Abendmahl Impuls - Nicht von dieser Welt

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Notes
Transcript

Durchbrich Barrieren

Bibeltext
Jesus spricht in diesem Abschnitt mit seinen Jüngern über kommende Dinge und ein paar andere Themen und danach blickt er zum Himmel und betet.
Und er betet in diesem längeren Gebet auch für seine Jünger. Und die zwei Verse die wir uns anschauen, dort betet er für seine Jünger:
Johannes 17,15–16 NGÜ NT+PS
15 Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt herauszunehmen; aber ich bitte dich, sie vor dem Bösen zu bewahren. 16 Sie gehören nicht zur Welt, so wenig wie ich zur Welt gehöre.
Jesus bittet also seinen Vater, die Jünger auf dieser Welt zu lassen und sie zu bewahren.
Er greift hier einen Gedanken auf, den die Jünger vielleicht gehabt haben und den christen vielleicht auch heute noch haben: Herr, hol mich doch einfach zu dir und dann ist alles gut.
Klar, als Christen haben wir diese Hoffnung auf die Ewigkeit bei Gott, wo es nichts schlechtes und kaputtes mehr geben wird. Und grade wenn man in einer Lage ist, die nicht so positiv ist, dann kommt dieser Wunsch vielleicht auch hoch, wo man sagt: Ach, wie schön wäre es jetzt schon bei Gott zu sein.
Und Jesus betet hier und sagt: Nein, es ist nicht gut, weil Gott noch was mit uns vorhat. Ihr werdet noch gebraucht. Stellt euch das nur mal vor, wenn die Jünger nicht mehr dagewesen wären. Die Jünger, die nach Jesu Tod das Christentum gestartet haben, mutig erzählt haben und durch die sich das Evangelium um die ganze Welt verbreitet hat. Wären die nicht gewesen, dann wäre es schnell vorbei gewesen.
Undenkbar! Völlig undenkbar. Und Jesus wusste das. Und das sagt er auch zu dir: Ich hab noch was vor mit dir. Da wo du bist, ist es gut und er betet, und bittet Gott, dass sie bewahrt werden von dem Bösen.
Und dann kommt dieser Satz, wo er das ganze nochmal erweitert und sagt:
Sie gehören nicht zur Welt, so wenig wie ich zur Welt gehöre.
Also er sagt, durch den Glauben an mich, durch die Bekehrung, ändert sich was. Irgendwas ist anders.
Und zwar passiert ein Herrschaftswechsel. Wir gehören nicht mehr der Welt an, sondern Gott.
Das wahre zuhause eines Christen ist nicht die Welt, sondern der Himmel. Die Bibel sagt, das Gott Wohnungen für die Glaubenden vorbereitet. Das ist das wahre zuhause, da gehören wir als Christen hin und das ist die Perspektive die über den Tod hinausgeht.
Was bedeutet das für uns?
Das heißt, wir erhalten dadurch eine neue Sicht für unser Leben die größer denkt und mehr erwartet von Gott. Durch den Glauben und die Kraft die darin steckt, können wir Barrieren durch unser Umfeld durchbrechen. Barrieren durch unser Umfeld wo wir immer wieder Stimmen und Meinungen hören die klein sind, die nicht an Gott glauben oder die einfach demotivierend und kleinmachend sind.
Was meine ich damit?
Wir leben in dieser Welt aber sind nicht von dieser Welt.
Die Welt in der wir leben ist an vielen Stellen nicht so, wie Gott sich das wünscht.
Wir alle begegnen sollchen Barrieren immer wieder. Da sind Menschen, Umstände und Stimmen, die uns sagen, was wir können aber besonders auch was wir NICHT können.
Und wir stehen in der Versuchung an diese Grenzen zu glauben und uns dort niederzulassen.
Wir stehen in der Gefahr, dass zu glauben was unser Umfeld sagt. Uns davon bestimmen zu lassen.
Wir tun das was die Menschen um uns herum von uns erwarten und halten unsere Erwartungen und unser Denken klein, nur weil unsere Mitmenschen das auch tun. Wir lassen uns mitreißen von der vorherrschenden Meinung.
In dem Zusammenhang gibt es ein sehr spannendes Experiment:
Das sogenannte: Konformitätsexperiment von Asch aus dem Jahr 1951 aus dem viele interessante Studien zum Thema Gruppenzwang heraus entstanden sind.
Kennt das wer?
Wie ist es aufgebaut?
Eine Reihe von Personen saß an einem Konferenztisch. Der Versuchsperson, die diesen Raum betrat, wurde gesagt, es handle sich um andere freiwillige Teilnehmer an dem Experiment. In Wahrheit waren jedoch alle Anwesenden außer der Versuchsperson Eingeweihte des Experiments.
Der Gruppe werden dann Bilder gezeigt und zwar auf einer Karte wurde der Gruppe eine Linie gezeigt. Neben dieser Referenzlinie wurden drei weitere Linien gezeigt und es war die Aufgabe der Personen, einzuschätzen, welche dieser drei Vergleichslinien gleich lang wie die Referenzlinie war. Bei jedem Durchgang war eine der Linien deutlich erkennbar gleich lang wie die Referenzlinie.
Paar Durchgänge lang haben alle die richtige Antwort gegeben und dann in einem Durchgang alle geschlossen eine falsche Antwort.
Und dann war die spannende Frage: Wie entscheidet sich die Versuchsperson. Entscheidet sie gegen die Gruppe für die richtige Antwort, oder lässt sie sich auf die falsche Antwort ein, weil alle anderen ja die falsche Antwort gewählt haben.
Ergebnis: Ein Drittel der Versuchspersonen haben mit der Gruppe das falsche Ergebnis gewählt. Ließen sich also von der Gruppe beeinflussen, obwohl sie klar wussten, das das jetzt falsch ist.
Ich find das echt krass, aber auch nicht erstaunlich, weil ich denke, jeder von uns kennt das.
Du bist mit einer Gruppe unterwegs, und natürlich beeinflusst dich die vorherrschende Gruppenmeinung total.
Beispiele
Es ist relativ klar, dass wenn du dich nur mit Querdenkern und Verschwörungstheoretikern abgibst, du selber auch zu einem wirst.
Wenn du in einer Firma anfängst zu arbeiten, und deine Arbeitskollegen erzählen dir jeden Tag das sie kein Bock haben und die Firma als Arbeitgeber totaler Mist ist, dann fängst du an das zu glauben.
Vielleicht bist du auch in einer Gruppe unterwegs, wo alle der Meinung sind dein chef, oder im Studium der Professor sei absolut nicht geeignet für den Job.
Und du bist dir eigentlich noch gar nicht so sicher, weil du noch nicht viel zu tun hattest mit ihm, aber durch die Gruppe bist du bereits so beeinflusst, dass du das glaubst und dir jede Kleinigkeit sofort negativ auffällt.
Wenn dein Freundeskreis der Meinung ist, Kiffen sei nicht schlimm, überhaupt kein Problem, das entspannt einfach und gut ist, dann kann es sein das du sagst: Ja okay, dann probiere ich das auch mal aus.
Usw…usw.
Ich glaub man könnte hier noch 1000 Beispiele finden, wo uns die Gruppe, die Menschen mit denen wir unterwegs sind beeinflussen oder auch die Gesellschaft beeinflusst in unserer Meinung obwohl du vielleicht im inneren weißt, dass das nicht die Wahrheit ist. Wie in diesem Experiment.
Das macht auch vor Gemeinde nicht halt.
Auch in Gemeinde kann sich ein klein-glaube einschleichen.
Wenn nicht mehr für heilung gebetet wird, sondern nur noch dafür, dass derjenige mit seiner Erkrankung gut umgeht. Wenn keiner glaubt das es Gott möglich ist zu heilen, dann färbt das ab.
Wenn die Gemeinde der Meinung ist, dass in Rostock eh keiner zum Glauben kommt, weil es so viele atheistisch geprägte Menschen hier wohnen, dann beeinflusst dich das, obwohl du weißt das es für Gott kein problem ist und ein leichtes ist hier eine Erweckungsbewegung und einen geistlichen Aufbruch zu starten.
Jesus sagt in diesem Gebet ganz klar, dass wir nicht mehr von dieser Welt und deren Meinungen abhängig sind. Diese Grenzen wie ich sie mal nenne, denn am Ende sind es Barrieren im Kopf, all das, was uns davon abhalten will, unser volles Potenzial zu entfalten, existiert für uns nicht mehr.
Wir leben zwar noch darin, können diese Grenzen und Barrieren aber mit der Kraft Gottes und unserem Glauben druchbrechen.
Wir können sie überwinden und unser volles Potenzial entfalten, wenn wir uns entscheiden, größer zu denken und mehr von Gott zu erwarten, nicht stehen zu bleiben und uns nicht mit dem Mittelmaß in unserem Leben zufrieden zu geben.
Wie geht das?
Indem wir das glauben was Gott sagt und indem wir uns ins Gedächtnis rufen, was Gott über uns denkt. Wenn wir glauben das die Bibel wahr ist, also wenn Gottes Wort wahr ist, dann ist es das beste für uns dem glauben zu schenken und nicht dem was Menschen, Gesellschaften sagen.
Und Gott denkt groß von uns. Er denkt weiter als deine Freunde. Er denkt schöner, vollkommener, reiner als deine Kollegen, Kommilitonen, Gruppen oder Gesellschaften in der wir leben.
Lassen wir uns doch von ihm beeinflussen und von seinen Gedanken und Vorstellungen die er hat. All das können wir nachlesen in der Bibel, es ist ja alles da. Offen zugänglich.
Das sollte unsere Meinungen und Entscheidungen maßgeblich beeinflussen.
Wenn wir das tun, und verstehen was es bedeutet, das Jesus sagt: Sie gehören nicht zur Welt.
Dann können wir mit unserem Leben Spuren hinterlassen. Segensspuren für die näcshte Generation.
Lasst uns gemeinsam aufstehen und neue Maßstäbe setze für dich, deine Kinder und all diejenigen, die nach dir kommen, für dein Umfeld, für deine Familie, für deine Gemeinde.
Gott hält mehr für uns Bereit.
Heilung, Segen, neue Möglichkeiten, neue Türen die er öffnen will, neue Ideen, neues Mindset (gibt kein gutes deutsches Wort dafür…also deine Denkweise, Überzeugungen und Verhaltensmuster) das heißt Mindset.
Durchbrich deine Barrieren und geh mit Gott deinen nächsten Schritt.
Werde zu jemandem der zur Wahrheit steht und sich von negativen Dingen nicht beeinflussen lässt.
Gebet zum Abschluss
Wir feiern gemeinsam das Abendmahl und erinnern uns daran das Jesus in den Tod gegangen ist, den Tod besiegt hat und wieder auferstanden ist.
Was unszeigt:
Für Gott ist nichts unmöglich. Was uns Menschen unmöglich erscheint, das ist für Gott möglich.
Er sprengt jegliche Barrieren und Grenzen. Selbst die Jünger, hatten nicht damit gerechnet, dass Jesus wieder aufersteht. erst als sie es selber erlebt hatten kam der Glaube.
Doch Jesus hat das vollbracht um unsere Barrieren, unsere Fesseln zu sprengen und uns einen Weg zu ermöglichen, mit dem wir gerettet werden können.
Durch Jesus werden wir freigesprochen von Sünde und von der Macht der Sünde.
Jesus macht den Weg zu Gott frei macht. Wo er unsere Verfehlungen trägt und anstelle von uns dafür sein Leben lässt.
GEBET
Abendmahlstext
1. Korinther 11,23–26 NGÜ NT+PS
23 Ihr wisst doch, was der Herr über dieses Mahl gesagt hat; ich selbst habe seine Worte so an euch weitergegeben, wie sie mir berichtet wurden: In der Nacht, in der er verraten wurde, nahm Jesus, der Herr, das Brot, 24 dankte Gott dafür, brach es in Stücke und sagte: »Das ist mein Leib, der für euch geopfert wird. Wenn ihr künftig dieses Mahl feiert und von dem Brot esst, dann ruft euch in Erinnerung, was ich für euch getan habe!« 25 Nachdem sie gegessen hatten, nahm er den Becher, dankte Gott auch dafür und sagte: »Dieser Becher ist der neue Bund, besiegelt mit meinem Blut. Wenn ihr künftig aus dem Becher trinkt, dann ruft euch jedes Mal in Erinnerung, was ich für euch getan habe!« 26 Seid euch also darüber im Klaren: Jedes Mal, wenn ihr von dem Brot esst und aus dem Becher trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn – bis der Herr wiederkommt.
Jesus sagt: Das Brot symbolisiert meinen Leib, der am Kreuz hingerichtet worden ist.
Wir nehmen das mal in die Hand - Kamera zeigen.
GEBET von irgendwem (Mikro nicht vergessen anzumachen)
Er sagt: Der Becher symbolisiert das Blut was ich für jeden Menschen vergossen habe.
GEBET:
Gebetssession
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