Glaube am Freitag - Impuls Abendmahl

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Transcript

Glaube in der Woche

Glaube am Freitag, oder auch Glaube in der Woche.
Wir glauben an einen Gott der Himmel und Erde geschaffen hat. Da stimmen mir glaub ich alle zu. Wir glauben an einen Gott der die Liebe ist. er liebt nicht nur, er ist die Liebe.
Wir glauben an einen Gott der für Gerechtigkeit sorgt, - Simsonsonntag. Der Richter
Wir glauben, dass Gott gut ist, Johannes beschreibt es so bildlich, dass Gott Licht ist und da ist kein Schatten an ihm, da ist kein Makel er ist gut. Da ist keine Sünde an ihm.
Und wir glauben, dass Gott allmächtig ist. Ihm ist nichts unmöglich.
Wäre auch schlimm, wenn wir einen Gott hätten, der manche Dinge nicht tun kann. Dem etwas nicht möglich ist. Und ja er kann nicht sündigen, klar.
Aber ihm ist nichts unmöglich
Markus 10,27 NGÜ NT+PS
27 Jesus sah sie an und sagte: »Bei den Menschen ist das unmöglich, aber nicht bei Gott; für Gott ist alles möglich.«
Das antwortet Jesus auf den Reichen der ihn nach dem ewigen Leben gefragt hat.
Lukas 1,37 SLT
37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.
Ankündigung von Jesus Geburt und der Engel kündigt auch an, dass ihre Verwandte Elisabeth einen Sohn bekommen wird, obwohl sie eigentlich unfruchtbar war.
Jeremia 32,17

Ach, Herr, HERR, siehe, du hast den Himmel und die Erde gemacht mit deiner großen Kraft und mit deinem ausgestreckten Arm; dir ist nichts unmöglich!

Also der Gott an den wir glauben, dem ist nichts unmöglich und er handelt heute genauso wie früher.
Gott handelt in seiner Allmacht.
Aber wisst ihr, dass Gott sich in seiner Allmacht freiwillig einschränkt?
Ja, ihm ist nichts unmöglich, aber er schränkt sich ein, wenn es um uns geht. Wenn es um dich und mich geht, schränkt er sich ein.
Denn Gott als Handelnder geht nicht über dich hinweg.
Warum tut er das?
Weil er dich liebt und weil du ihm so wichtig bist. Weil er dich so schätzt, daher respektiert er dich, dass er sich in seiner Allmacht einschränkt.
Worin schränkt er sich ein?
Er wird nicht ohne deine Erlaubnis an dir arbeiten und dich verändern. Er wird nicht Räume betreten wo du ihm verbietest bei dir persönlich ranzugehen.
Gott beschränkt sich in seiner Allmacht um sich ein Stück weit abhängig zu machen von uns.
Gott möchte mit dir arbeiten, er möchte Beziehung zu dir, am Freitag bzw. in der Woche.
Aber er zwingt sich nicht auf. Er schränkt sich ein,
was wiederum bedeutet es ist in unserer Verantwortung ob wir Gott mit hineinnehmen in unsere Woche und uns verändern und führen lassen von ihm, oder ob wir ihn draußen lassen.
3 Dinge auf die wir achten sollten. 3 Gedanken.

1. Gott ist allwissend, aber wir tun so als wenn wir Teile von uns vor ihm verbergen könnten.

Manchmal versuchen wir Dinge unter den Tisch zu kehren, die uns unangenehm sind. Sünde, Kämpfe, Zweifel, Gefühlsausbrüche, Egoismus.
Und man redet sich ein, najaaa, ist ja nicht so schlimm, das passt schon irgendwie und je länger man drüber schweigt desto einfacher wirds und irgendwann ist es weg weils schon so lange her ist.
Aber Gott möchte, dass Dinge ans Licht kommen, damit sie fruchtbar für uns werden. Alles kann uns zum Guten dienen, es ist dieses Paradox des glaubens, dass uns Dinge die voll daneben sind, zum Guten werden können.
Das gefährlichste ist aber wenn wir Sünde und Verfehlungen als Schwäche im Glauben ansehen. Und das für uns auch ein Grund wird, dinge zu verschweigen.
Nein, es geht nicht darum Stärke zu zeigen, sondern an einen starken Gott zu glauben.
Wenn Jesus sagt, dass ein Senfkorngroßer Glaube reicht um Berge zu versetzen, dann können wir ganz entspannt bleiben und unsere Schwächen zugeben. Offen damit umgehen.
Ich muss sagen, mich selber fordert das heraus, aber ich versuche das trotzdem so gut es geht. Auch in meinen Predigten zu erzählen wo ich selber einfach das Ziel verfehlt habe.
Warum?
Weil jede Sünde die ans Licht kommt, kann gott nutzen damit ich seine Gnade neu erlebe und Gott kann sie nutzen um mich wachsen zu lassen.

2. Gott sieht uns ganz, aber wir nicht

Gott möchte in unser Leben kommen, aber wir vergessen ihn einfach. Wir leben einfach los und haben ihn überhaupt nicht im Blick. Am Sonntag vielleicht noch, im Hauskreis ja, aber ringsrum ist das irgendwie aus den Augen aus dem Sinn.
Das tragische ist oftmals, wir sehen das gar nicht. Wir nehmen das gar nicht wahr.
Es ist normal geworden Dinge anzugehen, ohne Gott zu als erstes zu Fragen oder aus der Beziehung zu ihm zu leben.
Wisst ihr was da hilft?
Geh mal zu einem Freund, der ebenfalls glaubt und frag ihn: Wie immst du meinen Glauben wahr? Blende ich Gott irgendwo aus?
Hab ich tatsächlich so mal gemacht, war noch in der Zeit wo ich in Lübeck war. Meinen besten Freund, der mich echt gut kannte, mit dem ich viel Zeit auch verbracht habe gefragt: Wie siehst du mich in meinem Glaubensleben? Wie nimmst du mich da wahr?
Es muss auch wer sein, der euch echt gut kennt, sonst wird das schnell oberflächlich.
Aber wenn derjenige euch echt kennt und erlebt, dann fragt ihn das.
Und ganz ehrlich:
Das war eines der besten Gespräche überhaupt. So hilfreich, so ermutigend, so ehrlich.
Möchte ich euch echt ans Herz legen das mal auszuprobieren.

3. Gott möchte dich verändern, aber wir sind zu stolz

Gott ist allmächtig, aber er drängt sich uns nicht auf. Und manchmal sind wir zu stolz das zuzugeben.
Stolz ist ein absolut mächtiger Gegenspieler Gottes. Überall wo wir zu stolz sind Fehler zuzugeben verschließen wir den Weg zur Veränderung. Wir geben es nicht zu und versuchen dadurch das zu verschweigen, verschwinden zu lassen und dadurch berauben wir uns der Veränderung und der Heilung die Gott für uns hat. Stolz hilft nicht weiter
Wir reden hier von einem Stolz, über den die Bibel sagt, dass Gott ihn hasst.
Sprichwörter 8,13 SLT
13 Die Furcht des Herrn bedeutet, das Böse zu hassen; Stolz und Übermut, den Weg des Bösen und einen verkehrten Mund hasse ich.
Der Stolz den wir empfinden, wenn wir etwas gut gemacht haben ist hier nicht gemeint.
Sondern Übermut und einen Stolz, hinter dem wir die Wahrheit verstecken wollen.
Wir können nur eins tun, Gott bitten unseren Stolz zu zerstören und wir müssen ihn um Vergebung bitten. Stolz steht uns im Weg weiter Schritte mit Gott zu gehen.
Auch hier kann es helfen, wen anders mit einzubeziehen und mal zu fragen ob ein Freund Stolz in deinem Leben sieht.
Aber auch eine selbstreflektion kann helfen und dann Gott um Vergebung zu bitten.
Und genau das wollen wir kurz machen: Lasst uns mal still werden und gemeinsam Gott fragen: Wo bin ich Stolz? Wo war ich zu Stolz um sünde zuzugeben. Fehler nicht zuzugeben.
Und wenn dir was bei dir einfällt, dann bitte Gott um Vergebung und bitte ihn dich an diesem Punkt zu verändern.

ZEIT DER STILLE

Gebet zum Abschluss

Gott, dem nichts unmöglich ist, schränkt sich freiwillig ein, weil du ihm so wichtig bist. Weil er dich so sehr schätzt und dich liebt.
Das tut Gott als ein Liebesbeweis an uns, weil er dich nicht übergehen will.
Ein weiterer Liebesbeweis von Gott ist, dass Jesus ans Kreuz gegangen ist und für uns gestorben ist. Das ist der Grund warum wir zusammen gekommen sind, um uns daran zu erinnern durch das Abendmahl. Das zu schmecken und zu erleben.
Gottes Liebe für uns zeigt sich in so vielen Facetten, aber grade auch durch das Kreuz wo Jesus den Weg zu Gott frei macht. Wo er unseren Stolz trägt und anstelle von uns dafür sein Leben lässt.
Abendmahlstext
1. Korinther 11,23–26 NGÜ NT+PS
23 Ihr wisst doch, was der Herr über dieses Mahl gesagt hat; ich selbst habe seine Worte so an euch weitergegeben, wie sie mir berichtet wurden: In der Nacht, in der er verraten wurde, nahm Jesus, der Herr, das Brot, 24 dankte Gott dafür, brach es in Stücke und sagte: »Das ist mein Leib, der für euch geopfert wird. Wenn ihr künftig dieses Mahl feiert und von dem Brot esst, dann ruft euch in Erinnerung, was ich für euch getan habe!« 25 Nachdem sie gegessen hatten, nahm er den Becher, dankte Gott auch dafür und sagte: »Dieser Becher ist der neue Bund, besiegelt mit meinem Blut. Wenn ihr künftig aus dem Becher trinkt, dann ruft euch jedes Mal in Erinnerung, was ich für euch getan habe!« 26 Seid euch also darüber im Klaren: Jedes Mal, wenn ihr von dem Brot esst und aus dem Becher trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn – bis der Herr wiederkommt.
Jesus sagt: Das Brot symbolisiert meinen Leib, der am Kreuz hingerichtet worden ist.
GEBET:
Er sagt: Der Becher symbolisiert das Blut was ich für jeden Menschen vergossen habe.
GEBET:
Fürs Abendmahl können wir dankbar sein.
Gebetszeit zum thema Dankbarkeit. Wofür bist du grade dankbar?
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