Berufen um Talmidim zu sein
Schritt für Schritt - Unterwegs mit Jesus • Sermon • Submitted
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Berufen um Jünger zu sein
Berufen um Jünger zu sein
In Judentum gibt es einen alten Spruch, der lautet:
Folge dem Rabi, trinke seine Worte, und sei bedeckt mit dem Staub seiner Füße.
Ein Rabi hatte mehrere Schüler (Jünger). Wenn du ganz nah bei ihm dran bist, und er die Sandstraße entlang geht, wirbelt er Staub auf uns dieser Staub bedeckt dich. Dieser Staub zeigt, dass du den ganzen Weg nah dran gewesen wars, dass du alle seine Worte mitbekommen hast.
Dies Worte kannst du bildhaft trinken, sie geben Kraft für dein Leben.
Der größte Wunsch eines Jüngers, ist nicht nur wissen, was der Rabi weiß, sondern er will eine Person werden, die ählich ist wie der Rabi. Die Art von Menschen werden, wie der Rabbi ist.
Das ist die Dynamik, die wir in den Evangelien beobachten. Das ist der Weg, das Modell für unsere geistliche Pilgerreise, die wir in den Evangelien finden.
19 Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes
Wer Jesus nachfolgt, muss auch mit dem Staub seiner Füße bedeckt werden. Das Evangelium ist nicht nur eine Lehre. Es ist eine Person. Die Jüngerschaft Jesu beinhaltet mehr als “an eigenen Wahrheiten zu glauben”. Jüngerschaft bedeutet nachzumachen, zu imitieren, um dem Meister gleich zu werden.
Ziel des Weges, ist dass Christus in uns Gestalt annimmt:
Ziel des Weges, ist dass Christus in uns Gestalt annimmt:
Auf diesen Gedanke, baut sich die biblische Lehre im neuen Testament:
Der Apostel Paulus lehrt zum Beispiel, dass der Sinn der Menschwerdung Gottes darin bestand, Jesus zum „Erstgeborenen unter vielen Brüdern“ zu machen.
28 Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen. 29 Schon vor aller Zeit hat Gott die Entscheidung getroffen, dass sie ihm gehören sollen. Darum hat er auch von Anfang an vorgesehen, dass ihr ganzes Wesen so umgestaltet wird, dass sie seinem Sohn gleich sind. Er ist das Bild, dem sie ähnlich werden sollen, denn er soll der Erstgeborene unter vielen Brüdern sein.
In allen Lebensumstände (gut, Schlechte, Gesund, Krank, Arm oder Reich, Friden, Streit Sonne oder Regen, Arbeit oder Spaß), wirkt Gott die ganze Zeit in uns, damit wie Christus ähnlicher werden.
In 2. Korinther 3,18 bringt er eine ähnliche Idee:
18 Ja, wir alle sehen mit unverhülltem Gesicht die Herrlichkeit des Herrn. Wir sehen sie wie in einem Spiegel, und indem wir das Ebenbild des Herrn anschauen, wird unser ganzes Wesen so umgestaltet, dass wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen. Diese Umgestaltung ist das Werk des Herrn; sie ist das Werk seines Geistes.
Der Heilige Geist formt uns nach dem Bilde Jesu, wie ein Töpfer, der einen Muster folgt.
Wir sind wie Ton in den Händen des Heiligen Geistes. Er schaut uns an, vergleicht uns mit Jesus und formt uns ein bisschen mehr. Dann schau noch einmal auf Jesus und passt uns immer wieder an das an, was Jesus ist.
Anteil an der Herrlichkeit: Dies ist ein fortwährender Prozess mit immer größerer Herrlichkeit, bis eines Tages unsere Gesichter so leuchten, wie das Gesicht Jesu auf dem Berg der Verklärung leuchtete.
Der Apostel Paulus vergleicht sein Dienst als Apostel mit einer Schwangerschaft:
19 Meine Kinder, es ist, als müsste ich euch ein zweites Mal zur Welt bringen. Ich erleide noch einmal Geburtswehen, bis Christus in eurem Leben Gestalt annimmt.
Ein schmerzhafter Prozess. Braucht Zeit. Geduld.
Neben den Schmerzwehen, spricht der Apostel Paulus von den Schmerzen und Leiden Christi Jesu. Seine Anstrengung ist so stark, dass er so weit geht schreibt:
24 Angesichts von all dem freue ich mich auch über die Nöte, die ich durchmachen muss, denn sie kommen euch zugute. Sie gehören zu den Bedrängnissen um Christi willen, die nach Gottes Plan noch ausstehen, und was ich davon an meinem eigenen Körper erleide, nehme ich damit dem Leib von Christus ab, der Gemeinde,
28 Ihn, Christus, verkünden wir; wir zeigen jedem Menschen den richtigen Weg und unterrichten jeden Menschen in der Lehre Christi; wir tun es mit der ganzen Weisheit, die Gott uns gegeben hat. Denn wir möchten jeden dahin bringen, dass er durch die Zugehörigkeit zu Christus als geistlich reifer Mensch vor Gott treten kann.
Verkündigung - Ermahnung - Lehre - in Weisheit : mit dem Ziel “reifer Mensch” - “um jeden Menschen vollkommen(τέλειον) in Christus darzustellen” (ELB)
Das griechische Wort für „vollkommen" übersetzt, bedeutet "ohne irgendetwas zu ermangeln, vollständig, voll" und zeigt die Fülle Christi an, die sich in dem bildet, der Jesus nachfolgt.
Das gleiche Konzept finden wir in Epheserbrief: wenn es um die Dynamik in den Gemeinden geht: unter dem Dienst der Apostel, Evangelisten, Propheten, Hirten und Lehrer. Diese Menschen, die mit ihren Gaben direkt in der Gemeinschaft dienen, die sollen ihren Job tun “um alle Menschen zufrieden zu stellen?” nein...
13 Das soll dazu führen, dass wir alle in unserem Glauben und in unserer Kenntnis von Gottes Sohn zur vollen Einheit gelangen und dass wir eine Reife erreichen, deren Maßstab Christus selbst ist in seiner ganzen Fülle.
Die Arbeit der geistliche Leitung besteht daran, die Emanzipation der Jünger fördern,
14 Denn wir sollen keine unmündigen Kinder mehr sein; wir dürfen uns nicht mehr durch jede beliebige Lehre vom Kurs abbringen lassen wie ein Schiff, das von Wind und Wellen hin und her geworfen wird, und dürfen nicht mehr auf die Täuschungsmanöver betrügerischer Menschen hereinfallen, die uns mit ihrem falschen Spiel in die Irre führen wollen.
Geistlich reife und erwachsene Menschen, die mit einander kooperieren.
Für mich ist das hier eine Kernaussage, die kernbotschaft des Evangeliums.
Evangelisation normalerweise: Himmel oder Hölle - Gemeide oder Welt
Es geht nicht Orte, wohin wir hingehen oder nicht. Sondern es geht um eine Verwandlung des menschliches Wesens.
Wir konzentrieren uns zu stark um diesem “Nach dem Tod” - Ja die Bibel spricht davon.
Es geht um den neuen Mensch, der in uns geformt wird. Das ist Erlösung. Wir werden nicht einfach von einem bösen Ort (die Welt) oder Geist (Satan) erlöst. Wir werden von einer zerstörerischen Art Mensch zu sein gerettet.
Und in dem wir zu neuen Menschen werden, die Christus ähnlicher werden, laufen wir auf einem Weg der Erlösung, wo alles, mit dem wir in Beziehung stehen, wiederhergestellt wird.
In unsere Beziehungen, Familie, Freundschaften geht es nicht nur darum, dass wir nur über Jesus Christus sprechen, sondern dass Christus in uns geformt wird …
Jesus nachfolgen: Wie kann ich nah an Jesus bleiben
Jesus nachfolgen: Wie kann ich nah an Jesus bleiben
Wie kann ich nah bei Jesus sein?
1. Evangelien, Bibel, Lehre - wie ist dieser Jesus? Wie offenbart er mir Gott? Wie ofenbart er mir, diese neue Art Mensch zu sein?
2. Durch Menschen, die Jesus auch nachfolgen - gegenseitig
Paulus sagte:
1 Folgt meinem Beispiel, so wie ich dem Beispiel folge, das Christus uns gegeben hat.
1 Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme!
Wir könen aber zu uns selbst sagen: “Aber ich bin nicht perfekt.”
Nein. das ist wahr. Aber, der Heilige Geist dich schon geformt, und dir in bestimmten ecken neu geformt. ich kann von dir lernen. du kannst von mir lernen.
Wo sehe ich Christus: In dir. Sonst wo?
Wohin schauen wir , wenn wir Jesus sehen wollen? Wir schauen seine Nachfolger.
Es geht nicht nur darum von dir zu lernen … sondern einander als Ergänzung sehen. Weil es geht nicht darum, dass ich allein Christus ähnlich werde, sondern, dass wir als Leib ähnlich werden. (Erweiterte Dimension)
es geht um Charakter, nicht um Persönlichkeitatypisch
Unterwegs zu sein
Unterwegs zu sein
Die erste Aufforderung ist Unterwegs zu sein.
Nah bei Jesus zu sein.
Vom Staub seiner Füße bedeckt zu sein.
Wir haben ein Ziel. Und dieses Ziel nicht nicht der Ort. Sonder die Person.
Wir sind Unterweig, nicht um an einem Dort ankommen, sondern geformt zu werden.
Alle Trost, Ermutigung, Ermahung, die wir geben oder bekommen, wenn es nicht auf diesem Fundament steht … ist dann leer und bringt keine Hoffnung.
Christian Rust hat in seinem Vortrag am FBGG Tag einen Vortrag von Frau Ingeborg Gabriel - sie sagte: “Alles was wir zur Zeit erleben, an Bewegungen von Weltorganisationen, Weltkrise, Klimakrise … steuert auf eine Frage zu: Wir brauchen einen neuen Menschen. Dann skizziert sie diesen neuen Menschen: Er muss teilen können. Es muss zu seiner DNA gehört, dass er teilt. Nicht dass er sammelt. Er muss demutig sein. usw … also sie sprach von neuen Menschen.
Es geht nicht um einem Mensch, der einfach gebote folgt: Du muss teilen. Du muss demutig sein ..usw.
Sie sprach eigentlich von der Art Mensch, wie Christus ist, wie Christus uns formen will.
Auf diesem Weg, wie Christus geformt zu werden, können wir auf aktuelle Themen in der Gesellschaft kommen, und dort ganz neue Ansätze und Haltungen finden … die viel mehr mit ein Glaube, der uns nur ein Plaz in den Himmel sichern will.
Gespräch:
Band nach vorne
Denke an 1 oder 2 Personen, die für dich Jesus am besten widerspiegeln. Wer sind/waren sie? Wer sind die Jesus-ähnlichsten Menschen, die du je getroffen hast oder kennst?
Welche sind die Merkmale, die diesen Menschen Jesu ähnlich machen. Erzähle von einer Erfahrung oder Situation, in der du Jesus in ihrem Leben erkannt hast. Vergiss die negativen Beispiele und die Menschen, die dich im Stich lassen. Spreche nur von inspirierenden Menschen.
Such dich eine Tugend aus den von diesen Menschen als Herausforderung für dein eigenes Leben. Welches Zeichen des Charakters Christi möchtest du entwickeln oder hast du Schwierigkeiten, es in deinem täglichen Leben zu erleben?
Schreibe ein kurzes Gebet darüber, und dann lies es vor.