Glaubensinfluencer - Du

Wir beenden die Predigtreihe mit einem Glaubensinfluencer den du selber am aller besten kennst.

Dich selber! Heutiger Glaubensinfluencer bist du!

Wenn du Christ bist, wenn du glaubst, dann bist du automatisch auch ein Influencer.

Warum? Weil wir durch unser Leben immer etwas aussagen. Durch unsere Handlungen und Äußerungen.

Auch wenn wir zu etwas nichts sagen oder nichts tun, sagt das etwas aus. Wir können das gar nicht verhindern das andere Menschen von uns beeinflusst werden.

Und wenn du heute zum ersten mal hier bist und von dir sagst: Ich glaube aber gar nicht, ich will mir das nur mal anhören, dann ist das zuerstmal richtig klasse das du dich mit Glaube beschäftigst, und zum anderen auch sehr interessant für dich heute, denn du kannst direkt sehen, was wichtige Hinweise und Gedanken sind, wenn du irgendwann Christ geworden bist.

Heute geht es um dich als Glaubensinfluencer.

Ich weiß nicht was dieser Satz bei dir hervorruft. Ob du sagst: Cool, ich wollt schon immer ein Influencer sein.

oder ob du sagst: Fühlt sich komisch an, ich fühl mich beobachtet und ich weiß auch gar nicht was das überhaupt bedeutet. Was soll ich denn überhaupt machen?

Und genau dabei gibt es einen großen Unterschied zu einem Influencer den man bei Youtube, Instagram und TikTok folgt und dir als Glaubensinfluencer.

Normale Influencer sind immer darum bemüht mehr Follower zu kriegen, damit sie ihre Reichweite erhöhen und dadurch wieder mehr Sponsoren bekommen durch die sie ja letzlich leben und ihr Geld verdienen. Also sie sindgrößtenteils bemüht durch ihre Inhalte mehr Menschen zu gewinnen die ihnen nachfolgen und ihre Beiträge liken und teilen.

Ein Glaubensinfluencer möchte auch mehr Follower / Nachfolger gewinnen und möchte auch gute Inhalte verbreiten um damit Menschen positiv beeinflussen, allerdings mit dem großen Unterschied, nicht für sich selbst. Sondern für Gott.

Du willst keine Leute dazu bekommen dir nachzufolgen und begeistert sind von dir, sondern du möchtest, dass deine Freunde und Familie Gott nachfolgen und von ihm begeistert sind.

Darum geht es. Nachfolger zu gewinnen für Jesus und nicht für dich selbst.

Das bedeutet, die Aufgabe eines Glaubensinfluencers ist es auf Gott hinzuweisen und auf ihn zu zeigen.

Es geht darum Jesus zu repräsentieren. Ihn auszustrahlen. Das was Gott in deinem Leben bewirkt hat oder das was du von Gott gelernt und verstanden hast zu zeigen und dadurch andere wiederrum von Gott zu begeistern.

Wie können wir diese Aufgabe nun umsetzen?

Dafür schauen wir uns 5 Gedanken an, die uns dabei helfen können immer mehr zu einem Glaubensinfluencer nach Gottes Vorstellungen zu werden.

5 Aussagen, die Gott uns zuspricht und die wir durch ihn lernen können um sie weiterzugeben.

Wenn du bei dem ein oder anderen Teil der Predigtreihe dabei warst, dann erkennst du, dass diese 5 Gedanken uns schon begegnet sind in den Leben der vorgestellten Glaubensinfluencer.

Denn bisher haben wir uns immer das Leben von anderen angeschaut und gesehen was Gott durch diese Menschen getan hat. Heute geht es darum, was Gott in und durch dein Leben tun kann.

5 Dinge die uns helfen können immer mehr zu einem Glaubensinfluencer nach Gottes Vorstellungen zu werden.

1. Denke groß

2 Aspekte

Wir glauben an einen Gott der groß und mächtig ist. Die Bibel beschreibt ihn immer wieder, aber kommt auch da an Grenzen, denn Gottes Größe ist nicht messbar, ist für uns Menschen nicht vollständig zu erfassen.

Folgende Bibelstellen versuchen es:

Jeremia 32,17 HfA

17 »Ach, Herr, mein Gott, durch deine starke Hand und deine große Macht hast du den Himmel und die Erde geschaffen. Nichts ist dir unmöglich.

Psalm 145,3 HfA

3 Groß ist der Herr! Jeder soll ihn rühmen! Seine Größe kann niemand erfassen.

1. Chronik 29,11 SLT

11 Dein, o Herr, ist die Majestät und die Gewalt und die Herrlichkeit und der Glanz und der Ruhm! Denn alles, was im Himmel und auf Erden ist, das ist dein. Dein, o Herr, ist das Reich, und du bist als Haupt über alles erhaben!

Hier wird versucht Gottes Größe, seine Macht und seine Herrlichkeit zu beschreiben, aber es gelingt nicht vollständig, weil wir es gar nicht schaffen Gott vollständig zu erfassen.

Aber wenn Gott so groß ist und wenn wir glauben, dass er mächtig ist und alles in seiner Hand hält, dann kann uns das ermutigen auch selber groß zu denken und Gott um große Dinge zu bitten eben weil für ihn alles möglich ist.

Wenn du mit Gott sprichst, dann sprichst du nicht zu einem Gott dem irgendwas zu Groß ist. Für ihn ist nichts unmöglich. NICHTS!

Und das was oft passiert, weil wir Gott nicht in seiner Größe fassen können ist, dass wir für uns selber Gott begrenzen und in eine Schublade stecken. Dann bitten wir Gott zwar um Dinge, aber so abgeschwächt.

Da ist wer krank, und wir beten, dass derjenige doch lernt gut mit der Krankheit umzugehen und zu leben.

Hallo? Für Gott wäre es ein leichtes die Krankheit zu heilen, also warum bitten wir ihn nicht darum?

Die Frage die da mitschwingt ist: Was traust du Gott zu. Und ja, manchmal reicht unser Glaube nicht aus, aber auch das darfst und sollst du vor Gott bringen. Sag ihm doch: Ich wünsche mir so sehr, dass sich meine Eltern wieder versöhnen, auch wenn ich das selber grade gar nicht glauben kann das das passiert. Aber ich möchte dir vertrauen, dass du es kannst.

Amen

Johannes sagt folgendes dazu:

1. Johannes 5,14–15 NGÜ NT+PS

14 Und wer an Jesus glaubt, kann sich voll Zuversicht an Gott wenden; denn wenn wir ihn um etwas bitten, was seinem Willen entspricht, erhört er uns. 15 Und weil wir wissen, dass er unsere Bitten erhört, können wir sicher sein, dass er uns das Erbetene gibt – so sicher, als hätten wir es bereits bekommen.

Er sagt, wir können sicher sein, das er uns erhört, wenn es seinem Willen entspricht. Und ich glaube je mehr wir von Gottes Größe begreifen und lernen und verinnerlichen, desto zuversichtlicher können wir uns an Gott wenden und groß denken, weil wir einen großen Gott haben.

Zweiter Aspekt

Gott ist nicht nur groß, sondern er denkt auch über uns groß.

In dieser Predigtreihe hatten wir uns Gideon angeschaut, wie Gott ihn zu einer großen Aufgabe beauftragt, nämlich Israel sein Volk von einem gegnerischen Volk den Midianitern zu befreien.

Und Gideon ist ängstlich und arbeitet zurückgezogen, wirklich kein Held. Und Gott kommt und spricht ihn an mit: Gott mit dir, du tapferer Krieger! Du bist stark und mutig. Geh und rette Israel, ich sende dich!

Und daran erkennen wir, wie groß Gott über Gideon denkt obwohl er selber oder andere ihn als das komplette Gegenteil sehen. Weder stark noch mutig noch tapfer.

Gott denkt über dich genau so groß!

Gott sieht in dir ein unglaubliches Potenzial, er sieht Stärke in dir, er sieht wer du eigentlich bist.

Warum denkt Gott von dir größer als du selber?

Weil Gott dich geschaffen hat und weiß was er in dich hineingelegt hat. Wir selber haben das alles oft gar nicht entdeckt, bzw. haben nicht an uns geglaubt. Aber Gott glaubt an dich weil er dich besser kennt als du selbst.

Gott denkt groß von dir also fang an es selber auch zu tun.

Paulus formuliert das in seinem Brief an die Philipper so:

Philipper 4,13 NGÜ NT+PS

13 Nichts ist mir unmöglich, weil der, der bei mir ist, mich stark macht.

Paulus sagt alleine durch diesen Satz, wie groß er denkt. Nichts ist mir unmöglich.

Als ein Glaubensinfluencer kannst du Gottes Größe ausstrahlen, weil er groß ist und weil er groß von dir denkt.

Nächster Gedanke ist:

2. Sei gnädig mit dir selbst

Irgendwann passieren uns Dinge, wo wir denken: Das war jetzt nicht so gut. Irgendwie hab ich völlig falsch reagiert auf einen Spruch deines Freundes. Du hast dich völlig in der Wortwahl vergriffen, oder bist mit einem Fehler eines Arbeitskollegen sehr hart ins Gericht gegangen, du warst richtig Gnadenlos.

Und erst im Nachhinein sagst du dir: oh man, das war jetzt wieder nichts. Voll daneben.

Wir haben das in der Predigtreihe gesehen bei Simson. Er hat ein Leben geführt, was voller Fehler war. Und sein größter Fehler hat ihn fast alles gekostet.

Er hat sein großes Geheimnis ausgeplaudert wodurch er seine Kraft verloren hat. Die Folge war, dass ihm die Augen ausgestochen wurden und er blind als Sklave in einer Getreidemühle arbeiten musste.

Und uns passieren auch Fehler, vielleicht nicht so tragisch wie bei Simson, aber manchmal schon etwas, was richtig böse Konsequenzen nach sich zieht.

Und oftmals sind wir mit uns selbst sehr hart und gnadenlos und wir verurteilen uns selber. Sind wochenlang am Boden zerstört und müssen ständig daran denken, obwohl Gott eigentlich voller Gnade auf uns sieht.

Wir haben das gesehen bei

- Gideon der immer wieder große Zweifel und Ängste hat. Aber Gott verurteilt das nicht, sondern er hilft ihm darüber hinweg zu kommen.

Letzte Woche bei Rahab war Gottes Gnade am Werk.

Rahab die bekennt das Gott der wahre Gott ist und dann um Rettung bittet.

Und Gott kommt mit seiner ganzen Gnade, rettet sie vor dem Tod, aber nicht nur das, sie wird keine Gefangene sondern vollwertiges Mitglied des Volkes Gottes und sie wird eine Vorfahrin von Jesus selbst.

Also wenn Gott so gnädig mit uns Menschen umgeht, dann lasst uns doch genauso gnädig mit uns selbst sein und auch gnädig mit anderen umgehen.

Gnädig mit einem selbst zu sein, bedeutet, dass man sich bei Fehlern nicht übermäßig fertig macht. Nur weil du mal was falsches machst, heißt das nicht du kannst nichts. Es heißt auch nicht, dass du es nicht nochmal versuchen sollst und es heißt auf gar keinen Fall, dass Gottes Plan mit dir in irgend einer Weise zerstört ist und er dich nicht mehr gebrauchen kann.

Ein Simson, blind und Sklave bekommt die Gelegenheit am Ende seines Lebens den Plan zu vollenden den Gott mit ihm hatte.

auch du kannst Gott vertrauen, dass er durch seine Gnade sein Plan mit dir weitergeht.

Als ein Glaubensinfluencer darfst du gnädig mit dir selbst sein, gnädig mit anderen und das aus Gottes Gnade heraus weitergeben.

(

BACKUP

Bsp. Jünger Jesu haben die Kirche gestartet obwohl alle von ihnen feheler machen. Alle machen fehler.

)

3. Hab Geduld

Geduld ist ein Punkt, bei dem ich persönlich echt zu kämpfen habe. Geduld gehört nicht zu meinen Stärken. grade in Kleinigkeiten bin ich echt ungeduldig, wenn man auf irgendwas keine Antwort bekommt, wenn ich schon fertig bin zum Losfahren und Miri noch länger braucht, wenn der vor mir zu langsam fährt usw. Alles relative Kleinigkeiten die mich kurz nerven, aber dann ist auch ganz schnell wieder gut und vergessen. Und na klar, ich möchte mich da auch von Gott verändern lassen,

aber wenn es heißt: Hab Geduld, geht es auch um größere Themen.

Zum Beispiel wünsche ich mir, dass einige bestimmte Freunde zum Glauben kommen, aber ich seh da noch überhaupt nichts.

Ich wünsche mir auch, dass einige Freunde geheilt werden von ihren Krankheiten die sie schon so lange mit sich rumtragen, aber ich seh da auch noch wenig Fortschritt.

Ich wünsche mir auch, das Gott mich verändert in meiner Vergesslichkeit und Egoismus.

Ich wünsche mir, seitdem ich vor 3 Jahren nach Rostock gezogen bin, dass Gott hier mehr wirkt und das mehr Menschen ihn kennenlernen und das wir als Gemeinde mehr für die Stadt und den Stadtteil tuen.

Und klar passiert das auch schon, aber noch nicht so weit wie ich es mir erträume.

Bei diesen ganzen Themen braucht es Geduld.

Und wenn du schon lange für etwas betest, dann braucht es Geduld.

Und Geduld zu haben, heißt ebenso, dass ich vertrauen muss. Ich muss Gott vertrauen, dass er all diese Themen und Wünsche, sei es groß oder klein, dass er es nach seinem Zeitplan machen wird und das es passieren wird.

Geduld hat immer was mit vertrauen zu tun. Während du wartest und geduldig bist, brauchst du das vertrauen, dass Gott handeln wird.

Man kann auch sagen, dass Geduld grundlegend ist für deinen Glauben. Glaube bedeutet das vertrauen auf etwas, was noch nicht geschehen ist.

Also Geduld ist grundlegend für einen jeden Christen.

Wenn du es mal wieder nicht geduldig bist und dich aufregst weil die Bestellung doch einen Tag später kommt als angekündigt oder deine Gäste sich um 20min verspäten.

Dann überlege mal in solchen Situationen, was jetzt das schlimme daran ist. Ich mach das manchmal und oft fällt mir nichts gravierendes ein außer das man ein wenig warten muss. Ja und?

Dadurch merke ich, dass es völlig unnötig ist ungeduldig zu sein und sich aufzuregen.

Wir haben es in der Predigtreihe z.B. bei Gideon, der den Auftrag hat Israel zu befreien, gesehen, dass erst eine lange Zeit vergeht bis das sich der Auftrag erfüllt. Gideon sammelt erst alle Armeen der einzelnen Stämme zusammen bis er dann angreift. Das passiert nicht über Nacht, grade wenn man erst alle Stämme überzeugen muss auch mit zu ziehen und Soldaten zu schicken.

Auch ein Simson musste warten bis an sein Lebensende, dass das passiert, was Gott ihm aufgetragen hat.

Also wir sehen, auch hier brauchte es viel Geduld.

2 Bibelstellen dazu

Kolosser 1,11 NGÜ NT+PS

11 Er, dem alle Macht und Herrlichkeit gehört, wird euch mit der ganzen Kraft ausrüsten, die ihr braucht, um in jeder Situation standhaft und geduldig zu bleiben.

Gottes Zusage, dass er Geduld in uns hervorbringen möchte.

(nur erster Satz vorlesen)

2. Petrus 3,15 NGÜ NT+PS

15 Begreift doch: Die Geduld, die unser Herr mit uns hat, bedeutet unsere Rettung. So hat es euch ja auch unser lieber Bruder Paulus mit der ihm geschenkten Weisheit geschrieben,

Die Zusage, dass Gott mit uns geduldig ist.

Das ist das schöne daran: Gott ist ein Gott der geduldig ist mit dir.

Er setzt dich nicht unter Druck, er ist nicht ungeduldig, er ist nicht genervt wenn du ihn versetzt, sondern er hat Geduld mit dir, wenn er dich anschaut, weil er weiß, dass er alles unter Kontrolle hat.

Und weil Gott mit uns geduldig ist, können wir ebenso geduldig sein.

4. Behalte das Ziel im Auge

Was ist hier mit Ziel gemeint? Die Gefahr eines Influencers ist es, in Selbstdarstellung zu verfallen. Wir möchten unser Umfeld positiv beeinflussen und dadurch kann es passieren, dass wir allen etwas äußerlich vorspielen, was innerlich aber überhaupt nicht vorhanden ist und wir verlieren das eigentliche aus dem Sinn.

Das Ziel ist es, in einer anbetenden Beziehung zu Gott zu leben mit dem wir durch Jesus Christus versöhnt sind. Das Ziel ist es aus Gottes Gnade heraus zu leben und uns unserer Hilfsbedürftigkeit bewusst zu sein.

Der Fokus und das Ziel liegt in der Beziehung zu Gott, nicht darin ein toller Influencer zu sein und irgendwie alles richtig zu machen.

Manchmal verrutscht dieser Fokus und man verliert Gott aus den Augen, versucht aber trotzdem noch irgendwie alles richtig zu machen und sich anzustrengen ein guter Mensch zu sein und gute Taten zu vollbringen.

Und das ist zwar ehrenwert, aber geht am eigentlichen Ziel vorbei.

Wir haben in der Predigtreihe von Kain und Abel gehört. Beide bringen Gott ein Opfer dar, der eine nimmt ein Tier, der andere Feldfrüchte. Das Opfer von Abel nimmt Gott an, das von Kain nicht.

Warum nimmt Gott das eine an und das andere nicht?

Abel hat es aus vollem Herzen gebracht. Da war Beziehung zu Gott da, da war Glaube und Vertrauen da.

Kains Opfer wurde nicht angenommen weil genau das gefehlt hat. Er hat das aus Tradition gemacht, weil mans halt so macht.

Aber das ist nicht das was Gott will. Die Bibel spricht davon, dass es Gott nicht um das Opfer geht, sondern um die Herzenshaltung dahinter. Gott geht es um dich persönlich. Er hat interesse an dir.

Gott wünscht sich von ganzem Herzen eine Beziehung zu dir. Begegnungen mit dir.

Wir sehen das im Leben von Jesus, in einer ganz kurzen Begebenheit die ich kurz vorlesen möchte:

Lukas 10,38–42 NGÜ NT+PS

38 Als Jesus mit seinen Jüngern weiterzog, kam er in ein Dorf, wo ihn eine Frau mit Namen Martha in ihr Haus einlud. 39 Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte ihm zu. 40 Martha hingegen machte sich viel Arbeit, um für das Wohl ihrer Gäste zu sorgen. Schließlich stellte sie sich vor Jesus hin und sagte: »Herr, findest du es richtig, dass meine Schwester mich die ganze Arbeit allein tun lässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!« – 41 »Martha, Martha«, erwiderte der Herr, »du bist wegen so vielem in Sorge und Unruhe, 42 aber notwendig ist nur eines. Maria hat das Bessere gewählt, und das soll ihr nicht genommen werden.«

Sei wie Maria. Einfach mal bei Jesus sein.

Lasst uns das Ziel nicht aus den Augen verlieren, nämlich:

Aus einer aktive, anbetende Beziehung zu Gott zu leben. Gott wünscht sich das und daher können wir auf sein rufen antworten und ihm Zeit einräumen in unserem Leben.

5. Tue alles durch ihn

Tue alles durch Jesus.

Was wir immer wieder in der Predigtreihe gesehen haben ist, dass Gott an der Seite dieser Menschen kämpft und alle Hindernisse aus dem Weg räumt.

Mich hat das total angesprochen wie Gideon am Ende endlich vor dem Lager der Midianiter steht. Er steht kurz davor seinen Auftrag auszuführen und sein Volk, die Israeliten, zu befreien und die Feinde zu besiegen.

Und er hat alles so gemacht wie Gott angeordnet hat, 300 Mann stehen aufgestellt um das feindliche Lager rum, ausgerüstet mit einem Krug, einer Fackel und einem Horn.

Und die Männer zerhauen den Kruf, blasen in ihrer Hörner und schwenken die Fackeln worauf bei den Gegnern so eine Panik ausbricht, dass alle durcheinander laufen, gegeneinander kämpfen und dann fliehen.

Und ich finde es so krass, dass da folgender Satz steht:

Richter 7,22 SLT

22 Denn während die 300 Mann in die Hörner stießen, richtete der Herr in dem ganzen Lager das Schwert eines jeden gegen den anderen. Und das Heer floh bis Beth-Sitta, gegen Zererat, bis an das Ufer von Abel-Mechola, bei Tabbat.

Gott selbst sorgte dafür, dass die Israeliten gar nicht kämpfen brauchten. Ja womit auch, die hatten nichtmal Waffen dabei.

Aber das zeigt uns, dass wir besser dran sind, wenn wir Gott machen lassen. Er kämpft für dich.

Wir sehen das auch an Simson, der am Ende seines Lebens nochmal betet und Gott um Kraft bittet, bevor er das Haus einstürzen lässt.

Wir brauchen Gottes Kraft in unserem Leben. Wir brauchen seine Führung sonst geht uns selber irgendwann die Kraft aus.

Wenn ich als Pastor auf unsere Gemeinde schaue, dann seh ich nicht meine Gemeinde, sondern ich seh Gottes Gemeinde. Und nicht ich leite und führe die Gemeinde, sondern Gott tut das. Es ist sein Projekt, indem ich ohne Frage ein wichtiger Baustein sein darf.

Und genau so bist du auch ein wichtiger Baustein in der Gemeinde Gottes oder du wirst ein wichtiger Baustein in der großen Gemeinde Gottes, die sich nicht auf Rostock begrenzt sondern weltweit da ist.

Und wenn wir ein guter Glaubensinfluencer sein möchten, dann muss uns klar sein, dass nicht wir unser Umfeld beeinflussen, sondern das Gott das durch uns tut und das wir Gottes Diener und Mitarbeiter sind.

Und um uns zu seinen Mitarbeiter zu machen, hat Gott uns gezeigt was es heißt ein Glaubensinfluencer zu sein. Dieser perfekte Glaubensinfluencer ist Jesus Christus. Er hat sein Leben eingesetzt nicht nur um uns zu zeigen wie es geht, sondern um uns in seine Nachfolge zu rufen.

Jesus Christus hat sein Leben gegeben, er hat alles eingesetzt um Gottes Auftrag auszuführen.

Und wir dürfen diesem wunderbaren Beispiel nachfolgen und genau das verinerlichen. Diese Liebe die da mitschwingt, diese Gnade, die Hoffnung und die Perspektive die wir dadurch auf den Himmel bekommen. Die brauchen wir, aber die ist nicht dafür da um sie für uns zu behalten.

Davon sollen noch mehr Rostocker erfahren. Das Gott sie liebt und das Jesus gestorben ist für sie, das müssen mehr Leute hören. Die Beste Nachricht der Welt, vom besten Influencer der Welt, deren Mitinfluencer wir sein dürfen.

Das ist der wichtigste Punkt. Lass dich von Jesus influencen. Stell dich ihm zur Verfügung und lass ihn machen. Ihm dem nichts unmöglich ist kämpft für dich und erringt für dich den Sieg.

GEBET

AMEN

BACKUP

Was haben wir von Gott gelernt durch die anderen Glaubensinfluencer?

Gideon

Gott beauftragt (beruft) ihn und sieht ihn als tapferen Krieger. Gott sieht mehr in ihm als er selber.

Gott möchte Reinheit (Befreiung von Götzen), Gideon soll Opferstätte zerstören.

Gott sieht die Ängste und Zweifel und hilft da raus durch Zeichen

Gott hat Geduld.

Gott ist gnädig

Gott tut Wunder (sieg ohne Waffen)

Abel

Gott möchte unser Herz. Er möchte, dass du ihm vertraust.

Gott möchte ein Lebendiges Opfer.

Simson

Gott beruft

Gott nutzt Dinge, die er nicht gutheißt, er kann auch Sünde nutzen um etwas gutes drauß entstehen zu lassen.

Gott nutzt unsere Schwäche. Stark in den Schwachen

Gott hat einen Plan, eine Berufung für dich. Für ihn ist es nicht zu spät

Gott tut Wunder

Gott richtet, er ist vollkommen gerecht

Gott rettet durch Jesus Christus

Rahab

Gott bewahrt die Kundschafter

Gott führt die Israeliten

Gott steht zu seinen Versprechen

Gott rettet

Gott ist gnädig (volles Mitglied in Gottes Volk)

Vorbild: Erste Gemeinde in Jerusalem

Wie machen wir das?

Wir sagen nicht: Leute, das Spiel hier ist der Hammer. Und erklären das dann und sagen, dass müsst ihr unbedingt ausprobieren! Kauft euch das

Brettspiel vorstellen - Terraforming Mars.

Erzählung wie gut das spiel ist.

Frage: Wen hab ich jetzt überzeugt das Spiel zu kaufen? Wenige bis keiner

Aber: Wenn ihr jetzt das Spiel mit mir spielen würdet, dann würdet ihr euch wahrscheinlich eher begeistern lassen. Dann merkt ihr, dass es gar nicht so kompliziert ist wie es sich anhört. Ich versteht die Abläufe, man kommt dem Ziel Mars immer näher usw.

Dann kann ich euch versprechen, würden hier so einige sich begeistern lassen von dem Spiel.

Was ist der Unterschied?

Einmal erzähle ich einfach und ihr müsst mir das irgendwie glauben. Beim zweiten, da erlebt ihr es selber. Da erzähle ich nicht, sondern ich nehme euch mit. Ihr erlebt dsa Spiel selber. Ihr macht euch selber ein Bild davon.

Das ist völlig was anderes. ein riesen Unterschied. Geschichte wie wir Marco und Bolle mit Brettspielen influencen.

Jetzt wollt ihr natürlich keine Brettspielinfluencer sein, sondern es geht heute um Glaubensinfluencer.

Und zwar bist du ein Glaubensinfluencer sobald du Christ bist.

Du bist ein Glaubensinfluencer, wenn du glaubst.

Und es verhält sich genau so wie bei dem Spiel.

Du beeinflusst Leute nicht primär durch das was du sagst, sondern eher in dem wie du dich verhältst, also wie du lebst.

und da ist es wichtig, dass wir nicht v

Wie kann das aussehen?