2Sam 9 Mephiboseth
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· 81 viewsJesus hat uns unverdient und unverschämt beschenkt. Wir wollen ihn lieben, nicht nur die Geschenke. Wir wollen lernen
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Transcript
Einleitung
Einleitung
Von einem König wird erzählt, er habe ein Gerichtsurteil unterschreiben sollen. Der Richter ist zu dem Schluss gekommen: „Gnade unmöglich, (Pause) im Gefängnis lassen.“ Dem König aber ist nicht wohl bei der Sache. Der Verurteilte hat Frau und Kinder. Was für eine Zukunft bliebe der Familie! So von Mitgefühl bewegt, ändert der König das Urteil. Er verschiebt nur ein Komma: „Gnade, (Pause) unmöglich im Gefängnis lassen.“
Gott ist im Kommaverrückungsgeschäft. Ein barmherziger und gnädiger Gott, der uns völlig unverdient überreich beschenkt.
Das ist unser Thema heute: “Unverdient, unverschämt beschenkt - um weiterzuschenken”
Als wir uns im Predigerkreis über die Reihe zu David Gedanken machten, suchten wir eine Überschrift, ein Motto für die Reihe. Wir einigten uns auf “königliche Berufung”. Vielleicht geht es dir ein wenig wie mir: Es dauert etwas, bist du merkst: Mit königlicher Berufung meint Gott dich und mich.
Wir betrachten heute die Geschichte von David und Mephiboseth. Ich denke Mephiboseth ging es genauso: Er stellte sich die Frage: Hat Gott wirklich mich gemeint als er von königlicher Berufung sprach?
Text lesen: 2Sam 9
Ich verstehe die Begebenheit mit Mephiboseth als eine große Allegorie, ein Gleichnis, auf uns. In 2. Samuel 9 bekommen wir eine Illustration der Freundlichkeit, Barmherzigkeit und unverdienter Gnade, die wir von Gott erhalten.
Deshalb möchte ich mit euch gemeinsam durch diesen heute mal nicht so langen Text gehen, um neu zu begreifen, was unser Kommaverrückende Gott an dir und mir getan hat. Vielleicht können wir am Ende auch wieder etwas von David lernen...
In dieser Allegorie steht David zunächst für Gott - und wir für Mephiboseth.
Drei Punkte habe ich mitgebracht. Sie heißen:
königlich berufen - unverdient beschenkt
königlich berufen - unverschämt beschenkt
königlich berufen - um weiter zu schenken
1. königlich berufen heißt unverdient beschenkt
1. königlich berufen heißt unverdient beschenkt
Das erste, was in dieser rührenden Geschichte auffällt ist:
David suchte Mephiboseth - nicht umgekehrt
David suchte Mephiboseth - nicht umgekehrt
Gott sucht den Menschen, um die Beziehung wieder herzustellen, um zu segnen!
Das fängt schon in den ersten Seiten unserer Bibel an: Adam & Eva lassen sich mit der Schlange ein, die erste Sünde fällt. - Und Gott kommt in den Garten und sucht Adam. “Adam, wo bist du?” 1Mo 3,9
Jesus ist der Hirte, der die verlorenen Schafe sucht Mt 10,6. Jesus ist Menschensucher: Er sucht die, die verloren sind Lk 19,10.
Jesus ist der Ausschauhalter wie der Vater beim sogenannten verlorenen Sohn. Er erwartete nicht nur den das Erbe durchbringenden Sohn, sondern suchte auch den Daheimgebliebenen vor der Türe, als dieser nicht am Freudenfest teilnahm.
Gott hat auch DICH gesucht, lange bevor du dir Gedanken darüber gemacht hast, dass das Komma in dem Urteil über dein Leben an einer gefährlichen Stelle steht.
Du bist nicht erlöst, weil Du Gott treu geblieben bist. Du bist erlöst, weil Gott Dich in deiner Verlorenheit gesucht hat und DIR treu geblieben ist und immer treu bleiben wird.
Nicht alle von uns sind in einem frommen Elternhaus aufgewachsen. Da war die Suche mitunter etwas aufwändiger.
In meinem Leben hat Gott den Anfang gemacht, in dem er mich durch eine Klassenkameradin in der Grundschule in die Jungschar eingeladen hat. Vielleicht könnt ihr euch in den Breakoutsessions darüber austauschen, aus welchen Winkeln des Lebens Gott euch geholt hat.
Gott musste erst einmal Menschen-Finder werden, bevor er Kommaverrücker werden konnte. Das ist der Anfang, um unverdient beschenkt zu werden.
David tat Barmherzigkeit - um Jonathans Willen
David tat Barmherzigkeit - um Jonathans Willen
Mephiboseth ist der Sohn Jonathans. Jonathan der Sohn Sauls. Mephiboseth ist also der Enkel Saul.
Warum sucht David Mephiboseth? Weil er es Jonathan versprochen hatte: David würde Jonathans Haus auch nach seinem Tod Barmherzigkeit zu erweisen.
Der Bund mit Jonathan war der einzige Grund für die Barmherzigkeit an Mephiboseth. David hält sich an sein Versprechen. David will Mephiboseth Barmherzigkeit zeigen, weil er Jonathan liebte und Mephiboseth sein Sohn ist.
An uns handelt Gott genauso. Der Vater hat dem Sohn eine (seine) “Gemeinde” versprochen Joh 17,9; 6,39. Du und ich: wir sind Teil dieses Versprechens. Jesus hat sich für uns hingegeben. Der Vater nimmt uns an, weil Jesus in diesem neutestamentlichen Bund den Preis für uns bezahlt hat.
Der Grund liegt also nicht in Mephiboseth.
Mephiboseth war sich seiner Unwürdigkeit bewusst
Mephiboseth war sich seiner Unwürdigkeit bewusst
Als Prinz Philipp kürzlich starb, konnte man im Netz (nicht nur im Goldenen Blatt) nachlesen, wie lang die Liste der Thronfolger der Queen ist.
Als Saul und Jonathan starben, stand Mephiboseth von jetzt auf gleich auf der Thronfolgerliste ganz oben. Mephiboseth hätte der Thronfolger sein können! Das brachte ihn in Lebensgefahr - und in dieser Gefahr stand er noch viele Jahre später, z.B. jetzt als David ihn rief.
Damals schnappte sich die Amme Mephiboseth und floh. Auf der Flucht fiel der Fünfjährige hin, verletzte sich schwer und blieb fortan gelähmt. Mephiboseth war also körperlich behindert. 2Sam 4,4
Seine Behinderung disqualifizierte ihn für den Tempeldienst 3Mo 21,17
Sein Name Mephiboseth hieß Verbreiter der Schande. Eine nicht gerade rühmliche Bezeichnung.
Seine Heimat war Lode-Bar. Lodebar bedeutet „Verlassenes, trostloses Land, einsam, wüst und leer“. Das Rienicker-Lexikon übersetzt den Namen mit “ohne Worte”.
Der Enkel Sauls wurde dort vergessen. Genauso ging es einst David. Er wurde glatt auf der Schafkoppel vergessen als die Familie sich traf, um mit Samuel den König auszuwählen Ps 31,12-13
Ein lahmer Mann vergessen in einem hoffnungslosen Land. So lebte Mephiboseth. Aber er konnte potenziell an Davids Stuhl sägen konnte. Auch das war Mephiboseth.
Kurz: Denkbar ungünstige Voraussetzungen, um dem König zu begegnen. Und genau das verstand Mephiboseth.
Er wusste, dass er menschlich gesehen nur den Tod erwarten kann. Deshalb fürchtete er sich.
Er nannte sich einen “toten Hund”: In der Bibel ist der Hund ein Bild für Unreinheit. Wir denken an die Heidin, die vor Jesus zu Füßen fällt und Jesus um ein Wunder für ihre besessene Tochter bittet. Jesus stellt klar, dass Israel “Vorfahrt” hat. Aber die Frau dreht das Gespräch, in dem sie sich selbst mit einem Hund vergleicht, der von dem nimmt, was vom Tische abfällt. Sie akzeptiert ihre Unwürdigkeit.
Sind wir uns eigentlich bewusst, aus welcher Stellung heraus Gott uns zu sich berufen hat?
Im Machtbereich des Teufels,
beherrscht von unseren Lüsten und Sehnsüchten,
mit einem Lebenswandel, der nur Gottes gerechten Zorn nach sich ziehen kann? (Eph 2,1-6)
Wenn es nach uns ginge würden wir auch am Throne Gottes sägen, um uns selbst dort niederzulassen: Das große ICH - und dem ordnet sich alles unter!
Aber da ist ein Gott, der uns trotzdem sucht, der uns findet, der das Komma verrückt:
von “Gnade unmöglich, im Gefängnis lassen”
zu “Gnade, unmöglich im Gefängnis lassen”
“Königlich berufen” - das heißt auch für uns: Völlig unverdient - aus Gnade - beschenkt.
2. königlich berufen - unverschämt beschenkt
2. königlich berufen - unverschämt beschenkt
David hat Mephiboseth gesucht, um Barmherzigkeit an ihm zu tun (2Sam 9,3).
Was verbinden wir mit Barmherzigkeit?
Wenn Menschen barmherzig sind, dann beschreibt das meist ein Handeln aus Mitleid. Konsequenterweise beschreibt Wikipedia Barmherzigkeit so:
Die Barmherzigkeit ist eine Eigenschaft des menschlichen Charakters. Eine barmherzige Person öffnet ihr Herz fremder Not und nimmt sich ihrer mildtätig an.
Bei Gott aber bezeichnet Barmherzigkeit seine unerschöpfliche und helfende Liebe.
Was bekommt Mephiboseth alles geschenkt?
Er bekommt das Ackerland seines Vaters Saul zurück. Saul als König hatte sicherlich große Ländereien; es war bisher kein Erbe da. Jetzt ist er gefunden: Mephiboseth. Und David verzichtet auf Sauls Ländereien, gibt sie Mephiboseth und setzt Ziba, den Knecht Sauls, als Verwalter ein. Mephiboseth ist so reich beschenkt, dass er ausgesorgt hat.
Aber er bekommt noch etwas ganz anderes:
Er bekommt Zugang zum Tisch des Königs. Jeden Tag darf er gemeinsam mit David essen. Ein königliches 5-Gänge-Menü, aber - noch viel wichtiger - jeden Tag Zugang zum König. 4x spricht unser Text davon, dass Mephiboseth an Davids Tisch essen soll!
Was hat uns unser Gott nicht alles geschenkt?
Wir haben einen Hirten, der uns mit allem versorgt, was wir brauchen, nichts wird uns mangeln Psalm 23
Unser Gott wird allen unseren Mangel abhelfen, nach dem Reichtum Jesu Christi. Unser Vater ist so reich. Der verschenkt keine Peanuts. Phil 4,19
Wir sind mit allem beschenkt, was wir “zu einem Leben in liebevoller Ehrfurcht vor Gott brauchen” 2Petr 1,3
Wir sind Erbe: Dieses Erbe ist das ewige Leben (1Petr 1,4; Eph 1,18)
Wir dürfen an den Tisch des Herrn kommen. Immer wenn wir sonntags das Abendmahl miteinander teilen. Wie viele von uns schlagen dieses Geschenk aus?
Ich kann es hier nur kurz umreißen, aber diese Diskrepanz zwischen unserer Würdigkeit und unserem Erbe ist unbegreiflich groß.
Wir lernen noch etwas über Mephiboseth, denn er taucht später noch einmal auf: in 2Sam 16.
Mephiboseth kann “gönnen” - weil er David wieder hat
Mephiboseth kann “gönnen” - weil er David wieder hat
Was ist hier passiert? Es gab eine skurrile Familiensituation:
Davids Sohn Absalom wollte König werden und hat eine Spaltung im Volk verursacht.
David musste vor seinem eigenen Sohn fliehen.
Am Jordan traf Ziba auf David mit seinen Leuten und brachte ihm ein etwas größeres Lunchpaket aus 200 Brote, 100 Rosinenbrote, 100 Früchte und 1 Schlauch Wein.
David fragte dann nach Mephiboseth, und Ziba log ihn an.
Ziba:„Mephiboseth ist in der Stadt geblieben… er dachte wohl dass er König werden würde, wenn du nicht zurück kommst, weil er ja Sauls Enkel ist.“
Und David meinte „Gut, Ziba… dann bekommst eben du das Land, das ich Mephiboseth zugesagt hatte!“
In 2Sam 19 lesen wir, wie David nach dem Tode seines Sohnes Absalom wieder nach Jerusalem kommt. Eine Gestalt humpelt ihm entgegen: David sieht genau hin und erkennt Mephiboseth: Unrasiert, nicht gewaschen, seine Füße schmutzig und ungepflegt, schmutzige Kleider und gestunken hat er bestimmt auch.
David fragte: „Warum bist du nicht herunter gekommen?“
„Ich hab’s versucht, aber ich bin behindert und konnte nicht auf den Esel, dann hat mein Knecht Ziba mich betrogen und mich sogar vor dir verleumdet!“
Das hatte David nicht gewusst und er antwortet Mephiboseth: „Jetzt habe ich Ziba schon das ganze Land gegeben, ihr beide müsst es nun unter euch teilen!“
Und wie reagiert Mephiboseth? Ganz beachtenswert! 2Sam 19,31:
„Er soll alles haben!! Hauptsache, du bist wieder da!“
Mephiboseth sagt nichts anderes als: „Ich liebe dich nicht, weil du mir das alles gegeben hast oder weil ich an deinem Tisch sitzen kann! Ich brauche das alles nicht! Ich will dich!!“
Es ging ihm nicht um Reichtum, Ehre, Landbesitz, Häuser, Autos, Handys oder Genuss. Er wollte nur die Gemeinschaft mit seinem König!
Mephiboseth suchte nicht das Geschenk, sondern den Schenker.
In Mephiboseth sehen wir das Bild eines hingegebenen Gotteskindes, das nicht fixiert ist auf die irdische vielleicht sogar geistlichen Güter, die Gottes Segen ihm geben könnte.
Oder wie Asaph in Psalm 73 dichtet:
Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.
Wenn ich mein neues Testament durchblättere, dann entdecke ich noch mehr Geschichten wie diese:
Jesus oder nur seine Geschenke?
Jesus oder nur seine Geschenke?
Wir lesen von einem reichen “Jüngling” - kanaanäisch für “junger Mann” - (Mt 19,16): Er kam sofort zum Wesentlichen, dieser junge Herr. Jesus, du hast einen vollen Terminkalender, und ich auch. Sage mir, wie ich gerettet werden kann und ich lasse dich in Ruhe. Seine Frage war in Ordnung, das Problem lag viel mehr in seinem Herzen.
Vergleichen wir seinen Wunsch mit dem von Zachäus: Schaffe ich es, auf diesem Baum zu klettern - um Jesus zu sehen?
Oder mit Johannes und Andreas: Jesus, wo wohnst du?
Oder mit Matthäus : Jesus, kannst du heute Abend zu mir kommen?
Oder mit Simeon: Werde ich so lange leben, bis ich ihn sehe?
Oder mit den Weisen: Sattelt die Kamele. Wir suchen bis wir ihn finden.
Erkennen wir den Unterschied?
Der eine will die Arznei. Der andere den Arzt.
Der eine Antwort auf eine Denk-Sport-Aufgabe. Die anderen den Lehrer.
Der eine Rettung. Die anderen den Retter. Sie wollten Jesus sehen.
Der eine sucht Jesus bei einer Tasse Kaffee im Stehausschank. Die anderen sind mit nichts weniger zufrieden als einem Fünfgänge-Menü an der Festtafel unseres Gottes.
Was willst du? Rettung? Heilung? Friede? Geordnete Beziehungen? Alles gut. Alles schön.
Aber willst du Jesus? In deinem Leben? Willst du wirklich das größte Geschenk?
Der zweite Punkt war: königlich berufen, unverschämt (reich) beschenkt. mit Jesus.
3. königlich berufen - um weiter zu schenken
3. königlich berufen - um weiter zu schenken
Mephiboseth gibt weiter
Mephiboseth gibt weiter
Mephiboseth hat Gnade und Barmherzigkeit erlebt. Unverdient. Unverschämt. Überfließend. Er wusste: Er ist ein “Hund”. Und jetzt kommt einer - Ziba - und will ihn über den Tisch ziehen.
Und Mephiboseth? Er gibt das weiter, was er selber geschenkt bekommen hat! Es ist ihm egal, dass Ziba ihm die Hälfte seines Landes abgegaunert hat. David ist ihm wichtiger als das Land.
Wenn du verstanden hast
wie unverdient und
unverschämt Jesus dich beschenkt hat und
Jesus dir wichtiger ist als seine Gaben,
dann kannst du auch weiterschenken!
Auch dieser Gedanke ist dem Neuen Testament nicht fremd.
Als Petrus Jesus fragt, wie oft er seinem Bruder vergeben muss, antwortet Jesus 70x7 - und erzählt das Gleichnis vom Schalksknecht, bei dem im Grunde das gleiche passiert wie hier zwischen David, Mephiboseth und Ziba nur mit umgekehrten Vorzeichen:
Der König vergibt einem Schuldner ein riesiges Vermögen,
der verlässt das Gefängnis und
geht seinem Schuldner an den Kragen,
der eigentlich nur Peanuts schuldig gewesen ist. Mt 18,21-35
Bonhöfer sagte in einer Predigt über das siebenfache Vergeben:
Merkst du denn gar nicht, solange du noch zählst, solange rechnest du ja immer wieder dem Anderen seine alte Sünde auf, solange hast du in Wirklichkeit noch nicht – noch nicht einmal! – vergeben
Wer zählt, hat noch nie vergeben.
Und wir? Wo müssen wir lernen, von der erhaltenen Barmherzigkeit weiterzugeben? Wo wühlen wir bis zum Exzess in den (oft vermeintlichen) Sünden der Vergangenheit anstatt zugesprochene Vergebung wirken zu lassen?
Wo sind wir bereit, uns über den Tisch ziehen zu lassen? Statt dessen entwickeln wir einen ausgeprägten Hang zur Gerechtigkeit. Nach einem Maßstab, dem unser eigenes Leben niemals genügt!
Mephiboseth hat David kennen und lieben gelernt. Er hat seine Tischgemeinschaft so oft geteilt, dass Davids Verhalten auf ihn abgefärbt hat. Mephiboseth war sein König wichtiger als sein Recht.
Wie viele Brote haben wir schon mit dem König gebrochen?
Wie viele Kelche gemeinsam geleert?
Kurz: Wie oft gemeinsam um unseren Tisch des Herrn gesessen?
und haben uns immer noch nicht vergeben?
Wo bin ich Mephiboseth? Wo bin ich Ziba?
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Wir wollen heute ein paar ganz wichtige Lektion in unserer Reihe “königlich berufen” lernen:
Jesus hat dich und mich unverdient beschenkt. Wir waren beide “Hunde”.
Jesus hat dich und mich unverschämt beschenkt. Wir sind beide unermesslich reich geworden. Am meisten mit Jesus selber.
Jesus hat dich und mich beschenkt, damit wir IHN lieben - nicht seine Geschenke. Denn er hat sich selbst für uns gegeben.
Jesus hat dich und mich beschenkt, damit wir an seinem Tisch von ihm lernen. Oder besser ver-lernen. Nämlich das Zählen. Das Zählen der Sünden der anderen. Wenn wir das immer noch nicht aufgegeben haben, könnte es uns so gehen wie dem Schalksknecht. Der heißt nämlich nicht umsonst so.
Amen.