Ein würdiger Wandel - Theorie in der Praxis
Epheser 4, 1-3 am Beispiel von Philemon und Onesimus
1. Vorgeschichte Onesimus
1 Ich ermahne euch nun, ich, der Gefangene im Herrn, daß ihr würdig wandelt der Berufung, mit welcher ihr berufen worden seid,
2 mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut, einander ertragend in Liebe,
3 euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens.
2. Wandle würdig, Philemon
A) Das Problem
3 euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens.
B) würdig der Berufung wandeln
5 da ich höre von deiner Liebe und von dem Glauben, den du an den Herrn Jesus und zu allen Heiligen hast,
6 daß die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Anerkennung alles Guten, welches in uns ist gegen Christum Jesum.
7 Denn wir haben große Freude und großen Trost durch deine Liebe, weil die Herzen der Heiligen durch dich, Bruder, erquickt worden sind.
8 Deshalb, obgleich ich große Freimütigkeit in Christo habe, dir zu gebieten, was sich geziemt,
9 so bitte ich doch vielmehr um der Liebe willen, da ich nun ein solcher bin, wie Paulus, der Alte, jetzt aber auch ein Gefangener Jesu Christi.
10 Ich bitte dich für mein Kind, das ich gezeugt habe in den Banden, Onesimus,
11 der dir einst unnütz war, jetzt aber dir und mir nützlich Philemon ist,
12 den ich zu dir zurückgesandt habe ihn, das ist mein Herz;
C) Demut
17 Wenn du mich nun für deinen Genossen hältst, so nimm ihn auf wie mich.
18 Wenn er dir aber irgend ein Unrecht getan hat, oder dir etwas schuldig ist, so rechne dies mir an.
19 Ich, Paulus, habe es mit meiner Hand geschrieben, ich will bezahlen; daß ich dir nicht sage, daß du auch dich selbst mir schuldig bist.
D) Sanftmut
17 Wenn du mich nun für deinen Genossen hältst, so nimm ihn auf wie mich.
18 Wenn er dir aber irgend ein Unrecht getan hat, oder dir etwas schuldig ist, so rechne dies mir an.
19 Ich, Paulus, habe es mit meiner Hand geschrieben, ich will bezahlen; daß ich dir nicht sage, daß du auch dich selbst mir schuldig bist.
E) Langmut
F) In Liebe ertragen
17 Wenn du mich nun für deinen Genossen hältst, so nimm ihn auf wie mich.
21 Da ich deinem Gehorsam vertraue, so habe ich dir geschrieben, indem ich weiß, daß du auch mehr tun wirst, als ich sage.
G) Einheit des Geistes
20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben;
21 auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir, auf daß auch sie in uns eins seien, auf daß die Welt glaube, daß du mich gesandt hast.
34 Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet, auf daß, gleichwie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet.
35 Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
3. Abschluss
22 Zugleich aber bereite mir auch eine Herberge, denn ich hoffe, daß ich durch eure Gebete euch werde geschenkt werden.