Das Wirken Jesu
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Transcript
Liebe Zuschauer,
Das Leben und Wirken des Messias auf der Erde , steht seit dem Beginn des Erlösungsplan im besonderen Fokus der Menschheit. Wir werden uns in dieser Vortragsreihe mit dem Wirken des Heilandes befassen und dabei chronologisch vorgehen. Ziel ist es die Tiefen Gedanken in Jesu Handeln zu entdecken und herauszufinden was Jesus dadurch zu sagen hat. Die Kindheit Jesu, über die nur ohnehin nur wenig uns in der Bibel berichtet wird, wollen wir bei den Betrachtungen außen vor lassen und uns stattdessen dem Erwachsenen Jesus zuwenden.
Wir beginnen am besten gleich zu Beginn seines Wirken mit seiner eigenen Taufe. Wir steigen gleich in den biblischen Text ein und schlagen
Johannes der Täufer befindet sich bei der Taufe in der Wüste Judäa um genau zu sein in der Nähe des Dorfes Bethany gegenüber dem Fluss Jordan.
Die Wüste ist ein öde und Vegetationslose, Lebensfeindliche Umgebung. Hier in diese Umgebung findet das Heil des Menschen ihren Anfang. Im menschlichen Leben, gibt es Zeiten der Wüstenwanderung. Die Wüste ist ein Zentrum der Prüfung deines Glaubens. Hier wird das erlernte geprüft. Und hier in dieser Lebensfeindlichen Umgebung steht ein Bote, ein Mann Gottes, um den Menschen wieder Mut zu machen und ihm die Gemeinschaft mit der himmlischen Welt nahe zu legen.
1 In jenen Tagen aber erscheint Johannes der Täufer und verkündigt in der Wüste von Judäa
2 und spricht: Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!
3 Das ist der, von welchem geredet wurde durch den Propheten Jesaja, der spricht: »Die Stimme eines Rufenden ertönt in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!«
4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden, und seine Speise waren Heuschrecken und wilder Honig.
5 Da zog zu ihm hinaus Jerusalem und ganz Judäa und das ganze umliegende Gebiet des Jordan,
6 und es wurden von ihm im Jordan getauft, die ihre Sünden bekannten.
7 Als er aber viele von den Pharisäern und Sadduzäern zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Schlangenbrut! Wer hat euch eingeredet, ihr könntet dem zukünftigen Zorn entfliehen?
8 So bringt nun Früchte, die der Buße würdig sind!
9 Und denkt nicht, bei euch selbst sagen zu können: »Wir haben Abraham zum Vater«. Denn ich sage euch: Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken!
10 Es ist aber auch schon die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Jeder Baum nun, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen!
11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, so daß ich nicht würdig bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.
12 Er hat die Wurfschaufel in seiner Hand und wird seine Tenne gründlich reinigen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; die Spreu aber wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.
Ellen White BK S 245
Wer ist mit Otterngezücht gemeint?
Die Pharisäer waren in Bezug auf äußerliches Einhalten von Formen und Sitten sehr genau und voll hochnäsiger, weltlicher, heuchlerischer Selbstgerechtigkeit. Die Sadduzäer leugneten die Auferstehung von den Toten und das Vorhandensein von Engeln und zweifelten Gott an. Diese Sekte, bestand größtenteils aus anrüchigen Personen, von denen viele zügellose Gewohnheiten hätten. Mit dem Wort „Otterngezücht oder Schlangenbrut“ meint Johannes jene, die bösartig und streitsüchtig waren und den ausdrücklichen Willen Gottes gegenüber in erbitterter Feindschaft standen. Johannes ermahnte solche: „seht zu, tut rechtschaffene Frucht der Buße!“ Das heißt, zeigt, dass ihr bekehrt seid und euer Wesen sich umgewandelt hat. Wider Worte noch Lippenbekenntnis, sondern Früchte – Bruch mit der Sünde, Gehorsam zu den Geboten Gottes – zeigen die Wirklichkeit echter Reue und wahrer Bekehrung.
Damit die Bekehrung eines Menschen gelingen kann braucht er Vorbilder, die ihm im Denken und Verhalten den Weg weisen. Dieses Vorbild finden wir im christlichen Glauben in Jesus Christus. Der biblische Schreiber Matthäus berichtet uns, das genau dieses Vorbild nun auf dem Weg ist um den Menschen den Weg zu weisen.
13 Da kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen.
14 Johannes aber wehrte ihm und sprach: Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?
15 Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt so geschehen; denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen! Da gab er ihm nach.
16 Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser; und siehe, da öffnete sich ihm der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen.
Jesus lässt sich am Jordan taufen. Doch warum?