Die neue Existenz im Gesetz des Geistes des Lebens

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Zwei widersprüchliche Naturen

8 1 Es gibt jetzt also kein Verdammungsurteil mehr für die, die ganz mit Jesus Christus verbunden sind. 2 Denn das Gesetz des Geistes, das dich mit Jesus Christus zum Leben führt, hat dich von dem Gesetz befreit, das nur Sünde und Tod bringt. 3 Das Gesetz des Mose war dazu nicht imstande. Es scheiterte am Widerstand unserer Natur. Deshalb hat Gott seinen eigenen Sohn gegen die Sünde in die Welt geschickt. Er kam in der gleichen Gestalt, wie sie die Menschen haben, die im Widerspruch zu Gott leben, und machte der Sünde in der menschlichen Natur den Prozess. 4 Damit kann jetzt die Rechtsforderung des göttlichen Gesetzes in uns erfüllt werden, und zwar dadurch, dass wir uns nicht mehr von unserer Natur, sondern vom Geist Gottes bestimmen lassen. 5 Denn alle, die von ihrem Eigensinn bestimmt werden, sind auf das bedacht, was ihre eigene Natur will. Wer sich aber vom Geist Gottes bestimmen lässt, ist auf das ausgerichtet, was der Geist will. 6 Was die menschliche Natur will, bringt den Tod, was aber der Geist will, bringt Leben und Frieden. 7 Denn der menschliche Eigenwille steht dem Willen Gottes feindlich gegenüber, denn er unterstellt sich dem Gesetz Gottes nicht und kann das auch nicht. 8 Wer also von seiner eigenen Natur bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.

Gleichen wir nicht manchmal diesem Offizier, wenn wir zutiefst erschüttert und entsetzt über all das Elend dieser Welt fragen: Warum tut Gott das, und wie verträgt sich das mit seiner Liebe? Möglicherweise würde er antworten:”Nicht ich habe die Welt so verdorben, sondern ihr habt es gemacht!”
Mit jeder Überheblichkeit, mit jeder Ignoranz, mit jeder Lieblosigkeit und Rücksichtslosígkeit habe ich - und nicht Gott - diese Welt mit meinem Fehlverhalten befleckt. Ich kann leidenschaftlich über die Ausbeutung der großen Konzerne in armen Ländern schimpfen und dennoch die billigste Schokolade, den ach so stark reduzierten Kaffee oder die von Kinderhand genähten Kleidungsstücke kaufen. Auch wenn mein moralischer Kompass nach meinem Empfinden höchsten Ansprüchen genügt, entscheidet am Ende dann doch der langjährig gepflegte Geiz. Ich schimpfe über Ölpests an den schönsten Küsten und kaufe dennoch munter Heizöl und Benzin. Ich rede mich heraus, in dem ich sage “Ich kann doch mit meinem kleinen Beitrag eh nichts ändern.” und meine damit eigentlich “Ich will in meinem Leben kein bißchen ändern!”
Das betrifft natürlich auch meine
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