wirklich interessiert
Leben für meine Freunde • Sermon • Submitted
0 ratings
· 6 views"Ich verbreite die gute Botschaft, indem ich mich für Menschen wirklich interessiere" heisst unser Thema. Wir setzen damit unsere Serie "Leben für meine Freunde" fort: aus Überzeugung, unserem Stil entsprechend und engagiert investierend wollen wir das Geschenk Gottes verbreiten. Und eben: mit echtem Interesse am Mitmenschen (vgl. Philipperbrief 2,4). Zwei Fragen helfen uns dabei: "Wer bist du?" und "Wo bist du?" Die Biblestory von der Heilung eines einzigen Gelähmten durch Jesus - mitten an einem Ort, wo es von Kranken wimmelte - zeigt uns anschaulich, wie Gott am Einzelnen wirklich interessiert ist. Siehe dazu "Woche 4" im Begleitheft "Leben für meine Freunde".
Notes
Transcript
Handout
Es gibt zwei Arten von Begegnung
Es gibt zwei Arten von Begegnung
Wenn ich an einem Blumengeschäft vorbeigehe und dort hinter dem Schaufensterglas eine schöne Blume sehe, dann habe ich auf eine gewisse Weise eine Begegnung mit einer schönen Blume. Aber, wenn ich nicht gerade vorhabe, eine Blume zum Veschenken zu kaufen, werde ich weitergehen. Die Blume vergesse ich schnell wieder.
Wenn ich aber in den Laden hineingehe, mir die Blume näher ansehe, an ihr rieche, versuche, ihren Namen auf dem Schild chen - neben dem Preis - zu entziffern - und wenn ich mich erkundige, was das für eine Blume ist, ob sie viel oder wenig Wasser braucht, ob man sie an einen besonders hellen Ort stellen muss, drinnen oder auch draussen, dann begegne ich der Blume auf eine ganz andere, viel tiefere Weise.
Wir starten heute in die zweite Hälfte von “Leben für meine Freunde”. Und da ist es uns klar: Freundschaften funktionieren nicht, wenn wir sie nach der ersten Art der Begegnung pflegen wollen. Freundschaften funktionieren, wenn wir uns wirklich füreinander interessieren. So heisst es auch in der Bibel:
Denkt nicht nur an eure eigenen Angelegenheiten, sondern interessiert euch auch für die anderen und für das, was sie tun. Philipper 2,4 nlb
Leben für unsere Freunde! Das gilt für das Leben als Gemeinde - wie es der Philipperbrief meint. Und das gilt für das Leben mit unseren Freunden im Verein, Beruf, Nachbarschaft, Verwandtschaft…
Und da macht es einen Unterschied, auf welche Art wir einander begegnen. Nach der ersten oder der zweiten Art? Oberflächlich oder wirklich interessiert?
Stell dir vor, du steigst in Luzern den Zug Richtung Olten. Es sind wenige Leute im Zug, du kannst dich ruhig für dich allein in ein Abteil setzen. Die andern Lesen etwas oder beschäftigen sich mit dem Handy. Jemand schaut zum Fenster raus. Ruhig. Du machst es dir gemütlich. Der Zug fährt los. Halt in Emmenbrücke. Einige gehen, andere kommen. Auch in den nächsten Stationen. In Sursee steigt ein Vater mit seinen Kindern ein. Die Kinder rennen schon mal den Gang rauf und runter. Der Vater setzt sich erschöpft in dein Abteil und schliesst die Augen. Während der Zug fährt toben die Kinder immer wilder, aber der Vater unternimmt nichts. Du merkst, wie sich auch die anderen Zugreisenden zu ärgern beginnen. Dann kannst du es nicht mehr aushalten. Du sprichst den Vater an: “Entschuldigen Sie, aber könnten Sie sich bitte um ihre Kinder kümmern?” Der Mann öffnet die Augen und sagt: “Oh, das tut mir Leid. Ich habe das gar nicht bemerkt. Wissen Sie, wir waren eben im Spital. Die Kinder haben ihre Mutter verloren. Wir sind alle überfordert und wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen...”
So schnell kann es wechseln. Noch eben hast du dich geärgert. Jetzt hast du eine tiefere Begegnung mit dieser Familie - und du verstehst, wer diese Kinder sind, was sie gerade erlebt haben - und ihr Vater…
Denkt nicht nur an eure eigenen Angelegenheiten, sondern interessiert euch auch für die anderen und für das, was sie tun. Philipper 2,4 nlb
Unser Thema heute: Ich verbreite die gute Nachricht von Jesus Christus, indem ich mich für Menschen wirklich interessiere.
Leben für meine Freunde
Leben für meine Freunde
Was haben wir bisher gehört? Ich verbreite die gute Nachricht von Jesus Christus aus Überzeugung. Weil wir nachgedacht haben und von der Wahrheit des Evangeliums überzeugt worden sind. Weil wir mit dem Glauben, mit Jesus Erfahrungen gemacht haben, das hat uns überzeugt. Weil wir begeistert sind von dem Geschenk der Vergebung, der Gnade und der Liebe Gottes, wollen wir nicht schweigen, sondern überzeugt dieses Geschenk verbreiten.
Ich verbreite die gute Nachricht, wie es mir entspricht. Wir sind alle unterschiedliche Typen - aber wir ergänzen einander. Es ist so entlastend zu merken: hey, ich muss nicht so sein, wie der Evangelist Gabriel Häsler oder wie die Einlade-Spezialistin, wenn ich einen erzählenden Stil habe. Und du musst nicht so sein, wie ich. Lass uns unseren Stil verfeinern und mit Freude einsetzen - und so die anderen Stile ergänzen. Denn auch die Menschen sprechen nicht auf alle Arten gleich an. Man öffnet eine Büchse ja auch nicht mit einem Korkenzieher. Und schon gar nicht mit einem Vorschlaghammer.
Ich verbreite die gute Nachricht, indem ich mich investiere. Das Licht nicht unter einen Kübel stellen, sondern leuchten lassen, damit die Menschen es sehen können. Wie der barmherzige Samariter. Salzig - s wie spürbar, a wie ansteckend, l wie liebevoll und z wie zielführend. Gottes Liebe zum Ziel führen!
Und heute: sich wirklich für Menschen interessieren. Das gehört zum letzten dazu - sich investieren tun wir dort, wo wir uns interessieren.
Wer bist du (wirklich)?
Wer bist du (wirklich)?
Ich nehme euch mit und erzähle euch eine Geschichte von Jesus. Wie er Menschen begegnet ist - auf eine ganz tiefen, lebensverändernden Weise. Eine wahre Geschichte
Biblestory: Johannes 5,1-15
Jerusalem. Hochbetrieb an einem jüdischen Fest. Jesus war dort.
Innerhalb der Stadtmauern war Bethesda: ein Teich mit fünf Säulenhallen. Hier halten sich Scharen von Kranken auf: Blinde, Gelähmte, Menschen mit schweren körperlichen Beschwerden.
Einer von ihnen war bereits seit 38 Jahren krank. Jesus sieht ihn und erfährt, dass er schon so lange krank ist. Da fragt ihn Jesus: “Willst du gesund werden?”
Der Mann: “Ich habe keinen Menschen, der mir in den Teich hilft, wenn sich das Wasser bewegt. Und wenn ich dann dorthin komme, ist bestimmt schon ein anderer vor mir im Wasser.”
“Steh auf, nimm deine Matte und geh!” sagte ihm Jesus. Im gleichen Augenblick war der Mann geheilt. Er nahm seine Matte und ging umher.
Es war Sabbat. Die führenden Juden sprachen zu dem Geheilten: “Hey, es ist Sabbat, es ist nicht erlaubt, eine Matte herumzutragen.”
“Der Mann, der mich geheilt hat, hat es mir gesagt”, erwiderte er. “Und wer war das?” Nun, darauf konnte er ihnen keine Antwort geben, denn Jesus war in der Menge verschwunden.
Später traf Jesus ihn im Tempel an und sprach zu ihm: “Du bist jetzt gesund. Nun höre auf zu sündigen, damit dir nicht noch etwas Schimmeres geschieht.”
Der Mann ging anschliessend zu den führenden Juden und erzählte ihnen, dass es Jesus war, der ihn geheilt hatte.
Was mir zuerst auffällt: an diesem Teich, in diesen fünf Säulenhallen wimmelt es von Kranken. Man hat übrigens diesen Ort archäologisch ausgegraben und es gibt eine Rekonstruktion, wie das vermutlich ausgesehen hat. Platz für viele, viele Personen. Der Teich wurde von Zeit zu Zeit durch eine unterirdische Quelle gespiesen, so hat sich das Wasser bewegt. Man glaubte: immer wenn sich das Wasser bewegt, hat es heilende Kraft. Darum blieben Kranke gleich hier, um dann möglichst von dieser Heilkraft etwas abzubekommen.
Und Jesus kommt an diesen Ort. Er geht nicht einfach daran vorbei. Er interessiert sich. Und - ich kann mir vorstellen, dass das gewaltig eingefahren ist, wenn man da hinein ging. So viel Schmerz und Leid versammelt. Ich stelle mir das nicht wie ein modernes Spital vor, nein: jede und jeder war hier mit seiner eigenen Matte. Einige hatten Freunde dabei, die ihnen ins Wasser halfen. Andere waren mutterseelenalleine. Ich denke auch nicht, dass hier medizinisches Fachpersonal von Person zu Person ging, um nach ihren Bedürfnissen zu fragen oder sie zu pflegen. Alle hier warteten auf ein zufälliges Heilungswunder. Jesus kommt an diesen Ort. Es heisst: “Als Jesus ihn sah...” Jesus sah in dieser Masse einen ganz bestimmten Menschen. Jesus sieht nicht die Masse und ist überfordert. Er sieht in der Masse den Einzelnen.
Jesus sieht auch dich. Du bist nur eine oder eine in der AHV-Nummernliste. Du bist nur einer von Millionen, die eine Handynummer haben. “079 het sie gseit...” - keine Chance, dich in der Masse zu finden. Aber Jesus sieht dich: du bist ein gewollter Mensch. Ein beachteter Mensch. Jesus hat diesen einen Mann gesehen und er hat angehalten und ihn angeschaut. Wer von Jesus gesehen wird, der ist angesehen.
Johannes 5,6 beschreibt: Als Jesus ihn sah und erfuhr, wie lange er schon krank war, fragte er ihn: “Willst du gesund werden?”
Wie hat Jesus erfahren, dass der Mann schon 38 Jahre lang krank war? Hatte er eine innere Offenbarung? Nein - das hatte Jesus in einer anderen Situation schon, als er nämlich mit einer Frau ein Gespräch führte und von ihr bereits wusste, dass sie mehrfach geschieden war und jetzt im Konkubinat lebte. Da hatte ihm der Vater die Not der Frau im Voraus offenbart. Aber hier heisst es nicht, dass Jesus bereits wusste, wie lange der Mann krank war, sondern es heisst: er erfuhr es. Wie wohl? Indem er ihn fragte. Jesus hat das Gespräch gesucht. Interessiert Fragen gestellt. Eine gesunde, wertschätzende Neugierde gehört dazu!
Lass es mich dir so zusprechen: Jesus interessiert sich auch für dich. Er sieht dich nicht nur, sondern er möchte erfahren, wie es dir geht. Wie es dir wirklich geht.
Und Jesus fragt den Kranken, der hier mutterseelenalleine versucht, seine Hoffnung zu behalten, seine letzte Hoffnung: “Willst du gesund werden?” Logisch, deswegen ist er doch hier. Aber er sieht nur einen Weg, wie ihm geholfen werden könnte: der Teich. Aber Jesus spricht ihn an mit den kraftvollen Worten: “Steh auf, nimm deine Matte und geh.”
Schau, wenn wir eine Not haben, so denken wir manchmal auch, dass wir genau wüssten, wie diese Not gelöst werden müsste. Die Umstände sollten sich ändern. Ein Wunder müsste passieren. Die Mitmenschen hätten sich anders zu verhalten. Die Depressionen sollten verschwinden… Aber die wirkliche Veränderung geschieht nicht in einer Methodik oder Wunscherfüllung. Sondern in einer Begegnung der zweiten Art - einer echten, interessierten Begegnung mit Jesus Christus.
Ich möchte es deutlicher sagen. Im Namen von Jesus frage ich dich: “Wie geht es dir - wirklich? Ich interessiere mich für dich. Öffne mir doch dein Herz, denn ich bin denen nahe, die ein verwundetes Herz haben. Willst du gesund werden? Willst du, dass ich dich berühre, dass ich dich wieder herstelle, dass ich dir ein neues Leben schenke?”
Zeit der Besinnung: Jesus steht vor dir und spricht dir das zu: “Wie geht es dir wirklich?”
Echtes Interesse beginnt damit, zu sehen und dann zu erfahren, WER der andere wirklich ist.
Wer bist du? Wer bist du wirklich? Was hat dich zu dem Menschen gemacht, der du heute bist? Wer ist dieser Vater mit den störenden Kindern im Zug wirklich? Wer ist diese mürrische Nachbarin wirklich? Warum ist sie so, wie sie ist? Wer ist der dominante, unnahbare Chef oder Lehrer wirklich?
Genauso, wie ich im Namen und Auftrag von Jesus dich heute gefragt habe, wie es dir wirklich geht, genauso dürfen wir mit echtem Interesse unseren Mitmenschen begegnen.
Wo bist du (im Blick auf den Glauben)?
Wo bist du (im Blick auf den Glauben)?
Jesus begegnet dem Mann, der 38 Jahre lang krank war, ein zweites Mal. Diesmal findet er ihn nicht mehr am Ort der verzweifelten Hoffnung. Sondern am Ort der Dankbarkeit und des Lobpreises: im Tempel von Jersualem.
Es ist spannend, herauszufinden, wo sich ein Mensch befindet - im Blick auf seine Beziehung zu Gott. Wenn ich mit Menschen reden darf, die sich für den Glauben interessieren, dann versuche ich den Weg zu veranschaulichen. Entweder nehme ich meine holzige Brückenillustration oder ich male diese Skizze.
>> Wir sehen links vier Haltungen in Bezug auf das Evangelium. Beim Evangelium geht es ja nicht nur darum, dass man an den lieben Gott glaubt. Es geht darum, dass dieser liebende Gott seinen Sohn Jesus zu uns gesandt hat, ja, dass er sogar stellvertretend für uns am Kreuz gestorben ist. Jeder, der nun an Jesus glaubt, wird nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben geschenkt bekommen.
So haben wir ganz links Menschen, die ablehnend sind - oder ohne etwas vom Evangelium gehört oder verstanden zu haben. Sie drehen Jesus den Rücken zu. Einige unserer Mitmenschen stehen an diesem Ort.
Andere sind offen, mindestens nicht ablehnend. Sie haben sich grundsätzlich mal zugewandt. Man kann ja mal beobachten und schauen, was die Christen, die das voll ernst nehmen, da so treiben. Vielleicht liest sie mal den kleinen Flyer, den du ihr zugesteckt hast, oder schaut sich mal die Webseite an, von der du erzählt hast. gottkennen.com - oder feg-kriens.ch.
Einen näheren Standort hat, wer aufrichtig interessiert ist. Das kann auch im Verlauf eines Gespräches geschehen: wenn ich aufrichtig interessiert bin an meinem Gegenüber, dann wächst auch sein Interesse an meiner guten Botschaft. Hier sind Fragen - worum geht’s hier eigentlich? Ich könnte ja mal in der Bibel lesen… oder einen Glaubenskurs besuchen… Hier sind auch Zweifel - kann das wirklich sein?
Nah steht der Mensch, der nicht nur Kenntnis über die Bibel, über Jesus, über den Glauben hat, sondern der existenziell betroffen ist mit der Frage: vertraue ich mich diesem Jesus an? Schaut, der Glaube an Jesus hat drei Ebenen
1. Glaube, dass Jesus damals wirklich gelebt hat, gestorben und auferstanden ist. Das ist der Glaube, dass es wirklich passiert ist
2. Glaube, dass das Leben, Sterben und Auferstehen von Jesus eine Bedeutung für alle Menschen hat, also auch für uns heute. Das ist der Glaube an die Notwendigkeit von Vergebung und Führung.
3. Glaube, dass ich es für mich jetzt in Anspruch nehme. Das ist der Glaube, der nicht nur hört, sondern auch umsetzt. Wer so glaubt, kehrt sich bewusst Jesus zu. Bittet bewusst um Vergebung seiner Sünden, die er bereut. Nimmt das Geschenk des ewigen Lebens bewusst an. Und entdeckt die Freiheit, ein Kind Gottes zu sein.
Die Skizze zeigt auch, dass es nach der Hinwendung zu Jesus, nach der perönlichen Bekehrung, nun weitergeht. Wachstum im Glauben. Vom Hinwenden zum Hingeben und zum Hingehen.
Wo bist du? Wo ist dein Standpunkt auf deiner geistlichen Reise?
Jesus findet den Geheilten im Tempel. Er ist auf der Suche nach Gott, um ihm Danke zu sagen. Wo genau dieser Mann jetzt stehen würde auf unserer Skizze, ist schwer zu sagen. Aber Jesus findet ihn hier und spricht ihn an:
Vers 14… “Du bist jetzt gesund. Nun höre auf zu sündigen, damit dir nicht noch etwas Schlimmeres widerfährt.”
Was ist “etwas Schlimmeres”? Gibt es etwas Schlimmeres als 38 Jahre lang krank und einsam zu sein? Ja! Es ist schlimmer, ein Leben lang ohne Gott zu sein - und eine Ewigkeit in der schmerzhaften Distanz zur Liebe in Person zu verbringen.
Höre auf zu sündigen - also: dein Leben wird sich verändern, wenn du a) Vergebung für deine Sünden annimmst und b) durch die Kraft von Gott - im Heiligen Geist - sich dein Leben verändert. Aber es braucht für beides eine Entscheidung von unserer Seite: ja, ich akzeptiere, dass ich gesündigt habe und nehme Vergebung an. Und: Ja, ich nehme Jesus nicht nur als Helfer und Retter an, sondern auch als Herr und Auftraggeber. Ich lebe aus Gottes Kraft und halte dich an sein Wort. Höre auf zu sündigen - und wenn es doch geschieht, dann verstecke es nicht, sondern nimm die Vergebung ganz bewusst neu an auch für das, was jetzt geschehen ist.
Wo stehst du? Heute? Auf der linken Seite? Oder auf der rechten Seite? Hast du Jesus als Helfer angenommen? Kennst du ihn auch als Herr, der bestimmend in dein Leben hinein redet? Sodass sich auch dein Verhalten und Denken zu ändern beginnt? Kennst du ihn als Auftraggeber, der sagt: ‘Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich euch”?
Zeit der Besinnung: betrachte diese Skizze und finde deinen Ort, wo du heute stehst. Denke auch an einen Menschen, der dir gerade einfällt. Wo ist vermutlich sein Platz auf dieser Skizze? Wie könntest du erfahren, wo er steht?
Wirklich interessiert sind wir, wenn wir auch die zweite Frage stellen: “Wo bist du?”
Und den Menschen dort begegnen, wo sie sind. Wie Jesus, der dem Kranken zuerst in der Säulenhalle von Bethesda begegnet - und dann im Tempel. Wo er beri Gott angekommen ist und beginnt, Gott und seine Angebote kennen zu lernen.
Fazit
Fazit
Ich schliesse ab mit einer Beschreibung von der Art, wie Jesus mit echtem, wirklichem Interesse den Menschen begegnete:
Als er die vielen Menschen sah, hatte er grosses Mitrleid mit ihnen. Sie waren hilflos und verängstigt, wie eine Schafherde ohne Hirten. Matthäus 9,36
Barmherzigkeit, die bewegt!
Vertiefung
Vertiefung
Vertiefe mithilfe des "Leben für meine Freunde”- Heftes S.28-35
Mit wem triffst du dich in nächster Zeit? Nimm dir vor, in eurem Treffen den beiden Fragen Raum zu geben:
‘Wer bist du (wirklich)?’ - z.Bsp. ‘Erzähl mir deine Geschichte. Was oder wer hat dich am meisten geprägt?’
‘Wo bist du?’ - z.Bsp. ‘Welche Fragen würdest du an Gott stellen, wenn du Gelegenheit dazu hättest?’ Oder: ‘Angenommen du würdest sterben und heute vor Gott stehen. Was würdest du ihm sagen, warum er dich zu sich in den Himmel aufnehmen sollte?’
Präge dir den Merkvers aus Matthäus 9,36 oder Philipper 2,4 ein
Denkt nicht nur an eure eigenen Angelegenheiten, sondern interessiert euch auch für die anderen und für das, was sie tun. Philipper 2,4 nlb
Als er die vielen Menschen sah, hatte er grosses Mitleid mit ihnen. Sie waren hilflos und verängstigt wie eine Schafherde ohne Hirten. Matthäus 9,36