Endzeit Reden (1)

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Vorbereitung auf die Osterzeit.

Notes
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Einleitung

Wir gehen auf Karfreitag und Ostern zu. Mit dem heutigen Gottesdienst möchte ich eine Serie über die “Endzeit Reden” von Jesus beginnen.
Dies aus aktuellem Anlass. Seit den Corona-Ausbruch, bzw den drastischen Massnahmen ist jetzt über ein Jahr verstrichen und eine Besserung ist noch immer nicht in Sicht.
Wir haben uns daran gewöhnt, dass unsere Gottesdienste ganz anders stattfinden. Singen ist verboten, Händeschütteln verboten, Kaffee trinken ist verboten, einander Umarmen verboten Abendmahl zu feiern verboten und so weiter. Hättest DU das vor einem Jahr für Möglich gehalten?
Die Zeit der Vorbereitung der Jünger wird mit dem Einzug von Jesus in Jerusalem ganz konkret. Wir Lesen aus Markus 11,1—11
NeÜ bibel.heute Kapitel 11

11 1 Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, kurz vor Betfage und Betanien am Ölberg, schickte Jesus zwei Jünger voraus. 2 „Geht in das Dorf“, sagte er, „das ihr dort vor euch seht! Gleich wenn ihr hineingeht, werdet ihr ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch nie jemand geritten ist. Bindet es los und bringt es her. 3 Wenn jemand fragt, was ihr da tut, sagt einfach: ‚Der Herr braucht das Tier und wird es nachher sofort wieder zurückbringen lassen.‘ “ 4 Die beiden machten sich auf den Weg und fanden das Fohlen in der Gasse. Es war an ein Tor angebunden. Als sie es losmachten, 5 fragten einige, die dort herumstanden: „Was macht ihr da? Warum bindet ihr das Tier los?“ 6 Sie sagten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte, und man ließ sie gehen. 7 Dann brachten sie das Jungtier zu Jesus und warfen ihre Umhänge darüber. Jesus setzte sich darauf. 8 Viele Menschen breiteten jetzt ihre Umhänge auf dem Weg aus, andere schnitten Laubbüschel auf den Feldern ab und legten sie auf den Weg. 9 Die Leute, die vorausliefen, und auch die, die Jesus folgten, riefen: „Hosianna, gepriesen sei Gott! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! 10 Gepriesen sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt! Hosianna, Gott in der Höhe!“ 11 So zog Jesus in Jerusalem ein. Dann ging er in den Tempel und sah sich alles genau an. Weil es aber schon spät geworden war, ging er mit den zwölf Jüngern nach Betanien zurück.

Dieser Abschnitt besteht aus dre Segmenten:
Die Geschichte mit den beiden Jüngern und dem Fohlen
Der Einzug nach Jerusalem
Zurück in Betanien
Lasst uns diese drei Segmente genauer anschauen.
1. Die Geschichte mit den beiden Jüngern und dem Fohlen Eigentlich ist dies die Geschichte eines “Diebstahls” - Jesus beauftrag zwei seiner Jünger mit der “Entwendung zum Gebrauch” des Eselsfohlen.
Nach Art. 94 des Strafgesetzbuches. Dort steht
Entwendung eines Fahrzeugs zum Gebrauch
Abs. 1 Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe wird bestraft, wer:
a.ein Motorfahrzeug zum Gebrauch entwendet;
b.ein solches Fahrzeug führt oder darin mitfährt, obwohl er bei Antritt der Fahrt von der Entwendung Kenntnis hatte.
Abs. 4 Mit Busse wird bestraft, wer ein Fahrrad unberechtigt verwendet. Ist der Täter ein Angehöriger oder Familiengenosse des Besitzers, so erfolgt die Bestrafung nur auf Antrag.
Meine Frage an Dich ist: Was hat uns das ganze zusagen?
Darf man ein Eselsfohlen klauen?
Warum diese Geschichte es in die Bibel geschaft hat?
- Ich weiss es nicht! Aber vielleicht darum, das wir erkennen, das wir als Theologen nicht auf alles eine Antwort haben… und vielleicht auch darum, um zu erkennen, das wir nicht auf alles eine Antwort brauchen!
Aber vielleicht hilft uns das Ende des Vers 3 ein wenig weiter:
‚Der Herr braucht das Tier und wird es nachher sofort wieder zurückbringen lassen.‘
Aber lassen wir das und gehen in der Geschichte weiter:
Die Jünger gehen also, finden das Fohlen, binden es los, werden zur rede gestellt und geben genau das zur Antwort, was Jesus ihnen Aufgetragen hat und - man lässt sie gehen… Es hat also funktioniert....
2. Der Einzug nach Jerusalem
Jesus setzt sich also auf das Fohlen und macht sich auf den Weg nach Jerusalem. Warum? Das ist eine prophetische Handlung!
Sach 9,9
Freue dich, du Zionsstadt! Jubelt laut, ihr Leute von Jerusalem! Seht, euer König kommt zu euch! Er ist gerecht vor Gott, und er bringt die Rettung. Er ist demütig und reitet auf einem Fohlen, dem männlichen Jungtier einer Eselin.
Der Evangelist Matthäus nimmt diesen Zusammenhang mit und schreibt in Mt 21,4-5
4 Das geschah, weil sich erfüllen sollte, was der Prophet gesagt hat:
5 „Sagt der Tochter Zion: ‚Dein König kommt zu dir. / Er ist sanftmütig und reitet auf einem Esel, / und zwar auf dem Fohlen, / dem Jungen des Lasttiers.‘ “
Für uns ist ein Esel immer ein störisches, sturres Tier, ein Pferd hat etwas mehr einer Königswürde. Der Esel ist laut Bibel das Last-, Zug- und Reittier schlechthin und selbst in problematischen Gelände einsetzbar. ... Ein zahmer Esel mit hellem oder weißem Fell wurde das Reittier eines neuen Königs. Als Saul die Eselinnen seines Vaters sucht, findet er das Königtum und Davids Familie auf Eseln reitend beschrieben. Ein Pferd wäre im Gebierge nicht so robust und zuverlässig wie ein Esel.
NeÜ bibel.heute Kapitel 11

Hosianna, gepriesen sei Gott! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! 10 Gepriesen sei das Reich unseres Vaters David, das nun kommt! Hosianna, Gott in der Höhe!

Weiss jemand von EUCH was dieses komische Wort “Hosianna” bedeutet

Hosianna, der Ruf, mit dem das Volk Jesum beim Einzug in Jerusalem begrüßt, Mt. 21, 9; Mk. 11, 9 f.; Joh. 12, 13, stammt aus Ps. 118, 25 und bedeutet „hilf doch“ oder „gib doch Heil“; angeredet ist Gott, daher der Zusatz „in der Höhe“

Wenn wir schon dabei sind: Weiss jemand was Halleluja bedeutet?
Hlleluja besteht aus zwei Teilen: “Hallulu - Jah” Hallelu bedeutet “Preiset oder Lobet” und Jah ist die Abkürzung von Jahwe, dessen Name man nicht schreiben und aussprechen durfte, darum sagte man nur “Jah” und alle wussten, was es bedeutet!
So, schon wieder zwei Sachen gelernt! :-)
Was erwartete das Volk von Jesus? - Das REICH UNSERES VATERS DAVID, DAS NUN KOMMT!
Ich möchte ein kurzes Beispiel dafür geben, was sich hier abspielt. Die Menschen erwarten das “Reich Gottes” JETZT. Und Jesus hat in all seinen Reichgottes reden z.B. bei der Bergpredigt immer wieder das Wort “Basileia” verwendet. Wenn wir diese Stellen genau anschauen ist immer von “Baseileia tou theon” die Rede als von der Königherschaft Gottes, das beschreibt die Hoffnung auf die zukünftige Gottesherschaft (z.B. auch im “Vater unser” Gebet)
Wenn ich aber “nur” das Wort “Basileia” nehme, dann bedeutet das eben nur “Königsherschaft” und damit könnte auch ein Königreich auf dieser Erde gemeint sein.
Ich haben einen lieben Freund, auch ein Pastor, der sich hier hintersinnt. Jesus hat doch gesagt, das “Basileia” ist nahe herbei gekommen und WIR müsten JETZT doch in diesem “Königreich” leben und die Autorität “JETZT” haben.
Jesus aber sagte zu Pilatus
NeÜ bibel.heute Kapitel 18

36 „Mein Königreich ist nicht von dieser Welt„, antwortete Jesus. „Wenn es so wäre, hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht in die Hände gefallen wäre. Aber jetzt ist mein Reich nicht von hier.“

Eine Frage a DICH: Wenn Wir beten “Dein Reich komme...” und Jesus sagt “mein Reich ist nicht von dieser Welt” - Auf was beziehen sich all die Bibelstellen wo Jesus von Reich Gottes spricht? Schaut im Text immer genau hin wenn es heisst “Basileia tou theon” - Dann ist vom Zukünftigen Reich Gottes die Rede!
An dieser Stelle möchte ich auf einen kleine, aber wichtigen Unterschied aufmerksam machen, zwischen dem Bericht aus dem Markus Evangelium und dem Bericht des Matthäus.
Matthäus kannte also die Schrift des Propheten Sacharia und beschreibt den Einzug genau wir Markus, aber mit einem Zusatz:
NeÜ bibel.heute Kapitel 21

10 Als Jesus in Jerusalem einzog, ging es wie ein Beben durch die ganze Stadt, und man fragte: „Wer ist das?“ 11 Die Menge, die Jesus begleitete, antwortete: „Das ist der Prophet, es ist Jesus aus Nazaret in Galiläa.“

Markus aber streicht etwas anderes heraus, das Matthäus nicht erwähnt.
NeÜ bibel.heute Kapitel 11

11 So zog Jesus in Jerusalem ein. Dann ging er in den Tempel und sah sich alles genau an. Weil es aber schon spät geworden war, ging er mit den zwölf Jüngern nach Betanien zurück

Was hat es wohl damit auf sich, das Jesus in den Tempel, welchen er ja seit seiner Jugend gut kannte “genau” ansah? - War da etwas, das er noch nicht gesehen hatte? Gab es da etwas zu entdecken? War da irgendwo ein Geheimniss? Aber das werden wir im nächsten Gottesdienst erfahren.
Kümmern wir uns noch ein wenig um die Reise, welche Jesus mit seinen Jüngern gemacht hat. Sie kamen von Kapernaum am Galiläischen Meer, reisten durch das Gebiet der Samariter, durch die Jordanebene über Jericho nach Betanien. Das sind rund 60 - 70 km. Betfage und Betanien waren Dörfer, seitlich der Hauptstrasse von Jericho nach Jerusalem. beide etwas mehr als 1 km von der Hauptstrasse entfernt und ca 4 km vor den Stadtmauern Jerusalems.
Wenn man gemütlich läuft ist das in ca 1 Stunde zu machen.
Frage: Warum ist Jesus nicht über Nacht in Jerusalem geblieben? Und warum hat er in Betainen übernachtet?
Ich denke, Jesus hätte in diesem Tumult in welcher sich die Stadt befand nicht zur Ruhe legen können.
In Betainen aber waren drei andere, wichtige Personen, zu denen Jeus und seine Jünger ein tiefes Vertrauen hatten und welche da ein einfaches Haus hatten in welchem Sie gemeinsam oft zu besuch waren… Wer kennt die Namen der drei?
Maria, Martha und Lazarus
Und hier wolte Jesus nach diesem anstrengenden Tag sein.
Aber wer waren die drei? Das Johannes-Evangelium berichtet uns:
NeÜ bibel.heute Kapitel 11

2 Maria war die Frau, die dem Herrn das kostbare Salböl über die Füße gegossen und sie dann mit ihren Haaren abgetrocknet hatte. Lazarus war ihr Bruder.

Damit haben wir Maria erkannt. Sie war die Prostituierte, welche Jesus die Füsse gesalbt hat:

36 Ein Pharisäer hatte Jesus zum Essen eingeladen. Jesus war in sein Haus gekommen und hatte sich zu Tisch gelegt. 37 In dieser Stadt lebte auch eine Frau, die für ihren unmoralischen Lebenswandel bekannt war. Als sie erfahren hatte, dass Jesus im Haus des Pharisäers zu Gast war, nahm sie ein Alabastergefäß voll Salböl und ging dorthin. 38 Sie trat an das Fußende des Liegepolsters, auf dem Jesus sich ausgestreckt hatte, kniete sich hin und fing so sehr zu weinen an, dass ihre Tränen seine Füße benetzten. Sie trocknete sie dann mit ihren Haaren ab, küsste sie immer wieder und salbte sie mit dem Öl.

39 Als der Pharisäer, der Jesus eingeladen hatte, das sah, sagte er sich: „Wenn der wirklich ein Prophet wäre, würde er doch merken, was für eine Frau das ist, die ihn da berührt. Er müsste doch wissen, dass das eine Sünderin ist.“ 40 „Simon, ich habe dir etwas zu sagen“, sprach Jesus da seinen Gastgeber an. „Sprich, Rabbi“, sagte dieser. 41 Jesus begann: „Zwei Männer hatten Schulden bei einem Geldverleiher. Der eine schuldete ihm fünfhundert Denare, der andere fünfzig. 42 Doch keiner von ihnen konnte ihm das Geld zurückzahlen. Da erließ er es beiden. Was meinst du, wer von beiden wird wohl dankbarer sein?“ 43 „Ich nehme an, der, dem die größere Schuld erlassen wurde“, antwortete Simon. „Richtig!“, sagte Jesus 44 zu Simon und drehte sich zu der Frau um. „Siehst du diese Frau? Ich bin in dein Haus gekommen, und du hast mir nicht einmal Wasser angeboten, dass ich den Staub von meinen Füßen waschen konnte. Doch sie hat meine Füße mit ihren Tränen gewaschen und mit ihren Haaren getrocknet. 45 Du hast mir keinen Begrüßungskuss gegeben, aber sie hat gar nicht aufgehört, mir die Füße zu küssen, seit ich hier bin. 46 Du hast mir den Kopf nicht einmal mit gewöhnlichem Öl gesalbt, aber sie hat meine Füße mit teurem Balsam eingerieben. 47 Ich kann dir sagen, woher das kommt: Ihre vielen Sünden sind ihr vergeben worden, darum hat sie mir viel Liebe erwiesen. Wem wenig vergeben wird, der zeigt auch wenig Liebe.“ 48 Dann sagte er zu der Frau: „Ja, deine Sünden sind dir vergeben!“

49 Die anderen Gäste fragten sich: „Für wen hält der sich eigentlich, dass er auch Sünden vergibt?“ 50 Doch Jesus sagte zu der Frau: „Dein Glaube hat dich gerettet. Geh in Frieden!“

Das war Maria Jesus wollte also bei Maria sein.
NeÜ bibel.heute Kapitel 10

40 Marta dagegen war sehr mit der Vorbereitung des Essens beschäftigt. Schließlich stellte sie sich vor Jesus hin. „Herr“, sagte sie, „findest du es richtig, dass meine Schwester mich die ganze Arbeit allein tun lässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!“ 41 „Aber Marta“, entgegnete ihr Jesus, „Marta, du bist beunruhigt und machst dir Sorgen um so viele Dinge! 42 Notwendig ist aber vor allem eins. Maria hat das gute Teil davon gewählt, und das soll ihr nicht genommen werden.“

Das ist Marta, Jesus wollte auch bei Marta sein!
Nun zu Lazarus aus dem Johannes Evangelium
NeÜ bibel.heute Kapitel 11

1 Nun wurde ein Mann in Betanien krank. Er hieß Lazarus. Betanien war das Dorf, in dem auch Maria und ihre Schwester Marta wohnten. 2 Maria war die Frau, die dem Herrn das kostbare Salböl über die Füße gegossen und sie dann mit ihren Haaren abgetrocknet hatte. Lazarus war ihr Bruder. 3 Da schickten die Schwestern eine Botschaft zu Jesus und ließen ihm sagen: „Herr, der, den du lieb hast, ist krank!“

4 Als Jesus das hörte, sagte er: „Am Ende dieser Krankheit steht nicht der Tod, sondern die Herrlichkeit Gottes. Der Sohn Gottes soll dadurch geehrt werden.“ 5 Jesus hatte Marta, ihre Schwester und Lazarus sehr lieb.

NeÜ bibel.heute Kapitel 11

11 Dann sagte er zu seinen Jüngern: „Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen. Aber ich gehe jetzt hin, um ihn aufzuwecken.“ 12 „Herr, wenn er schläft, wird er gesund werden“, sagten die Jünger. 13 Sie dachten, er rede vom natürlichen Schlaf. Jesus hatte aber von seinem Tod gesprochen. 14 Da sagte er es ihnen ganz offen: „Lazarus ist gestorben. 15 Und wegen euch bin ich froh, dass ich nicht dort war, damit ihr glauben lernt. Aber kommt, lasst uns zu ihm gehen!“ 16 Thomas, den man auch Zwilling nannte, sagte zu den anderen Jüngern: „Ja, lasst uns mitgehen und mit ihm sterben!“

17 Als Jesus ankam, erfuhr er, dass Lazarus schon vier Tage in der Grabhöhle lag.

NeÜ bibel.heute Kapitel 11

„Herr“, sagte Marta zu Jesus, „wenn du hier gewesen wärst, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. 22 Aber ich weiß, dass Gott dir auch jetzt keine Bitte abschlagen wird.“ 23 „Dein Bruder wird auferstehen!“, sagte Jesus zu ihr. 24 „Ich weiß, dass er auferstehen wird“, entgegnete Marta, „bei der Auferstehung am letzten Tag.“ 25 Da sagte Jesus: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. 26 Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?“ 27 „Ja, Herr!“, antwortete sie, „ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.“

NeÜ bibel.heute Kapitel 11

39 „Hebt den Stein weg!“, sagte Jesus. Doch Marta, die Schwester des Verstorbenen, wandte ein: „Herr, der Geruch! Er liegt ja schon vier Tage hier.“ 40 Jesus erwiderte: „Ich habe dir doch gesagt, dass du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst, wenn du mir vertraust!“ 41 Da nahmen sie den Stein weg. Jesus blickte zum Himmel auf und sagte: „Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. 42 Ich weiß, dass du mich immer erhörst. Aber wegen der Menschenmenge, die hier steht, habe ich es laut gesagt. Sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast.“ 43 Danach rief er mit gewaltiger Stimme: „Lazarus, hierher! Heraus!“ 44 Da kam der Tote heraus, Hände und Füße mit Grabbinden umwickelt und das Gesicht mit einem Schweißtuch zugebunden. „Macht ihn frei und lasst ihn gehen!“, sagte Jesus.

Jesus wollte auch bei Lazarus sein, um Ruhe zu finden nach diesem Tag! Jesus wusste auch, was ihm in den kommenden Tagen noch bevorstand! Er musste Kraft schöpfen!
In den kommenden Gottesdiensten werden wir uns gedanken machen über all das, was Jesus von diesem Augenblick an bis zu seiner Kreuzigung gemacht hat.
Ich kann Euch eines versprechen! Das wird SPANNEND! :-)
Fassen wir zusammen:
1. Es begann mit einem “Diebstahl”, einer Entwendung eines Fohlens zum Gebrauch. Auch wenn das der Prophet Sacharia vorausgesagt hat, rechtfertigt das diese “Entwendung zum Gebrauch” nicht! - Sela - lasst uns hier eine Pause machen.... Wir wissen nicht, mit welcher Rechtfertigung dies geschah… :-)
2. Der Einzug nach Jerusalem. Hm… was soll ich dazu sagen? - Hat sich Jesus dabei wohl gefühlt? Er wusste ja, was auf ihn zukommen würde. - Jesus sieht zwar die Volksmenge, welche ihm zujubelt und ihm alle Ehre erbietet, aber er weiss auch, das sich die Atmospäre in nur einer Woche total umkehrt. - Die Leute, welche ihm heute zujubeln werden seinen Tod am Kreuz fordern!
Und nun zum letzten Punkt: Zurück nach Betanien, zurück zu Maria, Marta und Lazarus.
Was meinst DU, wo möchte Jesus heute einkehren?
Im Getümmel einer Grosstadt eines christlichen Grossevents?
oder wohl eher bei so einfachen Menschen wir Maria, Marta und Lazarus?
Wie sagte Jesus zu Zachäus?
NeÜ bibel.heute Kapitel 19

5 Als Jesus an die Stelle kam, blickte er hoch, sah ihn an und rief: „Zachäus, komm schnell herunter, denn ich muss heute dein Gast sein!“

Und genau das sagt Jesus zu Dir HEUTE!
“Ich muss heute dein Gast sein!”
Bist DU bereit?
oder bist Du im Getümmel der Grossstadt?
oder kann Jesus zu Dir in dein Herz, in deine Wohnung, auf deinen “Bauernhof” kommen und findet er Dich bereit, das Du ihm zuhören magst, mit ihm Gemeinsam den Tag, die Zeit, das Essen und die Schlafmatte teilst?
Ich wünsche Dir eine besinnliche Vor-Ostern Zeit.
Gott schenke Dir die Besinnlichkeit, die Einkehr und die Ruhe!
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