Lager der Midianiter. Alle sind ausgerüstet mit einem Krug, womit sie ihre brennende Fackel verbergen konnten und jeder bekam ein Widderhorn um richtig Lärm zu machen.
Sie stellen sich um das Lager auf, pusten ins Horn, zerschlagen ihre Krüge und machten richtig krach.
Die Midianiter, völlig überrascht, geraten in Panik, liefen wild durcheinander und bekämpften sich selber mit ihren Waffen, weil Gott dafür sorgte, dass sie sich gegenseitig bekämpften.
Irgendwann ergriffen sie die Flucht. Und die anderen Stämme Israels verfolgten sie noch. Es war eine großer Sieg für die Israeliten.
Und als ich diesen Text zum ersten mal gelesen hatte, ist mir das gar nicht so aufgefallen, aber diese 300 Mann…die hatten gar keine Waffen dabei. Die hatten ihr Widderhorn und ne Fackel und mehr als Lärm haben die nicht gemacht. Keiner von denen hat überhaupt gekämpft.
Wie abgefahren ist das denn?
Stell dir das mal vor, du greifst mit 300Mann ein 120.000 Mann starkes Heer an und nimmst keine Waffe mit.
Warum hat das trotzdem funktioniert?
Weil Gideon Gott vertraute und getan hat wozu Gott ihn berufen hat.
Gideon ist aktiv geworden. Er ist zu einem Nachfolger Gottes geworden. Eigentlich war er das schon die ganze Zeit:
Schon am Anfang ist er aktiv geworden und hat die Baalsaltäre umgehauen.
Er hat eine riesige Armee hinter sich vereinen können aus vielen Stämmen.
Er hat seine Armee auf Gottes Auftrag hin wieder verkleinert.
und letztlich hat er diesen wahnwitzigen Angriff durchgezogen.
Und ja, da waren Zweifel, da waren Ängste, aber wir sehen einen großen Glauben an Gott dazwischen durchscheinen. Ein Vertrauen was sich bei Gideon entwickelt hat, was gewachsen ist und wodurch er diese Taten vollbringen konnte.
Menschlich gesehen, völlig unmöglich, aber für Gott möglich.
Lasst uns von Gideon lernen in unserem Glauben zu wachsen. Wir sehen bei Gideon, dass es ein Prozess war und genau so ist es auch bei uns. Glaube wächst in kleinen Schritten, auch bei uns.
AMEN

Seit Sommer 2020 mit dabei in der FeG Rostock. Studium an der THE, ev. Theologie. Abschluss: 2012

Wie ging es nach deinem Studium für dich weiter? Welche Stationen und was hast du dort jeweils gemacht bis dein Weg dich nach Rostock verschlagen hat?

Dein Herz schlägt für den Osten Deutschlands und Gemeindegründung. Von was genau träumst du da konkret?

Welche Rolle spielt der Glaube in deinem Leben, also wo gibt es Punkte (Situationen/Entscheidungen) an denen der Glaube in deinem Leben einen Unterschied macht. (Gerne auch mit konkretem Beispiel aus der letzten Zeit)

Warum möchtest du Mitglied werden?

In welchem Bereich kannst du dir vorstellen mit zu wirken bzw. mitzuarbeiten innerhalb der FeG?

Was machst du in deiner Freizeit am liebsten?

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